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Werden die Schüler auf ihr Berufsleben vorbereitet?

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wodim

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Es heißt: Nicht für die Schule lernen wir, sondern fürs Leben. Aber auch nicht fürs Arbeitsleben.
Gehört aber zum Leben. Öfters jedenfalls.

Sollen doch die, die davon profitieren wollen, den Jugendlichen die Fähigkeiten beibringen, die sie verlangen!
Machen sie doch, nennt sich dann "Berufsausbildung" oder so, wenn ich richtig informiert bin.
 

Kaffeepause930

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Ja klar, das merke ich ganz deutlich, wenn manche Leute anfangen zur erzählen ("Als ich bei der Bundeswehr war ...")

Die vielen abgeschmackten Rauf- und Saufgeschichten gehörten nun mal auch mit zur Bundeswehrfolklore, wie das Nubbelverbrennen zum Kölner Karneval. Aber den BUND alleine hierauf zu reduzieren wäre dir vielleicht auch nur zu billig und klischeehaft. Ich für meinen Teil hatte während meiner W15er Zeit in der Fahrschule gearbeitet. Dort lernte ich im Fahrschulbüro die ersten Techniken kennen sich zu organisieren, Dokumente zu verwalten und zu erstellen, sowie Präsentationen und Theorieunterricht durchzuführen. Das waren Erfahrungen, die mir persönlich im späteren Berufsleben durchaus weiter halfen.
 

Kaffeepause930

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Anti-Autoritäre Erziehung in einer hierarchischen Gesellschaft, dies sollte Dich eigentlich glücklich machen. [...]

Ja unbedingt! Seit ungefähr 15 Jahren hat sich in unserer Firma eine merkwürdige Kultur etabliert, mit der meine Generation Ü50 zunehmend Probleme bekommt. Es ist dieses herachie- und altersübergreifende Rumgeduze (ich heiße Stephan, und wie geht deine Hose auf), und das geht mir irgendwie tierisch auf den Senkel! Dieses allgegenwärtige "Du" mag vielleicht für das interne Büroklima ganz nett sein, für den innerbetrieblichen Umgang mit übergeordneten Vorgesetzten und Managern wird es zunehmend problematischer. Die Basis verliert so recht schnell irgendwann den Respekt vor einander, wenn man nicht aufpasst und eine klare Linie zieht.
 
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Sry, hab nur den Titel gelesen und nicht alle Beiträge hier...

Aber ich kann unterschreiben, dass Schüler nicht ausreichend auf das Berufsleben vorbereitet werden:

Das wichtigste im Berufleben ist Rechnen zu können. Besonders wichtig ist das Überschlagsrechnen (grobe Berechnung mit Eigenkosteneinbezug).
Von 50 Lehrlingen die ich von der Schule bekam beherrschte vllt einer dies...

Ohne Überschlagsrechnen kann man aber auch nichtmal Privat klarkommen...
Aber das braucht man ja wohl nicht in einer Konsumgesellschaft, wo es nicht auf Kosten drauf ankommt, sondern nur wie man etwas darstellt...

Ich bekomm die Krise wenn wer ne halbe Palette Backsteine verkauft mit 25% Preisaufschlag und meint damit ein Geschäft gemacht zu ham bei freier Anlieferung.
Der LKW kostet 25 Eus, der Fahrer 25 Eus und die Zeit zum Be- und Entladen nochmal 25 Eus.
Die Leute merken nichmal wie sie bei ner halben Palette Backsteine verkauft für 300 Eus nur Verluste einfahren...

Oder wer bei Santander-Bank einen Auto-Kredit aufnimmt, weil die nur 5,99 % Zinsen ham und in irgendeinem Ranking auf Platz 1 als Auto-Finanzierer waren.
Dann nach nem Jahr den Kredit tilgen wollen und überrascht sind, dass sie viel mehr zurückzahlen müssen als sie Kredit bekommen ham - trotz regelmäßiger Tilgungsraten.
Da kann man dann nur sagen: Dumm geboren worden und in der Schule nie was beigebracht bekommen (Sry).
 
