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Wirtschaftsdaten zur Krise

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OP
Hellmann
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Hallo Hellmann,

dann spielen wir das ganze doch einmal in einem Gedankenexperiment durch.

Jeder Arbeitnehmer erhält sagen wir einmal pauschal 1.000 Euro mehr. Dann wird natürlich viel mehr konsumiert.

Es gibt hier natürlich ein Problem.

Durch die 1.000 Euro zusätzlich machen die Unternehmer Verluste und müssen aus diesem Grund die Preise erhöhen, Angestellte entlassen oder niedrigere Löhne zahlen.
Wer kriegt denn die 1000 Euro mehr, mit denen die Arbeiter mehr konsumieren? ;)

Exakt: die Unternehmer!

Die Lohnerhöhung würde sich also selbst finanzieren, wenn sie tatsächlich auch zu steigendem Konsum führt. Das ist das Einmaleins des Keynesianismus. Einzige Voraussetzung ist, dass das Produktionspotential unterausgelastet ist.

Nur dann, wenn die Ökonomie ausgelastet ist, führen steigende Löhne und eine nominell steigende Nachfrage nur zu höheren Preisen. Dabei ist das allerdings auch nicht schlecht, für die Arbeiter, weil die Inflation die Geldvermögen der Reichen entwertet.

Welche Inflationsrate strebst Du denn so an?
So 10 Prozent jährlich im nächsten Jahrzehnt wären nicht schlecht. Wie in den späten sechziger Jahren und Anfang der siebziger Jahre. Das hat damals den Lebensstandard der einfachen Leute stark verbessert, bis die Notenbanken dann mit Hochzinspolitik die Massenarbeitslosigkeit verursacht haben.
 
OP
Hellmann
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Das können die "kleinen Leute" aber nur dann, wenn Ihre Gehälter unter Betrachtung der Globalisierung noch konkurrenzfahig sind. Ansonsten steigt die Gesamtsumme der Gehälter nicht und somit auch nicht der Konsum..
Wir sind doch schon Exportweltmeister, wieviel andere Länder sollen wir denn noch niederkonkurrieren?

Es geht um die Weiderbelebung des Binnenmarktes. Der Friseur und der Gastwirt steht nicht mit China im Wettbewerb. Der Binnenmarkt profitiert von höherer Massenkaufkraft, die Bauwirtschaft ebenso.
Wieviele Autos sollen denn in Deutschland abgesetzt werden? Bei einem Bestand von über 40 Mio. Stück, dürfte da einfach nicht viel Luft sein.
Wir sollten unsere Ökonomie nicht auf den Export gründen, sondern auf einen qualifizierten Binnenmarkt. Export ist ein Verlustgeschäft für die Arbeiter und die einfachen Leute. Da ist es ja noch besser, man importiert wie die USA einfach für bedrucktes, grünes Papier, das sich leicht erzeugen lässt.
 
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Hallo Hellmann,

Exakt: die Unternehmer!

Die Lohnerhöhung würde sich also selbst finanzieren, wenn sie tatsächlich auch zu steigendem Konsum führt. Das ist das Einmaleins des Keynesianismus. Einzige Voraussetzung ist, dass das Produktionspotential unterausgelastet ist.

die Unternehmer geben als den Arbeitnehmern 1.000 Euro und die Arbeitnehmer geben das den Unternehmer dann wieder über die gekauften Produkte wieder zurück.

Das wäre ja perfekt! Ob es da nicht einen Haken gibt?

Und der Haken wäre dann in der Tat das Produkt. Die Unternehmer müssen das entweder selber kaufen, wenn sie Händler sind oder selber produzieren. Und das kostet dann natürlich. Dieses wäre dann auf jeden Fall ein Minusgeschäft für die Unternehmen, weil sie die 1.000 Euro die sie den Arbeitnehmern gegeben haben nicht wieder reinbekommen.

Gruß

Sebastian
 
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Hallo Hellmann,



die Unternehmer geben als den Arbeitnehmern 1.000 Euro und die Arbeitnehmer geben das den Unternehmer dann wieder über die gekauften Produkte wieder zurück.

