Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Wozu eine Kraftfahrzeugsteuer?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Registriert
28 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
2.437
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
Der Bund erhebt mittlerweile diese Steuern und richtet sich nach den Emissionswerten um die Steuer zu berechnen. Dabei wird nicht berücksichtigt, ob das Fahrzeug überhaupt bewegt wird, oder wie viel es bewegt wird. Die jährlichen Einnahmen sind seit einigen Jahren recht konstant (8,4 bis 8,8 Mrd)
Argumente für die Umlegung auf die Mineralölsteuer:
>>Die Besteuerung hängt direkt vom tatsächlichen Kraftstoffverbrauch und dem davon abhängigen CO2-Ausstoß ab. Damit entsteht ein Anreiz zu ökonomischer Fahrweise. Gleiches gilt für Stickstoffoxide ua.
Auch ausländische Besucher zahlen beim Tanken einen entsprechenden Steueranteil.
Der Verwaltungsaufwand für das Eintreiben der Kfz-Steuer entfällt, es gibt keine Steuerausfälle.<<
Aus:https://de.wikipedia.org/wiki/Kraft...form_der_Kraftfahrzeugsteuer_zum_1._Juli_2009
Solch eine Quellensteuer schafft Freiräume, der Bund darf sich dann endlich konzentrieren auf die ökologischen Zulassungsbestimmungen und dessen Überprüfungen.

Nachteile gäbe es wohl auch...

Meinung dazu?
 
Registriert
23 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.113
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Ein Argument gegen die Umlage auf die Mineralölsteuer hast du indirekt selbst gebracht:
Dabei wird nicht berücksichtigt, ob das Fahrzeug überhaupt bewegt wird
Denn auch parkenden Autos benötigen ggf. Verkehrsraum, der finanziert werden muß.

Außerdem "brauchen" wir die KfZ-Steuer demnächst zur Gegenrechnung der Maut.
Wenn die KfZ-Steuer jetzt auf die Mineralölsteuer umgelegt würde, müßten wir zusätzlich für die Maut bezahlen.
 
OP
Elvis Domestos
Registriert
28 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
2.437
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
Ein Argument gegen die Umlage auf die Mineralölsteuer hast du indirekt selbst gebracht:

Denn auch parkenden Autos benötigen ggf. Verkehrsraum, der finanziert werden muß.

Außerdem "brauchen" wir die KfZ-Steuer demnächst zur Gegenrechnung der Maut.
Wenn die KfZ-Steuer jetzt auf die Mineralölsteuer umgelegt würde, müßten wir zusätzlich für die Maut bezahlen.

OK, ""brauchen"".

Irgendwie gewinne ich den Eindruck, die KfZ-Steuer ist in ihrer Auslegung, inkl. der Maut-Gegenrechnung, eher bürokratische Selbstbefriedigung von Beamten und Lenkern der Autoindustrie.
Parkende Autos bringen heutzutage eine Menge Geld ein, einfach ein neues Einkaufszentrum im Zentrum einer kleinen Stadt bauen, dazu 500 Parkplätze, dann rollt der Rubel.. ok, parkende Autos sind in Ballungsräumen ein Problem.. egal welcher Antrieb. E-Autos haben vermutlich den größten Flächenverbrauch..
 

Iles9

Deutscher Bundespräsident
Registriert
6 Okt 2013
Zuletzt online:
Beiträge
8.870
Punkte Reaktionen
8.319
Punkte
68.820
Geschlecht
--
Ein Argument gegen die Umlage auf die Mineralölsteuer hast du indirekt selbst gebracht:

Denn auch parkenden Autos benötigen ggf. Verkehrsraum, der finanziert werden muß.

Außerdem "brauchen" wir die KfZ-Steuer demnächst zur Gegenrechnung der Maut.
Wenn die KfZ-Steuer jetzt auf die Mineralölsteuer umgelegt würde, müßten wir zusätzlich für die Maut bezahlen.

Verkehrsraum der finanziert werden muß. Wird doch schon auf kostenflichtigen Stellflächen, wie Parkuhren, über Grundsteuer, Stellplatzgebühren und daran verdient der Staat mit der Mwst auch mit.

