Das kann noch heiter werden
Dieser Beitrag war ursprünglich von
#5 inspiriert aber nachdem der Thread dazu im Internen Forum gelandet ist, steht meine Antwort jetzt hier, wo sie vielleicht auch besser paßt - ich hatte leichte Bedenken wegen des Messias-Teils aber irgendwie paßt das doch auch zu
#7. Wenn ich vielleicht
der Messias bin, dann kann dieses Forum nicht weniger als weltweit bekannt werden und einigen Zulauf kriegen (einen Q&A Thread zu mir plane ich allerdings bei
WO).
Einige Gedanken dazu:
- Einige melden sich vielleicht nur im Forum an, um einen Fuß in der Tür zu haben, um interne Diskussionen und User-Profile lesen zu können. Das können z.B. Journalisten, Beamte, im weiteren Sinne Organisierte (NGOs, Antideutsche, usw.), ausländische Agenten, usw. sein.
- Einerseits muss man für ein Politikforum schon nicht unerheblich intelligenter und gebildeter sein aber andererseits schreiben erstaunlich viele Menschen im Internet, z.B. in Foren, Kommentare unter Artikeln, Blogs, usw. Früher war das Schreiben von Büchern seltener und elitär - heute schreiben viele etwas im Internet.
- Für das Schreiben braucht man (u.U. viel) Zeit. Vermutlich nicht so selten ist das Schreiben während der Arbeitszeit aber sonst ist viel Schreiben Hauptbeschäftigung, zu der neben Begabung (bzw. ausreichenden Fähigkeiten dazu) auch bestimmte Rahmenbedingungen gehören, wie z.B. Arbeitslosigkeit, Alleinsein, Gelderwerb (Autor, freier Journalist, Blogger, usw.). Begabte/Fähige haben Job, Familie, Kontakte, Mitgliedschaften, usw. im RL (real life) - warum sollten sie da noch in Foren schreiben, bzw. sich dort streiten und dann auch noch, wo wenige mitlesen, wo die Beiträge schnell wieder in Vergessenheit geraten?
- Man kann zur Selbstdarstellung und für virtuelle Beziehungen im Internet schreiben aber viele landen da eher bei Facebook oder in einem Forum mit speziellen Interessen (Hobby, Börse, Fandom, usw.) oder auch Telegram, Twitter, usw. Politik ist einerseits schwieriger, komplexer, umfassender und dann ist simples Beitrageschreiben scheinbar nutzlos, bringt nicht viel. Da muss man schon herausragend fähig, fleißig und sehr von sich überzeugt sein ... aber andererseits nicht für Realpolitik im RL taugen.
- Einige sind im Politikforum gelandet, weil sie halt dazu etwas sagen können aber es geht ihnen eher um Zeitvertreib - sie hätten genausogut in einem beliebigen anderen Forum sein können aber sie können halt ein bisschen mher zu Politik sagen, sind halt in einem Politikforum gelandet. Einige haben ein ernsthaftes Interesse, eine private Agenda - etwas mehr als nur die übliche Selbstdarstellung, Selbstbehauptung, Streigkeiten ... aber das ist selten, insbesondere, weil man über Jahre etwas dazu bringen muss, weil es auch ein besodneres Thema braucht: etwas Abgefahrenes oder auch nur eine politische Richtung.
- Es ist gar nicht so abwegig zu sagen: "Warum sollte ich mir so ein Forum antun?" - wer ein echtes Leben hat, der denkt so. Beiträge (bzw. Ideen und Konzepte) können schon eine Menge bringen aber wer kann da wirklich etwas erreichen? Manche Blogger sind bekannter. Manche Politiker sind bekannt und die haben sogar eine gewisse Machtposition aber andererseits schwimmen die auch nur im Mainstream mit, können nicht gegen die Medien, den Klüngel, gegen Lpbbyisten agierne, bzw. nur ganz vorsichtig, mühsam, langwierig.
- Ich bevorzuge das Schreiben, weil ich da einfach sagen kann, was ich will - in der Realpolitik könnte ich kaum etwas erreichen. Rein theoretisch könnte man als Parteivorsitzender einer neuen Partei mit viel Rückhalt etwas erreichen aber das müsste man erstmal schaffen - im Internet etwas schreiben ist da viel einfacher. Call me stupid aber ich glaube, dass ich mit meinen Beiträgen noch sehr viel erreichen werde, nämlich letztendlich deren weitgehende Realisierung. Einige meiner Beiträge können bereits etwas bewirkt haben, natürlich teilweise auch Opposition.