Das wäre ja perfekt! Ob es da nicht einen Haken gibt?

Und der Haken wäre dann in der Tat das Produkt. Die Unternehmer müssen das entweder selber kaufen, wenn sie Händler sind oder selber produzieren. Und das kostet dann natürlich. Dieses wäre dann auf jeden Fall ein Minusgeschäft für die Unternehmen, weil sie die 1.000 Euro die sie den Arbeitnehmern gegeben haben nicht wieder reinbekommen.

Gruß

Sebastian

wenn es nur arbeitgeber&arbeitnehmer gibt, wo soll den das geld sonst hingehen? die arbeitnehmer produzieren ja mehr, als sie für den eigenen verschleiß brauchen. alles ein kreislauf.
 
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Hallo jovi,



wenn es nur arbeitgeber&arbeitnehmer gibt, wo soll den das geld sonst hingehen? die arbeitnehmer produzieren ja mehr, als sie für den eigenen verschleiß brauchen. alles ein kreislauf.

es geht darum, dass sich die Arbeitnehmer dann nicht mehr leisten können, weil die Arbeitgeber die Produkte dann verteuern müssen. Wir hätten dann also eine sehr hohe Inflation.

Hellmann hat das hier ganz richtig erkannt:

Voraussetzung ist, dass das Produktionspotential unterausgelastet ist.

So etwas funktioniert nur sehr begrenzt. Wenn die Maschinen unausgelastet sind und auch die Rohstoffe vorhanden sind. Sind die Rohstoffe nicht im Lager, dann müssen sie eingekauft werden. Dann gilt für die Rohstoffe wiederum was auch für die Waren gegolten hat. Es muss hier wieder Überkapazitäten geben.

Dann müssen die Waren noch transportiert werden. Auch hier muss es dann Überkapazitäten geben.

Gruß

Sebastian
 
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Hallo jovi,

es geht darum, dass sich die Arbeitnehmer dann nicht mehr leisten können, weil die Arbeitgeber die Produkte dann verteuern müssen. Wir hätten dann also eine sehr hohe Inflation.

So etwas funktioniert nur sehr begrenzt. Wenn die Maschinen unausgelastet sind und auch die Rohstoffe vorhanden sind. Sind die Rohstoffe nicht im Lager, dann müssen sie eingekauft werden. Dann gilt für die Rohstoffe wiederum was auch für die Waren gegolten hat. Es muss hier wieder Überkapazitäten geben.

Dann müssen die Waren noch transportiert werden. Auch hier muss es dann Überkapazitäten geben.

Gruß

Sebastian

die frage ist wo die rohstoffe herkommen. es ist ja nicht so, dass wir 1kg kohle, erz, öl aus der erde holen und x€ an dessen stelle zurücklassen.

überkapazitäten gibt es ja, die vorhandene arbeitskraft. wie geschrieben, jeder arbeiter macht mehr als er für sich eigentlich hätte gebrauchen können und in unserer gesellschaft mit modernen maschinen schafft er mehr als das 20 fache.
 
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Hallo jovi,

überkapazitäten gibt es ja, die vorhandene arbeitskraft. wie geschrieben, jeder arbeiter macht mehr als er für sich eigentlich hätte gebrauchen können und in unserer gesellschaft mit modernen maschinen schafft er mehr als das 20 fache.

aus diesem Grund sind wir ja auch so wohlhabend. Produktivität und das erfinden von neuen Produkten sind hier entscheidend.

Hier geht es aber darum, was passiert, wenn die Unternehmer jedem Arbeitnehmer 1.000 Euro zusätzlich geben.

Gruß

Sebastian
 
OP
Hellmann
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Hallo Hellmann,



die Unternehmer geben als den Arbeitnehmern 1.000 Euro und die Arbeitnehmer geben das den Unternehmer dann wieder über die gekauften Produkte wieder zurück.

Das wäre ja perfekt! Ob es da nicht einen Haken gibt?

