Wie Franz Joseph zig Kriege hätte verhindern können

[Morken]

In der Ukraine gab es erst Spannungen als die Amis den rechten Sektor aufgebaut und bewaffnet hatten, und auf der anderen Seite dem Volk Milch und Honig aus der EU vorgegaukelt wurde.

Wie hätte der rechte Sektor genug Zustimmung in der Westukraine finden können, wenn es nicht schon vorher einen Konflikt gegeben hätte? Es gab doch schon lange den Konflikt über die Frage, ob die Ukraine sich nach Westen oder nach Osten orientieren sollte.

Eine Rätedemokratie würde aus jedem Wahlkreis einen Vertreter mit einem imperativen Mandat nach Berlin in den Zentralrat schicken.
In den Wahlkreisen würde das Volk in den Ortsverbänden das Aufgabenheft seines Vertreters schreiben und mitmachen kann jeder der will.

Wozu soll das gut sein, wenn Tausende Vertreter zusammenkommen? Das funktioniert so nicht, es sind einfach zu viele Personen.
Man muss die Menge an Personen verringern, durch ein abgestuftes System. Falls es Unzufriedenheit gibt, muss man lokale und regionale Abweichungen zulassen, die in Eigenverantwortung ausgeführt werden.

 

[Morken]

In den seltensten Fällen, meistens war der Staatsschatz durch Feldzüge arg dezimiert.

Als Franz Joseph an die Macht kam, war gerade kein Krieg. Der nächste Krieg kam erst, als er so doof war, dem Königreich Sardinien den Krieg zu erklären, das aber einen Geheimvertrag mit Frankreich hatte.

Er hätte also eine Bank gründen können, hatte wahrscheinlich nur die Idee dazu nicht.
Der Zar von Russland, der Kaiser von Frankreich, der Tenno von Japan, der Kaiser von China, der Sultan des Osmanischen Reiches - die waren auch absolutistisch und mächtig genug, eine Bank gründen zu können.

 

[nachtstern]

Man kann das Geldsystem mit einer einzigen Maßnahme wirksam ändern: Man erlaubt Alternativwährungen zur gleichzeitigen Verwendung, und das Monopol ist gebrochen.

es spielt absolut keinerlei Rolle welche "Währung" in diesem "Geldsystem" verwendet werden :winken:

 

[Morken]

es spielt absolut keinerlei Rolle welche "Währung" in diesem "Geldsystem" verwendet werden :winken:

Wenn es keine Rolle spielen würde, würde der Aufbau alternativer Währungen nicht behindert (e-gold) und durch Kriege (Irak, Libyen) verhindert werden.
Oder hab ich dich jetzt falsch verstanden?

 

[Sander]

Punkt 1 ist nicht relevant. Es geht nicht darum, ob der Mensch aus der Geschichte lernt, sondern wie Konfliktpotential durch eine andere politische Struktur in themenorientierte Problemlösung umgeleitet wird.

Mit diesem System Referenden + Monarch sind auch Überlappungen von Hoheitsgebieten praktisch möglich. Ein Umstand, der heutzutage zwangsläufig zu Kriegen bzw. Repressionsmaßnahmen führt.

Das Hauptproblem in diesem Fall ist, daß der Mensch, ob er lernt oder nicht, die Konflikte will. Es stehen immer größere Interessen dahinter als "Scheiß Serben" oder "Scheiß Franzosen", um mal den Ersten Weltkrieg als Kontext zu gebrauchen, so einfach funktioniert das nicht.

 

[Sander]

Wenn es keine Rolle spielen würde, würde der Aufbau alternativer Währungen nicht behindert (e-gold) und durch Kriege (Irak, Libyen) verhindert werden.
Oder hab ich dich jetzt falsch verstanden?

Du hast ziemlich sicher falsch verstanden, denn alternative Währungen werden behindert, damit die Menschen nicht parallel zum System und den Banken einen Binnenhandel starten.

Dies läßt aber keinen Rückschluß zu daß die Art des Blechs zur Geldherstellung Relevanz hätte, man könnte in den Zentralbanken auch Kokosnußschalen bedrucken.

 

[Morken]

Das Hauptproblem in diesem Fall ist, daß der Mensch, ob er lernt oder nicht, die Konflikte will. Es stehen immer größere Interessen dahinter als "Scheiß Serben" oder "Scheiß Franzosen", um mal den Ersten Weltkrieg als Kontext zu gebrauchen, so einfach funktioniert das nicht.

Schon, aber: Durch diesen Grundsatz der strengen Subsidiarität ist die Macht so weit geteilt, dass Kriege deutlich weniger wahrscheinlich sind als das heutzutage der Fall ist.

 

[Sander]

Schon, aber: Durch diesen Grundsatz der strengen Subsidiarität ist die Macht so weit geteilt, dass Kriege deutlich weniger wahrscheinlich sind als das heutzutage der Fall ist.

Oder die Kriegsgründe sind in geringeren Mengen vorhanden. Irgendwie so.