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Zschäpe-Anwältin bekommt Probleme

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Zschäpe-Anwältin bekommt Probleme

Anja Sturm, Verteidigerin der rechtsextremen Terroristin Beate Zschäpe, sieht sich durch das Mandat mit beruflichen und privaten Nachteilen konfrontiert: http://www.tagesspiegel.de/berlin/n...t-berliner-kanzlei-und-die-stadt/8554790.html

Der in der linksextremen Szene bekannte Spruch "Nazi sein heisst Probleme bekommen", trifft offenbar auch auf Nazi-Unterstützer zu.

Doch der Vorfall ist zweischneidig: einerseits zeigt er, dass Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft auf breite Ablehnung stößt (was ich sehr gut finde), andererseits hat aber sogar der schlimmste Verbrecher ein Recht auf Verteidigung.

Was haltet ihr von dieser Sache?
 

Spökes

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Anja Sturm, Verteidigerin der rechtsextremen Terroristin Beate Zschäpe, sieht sich durch das Mandat mit beruflichen und privaten Nachteilen konfrontiert: http://www.tagesspiegel.de/berlin/n...t-berliner-kanzlei-und-die-stadt/8554790.html

Der in der linksextremen Szene bekannte Spruch "Nazi sein heisst Probleme bekommen", trifft offenbar auch auf Nazi-Unterstützer zu.

Doch der Vorfall ist zweischneidig: einerseits zeigt er, dass Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft auf breite Ablehnung stößt (was ich sehr gut finde), andererseits hat aber sogar der schlimmste Verbrecher ein Recht auf Verteidigung.

Was haltet ihr von dieser Sache?

Nein, da halte ich nichts von, jedenfalls vor einer glaubwürdigen Verurteilung, die irgendwie den VS mit einbeziehen müsste, zur Not auch weitere solcher Organisationen.
 
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Anja Sturm, Verteidigerin der rechtsextremen Terroristin Beate Zschäpe, sieht sich durch das Mandat mit beruflichen und privaten Nachteilen konfrontiert: http://www.tagesspiegel.de/berlin/n...t-berliner-kanzlei-und-die-stadt/8554790.html

Der in der linksextremen Szene bekannte Spruch "Nazi sein heisst Probleme bekommen", trifft offenbar auch auf Nazi-Unterstützer zu.

die "rechtsextreme Terroristin" ist noch lange nicht als dieses verurteilt, ausser natürlich in den Köpfen des Pöbels von Linksunten und von einigen rechtschaffenen Rechtshysterikern.


Doch der Vorfall ist zweischneidig: einerseits zeigt er, dass Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft auf breite Ablehnung stößt (was ich sehr gut finde), andererseits hat aber sogar der schlimmste Verbrecher ein Recht auf Verteidigung.

Was haltet ihr von dieser Sache?

ich halte davon nichts.. ich finde es bedauerlich, dass Rechtsextremismus mittlerweile beliebig unterstellt wird und die Bezeichnung ein alltäglicher Kampfbegriff geworden ist, wohingegen der Linksextremismus salonfähig zu sein scheint und auch noch von einer breiten Masse aktzeptiert und gefördert wird. Schlicht widerlich.
 
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Anja Sturm, Verteidigerin der rechtsextremen Terroristin Beate Zschäpe, sieht sich durch das Mandat mit beruflichen und privaten Nachteilen konfrontiert: http://www.tagesspiegel.de/berlin/n...t-berliner-kanzlei-und-die-stadt/8554790.html

Der in der linksextremen Szene bekannte Spruch "Nazi sein heisst Probleme bekommen", trifft offenbar auch auf Nazi-Unterstützer zu.

Doch der Vorfall ist zweischneidig: einerseits zeigt er, dass Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft auf breite Ablehnung stößt (was ich sehr gut finde), andererseits hat aber sogar der schlimmste Verbrecher ein Recht auf Verteidigung.