Und der Haken wäre dann in der Tat das Produkt. Die Unternehmer müssen das entweder selber kaufen, wenn sie Händler sind oder selber produzieren. Und das kostet dann natürlich. Dieses wäre dann auf jeden Fall ein Minusgeschäft für die Unternehmen, weil sie die 1.000 Euro die sie den Arbeitnehmern gegeben haben nicht wieder reinbekommen.
Makroökonomisch betrachtet müssen die Unternehmer nur den Lohn an ihre Arbeiter bezahlen. Der Unternehmer X muss freilich ein Teilprodukt von Y und von Z kaufen, aber eben nur in der mikroökonomischen Sicht. Makroökonomisch werden auch die Importe mit Exporten bezahlt.

Es gibt also keinen Haken. ;)
 
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Hellmann
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wenn es nur arbeitgeber&arbeitnehmer gibt, wo soll den das geld sonst hingehen? die arbeitnehmer produzieren ja mehr, als sie für den eigenen verschleiß brauchen. alles ein kreislauf.
Das Mehrprodukt muss von den Unternehmern investiert oder konsumiert werden. Das Problem einer kapitalistischen Ökonomie ist meist, dass die Kapitalisten einen hohen Profit herauspressen, aber dann nicht angemessen investieren oder konsumieren, sondern "sparen" wollen.

Daher braucht es dann noch den Staat, der sich ständig verschuldet, damit die Konjunktur läuft.
 
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Hallo Hellmann,

dann könnten die Unternehmer auch den Arbeitnehmern 1.000.000 Euro im Monat geben und wir wären alles Millionäre.

Im Friseuersalon erhalten die Mitarbeiter dann auch ein Monatsgehalt von 1.000.000 Euro und der Kunde bezahlt weiterhin für einen Haarschnitt 18 Euro.

Das wäre doch die Idee. :giggle:

Wie der Taxifahrer nun seine Millionen verdienen soll, ist mir noch unklar. Aber das bekommen wir auch noch gebacken.

Gruß

Sebastian
 
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Hellmann
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Hallo Hellmann,

dann könnten die Unternehmer auch den Arbeitnehmern 1.000.000 Euro im Monat geben und wir wären alles Millionäre.
Das habe ich ja eingeschränkt auf die Unterauslastung der Ökonomie.

Man kann also jederzeit eine Absatzkrise, eine Rezession oder gar eine Große Depression beenden und für die Vollauslastung der Ökonomie und für Vollbeschäftigung auf einem qualitativ hohem Niveau sorgen.

Das führt auch schon zu steigenden Preisen. Darüber hinaus erhalten wir dann nur noch mehr Inflation.

Die richtige Politik sorgt für eine gut ausgelastete Ökonomie mit leichter Inflation. Was ist da so schwer zu verstehen?

Der entscheidende Punkt ist allein, dass die Konjunktur jederzeit belebt werden kann, wenn das die Verantwortlichen wollen! Das scheitert nicht an fehlendem Geld oder sonstwas, außer dem fehlenden Willen der herrschenden Kapitalisten.
 
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Habe ich gerade per Mail bekommen und, obwohl es eigentlich traurig ist, doch schon drüber lachen müssen. Ein Kommentar erübrigt sich.

Selenz` Kommentar 31. Dezember 2009
www.hans-joachim-selenz.de

Jahresrueckblick 2009

Das Jahr 2009 war gepraegt von vielfaeltigen Versuchen,
die globale Finanzkrise zu bewaeltigen. Die Regierungen
(praeziser die Steuerzahler) liessen sich diese Versuche
einige hundert Milliarden kosten.

