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Das Verpennen der Digitalisierung und das Eurodesaster mit einer absehbaren Schuldenunion ist natürlich noch viel das größere Problem.
Manchmal bechleicht mich der Eindruck, der Weltuntergang stehe unmittelbar bevor, wenn wir nicht wenigstens 1.000 Leute im Mittelmeer ersaufen lassen....
Da hast du völlig recht. Nur den Ausschlag für den politischen Kollaps wird trotzdem die Einwanderungsfrage sein, weil die Leute dies einfach sehenden Auges vor sich haben und täglich mitbekommen im ganz normalen Leben.
Im normalen Leben, im Alltag, bekommt der Einzelne wenig mit. Beispiel: Donnerstags ist irgendein Beratungstag oder Pflichhttermin / Kurs im hiesigen Landratsamt und dann ist der Bus, der mich von der Arbeit heimbringt, voll mit Flüchtlingen. Ja, nach heißen Tagen riecht man es auch. Ab und zu sieht man auch aufm Dorf ein braunes Gesicht. Ansonsten bekommen die meisten nur das mit, was in den Medien kommt. Nicht, dass ich Gewalt von irgendjemandem gutheiße oder marginalisiere, nur sind wir halt noch weit, weit von den Zuständen entfernt, von denen ein Picasso oder schnipp-schnapp faselt.
Bei den wirtschaftlichen und finanzpolitischen Themen kann man das Volk relativ lange anlügen ohne dass die Leute die Relevanz realisieren.
Und wenn Politiker in Deutschland immer sagen "wir brauchen Europa", dann ist dies nur Größenwahnsinn und eine leere Floskel. Niemand braucht einen Superstaat der zentral gesteuert wird und der eben nicht natürlich zusammengewachsen ist. Dies gibt nur Zoff! Man betrachte nur die kleine Schweiz. Die ist vom Bürger her natürlich als Willensnation zusammengewachsen. Aber eben nicht in ein paar Jahren und schon gar nicht nach einem Diktat von einer selbsternannten Elite.
Wer kommt denn immer mit dem angeblich so deppert zentralisierten Super-Einheitssstaat daher? Was wir knapp 500 Millionen Europäer bracuhen, ist ein einheitlicher Rechtsraum von Lissabon bis Helsinki. Wie wir das erreichen, ist egal. Aber diesen einheitlichen Rechtsraum braucht es. Fertig.
Was ist die Alternative? Schau Österreiche an. Die machen eine große Übung an der Slowakischen Grenze´, provozieren damit grundlos ihren Visograd-Nachbarn, schüren Angst vor Horden voj aus der Slowakei eindringenden Flüchtlingen (39 waren es dieses Jahr, 76 letztes) und begründen es mit der deutschen Politik: Das kanns doch sein. Alle gegen alle. Wer, meinst du, zieht da seinen Nektar draus?