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  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Wer den Kommunismus verstanden hat, ist Kommunist.

OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

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Jedenfalls mußten Kapitalisten noch keine Schießbefehle geben.
Ja, der Vietnam Krieg z. B war nur ein harmloser kapitalistischer Witz, ebenso wie die Tatsache, dass aktuell Menschen
an Krankheiten sterben obwohl sie heilbar sind aber sich die Medikamente nicht leisten können.
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
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Es waren Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz !!!
In beiden Ländern hat sich die SPD niemals "an die CDU/CSU angebunden" -
diesbezüglich kann es dir also nur um DIE LINKE gehen.
Und da ist es in den beiden Ländern unterschiedlich gelaufen:
° in Ba-Wü hat DIE LINKE einen gtoßartigen Erfolg erziehlt und gegenüber 2016 den Stimmanteil nach Prozenten um ein Drittel vermehrt,

° in RL-P dagegen hat DIE LINKE zwar etwas verloren, aber mit nur 0,3 Prozentpunkten, weniger als AfD, CDU, FDP und SPD

Am meisten hat die AfD in beiden Ländern verloren.
DIE LINKE bleibt leider trotzdem unter "Ferner liefen".
Man sollte doch respektieren, dass "die Wähler" es offensichtlich so wollten
zudem ändert Beides nichts an den Aussagen in #41 :nono:

Im Übrigen darf jeder sich aus den Wahlergebnissen doch "seine" persönlichen Erfolge herauspicken - selbst wenn sie nicht wirklich "trösten" können.
Da du vorgibst, selber ein "Sozialdemokrat" zu sein, konntest du doch wenigstens so tun, als ob du dich über den - wenigstens "relativen" - Erfolg bei "nur" 0,5% Verlust der SPD in RL-P freuen würdest.

Und als offensichlicher Anhänger von "DIE LINKE" musst du dir nicht den leichten Verlust in RL-P zu Herzen nehmen (von 2,8% auf 2,5%), sondern
könntest du doch in der Steigerumg von den Stimm-Prozenten in BaWü um 1/3 einen Erfolg sehen, selbst wenn sie damit noch weit unter der 5%-Hürde bleibt. (Solche "relative Steigerung" gab es sonst nur noch bei "Freie Wähler")
Wenn die Zuwachsrate so bleibt, ist doch die Perspektive, dass in 10 Jahren LINKE in den BaWü-Landtag einziehen. :)
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
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Der Kommunismus ist kein "Traumgebilde" sondern die einzig logische Folge der Dialektik.
Ein alter Spruch aus der "Ehemaligen":
"Die Logik hinkt, die Dialektik grinst!"

Uber "Traumgebilde" müsstet ihr "Kommunisten" mal untereinander einig werden !
Aber wie üblich ist doch:
Kommunisten kämpfen eh ständig gegen andere Kommunisten und beschimpfen sich gegenseitig als "Abweichler", "Dogmatiker", "Revisionisten" usw. Und "Stalinisten" gegen "Trotzkisten", ...
und wie bei den Mostlems Sunniten gegen Schiiten, Alewiten, etc.
so auch gäubige "Sektierer"-Kommunisten gegen "andersgläubige Sektierer":."Maoisten", "wahre Kommunisten", "Leninisten", "echte Kommunisten", "linke Kommunisten" usw.
und alle berufen sich auf "die Werke" non Marx und überbieten sich darin sie zu verfälschen und dem armen Marx Aussagen zu unterstellen, die garnicht von ihm stammen! - konnte man ja hier bei PSW sehen!
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

? erstens will man natürlich ein selbstbestimmtes Leben führen, zweitens haben wir die Gewaltenteilung nicht umsonst!! Warum denkst du denn, das es Gewaltenteilung gibt? google doch einfach mal: "warum gewaltenteilung".
Deine zwischenzeitliche These war, dass Menschen herrschen wollen. Diese These begründet sich nicht mit bestimmter Form der Staatsgewalt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Jedenfalls mußten Kapitalisten noch keine Schießbefehle geben.
Millionen von Zwangsarbeitern mit unzähligen Opfern? Millionen von massakrierten Ureinwohnern bei Kolonialexpansion des Kapitals? Millionen von Kriegsopfern für die Kapitalinteressen? Millionen direkter Opfer in Klassenkämpfen (Gewerkschafter, Umweltschützer usw.)?
Kennt "klein Pommes" alles nicht. Aber er kennt einen angeblichen "Schießbefehl", den das Kapital nicht zu verantworten hat.
 