Was haltet ihr von dieser Sache?

Beate Zschäpe wird eine gute, bis sehr gute Verteidigung zur Verfügung gestellt. Alles Andere würde dem deutschen Justiz weltweiten Schaden zufügen. Das diese Rechtsanwältin einen Rückzieher mit solcher Dramatik vollzieht, ist nicht professionell und eine gute Entscheidung für alle Beteiligten. Wenn Sie nach Verkündung des Urteils, diese Aussagen getroffen hätte, wäre bestimmt ein bitterer Beigeschmack haftend und für wildeste Spekulationen Tür und Tor geöffnet.
 
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die "rechtsextreme Terroristin" ist noch lange nicht als dieses verurteilt, ausser natürlich in den Köpfen des Pöbels von Linksunten und von einigen rechtschaffenen Rechtshysterikern.




ich halte davon nichts.. ich finde es bedauerlich, dass Rechtsextremismus mittlerweile beliebig unterstellt wird und die Bezeichnung ein alltäglicher Kampfbegriff geworden ist, wohingegen der Linksextremismus salonfähig zu sein scheint und auch noch von einer breiten Masse aktzeptiert und gefördert wird. Schlicht widerlich.

Charles Dexter voll in seinem Element und kriegt ein TOP von mir!;)
 
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die "rechtsextreme Terroristin" ist noch lange nicht als dieses verurteilt, ausser natürlich in den Köpfen des Pöbels von Linksunten und von einigen rechtschaffenen Rechtshysterikern.

ich halte davon nichts.. ich finde es bedauerlich, dass Rechtsextremismus mittlerweile beliebig unterstellt wird und die Bezeichnung ein alltäglicher Kampfbegriff geworden ist, wohingegen der Linksextremismus salonfähig zu sein scheint und auch noch von einer breiten Masse aktzeptiert und gefördert wird. Schlicht widerlich.

Von einer beliebigen Unterstellung des Rechtsextremismus ist nichts zu sehen. Beate Zschäpe ist nicht irgendwer.

Wir haben hier den seltenen Effekt, dass Ablehnung von etwas Schlechtem manchmal Nachteile mit sich bringen kann. So die grundsätzlich antifaschistische Haltung der Mehrheit, die die Inanspruchnahme der Grundrechte einer rechtsextremen Terroristin erschweren und den Ruf ihrer Anwälte schädigen kann.

Ein Rechtsextremer der zudem noch an Massenmord beteiligt war gilt als Volksfeind Nr.1. Das ist gut so. Nicht gut ist hingegen, dass Menschen die beruflich mit dem Fall zu tun haben Nachteile erleiden, die womöglch ihre ganze Zukunft betreffen.
 
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Der Beruf des Rechtsanwaltes ist ein Beruf wie jeder andere auch. Hier besonders hohe oder höhere moralische Maßstäbe anzulegen als in anderen Berufsbildern widerspricht der Realität.

In der täglichen Praxis einer Anwaltskanzlei mit mehreren Beratern passiert nicht selten, dass ein Anwalt versehentlich die Mandantschaft sowohl auch der Gegenseite annimmt (sich praktisch selbst einen Brief schreibt). Dies fällt dem Sekretariat im Schriftfverkehr auf und ehe man sich versieht, werden beide Kontrahenten von Anwälten aus der selben Kanzlei vertreten, somit weitergereicht.

Die Berliner Kanzlei Weimann & Meyer vertritt so auch libanesisch-arabische Großfamilien etc., die nun wirklich keine Opfer im Sinne von Fremdenfeindlichkeit darstellen - die lachen sich über diese Darstellung nämlich ins Pfäustchen und werden sich selbst niemals als 'Opfer' vorkommen.

http://www.weimann-meyer.de/weimann.html
 
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In Köln gibt es einen Fachanwalt für Miet- und Baurecht, der im Kölner Klüngelwesen sehr gut aufgestellt ist, über viele Jahre im Kölner Stadtrat vertreten war, sowohl zeitweise einem überregional bekannten Kölner Sportverein vorstand und hierfür das Bundesverdienstkreuz geschenkt bekam.

