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Wie ist die These von Viktor Suworow (Wladimir Resun) zu beurteilen?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Stalin hat im Gegensatz zu den meisten Deutschen das Buch "Mein Kampf" gelesen und ernst genommen. Er wusste also, dass Hitler Lebensraum im Osten wollte. Und weil Psychopathen sich gegenseitig verstehen, wusste er auch, dass Hitler mit Taten folgt. Darum hat Stalin einen Krieg gegen Deutschlnd vorbereitet. Aber angegriffen hätte er nicht, denn er wusste, dass Psychopathen Väterchen Frost unterschätzen. Er konnte also in Ruhe abwarten, bis Hitlers Größenwahn reif war.
Strategisch hat Stalin alles richtig und Hitler alles falsch gemacht.
Insofern glaube ich nicht, dass Suworow recht hatte. Hitlers Gier war verlässlich. Gier ist immer verlässlich.
 

busse

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Tja, hätte Stalin das Buch wirklich gelesen, wäre ihn untergekommen das Hitler dies nicht militärisch wollte, sondern 1923 prophezeit hat, das der Bolschewismus am Zusammenbrechen ist und man sich aus den Trümmern bedienen wollte.
Dies hat überhaupt nichts damit zu tun, auch wenn es heute so suggeriert wird. Auch Väterchen Frost war weder in der Planung des einen noch der anderen Seite von Bedeutung. Früher und heute nennt man es Überdehnung und eine damit ausfallende Versorgung der Angriffstruppen. Ging übrigens nicht nur den Deutschen so , sondern war an allen Fronten zu aller Zeit des Krieges zu sehen.
busse
 

Diskursant

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"U"

Diskursant, mehrere Sachen völlig vergessen ? Der Winterkrieg gegen Finnland, wie der Einmarsch in Lettland, Litauen, Estland traf auf harten Protest der Briten. busse

z.G.
die Westausdehnung der SU war schließlich im Hitler-Stalinpakt vereinbart.
Oder hätte Moskau die baltischen Staaten der Wehrmacht als Aufmarschraum
überlassen sollen? 100km vor Leningrad!

Stalin war zwar ein Pragmatiker , aber auch getrieben vom kommunistischen Gedanken der Weltrevolution. Mit welchen Konflikten soll sich den Stalin mit der "Resterde" befunden haben

Stalin vertrat das Projekt 'Sozialismus in 1em Lande',
deshalb die Machtkämpfe und Säuberungen gegen die 'Trotzkisten'.
Eine gewaltsame Verbreitung des Bolschewismus kam deshalb auf lange Sicht nicht in Frage!
Die 'Resterde' also alle kapitalistischen Mächte, sahen den Sozialismus als Bedrohung..

Ich bin auch der Überzeugung das Hitler kein Präventivschlag führte , sondern nur einer zukünftigen Auseinandersetzung vorauseilte.
busse

immerhin vertrittst Du nicht den Präventivquatsch der Suworovs & Konsorten. , .

D
 

busse

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z.G.
1. die Westausdehnung der SU war schließlich im Hitler-Stalinpakt vereinbart.
Oder hätte Moskau die baltischen Staaten der Wehrmacht als Aufmarschraum
überlassen sollen? 100km vor Leningrad!



2.Stalin vertrat das Projekt 'Sozialismus in 1em Lande',
deshalb die Machtkämpfe und Säuberungen gegen die 'Trotzkisten'.
Eine gewaltsame Verbreitung des Bolschewismus kam deshalb auf lange Sicht nicht in Frage!
Die 'Resterde' also alle kapitalistischen Mächte, sahen den Sozialismus als Bedrohung..

zu 1. damit vertrittst Du die Seite eines jeden Aggressors, egal wo. Alles andere ist reine Spekulation. Der Hitler-Stalin-Pakt sprach von Einflußzonen, nicht von Übernahme souveräner Staaten. Wären die Staaten weiterhin souverän geblieben und hätte Stalin die Souveränität anerkannt, hätte die deutsche Armee keine Heeresgruppe Nord benötigt. Estland und Lettland war man sehr freundschaftlich verbunden, nur zu Litauen war das Verhältnis wegen Memel sehr gespannt. Ich glaube nicht, um das Planspiel mal weiterzuspielen, das Hitler die souveränen baltischen Staaten in seinen Angriffsplänen mit einbezogen hätte, die "verkürzte Front" hätte sehr viel Vorteile gebracht, wenn man von der erzielten Durchschlagsgeschwindigkeit der deutschen Wehrmacht 1941 auszugehen hat.

zu2. das hat Stalin zur Machterhaltung richtigerweise propagiert, aber schon 1940 über den Haufen geworfen. Bestes Beispiel die Ausweitung o.g. Einflußzonen, sowie 5 Jahre später auf ganz Osteuropa.
busse
 
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Na klar, Stalin wollte seinen Kommunismus nach Europa tragen, wozu hätte der sonst 30.000 Panzer und 17500 Flugzeuge gebraucht.
Hitler ist nur deshalb überhaupt auf russischen Boden gekommen, weil Stalin zuvor die Führungselite der Armee einen Kopf kürzer gemacht hat.
Der Angriff auf Russland war eine Verzweiflungstat, die Deutschen hatten erkannt welches Spiel Stalin spielen wollte.