bluetie

Zionistischer Freimaurer
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Tatsache ist jedenfalls das du den Unterschied zwischen Kommunismus und Anarchismus immer noch nicht kennst.
Hier noch mal in Kurzform Input für dich:
Der Kommunismus setzt auf kollektive Zwangsbespaßung der Bevölkerung, der Staat wirtschaftet nach Plan und die Individuen sind "gleich" gemacht.
Der Staat ist alles!

Anarchisten wollen genau das Gegenteil, der Staat soll nach Möglichkeit ganz verschwinden, das Volk will seine Politik selber machen und man setzt dabei auf ein maximales Maß an Freiheit für das Individuum.
Verständlich natürlich das sich freie selbst bestimmende Menschen ihre freien Märkte und Produktionsmittel nicht wegnehmen lassen.
ich habe den Faker aus der Zone ja schon vor langer Zeit entlarvt. Sein Nick klingt nach Anarcho, in Wirklichkeit ist er strammer DDR Genoss*In.

Aber auch du weißt nicht, was Anarchismus ist, denn deine Definition lässt keinen Unterschied zum Libertarismus erkennen. Der Anarchismus lehnt, gleich dem Marxismus, das Privateigentum an Produktionsmitteln ab, beschneidet damit die Freiheit des Individuums eklatant, während Liberalismus und Libertarismus dieses Recht vollumfänglich anerkennen. Der Anarchismus ist somit nur ein halber Kommunist und kein wirklicher Freiheitskämpfer.
 

bluetie

Zionistischer Freimaurer
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Millionen von Zwangsarbeitern mit unzähligen Opfern? Millionen von massakrierten Ureinwohnern bei Kolonialexpansion des Kapitals? Millionen von Kriegsopfern für die Kapitalinteressen? Millionen direkter Opfer in Klassenkämpfen (Gewerkschafter, Umweltschützer usw.)?
Kennt "klein Pommes" alles nicht. Aber er kennt einen angeblichen "Schießbefehl", den das Kapital nicht zu verantworten hat.
was du 'Kapitalismus' nennst, ist die sich organisch aus dem Handeln der Menschen ergebene, natürliche Wirtschaftsorganisation des Menschen an-und-für-sich. Die spontane Wirtschaftsorganisation beruht nicht auf Kolonialismus und Zwangsarbeit. Die Pointe ist, das es sich auch und gerade aus marxistischer Sicht exakt so verhält. Bereits im ersten Band des 'Kapital' könntest du nachlesen, wie das Kapitalverhältnis aus marxistischer Sicht funktioniert, aber ihr Zonenkommunisten habt ja immer schon starke Probleme beim Studium der Quellen der Klassiker des Marxismus-Leninismus gehabt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

was du 'Kapitalismus' nennst, ist die sich organisch aus dem Handeln der Menschen ergebene, natürliche Wirtschaftsorganisation des Menschen an-und-für-sich.
Offensichtlich Unsinn, denn den größten Teil der Menschexistenz gab es gar keinen Kapitalismus.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

... gleich dem Marxismus, das Privateigentum an Produktionsmitteln ab, beschneidet damit die Freiheit des Individuums ...
Wer die Freiheit des Individuums daran festmacht, ob einer Eigentum an PM hat, kann der Logik folgend nur das gesellschaftlich optimale Maß der Freiheit darin bestätigen, dass alle PM allen Individuen zu jeweils gleichem Anteil gehören.
 
OP
Schwarze_Rose

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ich habe den Faker aus der Zone ja schon vor langer Zeit entlarvt. Sein Nick klingt nach Anarcho, in Wirklichkeit ist er strammer DDR Genoss*In.