Mit der Mineralölteuer werden ja heute schon Sozialkassen gestopft und wenn man heute hörte wie diese gestiegen sind und steigen werden und wie die Autofirmen heute wieder getätschelt wurden geht das wieder mit auf Kosten der Autofahrer. Kann mir vorstellen das erst mal die Steuererleichterung für Diesel abgeschafft wird und wenn dann irgendwann immer mehr Elektro fahren sollte, wird halt die Stromsteuer angehoben oder irgend eine Sonderabgabe erfunden.
Irgendwann wird wohl die Totalübewachung aller Fahrzeuge wie bei der Maut kommen und dann sind auch alle für jeden gefahrenen mm dran mit zusätzlichen Kosten. In neue Autos werden ja schon solche Vorrichtungen fest mit eingebaut, mit weiser Voraussicht.
 
OP
Elvis Domestos
Registriert
28 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
2.437
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
Die KFZ Steuer ist mE nicht mehr zu rechtfertigen. E-Autos gehören nach den heutigen Einstufungsverfahren genauso besteuert wie andere PKWs auch, auf den TESLA muss eine Strafsteuer erhoben werden...
 

Piranha

Deutscher Bundespräsident
Registriert
29 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.130
Punkte Reaktionen
1.054
Punkte
64.820
Website
www.piranhazone.com
Geschlecht
Im Prinzip sind ALLE Steuern Unfug, bis auf eine, wobei noch rauszufinden wäre, welche die einzig Sinnvolle sein könnte.
Es ist schlicht so, dass der Staat Unmengen von verschiedensten Steuern erhebt, weil dann die Gesamtsumme aller erhobenen Steuern weniger auffällt.
Ganz deutlich viel praktischer wäre, wenn es überhaupt keine MwSt, keine Lohnsteuer, keine Kfz-Steuer, kein Garnichts gäbe, sondern nur z.B. eine Besitzsteuer, wo jeder anteilig von seinem Besitz (egal ob in Geld oder in Aktien oder Immobilien oder sonstwas) Steuern bezahlen muss.

Dummerweise wäre diese Steuer, egal ob es nun eine Besitzsteuer oder irgendeine andere Steuer wäre, so hoch, dass es Aufstände im Volk gäbe, weil dann plötzlich alle begreifen würden, dass in der Summe von Lohnsteuer, Kfz-Steuer, MwSt. und vielen anderen Steuern, wo wir alle jeden verdienten Euro mehrfach versteuern müssen, eine einheitliche Steuer deutlich über 50% von allem Einkommen und Besitz betragen würde.

Solange das aufgeteilt ist in lauter verschiedene Steuern machen sich die Bürger die Illusion, dass wenn eine Steuer erhöht wird, sie von dieser Erhöhung nicht betroffen sein könnten.
Wer kein Auto hat bildet sich ein, Kfz-Steuer betrifft ihn nicht.
Dazu gibt es in meinem Buch ein Kapitel, das geht in der Kurzform etwa so:
Wenn der Klempner mit seinem VW-Transporter kommt, die Wasserleitung repariert und am Ende seine wahnwitzig hohe Rechnung präsentiert, WER bezahlt dann die Kfz-Steuer für das Auto?
Wenn der Gemüsehändler auf dem Wochenmarkt mit dem LKW anfährt, seinen Stand aufbaut und sein Gemüse verkauft, WER bezahlt dann die Steuern auf den LKW?

Es ist nun mal so, dass im Kapitalismus IMMER die Endkunden, sprich die Verbraucher ALLE Steuern bezahlen, ob sie nun als Gewerbesteuern oder als Arbeitgeberanteil der Sozialabgaben betitelt werden spielt keine Rolle, darum wäre es zumindest ganz drastisch viel ehrlicher, wenn man alle Steuern zu einer einzigen Steuer zusammenfasst, wo dann jeder Bürger auf den ersten Blick sehen kann, wie viele Steuern er bezahlen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
23 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.113
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Wer kein Auto hat bildet sich ein, Kfz-Steuer betrifft ihn nicht.
Dazu gibt es in meinem Buch ein Kapitel, das geht in der Kurzform etwa so:
Wenn der Klempner mit seinem VW-Transporter kommt, die Wasserleitung repariert und am Ende seine wahnwitzig hohe Rechnung präsentiert, WER bezahlt dann die Kfz-Steuer für das Auto?
Wenn der Gemüsehändler auf dem Wochenmarkt mit dem LKW anfährt, seinen Stand aufbaut und sein Gemüse verkauft, WER bezahlt dann die Steuern auf den LKW?
Da hast du grundsätzlich recht, aber:
Wenn ich selbst auch ein Auto habe, zahle ich trotzdem noch die Kfz-Kosten des Klempners und des Gemüsehändlers.