Nein. Stalin hatte diese militärische Überlegenheit schon Anfang der 30er Jahre als die Wehrmacht noch ein Witz war. Es wäre ein leichtes gewesen bis zum Rhein vorzustoßen. Stalin war sich aber immer darüber im Klaren daß die Amerikaner Europa nicht einem Player in die Hand geben würden.

Wäre Roosevelt 1945 nicht so schwach und krank gewesen hätte er auch Osteuropa nicht gekriegt.

Hitler hatte handfeste Gründe Russland anzugreifen die in "Mein Kampf" auch alle dargelegt sind.
 
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Stalin hat im Gegensatz zu den meisten Deutschen das Buch "Mein Kampf" gelesen und ernst genommen. Er wusste also, dass Hitler Lebensraum im Osten wollte. Und weil Psychopathen sich gegenseitig verstehen, wusste er auch, dass Hitler mit Taten folgt. Darum hat Stalin einen Krieg gegen Deutschlnd vorbereitet. Aber angegriffen hätte er nicht, denn er wusste, dass Psychopathen Väterchen Frost unterschätzen. Er konnte also in Ruhe abwarten, bis Hitlers Größenwahn reif war.
Strategisch hat Stalin alles richtig und Hitler alles falsch gemacht.
Insofern glaube ich nicht, dass Suworow recht hatte. Hitlers Gier war verlässlich. Gier ist immer verlässlich.

Wirklich gelesen haben die Meisten "Mein Kampf" wohl nicht. Es ist wirklich grottenschlecht. Ein Endlosmonolog. Nur wer sich wirklich "durchkämpft" versteht warum Hitler nichts anderes als Kampf wollte.

Stalin hat D. auf jeden Fall bis 1941 mit kriegswichtigen Gütern/Rohstoffen und Lebensmitteln beliefert. Ohne Stalin wäre nicht mal der Frankreichfeldzug möglich gewesen. Fraglich ob er jemals angegriffen hätte. Die rote Armee war ja ohne das hingerichtete Offizieskorps gerade mal so in der Lage Finnland Ostkarelien abzunehmen. Trotz der vielen Panzer und Flugzeuge die in der Masse völlig veraltet waren.
 

Diskursant

Deutscher Bundeskanzler
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zu 1. damit vertrittst Du die Seite eines jeden Aggressors, egal wo. Alles andere ist reine Spekulation. Der Hitler-Stalin-Pakt sprach von Einflußzonen, nicht von Übernahme souveräner Staaten. Wären die Staaten weiterhin souverän geblieben und hätte Stalin die Souveränität anerkannt, hätte die deutsche Armee keine Heeresgruppe Nord benötigt. Estland und Lettland war man sehr freundschaftlich verbunden, nur zu Litauen war das Verhältnis wegen Memel sehr gespannt. Ich glaube nicht, um das Planspiel mal weiterzuspielen, das Hitler die souveränen baltischen Staaten in seinen Angriffsplänen mit einbezogen hätte, die "verkürzte Front" hätte sehr viel Vorteile gebracht, wenn man von der erzielten Durchschlagsgeschwindigkeit der deutschen Wehrmacht 1941 auszugehen hat.

zu2. das hat Stalin zur Machterhaltung richtigerweise propagiert, aber schon 1940 über den Haufen geworfen. Bestes Beispiel die Ausweitung o.g. Einflußzonen, sowie 5 Jahre später auf ganz Osteuropa.
busse

zG
Keine Frage Stalin ist mitnichten ein Friedensengel gewesen
ein Gewaltherrscher der brutalen Art wie etwa Iwan d S
doch war da Keiner der diesen Job hätte bewältigen können
Persönlich wäre mir ein Trotzki in seiner Genialität weit sympathischer gewesen.
Hätte ein Trotzki(übrigens kein Jude da Mutter Nichtjüdin..)
die Aufbauarbeit und die Reorganisation der SU geschafft wie Stalin. .
dann wäre Hitler wohl schon vor dem Dnjepr stecken geblieben
und Alles wäre gut geworden. , .

verpasste Chancen , ,
wozu haben wir Gott ? . .