Aber auch du weißt nicht, was Anarchismus ist, denn deine Definition lässt keinen Unterschied zum Libertarismus erkennen. Der Anarchismus lehnt, gleich dem Marxismus, das Privateigentum an Produktionsmitteln ab, beschneidet damit die Freiheit des Individuums eklatant, während Liberalismus und Libertarismus dieses Recht vollumfänglich anerkennen. Der Anarchismus ist somit nur ein halber Kommunist und kein wirklicher Freiheitskämpfer.
Deine "Freiheit" ist wie Stacheldraht.
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
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[an Humanist62 gerichtet!]
Es waren Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz !!!
In beiden Ländern hat sich die SPD niemals "an die CDU/CSU angebunden" -
diesbezüglich kann es dir also nur um DIE LINKE gehen.
Und da ist es in den beiden Ländern unterschiedlich gelaufen:
° in Ba-Wü hat DIE LINKE einen großartigen Erfolg erziehlt und gegenüber 2016 den Stimmanteil nach Prozenten um ein Drittel vermehrt,

° in RL-P dagegen hat DIE LINKE zwar etwas verloren, aber mit nur 0,3 Prozentpunkten, weniger als AfD, CDU, FDP und SPD
Das Ergebnis der Lnke ist tatsächlich sensationell.
BaWü: 3,6% (plus 0,7%)
RP: 2,5% /minus 0,3%)

Wo siehst Du da bei dieser bedeutungslosen Splitterpartei einen Erfolg?
Unter 5% ist unter 5% und damit unbeachtlich.
von 2,7% auf 3,6% (also plus 0,9%) ist doch eine Steigerung um ein Drittel - einfach "sensationell" ! :)
(Muss man für dich immer "Ironie" oder auch "Spott" dazuschreiben?! - tust mir leid, wenn du es nicht selber merkst)
sieh' dann mal auch in #57
>> ...
Im Übrigen darf jeder sich aus den Wahlergebnissen doch "seine" persönlichen Erfolge herauspicken - selbst wenn sie nicht wirklich "trösten" können.
Da du vorgibst, DICH selber als "Sozialdemokrat" zu sehen, konntest du doch wenigstens so tun, als ob du dich über den - wenigstens "relativen" - Erfolg der SPD in RL-P freuen würdest.

Und als offensichlicher Anhänger von "DIE LINKE" musst du dir nicht den Verlust in RL-P zu Herzen nehmen (2,8% -> 2,5%), sondern
könntest du doch in der Steigerumg von den Stimm-Prozenten in BaWü um 1/3 einen Erfolg sehen, selbst wenn sie damit noch weit unter der 5%-Hürde bleibt. (Solche "relative Steigerung" gab es sonst nur noch bei "Freie Wähler")
Wenn die Zuwachsrate so bleibt, ist doch die Perspektive, dass in 10 Jahren LINKE in den BaWü-Landtag einziehen.:)
<<
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
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ich habe den Faker aus der Zone ja schon vor langer Zeit entlarvt. Sein Nick klingt nach Anarcho, in Wirklichkeit ist er strammer DDR Genoss*In.
...
Das schwarze Fake-Blümchen dürfte kaum "strammer DDR Genoss*In" sein, dafür ist es zu oft zu unwissend und hätte einst bei den SED-Genossen zu oft "schief gelegen". Bei seiner hier immer wieder an den Tag gelegten Ahnungslosigkeit müsste er wohl auch zu jung dafür sein.
Ich schätze, er will hier nur provozieren, um wenigstens virtuell mal beachtet zu werden.

Vermutlich ist es so, wie eine Userin schrieb:
.... oder ganz gelassen einfach als Forenclown zur allgemeinen Erheiterung betrachten, 🤡
denn:
"der beißt doch nicht, der will nur spielen" ! 🪳
 

sportsgeist

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Auch in Venezuela oder den anderen fast kommunistischen Ländern in dnen die Bevölkerung wie üblich verhungert oder beseitigt wird?
na, da ist das "Erfolgsmodell" Europa doch schon anders ...
... stramm auf dem Weg in den "perfekten" Sozialismus

und warum scheint er diesmal zu funktionieren:
Antwort: weil er auf dem Rücken von Maschinen und künstlicher Intelligenz ausgetragen wird