Die nicht unwichtige Frage ist also, wieviel Kfz-Steuer ich bezahlen muß.
Und das kann man durch (Nicht-) Besitz eines eigenen PKW steuern.

Es ist nun mal so, dass im Kapitalismus IMMER die Endkunden, sprich die Verbraucher ALLE Steuern bezahlen, ob sie nun als Gewerbesteuern oder als Arbeitgeberanteil der Sozialabgaben betitelt werden spielt keine Rolle
Das ist nicht nur im Kapitalismus so.

Ansonsten gebe ich dir auch hier recht. Wenn von Apple &Co. verlangt wird, (noch) mehr Steuern zu zahlen, dann kann auch dieses Geld letztlich nur von den Kunden kommen.

Wenn jetzt von der Autoindustrie verlangt wird, die Diesel-PKW "auf eigene Kosten" nachzurüsten, ohne Steuerzahler und Autobesitzer zu belasten, dann werden ggf. zukünftige Autokäufer diese Kosten, indirekt, tragen müssen.
 
OP
Elvis Domestos
Registriert
28 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
2.437
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
In der Festlegung der KFZ-Steuern nach "scheinbar" ökologischen Grundsätzen, gilt das Verursacherprinzip durch die Anmeldung eines Fahrzeugs, ob es bewegt wird oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Die Gleichheit vor dem Gesetz verlangt deswegen, dass ebenfalls E-Fahrzeuge voll besteuert werden müssen, sie werden geparkt, sie nutzen die Straße und sie werden mit dem deutschen Strommix geladen (Verursacherprinzip). Die Umweltfreundlichkeit eines Elektrofahrzeuges ist natürlich nicht abhängig von der Stromerzeugung, sondern vom Verursacherprinzip!! Das anerkannte Messverfahren UNECE R101, oder ECE R101., Messung inkl. Ladeverlusten sollte dafür herangezogen werden. Es ist widerwärtig und Scheinheilig, wenn ein Tesla steuerfrei in Deutschland herumfahren darf und ich gleichzeitig dazu angehalten werde, zuhause Sparglühbirnen einzudrehen. ich bin überzeugt davon, oder vielmehr ich will überzeugt davon sein, dass unsere Verfassung das nicht zulassen darf!
 
Registriert
16 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
11.776
Punkte Reaktionen
6.973
Punkte
94.820
Ort
Dortmund
Geschlecht
Der Bund erhebt mittlerweile diese Steuern und richtet sich nach den Emissionswerten um die Steuer zu berechnen. Dabei wird nicht berücksichtigt, ob das Fahrzeug überhaupt bewegt wird, oder wie viel es bewegt wird. Die jährlichen Einnahmen sind seit einigen Jahren recht konstant (8,4 bis 8,8 Mrd)
Argumente für die Umlegung auf die Mineralölsteuer:
>>Die Besteuerung hängt direkt vom tatsächlichen Kraftstoffverbrauch und dem davon abhängigen CO2-Ausstoß ab. Damit entsteht ein Anreiz zu ökonomischer Fahrweise. Gleiches gilt für Stickstoffoxide ua.
Auch ausländische Besucher zahlen beim Tanken einen entsprechenden Steueranteil.
Der Verwaltungsaufwand für das Eintreiben der Kfz-Steuer entfällt, es gibt keine Steuerausfälle.<<
Aus:https://de.wikipedia.org/wiki/Kraft...form_der_Kraftfahrzeugsteuer_zum_1._Juli_2009
Solch eine Quellensteuer schafft Freiräume, der Bund darf sich dann endlich konzentrieren auf die ökologischen Zulassungsbestimmungen und dessen Überprüfungen.

Nachteile gäbe es wohl auch...

Meinung dazu?

Du hast glaube ich den "Sinn" einer Steuer noch nicht durchschaut!

