Habecks Reaktion war etwas plump und hilflos. Ich kann ihn aber verstehen. Zum einen versteht er sich als Europäer, und hält Deutschland für ein Europa in Kleinformat.
Schon hier gehts los. Wie kann man sich für etwas halten, was man qua Geburt einfach ist, nämlich Europäer. :rolleyes2:
Und jetzt sag mir: ist Europa ein Volk? Und wenn es ein deutsches Volk gibt, gehören dann die Österreicher dazu? Für mich nämlich nicht.
Nein, natürlich nicht, Europa ist ein Kontinent. deshalb ist auch das "sich verstehen" als Europäer Hirnschai$e.
Und ja, für mich gehören auch Österreicher zum deutschen Volk. Eben alles was "deutsch" in irgendeinem Dialekt als Muttersprache hat. Daher im Grunde auch Niederländer. Auch wenn das Konstrukt des Nationalstaats in der Neuzeit das verwischt hat. Von dem her hat "Volk" an sich natürlich nicht mehr die ursprüngliche Bedeutung.
Deine suggestive Fragerei lässt mich aber schon wieder vermuten, dass du solche Fragen nur stellst um nachher wieder: "Sieh an der Nahzieh, bzw. der "Rechte"" herbeifabulieren zu können.
Das Wort "Volksverräter" ist deshalb in Zusammenhang mit dem deutschen Volk eigentlich Unsinn. Wer ist denn zum Beispiel ein Volksverräter? Jemand, der den Nichtdeutschen Hitler bei der Machtergreifung geholfen hat? Oder jemand, der die Nazis bekämpft und sich damit rechtlich betrachtet gegen Deutschland gewendet hat?
Nein ist es nicht. Du kannst das auch, wenn dir das lieber ist auf den ganzen europäischen Kulturraum anwenden. Und deshalb ist ein Volksverräter eben jemand der diesen Kulturraum durch sowas wie den Migrationswahnsinn nachhaltig kaputtmacht. Kannst ja mal bzgl. Völkerrecht suchen. Was aber wiederum voraussetzt, dass man sowas wie "Völker" als Tatsache anerkennt.
Und was soll jetzt wieder die Grütze mit Adolf? Aus heutiger Sicht natürlich Wahnsinn und natürlich ist diesbezüglich natürlich jeder NaSo ein Verräter. Und natürlich hat sich ein Gegner der NaSos aus heutiger Sicht natürlich nicht gegen "Deutschland" gewendet, sondern für sein Volk.
Aus damaliger Sicht unter Berücksichtigung der Folgen des ersten Weltkriegs und der gefahrenen Propaganda, und letztendlich des "Nicht wissens" was danach kam, durchaus nachvollziehbar, warum die Leute ihm nachgerannt sind.
Trotzdem aber ähnlich wahnsinnig, bzw. stumpfsinnig, wie das heutige Bahnhofsklatschen oder "Greta hüpfen".
Habeck hat einfach zurückpolarisiert und gesagt, es gibt kein Volk, und damit auch nichts zu verraten. Ich hätte wohl eher gesagt, wir sind nicht Nordkorea, bei uns bringt das Wort nichts mehr.
Zu der Frage mit dem Eid: der wird eben geleistet, weils dazu gehört. Ich wüsste nicht, inwiefern er rechtlich bindend ist. Ab wann gilt etwas als "Schaden am Volk" ?
Wie "weils dazu gehört"? Wenn das einfach so "dazu gehört" dann könnte man ihn ja auch weg lassen. Also ich würde nichts schwören, wenn ich der Meinung wäre, dass das worauf ich schwöre Quatsch ist. Wer das trotzdem tut ist entweder ein übelster Opportunist, oder kriminell. Charakterlich aber eindeutig einzuordnen.
Lässt man den Eid, auch wenn er rechtlich nicht bindend ist, vielleicht nur nicht weg, weil dann unangenehme Fragen aufkommen könnten, bzw. ist das dann sowas wie das Unterschreiben des angeblich "nicht verbindlichen" UN-Migrationspakts vor nun fast einem Jahr?
Das sollst du ja auch gar nicht. Der Staat ist das eine, das Land ist das andere. Bedeuten dir die Menschen hierzulande nichts, weil sie grösstenteils nicht deine Meinung teilen und nicht deine Parteien wählen?