D
 
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Suworow hatte was gegen die Sowjetunion und ihre Führung, sonst wäre er nicht 1978 nach England geflohen.
Er stellte bekanntlich die These auf, dass Hitler mit seinem Angriff auf die Sowjetunion lediglich dem kurz bevorstehenden Angriff durch Stalin auf Deutschland bzw. Europa zuvorgekommen sei.

Es spielen eine ganze Menge Faktoren in diese Geschichte bzw. These hinein.
Was die offizielle Geschichtsschreibung dazu sagt, ist auch bekannt.

Wie sind eure Meinungen dazu?
Bitte auch etwas fundierter, wenn es geht.
Lediglich seine eigene Überzeugung auszuposaunen, bringt also nicht viel.

Viel Glück!

Suworow ist ein Faker. Ergo ist sein Geschreibsel wertlos.
Nach einer über mehrere Jahre hinweg geführten Debatte konnte schließlich 1995 unter den mit dem Streit befassten Historikern weitgehende Einigkeit darüber hergestellt werden, dass die Behauptungen Suworows und der anderen Vertreter der Präventivkriegsthese nicht stichhaltig beziehungsweise sogar als Fälschungen anzusehen seien und keinen konstruktiven Beitrag zur Auseinandersetzung mit der Geschichte des Zweiten Weltkrieges darstellten.
https://www.tu-chemnitz.de/uk/pressestelle/aktuell/1/6166
 

busse

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Keine Frage Stalin ist mitnichten ein Friedensengel gewesen
ein Gewaltherrscher der brutalen Art wie etwa Iwan d S
doch war da Keiner der diesen Job hätte bewältigen können
Persönlich wäre mir ein Trotzki in seiner Genialität weit sympathischer gewesen.
Hätte ein Trotzki(übrigens kein Jude da Mutter Nichtjüdin..)
die Aufbauarbeit und die Reorganisation der SU geschafft wie Stalin. .
dann wäre Hitler wohl schon vor dem Dnjepr stecken geblieben
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Das allerdings wäre dann auch ein Planspiel ganz anderer Art mit ganz anderen Ausgang, dem stimme ich zu.
busse
 
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Dies hat überhaupt nichts damit zu tun, auch wenn es heute so suggeriert wird. Auch Väterchen Frost war weder in der Planung des einen noch der anderen Seite von Bedeutung. Früher und heute nennt man es Überdehnung und eine damit ausfallende Versorgung der Angriffstruppen. Ging übrigens nicht nur den Deutschen so , sondern war an allen Fronten zu aller Zeit des Krieges zu sehen.
busse

In "Mein Kampf" steht nicht das was du behauptest. Es geht da tatsächlich um Kampf und Eroberung. (Die vier Wege deutscher Politik, Erwerb neuen Bodens, Seite 152-153)
 
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Ein Angriff auf Europa hätte die Sowjetunion in einen unabsehbaren Konflikt mit der Resterde gestürzt, wo es nichts zu gewinnen gab, dagegen höchstwahrscheinlich alles zu verlieren. Solch ein Vorhaben widersprach jeder Ratio und ein Pragmatiker wie Stalin schätzte derlei Abenteuer ganz + gar nicht.
Nur ging Stalin wohl davon aus, dass solch ein Konflikt mit der kapitlatistischen Rest-Erde sowieso unvermeidlich ist.
 
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Strategisch hat Stalin alles richtig und Hitler alles falsch gemacht. Insofern glaube ich nicht, dass Suworow recht hatte. Hitlers Gier war verlässlich. Gier ist immer verlässlich.
Jain. Zwei milde Winter, ein Eingreifen Japans in den Krieg vs Russland, hätten durchaus zu einem Zusammenbruch der Sowjetunion führen können. Stalin hat geglaubt, Hitler würde im Stellungskrieg wie 1914 sich gegen Frankreich und England aufreiben. Eine fatale Fehlspekulation die 30 Mio Russen das Leben gekostet hat. Grundsätzlich war Deutschland nach 1935 die einzige militärische Bedrohung der UDSSR. Eine zweckmäßige Politik, wenn ein Friede unerreichbar war, mußte daher sein, Deutschland schwach zu halten. Hier ist Stalins Politik bestenfalls 4+, denn er hat Deutschland stark gemacht. Russland brauchte keinen Landgewinn in Polen, im Gegenteil, dadurch standen die deutschen Truppen beim Angriff noch weiter im Osten als vorher. Russland brauchte einen polnischen Pufferstaat und eine französische Armee im Westen, die deutsche Kräfte bindet.

