Nachdem die Stromzufuhr aus der Ukraine auf die Krim nun schon vier Tage unterbrochen ist, hat die öffentliche Verwaltung neue Maßnahmen ergriffen, um einerseits Strom zu spären und andererseits die verfügbaren Kapazitäten sinnvoll und in der Fläche sowie Zeit gerecht zu verteilen.
Der regionale Energieminister Sergej Jegorow wurde entlassen.
Der öffentliche Nahverkehr ist weitestgehend zum Erliegen gekommen, es fahren keine Trolleybusse mehr, vorerst bis 30. November sind alle Schulen und Kindereinrichtungen geschlossen und die meisten, auch strategisch bedeutsame Industriebetriebe haben die Produktion stillgelegt.
Als problematisch erweist sich die Versorgung mit Elektroenergie zu Heizzwecken, es gibt erste Zeltstädte mit mobiler Stromversorgung, wo sich die Bürger aufwärmen können und vor allem mit Heißwasser versorgt werden.
Vor allem aus ordnungspolitischen Gründen wurde in einigen Städten der Krim für die Zeit zwischen 17:00 und 10:00 Uhr ein Verkaufs- und ab 20.00 Uhr ein Ausschankverbot für Alkoholika verhängt.
Alle Vernügungseinrichtungen, Kinos etc. haben ihren Betrieb eingestellt.
Derweil stellt man sich vor Ort auf der Krim auf weitere Einschränkungen ein, da bezweifelt wird, ob tatsächlich nach der Wiederherstellung der Starkstromtrasse "Kachowkaya - Titan" wieder Energie aus der Ukraine geliefert wird.
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