Kurzer Crashkurs zum Thema Steuer, Gebühr und Beitrag :
Diese Drei Arten nennt man zusammengefasst ABGABEN ( Finanzabgaben )

Steuern

sind „... Geldleistungen, die
nicht eine Gegenleistung
für eine besondere Leistung darstellen und von einem öffentlich-rechtlichen Gemeinwesen
zur Erzielung von Einnahmen
allen auferlegt werden, bei denen der Tatbestand zutrifft, an den das Gesetz die Leistungspflicht knüpft;
die Erzielung von Einnahmen kann Nebenzweck sein.
Zölle und Abschöpfungen sind Steuern im Sinne dieses Gesetztes.“ (§ 3 Abs. 1 AO)

Gebühren

sind Zahlungen für besondere Leistungen
einer öffentlichen Körperschaft oder für die
(freiwillige oder erzwungene) Inanspruchnahme
von öffentlichen Einrichtungen.
Verwaltungsgebühren: z.B. Beurkundungen, Erteilung von Bescheinigungen, Genehmigungen, Paßgebühren, Zollabfertigungsgebühren
Nutzungsgebühren: z.B. Müllabfuhr, Rundfunk, Fernsehen, Friedhof, Krankenhaus, Hafen

Beiträge

stellen einen
Aufwandsersatz
für die mögliche
Inanspruchnahme einer konkreten Leistung
einer öffentlichen Einrichtung dar.
(z.B. Straßenanliegerbeiträge, Sozialversicherungsbeiträge, IHK-Beitrag).

- - - - - - - - - - - - - -

Was denkst du, warum wir die Schaumweinsteuer seit so vielen Jahren nach K.W immer noch haben?
http://www.zeit.de/2009/38/Stimmts-Sektsteuer

Der Name sagt es doch schon, eine STEUER ist dafür da, um Einnahmen zu generieren.


Andersrum, wo will der Staat an der Zapfsäule noch mehr abpressen?
Hast du dir die aktuelle Steuerbelastung von einem Liter Benzin mal genau angeschaut?

#EDIT: Diagramm ersetzt, Text Zum mitschreiben entfernt...#

Das Diagramm soll vom Bundesministerium sein...

Ich sehe hier keinen Spielraum mehr für weitere Steuern!

Ebenfalls, wusstest du,
dass es direkte und indirekte Steuern gibt?

Die Einkommenssteuer ist z.B eine direkte Steuer.
Sie wird direkt von der "Hoheitsmacht" eingetrieben und ALLE sind davon betroffen...

Die Umsatzsteuer hingegen ist eine indirekte Steuer.
( Sie muss zwar von einem Unternehmer ausgelegt werden, er bekommt sie aber wieder erstattet.
Man nannte oder nennt die Steuer auch MEHRWERTsteuer, weil :
Am Ende der MEHRWERT des Gewinns abgeschöpft werden soll, und das ist erst am Ende der Kette möglich ( Endverbraucher ).


Vielleicht macht es jetzt auch "Klick",
warum der Staat so erpicht darauf ist, das z.B Zigaretten einer strikten Preisbindung unterliegen ;)...
( Ein Tankstellenbetreiber oder ein Budenbetreiber, verdient PRO STANGE Kippen vielleicht gerade mal 0,50€, Vater Staat sei Dank! ).
Hier die Steuerbelastung aus Wikipedia geklaut :

Wenn man sich seit Januar 2015 eine Schachtel Zigaretten (19 Stück) für 5,00 Euro kauft, werden insgesamt 3,75 Euro als Steuern abgeführt (2,95 Euro Tabaksteuer + 0,80 Euro Umsatzsteuer).

Steuermässig, kann man mit Politikern nicht reden!
Das konnte man noch nie, dafür schmecken die Diäten zu gut.
So ein Thema holt man zu Wahlkampfzeiten raus, um Staub auf zu wirbeln, mehr nicht, wirklich passieren wird nichts ( Außer es werden noch neue Steuern hinzugefügt! Das geht jederzeit! )
Bzw. man wird nie freiwillig eine eingesetzte Steuer zurücknehmen, wenn es nicht um die Existenz von "relevanten" Dingen (Relevant für die Hochfinanz ) geht.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
23 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.113
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Andersrum, wo will der Staat an der Zapfsäule noch mehr abpressen?
Wie man in anderen Ländern Europas sehen kann, ist da noch viel Spielraum nach oben.
Ich wundere mich eh, daß die Mineralölsteuer so lange nicht mehr angehoben wurde. Früher gab es da ziemlich regelmäßig Erhöhungen.