Der gute Mann, der zugleich über nicht unerheblichen Grundbesitz verfügt, vertritt zugleich die Interessen der Mieter und der Vermieter und kann sich nicht recht entscheiden. Justitia mag vielleicht angeblich mit vermeintlicher Augenbinde "blind" Recht sprechen, ein Rechtsanwalt hingegen sollte klientelfest und berechenbar sein. Man kann nicht zwei Rechtsvorstellungen und Auffassungen gleichzeitig dienen, da mag die Kanzlei und die Sozieät auch noch so groß sein.
 
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die "rechtsextreme Terroristin" ist noch lange nicht als dieses verurteilt, ausser natürlich in den Köpfen des Pöbels von Linksunten und von einigen rechtschaffenen Rechtshysterikern.




ich halte davon nichts.. ich finde es bedauerlich, dass Rechtsextremismus mittlerweile beliebig unterstellt wird und die Bezeichnung ein alltäglicher Kampfbegriff geworden ist, wohingegen der Linksextremismus salonfähig zu sein scheint und auch noch von einer breiten Masse aktzeptiert und gefördert wird. Schlicht widerlich.

Wer vom "Pöbel linksunten" spricht, sollte sich nicht beschweren, wenn es gegen die "Drecksäcke von Rechtsaußen" geht. Beide Ausdrucksweise sind zu verachten, stehen sich in ihrem Schmutzgehalt sehr nahe und kommen aus dem selben Ungeist. Und auch mit der Bemerkung zum Links"extremismus" liegst Du falsch. Der ist nämlich alles andere als salonfähig; das ist nur das Denken von einer linken Position aus und ist alles andere als verboten. Wie auch rechtskonservatives Denken erlaubt ist. Verboten ist nur jeglicher Extremismus, und der ist anscheinend allerdings zur Zeit auf der rechten Seite mörderischer als auf der anderen. Und schaut man sich die Positionsverteilungen zum Beispiel in diesem Forum an, so genießt allerdings das, was Du selbst "Rechtsextremismus" nennst, eine klammheimliche Zustimmung und feige Bejahung in dem Sinne, daß man ja gerne wolle, aber nicht könne, weil überall die Nazikeulen durch die Luft schwirren.
 
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Wer vom "Pöbel linksunten" spricht, sollte sich nicht beschweren, wenn es gegen die "Drecksäcke von Rechtsaußen" geht. Beide Ausdrucksweise sind zu verachten, stehen sich in ihrem Schmutzgehalt sehr nahe und kommen aus dem selben Ungeist.

das ist doch gehüpft wie gesprungen. Die Klischeeglatzen vom Typ "Ausländer raus" sind eben "Drecksäcke von Rechtsaußen", genauso wie die Antifanten mit Slogans wie "nie wieder Deutschland" schlicht der "Pöbel von Linksunten" sind. Dann nenne sie eben "fehlgeleitete Mitbürger", das klingt weniger abwertend.

Und auch mit der Bemerkung zum Links"extremismus" liegst Du falsch. Der ist nämlich alles andere als salonfähig; das ist nur das Denken von einer linken Position aus und ist alles andere als verboten. Wie auch rechtskonservatives Denken erlaubt ist. Verboten ist nur jeglicher Extremismus, und der ist anscheinend allerdings zur Zeit auf der rechten Seite mörderischer als auf der anderen.

Nun, dass ich diese NSU Story für eine Ente halte, wurde ja schon an anderer Stelle breitgetreten und soll hier mal aussen vor bleiben.
Das Denken von einer linken Position aus, wie du es nennst, ist mir bei vielerei Positionen schon zu extrem. Dieses Phänomen lässt sich natürlich auch rumdrehen: Sprich zb du, da dir wohl auch viele Positionen aus dem rechtskonservativen Lager bereits zu extrem sind.
Da einen gemeinsamen Nenner zu finden, ohne NSU oder Antifa, scheint momentan fast unmöglich.

