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Hallo,
ich schreibe diesen Thread aus einer gewissen Hilfllosigkeit heraus.
Vor ca. 6 Jahren war ich ein etwas unbeholfener aber glücklicher Jugendlicher, der sich für Politik und so nem Kram nicht wirklich interessiert hat. Vor ca. 5 Jahren habe ich das erste mal ein paar Stücke von Volker Pispers gesehen, welcher meine politische Meinung ehrlich gestanden ein Stück weit mit geprägt hat. Dieses hat mein Interesse erweckt, mehr zu erfahren, wie die Welt funktioniert.
Über die Jahre hinweg kamen dann noch andere Kabarettisten hinzu wie Hagen Rether, Georg Schramm und neuerdings auch Nico Semsrott. Zusätzlich habe ich immer mehr Reportagen verschlungen zu den Banken unter anderem auch „Goldman Sachs“, zu geschichtlichen Ereignissen wie die Reportage „Beutezug Ost“ von ZDF Frontal, zu den Bilderbergern, dann mehrere Reportagen über beispielsweise „Monsanto“ und so weiter.
Inzwischen meine ich einen ganz guten Überblick zu haben, aber das hat für mich auch deutliche Nachteile:
- Ich betrachte viele Dinge ganz anders und rege mich auf, wenn ich den wirtschaftlichen Sinn einer Sache durchschaut habe.
- Ich fange an, andere Menschen abstoßend zu finden, ja vielleicht sogar zu hassen. Bei großen Ansammlungen von Menschen werde ich direkt wütend und will nur noch weg
- Ich bin ständig unzufrieden, mache mir ständig Gedanken über das ganze System
- Allgemein habe ich das Gefühl, dass sich meine Depressionen aus meiner politischen Bildung heraus gebildet haben
Jetzt stehe ich hier, bin dauerhaft wütend, hab Lust etwas zu verändern und kann nix tun. Ich sehe, dass sowohl unsere politische Form als auch die Schulen (vom Inhalt und von der Art zu lehren) absolut veraltet sind und mal eine komplette Überarbeitung brauchen, aber wenn ich meine Gedanken vor normalen Menschen äussere werde ich nur ausgelacht.
Zum Beispiel in der Schule:
Es werden tolle Sachen gelehrt, die eigentlich für den Alltag nicht wirklich relevant sind. Da kommen die Schüler aus der Schule raus und wissen nicht was Arbeit ist. Sie wissen nicht was für Berufe es gibt und können den Namen von Berufen im Grunde keine Tätigkeiten zuordnen. Jetzt stehn diese Schüler da und müssen sich für einen Beruf entscheiden. Man kann sich jetzt zu Berufen erkundigen, aber auch nicht so gut wie es sollte. Aus diesem Grunde haben auch viele den falschen Beruf gewählt.
Als ich meine erste Ausbildung als G-W-Installateur begonnen habe, hab ich mir im Traum nicht vorgestellt, dass ich mal mit ner 230er Flex schlitze in Wände machen muss und dann in einer riesen Staubwolke stehe, oder dass ich mit fremden Fäkalien in Berührung kommen würde. Ich dacht, ich würde nur neue Rohre verlegen… Aber ich wusste, das Napoleon 1812 in Russland einfallen wollte – sehr Hilfreich für den Rest meines Lebens. Heute googlet man sowas einfach mit dem Smartphone.
Ich habe mal einem Arbeitskollegen erzählt, dass ich kein Fernsehn gucke, weil das doch nur Massenmanipulation ist. Dieser Kollege ist dann lachend zu allen anderen gerannt und hat sich über mich lustig gemacht.
Ich habe allgemein ein Bild von einer Regierung und Wirtschaft im Kopf, wo meiner Meinung nach alles funktionieren würde, aber aufgrund der Gier und der Selbstsüchtigkeit, welche nunmal in der Natur der Menschen liegt, wäre dieses System eh nicht umsetzbar.
Allgemein habe ich das Bedürfnis etwas zu tun, weis aber nicht was. Ich fühle mich einfach nur hilflos und deprimiert.
ich schreibe diesen Thread aus einer gewissen Hilfllosigkeit heraus.