Hast du dir die aktuelle Steuerbelastung von einem Liter Benzin mal genau angeschaut?

Zum mitschreiben
1 Liter = 1,40€ an der Säule
0,55€ = Tankstelle
0,85€ = Staat
In der Grafik stimmt etwas nicht.
Die MWSt kommt am Ende auf alles drauf, auch auf Ökosteuer und Mineralölsteuer.
Daher müssen das bei 1,40 Endpreis mehr als 19 Cent sein.
 
Registriert
16 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
11.776
Punkte Reaktionen
6.973
Punkte
94.820
Ort
Dortmund
Geschlecht
...In der Grafik stimmt etwas nicht.
Die MWSt kommt am Ende auf alles drauf, auch auf Ökosteuer und Mineralölsteuer.
Daher müssen das bei 1,40 Endpreis mehr als 19 Cent sein.
JA, definitiv!
Das ist mir auch schon aufgefallen, ich hatte die Grafik innerhalb von 15 Sekunden als Beispiel bestimmt.
( Das Bild geht ja irgendwie davon aus, das die Besteuerungsgrundlage 1,00€ ist, SCHWACHSINN! )

Der Satz stimmt nicht, in der Praxis wird es so gemacht, das die MWSt. NOCHMAL auf die anderen Steuern aufgeschlagen wird.
Auch sind hier Rundungsdifferenzen ersichtlich ( Hier fehlt ein Cent ).

Ich meine mich auch erinnern zu können, das es schon länger in so einem Tortendiagramm wesentlich mehr Abgaben für Tankstellen gibt.
Diese Grafik ist keinesfalls korrekt! Vermutlich sind es nochmal wesentlich mehr %, die dem Pächter der Tanke abgesaugt werden!
Waren es 87% Steuerlast am Ende? Ich habe KEINE AHNUNG?!

Wie gesagt, ich wollte das nur verdeutlichen, in wie fern Papa Rolli und Mama Merkel sich vor lachen kringeln, wenn sie das Pack an der Zapfsäule Schlange stehen sehen!

Gleiches gilt für den Tabak...
Der Erlös aus der Tabaksteuer ist nachdem was ich vor einigen Monaten irgendwo mal gelesen hatte, bereits für 7-8 Jahre im Voraus AUSGEGEBEN und VERPLANT! Das wird vermutlich auch der Grund sein, warum man diesen Themen immer wieder medial so viel Aufmerksamkeit schenkt, und dort "so genaue" Zahlen in Quartalen veröffentlicht / bekannt gibt...
 

admonitor

Frischling
Registriert
30 Dez 2015
Zuletzt online:
Beiträge
6.360
Punkte Reaktionen
549
Punkte
50.152
Geschlecht
--
Der Bund erhebt mittlerweile diese Steuern und richtet sich nach den Emissionswerten um die Steuer zu berechnen. Dabei wird nicht berücksichtigt, ob das Fahrzeug überhaupt bewegt wird, oder wie viel es bewegt wird. Die jährlichen Einnahmen sind seit einigen Jahren recht konstant (8,4 bis 8,8 Mrd)
Argumente für die Umlegung auf die Mineralölsteuer:
>>Die Besteuerung hängt direkt vom tatsächlichen Kraftstoffverbrauch und dem davon abhängigen CO2-Ausstoß ab. Damit entsteht ein Anreiz zu ökonomischer Fahrweise. Gleiches gilt für Stickstoffoxide ua.
Auch ausländische Besucher zahlen beim Tanken einen entsprechenden Steueranteil.
Der Verwaltungsaufwand für das Eintreiben der Kfz-Steuer entfällt, es gibt keine Steuerausfälle.<<
Aus:https://de.wikipedia.org/wiki/Kraft...form_der_Kraftfahrzeugsteuer_zum_1._Juli_2009
Solch eine Quellensteuer schafft Freiräume, der Bund darf sich dann endlich konzentrieren auf die ökologischen Zulassungsbestimmungen und dessen Überprüfungen.

