Ja, CHE, da bin ich wohl deiner Ansicht nach kriegslüstern.
Wenn sie kein friedliches Zusammenleben wollen,
muss man sie überzeugen in der Sprache,
die sie am Besten verstehen.
Nein, du bist nur ein naiver Müllschlucker, der alles glaubt, was man ihm erzählt - vor allem, wenn es schon altbekannte Klischees bedient.
Hinter den Ereignissen in der Region steht Frankreich und seine Interessen - offensichtlicher geht es nun wirklich nimmer.
Es sind französische Interessen, die von praktisch allen in ehemaligen französischen Kolonien installierten Präsidenten gewahrt werden. Drum ist der Konflikt in Mali ein neokolonialer Krieg, weil sich die Franzosen ernsthaft Sorgen über den stetig wachsenden Einfluss der Chinesen machen, was auch Ursache für den Militärputsch im vergangenen März war, bei dem Präsident Touré geschasst wurde.
Der geglückte Aufstand in Azawad war nur ein Kollateralschaden der Erschütterungen in Mali.
Um dir mal zu verdeutlichen, dass du mal zwischen und neben den Zeilen lesen solltest, sei dir mal nähergebracht, was 2011 in der Elfenbeinküste (die ja mit zu ECOWAS gehört) ablief:
Bis dahin regierte Laurent Gbagbo - Christ - mit Unterstützung durch Paris, da kamen 2002 sogar auch mal französische Truppen vorbei, um ihm aus der Patsche zu helfen.
Kaum hat Gbagbo aber die Chinesen als Geschäftspartner entdeckt und sie als "Zukunft in Afrika" bezeichnet, holten die Franzosen Alassane Ouattara aus dem Dschungel - ein Muslim.
Gbagbo wurde zu einem "Diktator" und sitzt nun in Den Haag, während Ouattara selbstverständlich der Menschenfreund ist, dem man den Weg nach Accra freischoss.