Das Chaos in den Bankenpalaesten ist das Ergebnis voellig
frei und ungezwungen agierender Banker. Die haben freilich
die unterschiedlichsten Ziel- und Wertvorstellungen.
Lloyd Blankfein, Chef von Goldman Sachs, geht beispielsweise
davon aus, in goettlichem Auftrag zu handeln.
Frei nach Christoph Suess koennte sich das Glaubensbekenntnis
eines derart gottesfuerchtigen Bankers in etwa so anhoeren:

Boerse unser, die du bist in Frankfurt,
geheiligt werde Dein Wachstum.
Dein Reichtum komme
- wie in Luxemburg, so auch auf Cayman Islands.
Unser taegliches Plus gib´ uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wiewohl wir nie vergeben unsern Schuldnern.
Und fuehre uns recht in Versuchung
fuer Sonder-Erloese an den Boersen.
Denn Dein ist der Reichtum
und die Kaufkraft
und die Begehrlichkeit
in Ewigkeit
- Euro

Bei Richard S. Fuld jr., Ex-Chef von Lehmann-Brothers,
ist der Befund aehnlich pathologisch.
Ein internes Video zeigt ihn als Motivator der Mitarbeiter.
Er reisse seinen Konkurrenten das Herz aus dem Koerper,
berichtet er darin mit irrem Blick. Bevor sie sterben,
aesse er es vor ihren Augen.
Seiner Frau verkaufte er nach der Pleite seiner Bank
eine 14-Millionen-Dollar-Villa fuer 100 Dollar.
Viele Lehmann-Opfer waren nicht so clever.
Autofahrern mit solchen Befunden wuerde zumindest
die Fahrerlaubnis entzogen
(siehe „Ackermann und der Fuehrerschein“).
Einen Idiotentest fuer Banker gibt es bis dato leider nicht.

Dr. Wolfgang Hetzer vom Europaeischen Amt fuer Betrugs-
bekaempfung (OLAF) in Bruessel gab ein klares Urteil ab:
„Die „Finanzkrise“ ist keine Krise, sondern das
unvermeidliche und vorhersehbare Ergebnis einer
systemischen Fehlentwicklung, an deren Beginn
persoenliches Versagen, professionelle Inkompetenz,
politische Nachlaessigkeit und kriminelle Energie stehen.“
Seine Rede anlaesslich der Euro Finance Week
am 16. November 2009 in Frankfurt am Main
ist frei und ungekuerzt bei Cleanstate e. V. zu lesen: http://cleanstate.de/Euro_Finance_Week_Finanzkrise_Dr._Wolfgang_Hetzer.html

Die Schweinegrippe entpuppt sich inzwischen als geplanter
Betrug am Buerger. Mit medial geschuerter Angst.
Ein Armutszeugnis fuer Politik und Presse.
Geldschneiderei wie schon bei Vogelgrippe und Rinderwahn.
Eine Frage bleibt:
Starben mehr Menschen durch die Grippe oder durch die Impfung?

Einfache Mitarbeiter werden weiterhin fuer ein Mettbroetchen
entlassen. Abgeordnete des Bundestages bereichern sich
derweil mit goldgerandeten Fuellfederhaltern.
Ohne jede Folge.
Gleiches Recht fuer alle?

Dr. Pachauri, Chef des Welt-Klimarats, verdient am
„klimaindustriellen Komplex“ kraeftig mit.
Das Verbot von CO2 ist folglich nur noch eine Frage
von Tagen oder Wochen.
Doch schon rueckt ein neuer Schadstoff ins Visier:
Di-Hydrogen-Monoxid - auch bekannt als H2O.
Beim Erhitzen entsteht Dampf!

Dampfplauderer Sigmar Gabriel fuehrt inzwischen die alte SPD.
Er putschte sich an die Spitze der Partei.
Sein Motto: „Wie soll ich wissen, was ich meine,
bevor ich hoere, was ich sage?“
Schafft er es, die SPD ueber der 5-Prozent-Huerde zu wuchten?
Siehe: www.spiegel.de/spiegel/print/d-26950113.html

Horst Schlaemmer ist leider nicht zur Wahl angetreten.
Er haette die Chance gehabt, mit progressiv-konservativer,
links-rechts-liberal-gruener Politik die marode Republik
zu reformieren und zu sanieren.