Nachteile gäbe es wohl auch...

Meinung dazu?


Steuern sind nicht zweckgebunden sondern dienen dazu, den Leuten möglichst viel Geld abzupressen, der Staat wird am Ende das Steuermodell favorisieren, dass die meisten Einnahmen verspricht und im Fall der KFZ-Steuer kommt die Mineralölsteuer ja noch oben drauf, im Zweifel wird einfach die Mineralölsteuer erhöht und die KFZ-Steuer bleibt unverändert hoch.

Ich bin mal gespannt wie der Staat künftig Elektro-Autos besteuern will.
 
OP
Elvis Domestos
Registriert
28 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
2.437
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
Im Prinzip sind ALLE Steuern Unfug, bis auf eine, wobei noch rauszufinden wäre, welche die einzig Sinnvolle sein könnte.
Es ist schlicht so, dass der Staat Unmengen von verschiedensten Steuern erhebt, weil dann die Gesamtsumme aller erhobenen Steuern weniger auffällt.
Ganz deutlich viel praktischer wäre, wenn es überhaupt keine MwSt, keine Lohnsteuer, keine Kfz-Steuer, kein Garnichts gäbe, sondern nur z.B. eine Besitzsteuer, wo jeder anteilig von seinem Besitz (egal ob in Geld oder in Aktien oder Immobilien oder sonstwas) Steuern bezahlen muss.

.....

Es klingt doch nach Systemversagen, ganz nach dem Motto: das System ist eh falsch!
Nein, ich akzeptiere das System und ich akzeptiere auch Steuererhebungen, nur müssen sie für mich plausibel sein und sich mit ihren eigenen Maßstäben messen lassen können.
Welche Maßstäbe setzt denn die KFZ-Steuer an? Und welche Grundlagen haben diese Maßstäbe? Umweltschutz? Klimaschutz?
 

Piranha

Deutscher Bundespräsident
Registriert
29 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.130
Punkte Reaktionen
1.054
Punkte
64.820
Website
www.piranhazone.com
Geschlecht
Nein, ich akzeptiere das System und ich akzeptiere auch Steuererhebungen, nur müssen sie für mich plausibel sein und sich mit ihren eigenen Maßstäben messen lassen können.

Wenn ich das richtig lese, dann sagst auch du, dass eine Besitz-Steuer deutlich viel plausibler wäre als MwSt. oder so.

Welche Maßstäbe setzt denn die KFZ-Steuer an? Und welche Grundlagen haben diese Maßstäbe? Umweltschutz? Klimaschutz?

Eine Kfz-Steuer setzt überhaupt keine Masstäbe, weil sie für ALLE Autofahrer gleich hoch ist.
Ein Milliardär hat im Vergleich zu Einkommen und Besitz ein Millionenfaches von einem Durchschnittsverdiener, aber die Kfz-Steuer auf einen Fiat500 ist in absoluten Zahlen nur 126€ kleiner als die auf einen BMW 740i.

Kannst du selber ausrechnen, hier

https://www.kfz-steuercheck.de/kfz-steuer-rechner/pkw-steuer

gib die Werte der Autos ein

Fiat500 1242cm³ 113g/km
BMW 740i 2998cm³ 159g/km

da kommt raus, der Fiat kostet 62€ im Jahr, der BMW kostet 188€ im Jahr.

Wozu soll das führen, ausser dass die Milliardäre über die Kfz-Steuer lachen und sich ganze Flotten von Luxusautos zulegen, während die Normalverbraucher sich noch nicht mal ein kleines Auto leisten können?
 

Eisbaerin

Deutscher Bundespräsident
Registriert
13 Jan 2015
Zuletzt online:
Beiträge
36.837
Punkte Reaktionen
14.233
Punkte
59.820
Geschlecht
Wenn ich das richtig lese, dann sagst auch du, dass eine Besitz-Steuer deutlich viel plausibler wäre als MwSt. oder so.



Eine Kfz-Steuer setzt überhaupt keine Masstäbe, weil sie für ALLE Autofahrer gleich hoch ist.
Ein Milliardär hat im Vergleich zu Einkommen und Besitz ein Millionenfaches von einem Durchschnittsverdiener, aber die Kfz-Steuer auf einen Fiat500 ist in absoluten Zahlen nur 126€ kleiner als die auf einen BMW 740i.