Angenommen anstelle des Hitler-Stalin Paktes hätte Stalin sich der Beistands-Garantie für Polen angeschlossen. Damit wäre Hitler der Weg nach Osten verlegt gewesen, und nur darauf kam es an, denn die Armeen Englands, Frankreichs, Japans und der USA waren zu der Zeit keine Bedrohung für Russland.

Stalin hat nicht alles richtig sondern etwas weniger falsch gemacht als Hitler. Seine Politik, sich mit Hitler zur Absicherung seines Landgewinns in Finnlands und Polen zusammen zu tun, war hoch riskant.
 
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Jain. Zwei milde Winter, ein Eingreifen Japans in den Krieg vs Russland, hätten durchaus zu einem Zusammenbruch der Sowjetunion führen können. Stalin hat geglaubt, Hitler würde im Stellungskrieg wie 1914 sich gegen Frankreich und England aufreiben. Eine fatale Fehlspekulation die 30 Mio Russen das Leben gekostet hat. Grundsätzlich war Deutschland nach 1935 die einzige militärische Bedrohung der UDSSR. Eine zweckmäßige Politik, wenn ein Friede unerreichbar war, mußte daher sein, Deutschland schwach zu halten. Hier ist Stalins Politik bestenfalls 4+, denn er hat Deutschland stark gemacht. Russland brauchte keinen Landgewinn in Polen, im Gegenteil, dadurch standen die deutschen Truppen beim Angriff noch weiter im Osten als vorher. Russland brauchte einen polnischen Pufferstaat und eine französische Armee im Westen, die deutsche Kräfte bindet.

Angenommen anstelle des Hitler-Stalin Paktes hätte Stalin sich der Beistands-Garantie für Polen angeschlossen. Damit wäre Hitler der Weg nach Osten verlegt gewesen, und nur darauf kam es an, denn die Armeen Englands, Frankreichs, Japans und der USA waren zu der Zeit keine Bedrohung für Russland.

Stalin hat nicht alles richtig sondern etwas weniger falsch gemacht als Hitler. Seine Politik, sich mit Hitler zur Absicherung seines Landgewinns in Finnlands und Polen zusammen zu tun, war hoch riskant.

Stalin sah Deutschland nicht als militärische Bedrohung. Immerhin mußte D. noch 1941 viel Gold und Erfindungen an Russland abgeben um dafür Rohstoffe und Lebensmittel zu bekommen. Tatsächlich war es ja auch Irrsinn quasi jeden verfügbaren Mann im Sommer 1941 nach Russland zu schicken.
 

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In "Mein Kampf" steht nicht das was du behauptest. Es geht da tatsächlich um Kampf und Eroberung. (Die vier Wege deutscher Politik, Erwerb neuen Bodens, Seite 152-153)

Selbstverständlich, nur nicht da wo Du es gelesen hast. Wenn Du deine zitierten Seiten weiterliest, dann stößt Du darauf das er , wenn er schon kämpft, England im Rücken frei haben möchte. Schlußfolgerung dort, mit England gegen Rußland. Das war mit den 3.09. 1939 obsolet und hätte damit nicht seinen Ankündsigungen in "Mein Kampf" entsprochen.
Ich meinte Ostorientierung oder Ostpolitik 14. Kapitel !
busse
 
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Selbstverständlich, nur nicht da wo Du es gelesen hast. Wenn Du deine zitierten Seiten weiterliest, dann stößt Du darauf das er , wenn er schon kämpft, England im Rücken frei haben möchte. Schlußfolgerung dort, mit England gegen Rußland. Das war mit den 3.09. 1939 obsolet und hätte damit nicht seinen Ankündsigungen in "Mein Kampf" entsprochen.
Ich meinte Ostorientierung oder Ostpolitik 14. Kapitel !
busse

Dein Behauptung daß Hitler sich nur aus den Trümmern des Bolschewismus bedienen wollte bleibt trotzdem unrichtig.

Weiter im Abschnitt, "Mit England gegen Russland":
So waren die gesamten Bündnisse ausschließlich von diesem Gesichtspunkte aus zu prüfen und ihrer Verwertbarkeit
nach zu schätzen. Wollte man in Europa Grund und Boden, dann konnte dies im großen und ganzen nur auf Kosten Rußlands geschehen, dann mußte sich das neue Reich wieder auf der Straße der einstigen Ordensritter in Marsch setzen, um mit dem deutschen Schwert dem deutschen Pflug die Scholle, der Nation aber das tägliche Brot zu geben


Das ist ja nun an Deutlichkeit nicht zu überbieten. Klar mußte er die Planung "mit England" in der Realität aufgeben. Aber war daß nicht ohnehin realitätsfremd?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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