Und schaut man sich die Positionsverteilungen zum Beispiel in diesem Forum an, so genießt allerdings das, was Du selbst "Rechtsextremismus" nennst, eine klammheimliche Zustimmung und feige Bejahung in dem Sinne, daß man ja gerne wolle, aber nicht könne, weil überall die Nazikeulen durch die Luft schwirren.

Die Positionsverteilung in diesem Forum ist nicht so, wie du sie verortest. Wir dürften wohl ein recht ausgeglichenes Gefüge haben. Da kommt natürlich auch wieder die persönliche Wahrnehmung mit ins Spiel. Wo bei dir schon die Alarmglocken leuten, wenn jemand die Ungereimtheiten in Sachen NSU ansprichst, rollen sich mir die Zehnägel auf, wenn ich von dem "Überholt sein" des Nationalstaates lesen muss.
Da schenken wir uns nix.
Jedoch wirst du eine klammheimliche Zustimmung und feige Bejahung für den Mord an Migranten, wie auch immer dies nun abgelaufen sein mag, hier nicht finden. Eine Nazikeule, gibts schließlich auch schon für wesentlich geringere Gedankenverbrechen. :rolleyes2:
 
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Von einer beliebigen Unterstellung des Rechtsextremismus ist nichts zu sehen. Beate Zschäpe ist nicht irgendwer.

Du willst es nur nicht sehen ;)
Du tust es doch gerade? Sie ist irgendwer und du stempelst sie als Terroristin ab.

Wir haben hier den seltenen Effekt, dass Ablehnung von etwas Schlechtem manchmal Nachteile mit sich bringen kann. So die grundsätzlich antifaschistische Haltung der Mehrheit, die die Inanspruchnahme der Grundrechte einer rechtsextremen Terroristin erschweren und den Ruf ihrer Anwälte schädigen kann.

Ein Rechtsextremer der zudem noch an Massenmord beteiligt war gilt als Volksfeind Nr.1. Das ist gut so. Nicht gut ist hingegen, dass Menschen die beruflich mit dem Fall zu tun haben Nachteile erleiden, die womöglch ihre ganze Zukunft betreffen.

eine dermaßen überzogene antifaschistische Haltung, die eben hier die gewährleistung der Grundrechte einer noch nicht verurteilen sowie den Ruf ihres Anwalts gefährdet ist selbst nichts anderes als blinder Faschismus.
 
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das ist doch gehüpft wie gesprungen. Die Klischeeglatzen vom Typ "Ausländer raus" sind eben "Drecksäcke von Rechtsaußen", genauso wie die Antifanten mit Slogans wie "nie wieder Deutschland" schlicht der "Pöbel von Linksunten" sind. Dann nenne sie eben "fehlgeleitete Mitbürger", das klingt weniger abwertend.

Pöbel? Wenn du wüsstest, wen ich kenne, der einst begeistert das Lied vom Bomber-Harris, der es nochmal machen soll, sang.
Politik-Stundent und später Redakteur bei der Konkurs-gegangenen Financial Times...

Nun, dass ich diese NSU Story für eine Ente halte, wurde ja schon an anderer Stelle breitgetreten und soll hier mal aussen vor bleiben.
Das Denken von einer linken Position aus, wie du es nennst, ist mir bei vielerei Positionen schon zu extrem. Dieses Phänomen lässt sich natürlich auch rumdrehen: Sprich zb du, da dir wohl auch viele Positionen aus dem rechtskonservativen Lager bereits zu extrem sind.
Da einen gemeinsamen Nenner zu finden, ohne NSU oder Antifa, scheint momentan fast unmöglich.