Kannst du selber ausrechnen, hier

https://www.kfz-steuercheck.de/kfz-steuer-rechner/pkw-steuer

gib die Werte der Autos ein

Fiat500 1242cm³ 113g/km
BMW 740i 2998cm³ 159g/km

da kommt raus, der Fiat kostet 62€ im Jahr, der BMW kostet 188€ im Jahr.

Wozu soll das führen, ausser dass die Milliardäre über die Kfz-Steuer lachen und sich ganze Flotten von Luxusautos zulegen, während die Normalverbraucher sich noch nicht mal ein kleines Auto leisten können?

und du glaubst wenn die besteuerung anders statt findet juckt das den millionär :giggle:
 

Piranha

Deutscher Bundespräsident
Registriert
29 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.130
Punkte Reaktionen
1.054
Punkte
64.820
Website
www.piranhazone.com
Geschlecht
und du glaubst wenn die besteuerung anders statt findet juckt das den millionär :giggle:

Oh ja, das würde ihn jucken.
Wenn einer 20K im Jahr verdient und sagen wir 20K and Ersparnissen hat und der 50€ im Jahr an Kfz-Steuer für einen Kleinwagen oder 150€ für ein Luxusauto bezahlen müsste, dann müsste ein Millionär entsprechend 2.500€ für einen Kleinwagen oder 7.500€ für ein Luxusauto bezahlen und ein Milliardär müsste 2.500.000€ für einen Kleinwagen oder 7.500.000€ für ein Luxusauto bezahlen.
Wetten das wäre für die Reichen ganz exakt dieselbe Überlegung wie für den Normalverdiener, schlicht weils im Verhältnis zum Einkommen derselbe %-Satz ist?

..... und komm mir nicht mit ungerecht.
Bei der Einkommenssteuer finden wir es sogar gerecht, wenn ein Normalverdiener 20% bezahlt und ein Reicher 45%.
 
OP
Elvis Domestos
Registriert
28 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
2.437
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
Wenn ich das richtig lese, dann sagst auch du, dass eine Besitz-Steuer deutlich viel plausibler wäre als MwSt. oder so.



Eine Kfz-Steuer setzt überhaupt keine Masstäbe, weil sie für ALLE Autofahrer gleich hoch ist.
Ein Milliardär hat im Vergleich zu Einkommen und Besitz ein Millionenfaches von einem Durchschnittsverdiener, aber die Kfz-Steuer auf einen Fiat500 ist in absoluten Zahlen nur 126€ kleiner als die auf einen BMW 740i.

Kannst du selber ausrechnen, hier

https://www.kfz-steuercheck.de/kfz-steuer-rechner/pkw-steuer

gib die Werte der Autos ein

Fiat500 1242cm³ 113g/km
BMW 740i 2998cm³ 159g/km

da kommt raus, der Fiat kostet 62€ im Jahr, der BMW kostet 188€ im Jahr.

Wozu soll das führen, ausser dass die Milliardäre über die Kfz-Steuer lachen und sich ganze Flotten von Luxusautos zulegen, während die Normalverbraucher sich noch nicht mal ein kleines Auto leisten können?

Ach Quatsch, natürlich setzt die KfZ-Steuer Maßstäbe, nur lässt sie sich nicht an ihren eigenen Maßstäben messen!!

>>Fiat500 1242cm³ 113g/km
BMW 740i 2998cm³ 159g/km

da kommt raus, der Fiat kostet 62€ im Jahr, der BMW kostet 188€ im Jahr.<<

Da das Tesla Model S als reines Elektrofahrzeug keine CO2-Emissionen verursacht, wird ein Faktor von 0,601 g CO2 pro Wattstunde (Co2-Wert aus dem deutschen Strommix 2012) für die aus dem Stromnetz gespeiste Energie zu Grunde gelegt. Leistung, inkl. Ladeverluste etc waren 440 kw pro KM. (Bitte nicht mit der durchschnittlichen Fahrleistung in KW verwechseln)
Ergebnis: 264,44 g CO2 pro KM! ( Standard der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen (ENEC) - Messverfahren UNECE R101, identisch mit ECE R101, Messung inkl. Ladeverlusten. )

Und? Wie hoch ist die KfZ-Steuer für diesen TESLA S?