Ein Feuer erhitzt derzeit die Boersen. Die Banken befeuern
mit den Regierungs-Milliarden die Aktien, statt sie Firmen
auszuleihen. So macht man Geld, ohne es zu drucken.
Ueberzeugend elegant.
"Die Kurse steigen, weil das viele Geld irgendwohin muss
- nicht, weil Aktien per se attraktiv bewertet waeren",
so die Wirtschaftswoche.
Unternehmen, tief im Krisen-Schlamm, werden mit Goldrand
bewertet. Heisse Luft - ganz elegant in Aktien verpackt.

Nun brauchen wir dringend eine Dienstmaedchen-Hausse.
Geldgierige Putzfrauen muessen die aufgeblasenen Aktien
nur noch kaufen.
Dann ist die Krise ueberwunden....

Peine, den 31. Dezember 2009
Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Selenz
 
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Die Schweinegrippeimpfung ist ein guter Anzeiger für das Vertrauen der Menschen in ihre Regierungen.
Ich glaube 6% der Gesamtbevölkerung hat sich nur impfen lassen.

Die Börsen haben 2009 mit einem Plus abgeschlossen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Aber, ist es nicht klar das, wenn viele Unternehmen schließen müssen, in die übriggebliebenen dementsprechend mehr investiert wird, die Zockerei geht schließlich weiter, die Anleger wollen permanent Geld verdienen.
Um eine wirkliche Bilanz ziehen zu können, müsste man doch auch die Unternehmensschließungen miteinberechnen.
 
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Die Schweinegrippeimpfung ist ein guter Anzeiger für das Vertrauen der Menschen in ihre Regierungen.
Ich glaube 6% der Gesamtbevölkerung hat sich nur impfen lassen.

Die Börsen haben 2009 mit einem Plus abgeschlossen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Aber, ist es nicht klar das, wenn viele Unternehmen schließen müssen, in die übriggebliebenen dementsprechend mehr investiert wird, die Zockerei geht schließlich weiter, die Anleger wollen permanent Geld verdienen.
Um eine wirkliche Bilanz ziehen zu können, müsste man doch auch die Unternehmensschließungen miteinberechnen.

Die Menschenfresser sind überall, nicht nur, aber auch gerade bei den Grünen und ihrer Klientel.
 
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Eigentlich bin ich da nicht ganz so streng, aber wenn ich jetzt wieder die Debatte in Berlin mitbekomme, ob die Grünen lieber mit der CDU oder mit SPD und Linken koalieren wollen, bekomme ich erneut die Krise.
Mir würde sich ja die Milz vor Ärger verflüssigen, hätte ich bei der letzten Wahl die Grünen gewählt.
Es kommt halt leider nicht von ungefähr, dass sie bei manchen Friedensdemonstrationen ausgebuht werden.
Aber es gibt auch einen Herrn Ströbele, den ich wirklich sehr gerne mag, unter ihnen.
 
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Ich würde gerne wissen ob ich mit dieser These richtig liege, oder wieder falsch geraten habe. Falls das was ich sage falsch ist, würde ich es sonst nämlich gerne im Grünen Forum wieder löschen.

Die Börsen haben 2009 mit einem Plus abgeschlossen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Aber, ist es nicht klar das, wenn viele Unternehmen schließen müssen, in die übriggebliebenen dementsprechend mehr investiert wird, die Zockerei geht schließlich weiter, die Anleger wollen permanent Geld verdienen.
Um eine wirkliche Bilanz ziehen zu können, müsste man doch auch die Unternehmensschließungen miteinberechnen.
 
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Ich würde gerne wissen ob ich mit dieser These richtig liege, oder wieder falsch geraten habe. Falls das was ich sage falsch ist, würde ich es sonst nämlich gerne im Grünen Forum wieder löschen.

Die Börsen haben 2009 mit einem Plus abgeschlossen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Aber, ist es nicht klar das, wenn viele Unternehmen schließen müssen, in die übriggebliebenen dementsprechend mehr investiert wird, die Zockerei geht schließlich weiter, die Anleger wollen permanent Geld verdienen.
Um eine wirkliche Bilanz ziehen zu können, müsste man doch auch die Unternehmensschließungen miteinberechnen.
Ich könnte dieser These schon zustimmen, obwohl ich den Punkt nicht für wesentlich halte. Seit jeher gibt es Firmen, die aus dem Börsenindex nach unten wieder herausfallen, während erfolgreiche Firmen neu aufgenommen werden. Der Käufer einzelner Aktien kann daher trotz steigendem Index mit höherer Wahrscheinlichkeit Verluste gemacht haben.