das sind diesmal die Ausgebeuteten, auf denen das Reich der perfekten sozialen und materiellen Umverteilung errichtet werden soll und wird, und die machen dagegen eher weniger Aufstände, als noch vor 1989 östlich der Elbe
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Mit dem Ende und dem Niedergang des "real existierenden Sozialismus" - der Ostblockstaaten, scheint es so, als ob das Ende der Geschichte feststeht.
Der Kapitalismus hat gesiegt und die Ideale des Marxismus sind untergegangen. Man kann jedoch sehen, dass die Probleme dieser Welt,
seien es Hunger, Armut, Umweltzerstörung, Krankheit, Bevölkerungsversorgung, soziale Sicherheit usw durch das Kapital nicht gelöst werden können.
Das wichtigste ist jedoch, dass der libertäre Sozialismus seine Probe noch nicht geführt hat.

Das Ziel des Sozialismus ist die Anarchie, eine Gesellschaft, in der die Menschen selbst bestimmt in Harmonie und Freiheit zusammenleben,
eine Gesellschaft in der es kein Geld, keine Klassen und kein Zwang mehr gibt. Dieses System zu verwirklichen ist Aufgabe kommender Generationen.
Es gibt nur die Wahl zwischen Anarchie oder Faschismus, kein Mittelweg.

Es sind nur Vermutungen die zu diesem Weg führen, die Zukunft ist noch nicht festgeschrieben und die Entscheidungen eines jeden Individuums bestimmen
letztendlich das Schicksal der Menschheit.

Die Frage ist jedoch, wer den Kommunismus und die Anarchie ablehnt. Subjekte die von Selbsthass zerfressen sind und die Kultur und das Leben hassen.
Störungen sind im Kapitalismus nicht unüblich gar eine Triebfeder, ein Antrieb.
Das Chaos des Kapitalismus ist eine Art Evolution in dem sich die Starken durchsetzen, ich bin davon überzeugt, dass Stärke mit Anarchie gleichzusetzen ist.

Die herkömmlichen "Starken" glauben, dass nur der, der in der Evolution überlebt ein Recht hat zu überleben.
Von Menschlichkeit sind diese "Starken" weit entfernt.

Ich glaube das wahrhafte Stärke bedeutet die Schwachen zu beschützen.
Hier sind einige äußerst problematische Behauptungen zu kritisieren:
1) Selbst wenn wir annähmen, dass das Ziel des Sozialismus/Kommunismus (deren begriffliche Trennung bei dir nicht klar ist) Anarchismus sei, bleibt erst einmal zu klären ob das menschliche Individuum überhaupt die geistige Kapazität dazu besitzt, in einer anarchistischen Gesellschaft zu leben.
Eine Gesellschaft ohne Klassen, Geld und Zwang aber mit Freiheit und Harmonie setzt voraus, dass dem Individuum kontinurierlich die korrekte Abwägung zwischen den ihm inne wohnenden Bedürfnissen und den Bedürfnissen der Gesellschaft gelingt. Die Menge an Informationen die das Individuum dafür täglich in Betracht ziehen muss, wenn es keine moderierenden Faktoren wie Geld gibt, die die Handlungsoptionen einschränken, ist gewaltig. Dazu kommt, dass man gleichzeitig voraussetzen muss, dass alle Menschen in der gegebenen Gesellschaft über eine herausragende Impulskontrolle verfügen, was schlicht nicht der Fall ist. Gut erkennbar ist das an der Menge an Impulskontrollstörungen, welche übrigens einen starken genetischen Zusammenhang aufweisen (daher z.B. die Häufung von Spielsucht in Verwandten).
Die Problematik der Art allgemeinen und unregulierten Zugangs zu Wirtschaftsgütern wurde bereits in seinen Grundlagen von William F. Lloyd in dem Gedankenexperiment der "tragedy of the commons" dargelegt, wobei hier der potenzielle Zusammenbruch eines solchen Systems bereits klar wird, obwohl alle beeinflussenden Variablen bekannt sind. In einem anarchischen System wäre dies zu bezweifeln, was versehentliches Fehlverhalten nahezu sicher macht und damit die zum Zusammenbruch führenden Faktoren nur beschleunigt.
Solange du also nicht aufzeigen kannst, dass menschliche Individuen dieser komplexen Struktur gewachsen sind, ist die Idee des Anrachismus eher ins Reich der Science Fiction zu verbannen.