Bei der Demo am Samstag waren ja viele Linke und die haben überwiegend auch alle eher die Geheimdienste als die Tschäpe auf dem Fokus!

Die Positionsverteilung in diesem Forum ist nicht so, wie du sie verortest. Wir dürften wohl ein recht ausgeglichenes Gefüge haben. Da kommt natürlich auch wieder die persönliche Wahrnehmung mit ins Spiel. Wo bei dir schon die Alarmglocken leuten, wenn jemand die Ungereimtheiten in Sachen NSU ansprichst, rollen sich mir die Zehnägel auf, wenn ich von dem "Überholt sein" des Nationalstaates lesen muss.

Bin nicht links, bin nicht rechts.....:

 
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eine dermaßen überzogene antifaschistische Haltung, die eben hier die gewährleistung der Grundrechte einer noch nicht verurteilen sowie den Ruf ihres Anwalts gefährdet ist selbst nichts anderes als blinder Faschismus.
Wen man nicht mag den nennt man Faschist. Das ist doch bekannt. Aber du machst es dir zu einfach.

Könnten wir die starke Ablehnung des Rechtsextremismus, die als Nebeneffekt der Anwältin das Leben schwer macht, gegen etwas Toleranz gegenüber Rechtsextremisten tauschen, dann wäre die Anwältin aus dem Schneider und Zschäpe immer noch auf der Anklagebank. Aber ich glaube das ginge schnell nach hinten los. Rechtsextremismus muss schon im Vorfeld bekämpft und unterdrückt werden, bevor Neonazis wieder einmal morden. Und dazu ist eben eine weit verbreitete rechtsfeindliche Haltung nötig.
 
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eine dermaßen überzogene antifaschistische Haltung, die eben hier die gewährleistung der Grundrechte einer noch nicht verurteilen sowie den Ruf ihres Anwalts gefährdet ist selbst nichts anderes als blinder Faschismus.

Vollste Zustimmung. Wo soll das hinführen? Wer verteidigt dann z.B. noch einen Kinderschänder, denn schließlich dürfte es auch viele Mandaten mit Kindern geben, die das vielleicht nicht gerne sehen. Wenn eine ausufernde Political Correctness dazu führt, dass Grundrechte eingeschränkt werden, dann wird es wirklich gefährlich. Es ist eine große Errungenschaft des Rechtsstaates, dass selbst der schlimmste Massenmörder ein Recht auf Verteidigung vor Gericht hat.

Wenn Anwälte von irgendwelchen Mördern, Nazi Deppen oder auch Linksterroristen jetzt fürchten müssen, dass sie ihre berufliche Existenz aufs Spiel setzen, wenn sie solche Leute verteidigen, wäre das der Anfang vom Ende des Rechtsstaates.
 
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Wen man nicht mag den nennt man Faschist. Das ist doch bekannt. Aber du machst es dir zu einfach.

etwas genauer: wen man nicht mag, den nennt man rechtsradikal.

Könnten wir die starke Ablehnung des Rechtsextremismus, die als Nebeneffekt der Anwältin das Leben schwer macht, gegen etwas Toleranz gegenüber Rechtsextremisten tauschen, dann wäre die Anwältin aus dem Schneider und Zschäpe immer noch auf der Anklagebank. Aber ich glaube das ginge schnell nach hinten los. Rechtsextremismus muss schon im Vorfeld bekämpft und unterdrückt werden, bevor Neonazis wieder einmal morden. Und dazu ist eben eine weit verbreitete rechtsfeindliche Haltung nötig.