Auf jeden Fall sind die Kurse halt nur Spekulation und es kann ganz schnell wieder nach unten gehen, wenn etwa die Zinsen anziehen. Die derzeitige Niedrigzinspolitik stützt die Börsen und die Firmen sind eigentlich überbewertet.

Die schlechteste Anlage und die mit dem sichersten Verlust sind derzeit langlaufende und niedrig verzinste Anleihen. Das gibt ein Gemetzel, wenn die Zinsen mal steigen.
 
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Die Börsen haben 2009 mit einem Plus abgeschlossen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Aber, ist es nicht klar das, wenn viele Unternehmen schließen müssen, in die übriggebliebenen dementsprechend mehr investiert wird, die Zockerei geht schließlich weiter, die Anleger wollen permanent Geld verdienen.
Um eine wirkliche Bilanz ziehen zu können, müsste man doch auch die Unternehmensschließungen miteinberechnen.
Das Beispiel Lehman Brothers und Bear Stearns fällt mir dazu ein. Henry Paulson ließ beide kaputt gehen. Die Profiteure waren JP Morgan und Goldman Sachs. Paulson hatte früher für Goldman Sachs gearbeitet und sein ehemaliger Arbeitgeber hat nun mit der Krise soviel verdient, dass es heißt 2009 wäre das beste Jahr für GS gewesen, das GS bisher je gehabt hätte.
Collect the profits - Goldman Sachs is having their "most successful year" and will end up reporting approximately $50 billion in revenue for 2009.
http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=16744
Von den 50 Milliarden sollen angeblich 20 Milliarden in Form von Boni an die Mitarbeiter ausgezahlt werden. Das wären durchschnittlich 700.000 US-Dollar pro Kopf.

Und weil Manche ziemlich sauer sind auf die Goldman Banksters, müssen die sich schon zu ihrem Schutz bewaffnen:

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601039&sid=ahD2WoDAL9h0
The banker had told this friend of mine that senior Goldman people have loaded up on firearms and are now equipped to defend themselves if there is a populist uprising against the bank.
Es war ganz einfach: Sie verkauften 'Wertpapiere' und nach dem Verkauf setzten sie auf fallende Kurse. Abgesichert durch AIG. Damit sie ihren Gewinn einstreichen konnten, mußte AIG mit Steuergeldern 'gerettet' werden. So wurde das zum profitabelsten Geschäft das es jemals gab.
So Goldman Sachs proceeded to sell approximately $39 billion of its own mortgage securities in 2006 and 2007 and they sold at least $17 billion more mortgage securities for others, but they never told the buyers of those securities that Goldman was secretly betting that a significant drop in U.S. housing prices would send the value of those mortgage securities plummeting.
Die Goldmänner haben ja ganze Staaten übers Ohr gehauen. Missisippi hatte 6 Millionen in Subprime Mortgage-backed bond investiert. 5 Millionen sind weg. Oder Californien 64,4 Millionen Gelder aus dem Rentensystem in die selben Schrottpapiere - die Rente der Staatsangestellten ist verspielt.

Für Hellman ist der Artikel bestimmt interessant. Ist leider in English.
 
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Ihr wisst wenigstens wovon ihr redet.:)
Mir scheint die halbe Finanzwelt handelt nach absolut unlogischen, irrwitzigen Regeln, die dringend von Grund auf überdacht und in wirkliche logische, zusammenhängende und in sich schlüssige Regeln umgewandelt werden müssten.

@ Britta

Vom lesen deines Textes bekomme ich wieder Aggressionsschübe.
Er zeigt auch wieder, dass die Banker und Bonzen absolut machen können was sie wollen auf diesem Planeten.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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