2) Die Ablehnung eines Gesellschaftsmodells, welches dir gefällt, auf psychische Störungen zurückzuführen ist in einer Diskussion und damit übrigens auch in einer demokratischen und anarchistischen Gesellschaft niemals zielführend und garantiert kontraproduktiv.
Zum Einen wird dir niemand mehr zuhören, wenn du sie aufgrund ihrer Sichtweise als krank einstufst, zum Anderen ist es klassisch faschistisches Verhalten, dass du damit an den Tag legst. Einer der größten Kritikpunkte an den Vertretern des Sozialismus/Kommunismus ist die Tatsache der diktatorischen Entwicklungen in den bisherigen Versuchen. Da du aber selbst zu faschistischen Methoden greifst, kannst du nicht erwarten, dass irgendjemand dir abnimmt, du wärest für Freiheit und ähnliche Werte.

3) Die Bewertung, dass wer den Kapitalismus für das bessere System hält, psychisch krank sein muss, ist fachlich eine schlicht unhaltbare These und verstößt gegen absolute Grundlagen der Bewertung psychischer Gesundheit.
Dazu gehört unter anderem nämlich, dass man den Menschen an der Komplexität, Logik, Belegbarkeit und Begründung seiner Ansichten bewertet, nicht anhand der Ansichten selbst. Die Instrumentalisierung der psychischen Gesundheit für politische Zwecke, wie du sie hier versuchst, schadet nicht nur psychisch kranken Menschen selbst, sondern ist darüber hinaus eine faschistische Methode und in der Diskussion ein Zeichen intellektuellen Versagens.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
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ich habe den Faker aus der Zone ja schon vor langer Zeit entlarvt. Sein Nick klingt nach Anarcho, in Wirklichkeit ist er strammer DDR Genoss*In.

Aber auch du weißt nicht, was Anarchismus ist, denn deine Definition lässt keinen Unterschied zum Libertarismus erkennen. Der Anarchismus lehnt, gleich dem Marxismus, das Privateigentum an Produktionsmitteln ab, beschneidet damit die Freiheit des Individuums eklatant, während Liberalismus und Libertarismus dieses Recht vollumfänglich anerkennen. Der Anarchismus ist somit nur ein halber Kommunist und kein wirklicher Freiheitskämpfer.
Wie krank muß man eigentlich sein um zu glauben das selbstbestimmende Menschen sich ihre Produktionsmittel wegnehmen lassen, zumal das genau dahin führt was der Kommunismus will, nämlich zur Planwirtschaft, zum allmächtigen Staat.

Ich denke du hast da ein gestrichenes Maß an Wissensdefizit.

Anarchismus ist Libertarismus,
man muß sich aber mit der Sache intensiver befassen um zu begreifen das Produktionsmittel in Privateigentum bleiben müssen und das freie Märkte und Vertragsfreiheit das Maß aller Dinge sind.
Mein Tipp: zieh dir mal den Link in meiner Signatur, schon nach den ersten drei Kapiteln knallt der Korken, versprochen!
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Die meisten Menschen streben nach irgendeiner Form der allgemeinen Ordnung, was letztlich Herrschaft beinhaltet.
Unvermeidlich wird es dann, wenn sie Ansprüche gegenüber Dritten stellen.
(Gesellschaftliche) Ordnung ist nicht gleichzusetzen mit Herrschaft.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

(Gesellschaftliche) Ordnung ist nicht gleichzusetzen mit Herrschaft.
Das sehe ich anders.
Ordnung drückt sich letztlich in Regeln und damit Gesetzen aus. Gesetze wiederum haben nur dann eine Bedeutung, wenn sie durchsetzbar sind und durchgesetzt werden. Die Durchsetzung setzt wiederum bedarf einer Herrschaft und der entsprechenden Organe (Polizei, Finanzamt...).
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Das sehe ich anders.
Ordnung drückt sich letztlich in Regeln und damit Gesetzen aus. Gesetze wiederum haben nur dann eine Bedeutung, wenn sie durchsetzbar sind und durchgesetzt werden. Die Durchsetzung setzt wiederum bedarf einer Herrschaft und der entsprechenden Organe (Polizei, Finanzamt...).
 

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