Rechnen sie selbst, die von ihnen verlinkte Seite taugt dazu nicht.


Ihr Argument:
>>Eine Kfz-Steuer setzt überhaupt keine Masstäbe, weil sie für ALLE Autofahrer gleich hoch ist.<<
passt nicht!
 

Piranha

Deutscher Bundespräsident
Registriert
29 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.130
Punkte Reaktionen
1.054
Punkte
64.820
Website
www.piranhazone.com
Geschlecht
Ach Quatsch, natürlich setzt die KfZ-Steuer Maßstäbe, nur lässt sie sich nicht an ihren eigenen Maßstäben messen!!

>>Fiat500 1242cm³ 113g/km
BMW 740i 2998cm³ 159g/km

da kommt raus, der Fiat kostet 62€ im Jahr, der BMW kostet 188€ im Jahr.<<

Da das Tesla Model S als reines Elektrofahrzeug keine CO2-Emissionen verursacht, wird ein Faktor von 0,601 g CO2 pro Wattstunde (Co2-Wert aus dem deutschen Strommix 2012) für die aus dem Stromnetz gespeiste Energie zu Grunde gelegt. Leistung, inkl. Ladeverluste etc waren 440 kw pro KM. (Bitte nicht mit der durchschnittlichen Fahrleistung in KW verwechseln)
Ergebnis: 264,44 g CO2 pro KM! ( Standard der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen (ENEC) - Messverfahren UNECE R101, identisch mit ECE R101, Messung inkl. Ladeverlusten. )

Und? Wie hoch ist die KfZ-Steuer für diesen TESLA S?

Rechnen sie selbst, die von ihnen verlinkte Seite taugt dazu nicht.


Ihr Argument:
>>Eine Kfz-Steuer setzt überhaupt keine Masstäbe, weil sie für ALLE Autofahrer gleich hoch ist.<<
passt nicht!

Jetzt vergleichst du reale Werte mit Messwerten.
Ich kann es dir am Beispiel von meinem Auto erklären.
Ich habe ein BMW 420i Cabrio, das verbraucht offiziell 6,6 Liter auf 100km und produziert damit offiziell 154g CO2 pro km.
Tatsächlich verbraucht der Wagen auf der Autobahn bei konstant 120km/h schon 6,9 Liter und im Stadtverkehr kommt er auf gepflegte 13 Liter (von Bleifuss auf der Autobahn fahren reden wir mal lieber nicht, da kommt er auch über 15 Liter).
In einem 50/50 Mix zwischen Autobahn und Stadt, wo man auf der Autobahn auch mal schneller als 130 fährt, kommt man also Pi*Daumen auf ca. 10 Liter und damit liegen die CO2-Emissionen vom Auto irgendwo zwischen 200 und 250g/km.

Die Werte für den Tesla sind aber reale Werte, errechnet aus der Leistung in kW.
Hätte man einen Benziner mit 440kW (mein BMW kommt gerade mal auf 135kW), wären die realen CO2-Emissionen noch ganz deutlich viel höher als beim Tesla.

Davon abgesehen, klar, diese Verherrlichung von E-Autos ist reiner Schwachsinn, solange Strom in Kohlekraftwerken erzeugt wird.
Allerdings wäre das in meinem Falle anders, denn wenn ich ein E-Auto hätte, wären meine CO2-Emissionen tatsächlich NULL, weil ich nun mal eine Solaranlage habe und mein Auto direkt davon laden würde.
Tatsächlich basiert meine Überlegung mir ein E-Auto zuzulegen auf der Tatsache, dass ich die Energie dafür schlicht umsonst bekäme, was allerdings ausschliesst, dass ich mit dem Auto in Urlaub fahren könnte, sprich das Auto immer nur max. 100km Radius um mein Haus rum bewegen könnte.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Betreute Demokraten
"Abgestufte Chancengleichheit" ist derart chancengleich wie "alternative Wahrheit"...
Putins Kriegserklaerung?
Nochmal, Frusti: Wenn man gezwungen wird, von wem auch immer, etwas zu tun, was man...
Am Hof der Dummen
Oben