- Ernsthafter Politik ist für viele zu anspruchsvoll und uninteressant aber was, wenn der Messias auftaucht? Wer da jetzt sagt "Bullshit, das wird nie geschehen", der irrt vermutlich - jedenfalls glauben Milliarden (mehr oder weniger) daran, dass der Messias erscheinen wird und zwar potentiell zeitnah, quasi jederzeit und wenigstens innerhalb der nächsten ca. 200 Jahre. Das ist dann das Superereignis, vermutlich über Jahrzehnte. Ich erwarte nicht, dass der Messias in kurzer Zeit ein Reich Gottes etabliert, wie es vielleicht die Zeugen Jehovas erwarten oder dass der Messias in wenigen Jahren die Welt islamisieren wird. Ich gehe davon aus, dass die Welt auch mit Messias prinzipiell so wie jetzt funktionieren wird: mit modernen Nationalstaaten, Technologie, Wissenschaft, usw. - der Messias wird nur für allgemeine Besserung sorgen aber das kann Jahrzehnte dauern und in dieser Zeit kann man über den Messias und seine Vorstellungen diskutieren. Vielleicht hat der Messias wie ich eine größere Agenda, eine klare Zielvorstellung; vielleicht hat er auch nur die Hoffnung, dass sein Erscheinen die Menschen zur Einkehr und Besserung bewegt. Naheliegenderweise wird der Messias heftig polarisieren - da muss man doch nur mal an die verschiedenen Religionen und deren unterschiedlichen Dogmen und Erwartungen denken. Da schlägt es ein wie eine Bombe, wenn der Messias eine andere Meinung als die in den Religionen über Jahrhunderte gepflegte hat. Selbst wenn der Messias nicht sofort eine umfassende Agenda, einen Entwicklungsplan haben sollte, so kann jeder Einwurf des Messias zum aktuellen Zeitgeschehen heftige Diskussionen auslösen - einfach deswegen, weil der Messias so einflußreich ist, weil seine Wünsche eine große Bedeutung haben. Wer da ein anderes Weltbild hat, der wird vielleicht im Internet gegen den Messias agieren und logischerweise behaupten, dass das gar nicht der Messias sei ... und das wird Widerspruch von Gläubigen auslösen. Es wird auch organisierte Versuche geben, den Messias zu diskreditieren - das kann sehr unterhaltsam werden. Auch spannend: welche Religionen und welche religiöse Funktionäre werden dem Messias zeitnah Folge leisten und welche werden sich zunächst gegen den Messias stellen? Jeder wird sich für oder gegen den Messias entscheiden müssen, ggf. auch schweigsam, ggf. auch nur indirekt und de facto, durch seine eigene Meinung, Zielsetzung. Von welchem Promi könnte man das sagen? Ein bisschen polarisieren Wladimir Wladimirowitsch Putin oder Donald Trump aber der Messias ist da eine ganz andere Nummer. Religionen polarisieren einige aber viele sind da auch recht tolerant aber zum Messias muss jeder Stellung beziehen: Ist das der Messias? Das ist die entscheidende Frage und Stellungnahme (Ja oder Nein), denn wer gegen den Messias ist, wird naheliegenderweise ablehnen, dass das der Messias von Allahs Gnaden ist.
Um die Kurve zum Politikforum zu kriegen: das kann dann die politischen Ziele des Messias diskutieren, worunter quasi alles fällt, was z.B. in Deutschland politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich zu realisieren ist.
- Politik und Religion hält man im privaten Umfeld mitunter (oft?) heraus, weil es da zu viel Konfliktpotential gibt (siehe auch
Diskussionen sind kein Spaß, Diskussionen sind ernsthafte Arbeit und gefährlich). Pseudonym im Internet kann man da besser streiten ... aber man kann sich auch fragen: wozu eigentlich? Nun, zur Beschäftigung und es ist auch eine erstaunliche Fähigkeit, dass Menschen sich so über Entfernung beeinflussen und organisieren können. Vielleicht sind sich überzeugte Rechte und Antideutsche nicht so grün (verträglich) aber viele Menschen können damit leben, wenn der Nachbar, Bekannte, usw. eine andere Partei wählt. Aber wie wird das beim Messias sein? Was könnte interessanter sein, als die
Gretchenfrage: Nun sag, wie hast du's mit dem Messias? (im Original: "Nun sag, wie hast du's mit der Religion?"). Call me stupid aber das wird jede gläubige Frau von ihrem Freund wissen wollen. Das sollte man vor einer näheren Beziehung abklären.
- Noch ein Aspekt: Menschen wollen ihr Weltbild verbreiten und schützen - man gibt sein Weltbild nicht so leicht auf. Ein eher richtiges Weltbild hat da Vorteile. Einige mit einem falschen Weltbild wollen ihnen unliebsame Wahrheiten verzweifelt löschen lassen - man denke nur mal an den antideutschen Klüngel. Der Genderwahn ist beim deutschen Volk unbeliebt aber Kritik daran wird mitunter unterdrückt - Unterdrückung und Zensur sind eine typische Methode zur Durchsetzung eines Weltbildes, einer Agenda. Nun kann man vielleicht nicht alles für alle stehen lassen aber es ist bedenklich, wenn die Wahrheit gelöscht wird. Es ist ein klassischer Trick, sich im Besitz der Wahrheit, des Rechts und guter Ziele zu behaupten ... aber manche wissen genau, wie falsch sie liegen und trollen einfach nur gegen gute Beiträge. Linke Gleichmacher liegen falsch, sind zu schlecht und wollen deswegen Bewertungen und Beurteilungen quasi verbieten. (alles imho)