Ich habe erstmal keine Parteien und stehe der Behauptung, dass man allein durch ein Kreuz alle paar Jahre was ändern könnte, auch ziemlich skeptisch gegenüber. Diesbezüglich auch "den Menschen hierzulande" weil man genau wie beim von dir reingebrachten Hitler, auch dank ausgefeilter Propaganda, heute auch wieder kranken Ideologien hinterherläuft.
Ja, aber es gibt keine "zu habende Meinung". Ist Rezo's Meinung eine "zu habende Meinung" ? Ist "dieser Staat braucht hin und wieder mal den Terror" eine zu habende Meinung?
Sicher , es gibt eine öffentliche, sprich Regierungsmeinung. Aber die teilen die wenigsten, ich zu grossen Teilen auch nicht. Und es gibt sicherlich noch eine Mainstreameinung, die die Leute nur nachplappern, ohne drüber nachzudenken und sich die Widersprüche vor Augen zu halten. Aber das ist ein Kann, kein Muss. Es zu berücksichtigen ist noch keine Meinungsdiktatur.
Es gibt natürlich einen Meinungskorridor. Aber wenn du den verlässt, z.B. durch Kritik am Migrationswahnsinn, an gewissen Religionen und ihrem politischen Einfluss, am "Klima" dann wirst du bekämpft. Nicht zuletzt von solchen Leuten wie dir und anderen, angeblichen Nixmerkern, bzw. "Alles ist gut"-Propagandisten hier.
Rätzos Meinung ist gratismutig, bzw. die eines Opportunisten. Weil er natürlich genau weiß was er sagen kann ohne anzuecken und was nicht. Und eben auch die eines Totalitaristen, weil er ja der Ansicht ist, es gebe nur eine legitime Meinung.
Rätzos Meinung kam ja auch nicht zufällig genau zu dem Zeitpunkt und in der Verbreitung. Wenn man wollte, konnte man sehr wohl sehen, wer den gemietet hat. Auch wenn das schwierig nachzuweisen ist. Aber wer 1+1 zusammenzählen kann... wobei wir hier natürlich schon wieder im Bereich der "Verschwörungstheorien" sind, also fast schon wieder auf "Echsenwesenniveau". :rolleyes2:
Ach, das ist typisch deutsche Denke. Wenn du eine destruktive Gesellschaft sehen willst, schau dir England an. Ich weiss nicht, wie man unser Land, welches brummt und wo sie alle hinwollen, destruktiv nennen und den Brexit, der schon jetzt das bisschen Industrie zerstört, was noch da ist und die Agonie im Land nur noch erhöht, als zukunftsweisend bejubeln kann.
Ja klar, die doofen, sich selbst zerstörenden Engländer. Die haben schlicht und einfach abgestimmt. Jeder hatte die Möglichkeit sich zu informieren. Sowohl bei EU-Befürwortern, als auch bei den Gegnern. Wer sich mit der EU und ihren Strukturen beschäftigt, kann eigentlich nur zu dem Ergebnis kommen, dass dieses Konstrukt als Normalbürger abzulehnen ist. Es gibt genug Dokumentationen darüber, die vor 10-12 Jahren auch durchaus noch, wenn auch zu späterer Stunde, damit sie möglichst wenig sehen, im ÖRR liefen.
Vor wenigen Jahren wurde das Thema auch noch in der ab und zu noch kritischen "Anstalt" beim Zett Dee Eff behandelt.
Jedenfalls durften die Engländer wenigstens abstimmen. Andere wurden nie gefragt ob sie die EU wollen. Könnte das damit zusammen hängen, dass man Ergebnisse wie bei den gelaufenen Abstimmungen über die EU-Verfassung befürchten würde, welches ja dann mit dem Lissabon-Vertrag "berichtigt" wurde?
Desweiteren - Auch wenn die Engländer den Euro zu ihrem Glück nicht haben - Siehe hierzu die Posts #194 von [MENTION=209]Pommes[/MENTION] und #197 von [MENTION=3368]TanzendeFleischwurst[/MENTION]. Jaja ich weiß das sind sicher alles Hirngespinste.