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wodim

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Ohne Überschlagsrechnen kann man aber auch nichtmal Privat klarkommen...
Beruflich auch nicht, besonders wenn man Beruf und Hobbies nicht so richtig trennen kann und will. :) Nun gut, Dipl.-Ing. ist kein Beruf, nur ein akademischer Titel, aber auch meine zwei erlernten "richtigen" Berufe waren nicht für die Katz', wie die Schule vorher auch nicht, das sehe ich heute immer wieder.

"Ein guter Ingenieur verschätzt sich seltener, als sich ein schlechter verrechnet" - so heißt das wohl. Das merke ich gerade wieder mal ganz deutlich. :)
 

Uwe O.

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Zwei Eindrücke habe ich in diesen Jahren auf jeden Fall gewonnen: 1. Man lernt viel Unnützes. 2. Schulnoten sagen nicht genug über die kognitiven Fähigkeiten eines Menschen aus.

Zu 1.: Das kommt auf die eigenen Ansprüche an. Wenn Du Dich für nichts interessierst, dann hast Du recht.

Zu 2.: Was ist Dein Lösungsvorschlag?

Schlussendlich sollte meiner Meinung nach der Lehrplan abgespeckt werden, Praktisches mehr Gewicht bekommen...

Wenn Praktisches mehr Gewicht bekommen sollte, dann warst Du eben auf der falschen Schulform.
Gymnasium ist nicht für "Praktisches" viorgesehen.

...und vor allem größer Wert auf ethische und soziale Komponenten gelegt werden.

Dafür legt zunächst einmal das Elternhaus die Wurzeln.


Uwe
 

Timirjasevez

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Beruflich auch nicht, besonders wenn man Beruf und Hobbies nicht so richtig trennen kann und will. :) Nun gut, Dipl.-Ing. ist kein Beruf, nur ein akademischer Titel, aber auch meine zwei erlernten "richtigen" Berufe waren nicht für die Katz', wie die Schule vorher auch nicht, das sehe ich heute immer wieder.

"Ein guter Ingenieur verschätzt sich seltener, als sich ein schlechter verrechnet" - so heißt das wohl. Das merke ich gerade wieder mal ganz deutlich. :)
Diplomingenieur oder ein Masterabschluss kann auch Beruf sein, der akademische Grad ist dann zweitrangig.
 

wodim

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Diplomingenieur oder ein Masterabschluss kann auch Beruf sein, der akademische Grad ist dann zweitrangig.
Jaja, schon mancher ist mit einem druckfrischen "Schwimm - Diplom" in der Tasche ersoffen, und ein anderer hat als 16jähriger Schüler sein erstes Patent auf eine Erfindung von ~600 gekriegt ...

Auf meiner Diplomurkunde steht aber eindeutig "akademischer Grad" - Beruf ist wohl immer das, was man draus macht, oder? :)
 
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Timirjasevez

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Jaja, schon mancher ist mit einem druckfrischen "Schwimm - Diplom" in der Tasche ersoffen, und ein anderer hat als 16jähriger Schüler sein erstes Patent auf eine Erfindung von ~600 gekriegt ...
Manchmal hat man sich recht gut mit wenigen Worten selbst beschrieben...:D
 

wodim

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Manchmal hat man sich recht gut mit wenigen Worten selbst beschrieben...:D
Richtig, auf meiner Diplomurkunde steht eindeutig "akademischer Grad" - Beruf ist aber wohl immer das, was man draus macht, oder? Ich für meinen Teil nenne mich nicht "Ing.", ich bins. :)
 

Timirjasevez

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Richtig, auf meiner Diplomurkunde steht eindeutig "akademischer Grad" - Beruf ist aber wohl immer das, was man draus macht, oder? Ich für meinen Teil nenne mich nicht "Ing.", ich bins. :)
Dann lebe eben mit Deinen Überzeugungen, für viele ist der Bachelor- oder Masterabschluss Ende der beruflichen Erstausbildung. Wenn Du dann erst die Ausübung des Erlernten als Beruf bezeichnest, so haben einen solchen folgerichtige jene nicht, die das Erlernte nicht ausüben. In der Regel erzwungen.
 

wodim

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Dann lebe eben mit Deinen Überzeugungen, für viele ist der Bachelor- oder Masterabschluss Ende der beruflichen Erstausbildung.
Für schätzungsweise viele, viele mehr schon ein viel "niedrigerer" Abschluss nicht mal der Anfang der Berufstätigkeit.