gegen eine starke Ablehnung des Rechtsextremismus ist ja nichts einzuwenden. Die Frage ist hier eher was als rechtsextrem abgelehnt und verurteilt wird. Bei dem Mord an Migranten sind wir uns wohl alle einig... jedoch mangelt es im blinden Aktionismus und der vorherrschenden Rechtshysterie, die durch solche Konstruktionen wie die NSU ja noch befeuert wird, am klaren Blick. Dann wird zb aus der identitären Bewegung eine rechtsextreme Gruppe oder der Blog einer besorgten Hausfrau wird zur rechtsextremen Propagandaseite (http://www.zukunftskinder.org/). Das hat nichtsmehr mit Ablehnung von Extremismus zu tun sondern ist schlicht Wahnsinn.
Letztendlich haben andere Gruppen hier im Land wesentlich mehr Morde und weitere Straftaten auf dem Kerbholz als der rechte Rand und denoch wird ein ehrerfüllter jugendlicher Kopftreter vor Gericht nicht von einem schäumenden Antifantenmob bedrängt, noch hat sein Anwalt eine Rufschädigung zu befürchten. Im Gegenteil, hier lässt man Milde walten und organisiert im gleichen Atemzug einen "runden Tisch gegen Rechts". - Verrücktes Deutschland.
 
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Dann wird zb aus der identitären Bewegung eine rechtsextreme Gruppe
Schwer zu sagen ob man die Identitären schon zu den Rechtsextremisten zählen kann. Womöglich passen sie noch gut in dieses Schema. Den Begriff Rechtsextremismus haben Neonazis nicht für sich gepachtet, sondern er bezieht auch andere Personen und Gruppen mit ein, die durch einen kruden Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit auffallen.


oder der Blog einer besorgten Hausfrau wird zur rechtsextremen Propagandaseite (http://www.zukunftskinder.org/). Das hat nichtsmehr mit Ablehnung von Extremismus zu tun sondern ist schlicht Wahnsinn.
Dieser Blog kommt mir bekannt vor. IMHO handelt es sich um eine der Lieblingsseiten islamfeindlicher und rassistischer Internetuser.

Rechtsextremismus kommt heutzutage unter vielerlei Tarnkappen daher, ob als identitäre Bewegung oder als Hausfrau mit Angst vor Moslems. Ich finde es gut dass die Erkennung so gut funktioniert und sich nur wenige Menschen von rechten Hassapologeten und ihrer scheinheiligen Propaganda über's Ohr hauen lassen.
 
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Schwer zu sagen ob man die Identitären schon zu den Rechtsextremisten zählen kann. Womöglich passen sie noch gut in dieses Schema. Den Begriff Rechtsextremismus haben Neonazis nicht für sich gepachtet, sondern er bezieht auch andere Personen und Gruppen mit ein, die durch einen kruden Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit auffallen.



Dieser Blog kommt mir bekannt vor. IMHO handelt es sich um eine der Lieblingsseiten islamfeindlicher und rassistischer Internetuser.

Rechtsextremismus kommt heutzutage unter vielerlei Tarnkappen daher, ob als identitäre Bewegung oder als Hausfrau mit Angst vor Moslems. Ich finde es gut dass die Erkennung so gut funktioniert und sich nur wenige Menschen von rechten Hassapologeten und ihrer scheinheiligen Propaganda über's Ohr hauen lassen.

da haben wirs.. die einzigen die den Begriff Rechtsextremismus für sich gepachtet haben sind die selbsternannten Tugend- und Gesinnungswächter!
auch wenn sich mir bei deiner Antwort die Nackenhaare aufstellen, zeigt sie doch schön auf, wie weit der Wahnsinn schon fortgeschritten ist. Einer Gruppe, die vor dem Verlust der eigenen Werte warnt, bzw vollkommen gerechtfertigt darauf aufmerksam macht, dass MultiKulti ein gefährliches Pulverfass ist, gleich einen kruden Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit vorzuwerfen ist, genauso wie die Aburteilung des Blogs, dreiste Idiotie.
Diejenigen die sich von scheinheiliger Propaganda haben übers Ohr hauen lassen, sind eher die, die diesen Mist von Islamfeindlichkeit und Rassismus glauben. Bei dir wurde jedenfalls schon ganze Arbeit geleistet.
:traurig:
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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