Vor ca. 6 Jahren war ich ein etwas unbeholfener aber glücklicher Jugendlicher, der sich für Politik und so nem Kram nicht wirklich interessiert hat. Vor ca. 5 Jahren habe ich das erste mal ein paar Stücke von Volker Pispers gesehen, welcher meine politische Meinung ehrlich gestanden ein Stück weit mit geprägt hat. Dieses hat mein Interesse erweckt, mehr zu erfahren, wie die Welt funktioniert.
Über die Jahre hinweg kamen dann noch andere Kabarettisten hinzu wie Hagen Rether, Georg Schramm und neuerdings auch Nico Semsrott. Zusätzlich habe ich immer mehr Reportagen verschlungen zu den Banken unter anderem auch „Goldman Sachs“, zu geschichtlichen Ereignissen wie die Reportage „Beutezug Ost“ von ZDF Frontal, zu den Bilderbergern, dann mehrere Reportagen über beispielsweise „Monsanto“ und so weiter.
Inzwischen meine ich einen ganz guten Überblick zu haben, aber das hat für mich auch deutliche Nachteile:
- Ich betrachte viele Dinge ganz anders und rege mich auf, wenn ich den wirtschaftlichen Sinn einer Sache durchschaut habe.
- Ich fange an, andere Menschen abstoßend zu finden, ja vielleicht sogar zu hassen. Bei großen Ansammlungen von Menschen werde ich direkt wütend und will nur noch weg
- Ich bin ständig unzufrieden, mache mir ständig Gedanken über das ganze System
- Allgemein habe ich das Gefühl, dass sich meine Depressionen aus meiner politischen Bildung heraus gebildet haben
Jetzt stehe ich hier, bin dauerhaft wütend, hab Lust etwas zu verändern und kann nix tun. Ich sehe, dass sowohl unsere politische Form als auch die Schulen (vom Inhalt und von der Art zu lehren) absolut veraltet sind und mal eine komplette Überarbeitung brauchen, aber wenn ich meine Gedanken vor normalen Menschen äussere werde ich nur ausgelacht.
Zum Beispiel in der Schule:
Es werden tolle Sachen gelehrt, die eigentlich für den Alltag nicht wirklich relevant sind. Da kommen die Schüler aus der Schule raus und wissen nicht was Arbeit ist. Sie wissen nicht was für Berufe es gibt und können den Namen von Berufen im Grunde keine Tätigkeiten zuordnen. Jetzt stehn diese Schüler da und müssen sich für einen Beruf entscheiden. Man kann sich jetzt zu Berufen erkundigen, aber auch nicht so gut wie es sollte. Aus diesem Grunde haben auch viele den falschen Beruf gewählt.
Als ich meine erste Ausbildung als G-W-Installateur begonnen habe, hab ich mir im Traum nicht vorgestellt, dass ich mal mit ner 230er Flex schlitze in Wände machen muss und dann in einer riesen Staubwolke stehe, oder dass ich mit fremden Fäkalien in Berührung kommen würde. Ich dacht, ich würde nur neue Rohre verlegen… Aber ich wusste, das Napoleon 1812 in Russland einfallen wollte – sehr Hilfreich für den Rest meines Lebens. Heute googlet man sowas einfach mit dem Smartphone.
Ich habe mal einem Arbeitskollegen erzählt, dass ich kein Fernsehn gucke, weil das doch nur Massenmanipulation ist. Dieser Kollege ist dann lachend zu allen anderen gerannt und hat sich über mich lustig gemacht.
Ich habe allgemein ein Bild von einer Regierung und Wirtschaft im Kopf, wo meiner Meinung nach alles funktionieren würde, aber aufgrund der Gier und der Selbstsüchtigkeit, welche nunmal in der Natur der Menschen liegt, wäre dieses System eh nicht umsetzbar.
Allgemein habe ich das Bedürfnis etwas zu tun, weis aber nicht was. Ich fühle mich einfach nur hilflos und deprimiert.
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