Wenn Du dann erst die Ausübung des Erlernten als Beruf bezeichnest, so haben einen solchen folgerichtige jene nicht, die das Erlernte nicht ausüben.
Die haben ein Papier, mit dem sie im Extremfall manchmal vor praktischen Aufgaben stehen wie der Ochs vor'm neuen Tor.
 
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...
"Verwaltungsfachleute steigen selten aus"

Einen krisensicheren und gut bezahlten Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst sausen zu lassen, wäre ja auch an Blödheit nicht zu überbieten.


...
So beendet jeder zweite Kellner und Umzugshelfer seine Lehre nicht.
Auch bei Köchen, Kosmetikerinnen, Gebäudereinigern und Friseuren werfen mehr als 40 Prozent der Lehrlinge vorzeitig das Handtuch
...

So einen Job würde ich auch nicht machen wollen.
 
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Es kommen vor allem mentale Faktoren zusammen, weshalb viele Jugendliche gerade in den klassischen Dienstleistungsberufen nicht mehr ausbildungsfähig sind und versagen. Jugendliche sind es erziehungsbedingt gewohnt bedient zu werden; und sie haben es nie gelernt, selber zu dienen. Hinzu kommt, dass Lehrer ihren Schülern mittels Kopfnoten nie Feedback im Zeugnis geben durften, woran sich auch Ausbildungsfirmen hätten orientieren können. Von den vielen ADSL-Kandidaten mit ausgeprägten Benimmdefiziten, den verhaltensgestörten Freaks mal ganz zu schweigen. Sowas ist im Nachhinein nur schwer therapierbar. Hinzu kommt eine monetäre Anspruchshaltung, die zumeist in einem diametral sehr ungünstigen Verhältnis zu den eigenen Talenten, Fertig- und Fähigkeiten stehen.:nono:

Jugendliche, denen bereits im Elternhaus weder eine wegweisende Erziehung noch Grenzen aufgezeigt wurde, sind die ersten, die später im Berufsleben zu scheitern drohen. Sie haben es nämlich nie gelernt, sich Autoritäten unterzuordnen und Respekt zu zeigen. Hinzu kommt, dass die Bundeswehr mit Abschaffung der Wehrpflicht als "Schule der Nation" ausfällt, und sich somit die Adoleszenzphase junger Erwachsener bis jenseits der 30 hin verzögert.:(

Vielleicht sollte der eine oder andere sich mal selbst hinterfragen, weshalb es erst einmal 5-8 Praktika bedurfte, um selber endlich berufliche Anerkennung zu erfahren. Denn über die offenkundigen Reifeverzögerungen junger Managertypen im Umgang mit Verantwortung, darf ich mich in Großbetrieben jeden Tag aufs Neue wundern.:(


So sehe ich das auch.

Was früher "schlecht erzogen" hieß, heißt heute ADSL.
 

wodim

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Einen krisensicheren und gut bezahlten Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst sausen zu lassen, wäre ja auch an Blödheit nicht zu überbieten.
Es sei denn, man hat was Krisensichereres und besser Bezahltes (gibt's gelegentlich auch). :)

So, streitet euch mal noch ein bisschen über "Niveaus", der arme Ing. muss jetzt erst mal wieder ein bisschen löten. :rolleyes2:
 
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Es sei denn, man hat was Krisensichereres und besser Bezahltes (gibt's gelegentlich auch). :)

So, streitet euch mal noch ein bisschen über "Niveaus", der arme Ing. muss jetzt erst mal wieder ein bisschen löten. :rolleyes2:

Was besser bezahltes als den öffentlichen Dienst gibt es sicherlich, aber etwas krisensichereres wohl kaum.
 

wodim

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Was besser bezahltes als den öffentlichen Dienst gibt es sicherlich, aber etwas krisensichereres wohl kaum.
Ansichtssache. Ich kenne z.B. eine, die ihren langjährigen Job im ÖD ganz schnell losgeworden ist, obwohl er gerade zur "Krisenbewältigung" dringend gebraucht wurde. Aber jeder ist ersetzbar. :rolleyes2:
 

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