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Was sind Versprechen von Ministern wert?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 21 «  

sportsgeist

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Dass umgesteuert werden muss, steht außer Frage. Tatsächlich aber wird jedes Rentensystem unterm Strich immer ein Umlagesystem sein.

Die Kartoffel, die der Rentner heute verzehren will, hat er nicht angespart, die hat ein aktiver Landwirt angebaut und geerntet.

Ob die Umlage wie im Wohnungsbau dadurch entsteht, dass heute jemand die Miete erwirtschaftet und bezahlt, oder ob sie aus den Dividenden besteht, die heute ein Arbeiter erwirtschaftet, oder ob das über Steuern oder Abgaben geschieht, die ebenfalls von der jeweils aktiven Generation erwirtschaftet werden, unterscheidet sich unterm Strich gar nicht so sehr.

Am Ende läuft es darauf hinaus, dass die jeweiligen Aktiven die Kosten für Kinder und Rentner erwirtschaften müssen, so wie es eben seit Jahrtausenden in irgendeiner Form getan wird.
richtig
gegessen wird immer nur von dem Kuchen, den wir heute backen

und nicht von dem Kuchen, der vor 30 Jahren mal gebacken wurde

blöd nur, wenn grüne Politik dafür sorgt, dass der Kuchen immer kleiner wird
das führt nämlich dazu, dass sich um die Küchenstücke immer mehr gehauen und gestochen wird

würde der Kuchen hingegen größer werden, wäre das Problem zumindest ... anders
 

KurtNabb

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richtig
gegessen wird immer nur von dem Kuchen, den wir heute backen

und nicht von dem Kuchen, der vor 30 Jahren mal gebacken wurde

blöd nur, wenn grüne Politik dafür sorgt, dass der Kuchen immer kleiner wird
das führt nämlich dazu, dass sich um die Küchenstücke immer mehr gehauen und gestochen wird

würde der Kuchen hingegen größer werden, wäre das Problem zumindest ... anders
Tja, das war Ludwig Erhards Grundgedanke: Warum sollte man sich um die Krümel kloppen, statt einen größern Kuchen zu backen?
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Tja, das war Ludwig Erhards Grundgedanke: Warum sollte man sich um die Krümel kloppen, statt einen größern Kuchen zu backen?
Habeck is halt nicht Erhard

fast logisch oder

was aber so richtig ... wie soll man sagen ... tragikomisch ist

das alles passiert unter den Augen der selbsternannten Wirtschaftspartei FDP !!

bei den Grünen verstehe ich wirtschafltiche Vollidiotie ja noch irgendwie
 
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Die Minister Lindner und Heil machen den Bürgern in Sachen Renten Versprechungen.

Hubertus Heil verspricht: keine Rentenkürzungen, kein höheres Eintrittsalter (t-online.de)

Der Bund will ein Aktienkapital aufbauen, um die Rente zu sichern. Lindner und Heil stellen die Pläne vor – und geben ein Versprechen ab.
Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) haben in Berlin ein neues Rentenpaket vorgestellt. "Es wird keine Rentenkürzung geben und keine weitere Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters. Und das ist auch richtig so", sagte Heil auf der Pressekonferenz.
"Die Menschen, die heute Beiträge zahlen, müssen sich auch in Zukunft auf die gesetzliche Rente verlassen können", so Heil weiter. "Wir stabilisieren das Rentenniveau dauerhaft und investieren in die soziale Sicherheit von morgen." Der Rentenbeitrag werde in den nächsten Jahren stabil bleiben und zum Ende des Jahrzehnts ansteigen. "Das liegt daran, dass unsere Gesellschaft älter wird."

"Damit leisten wir einen Beitrag, um die Versicherten zu entlasten"​

Laut dem Gesetzentwurf soll ein Aktienkapital aufgebaut werden, das als zusätzliche Finanzquelle die gesetzliche Rente absichert. So soll ein Rentenniveau von 48 Prozent eines Durchschnittslohns garantiert werden und die Beitragszahler und der Bundeshaushalt entlastet werden. Konkret soll bis Mitte der 2030er-Jahre ein Kapitalstock von mindestens 200 Milliarden Euro aufgebaut werden.

----------------------------

Wenn Minister von Entlastungen von Bürgern reden oder gar schreiben ist meiner Meinung nach äußerste Vorsicht geboten. Schon allein der Hinweis: " und der Bundeshaushalt entlastet werden "
lässt vermuten, dass aus diesem "Kapitalstock" mal wieder Mittel abgegriffen werden, die nicht wirklich etwas mit der "Rente" zu tun haben könnten.
Mir stößt in dem Zusammenhang anderes auf. Erinnern wir uns: Die Gasumlage und "Rettung" von Uniper zwangsweise durch den Steuerzahler wurde ja nicht nur von Habeck vorangetrieben, sondern FDP-Lindner, der übrigens auch seine eigene Villa aus seiner Apanage zahlen konnte, schräg gegenüber der von Spahn, die mittlerweile aus Publicity-Gründen (Spahn will ja noch was werden in der Politik) wieder verkauft wurde, unterstützt durch einen dubiosen Werbevertrag, segnete diesen ja ab und da stellte sich die Frage nach dem Warum. Das war ganz einfach zu erklären, denn der ehemaligen FDP-Außenminister sitzt im Vorstand des Konzerns (im Mutterkonzern), den es zu retten galt.
Warum also betreibst Lindner die Aktien-Rente? Wer verdient daran? Hier schellen bei mir die Alarmglocken!

Solche Vorhaben muss man auch immer unter dem Gesichtspunkt der Veruntreuung, Vorteilsgeschäften, Kumpaneien, der Korruption sehen. Immer wenn Geld wandert, und Politiker ihre Hände im Spiel haben, sollte der Bürger sehr mißtrauisch werden (besonders, wenn es eigentlich sein Geld ist).
 
OP
Blackbyrd

Blackbyrd

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Mir stößt in dem Zusammenhang anderes auf. Erinnern wir uns: Die Gasumlage und "Rettung" von Uniper zwangsweise durch den Steuerzahler wurde ja nicht nur von Habeck vorangetrieben, sondern FDP-Lindner, der übrigens auch seine eigene Villa aus seiner Apanage zahlen konnte, schräg gegenüber der von Spahn, die mittlerweile aus Publicity-Gründen (Spahn will ja noch was werden in der Politik) wieder verkauft wurde, unterstützt durch einen dubiosen Werbevertrag, segnete diesen ja ab und da stellte sich die Frage nach dem Warum. Das war ganz einfach zu erklären, denn der ehemaligen FDP-Außenminister sitzt im Vorstand des Konzerns (im Mutterkonzern), den es zu retten galt.
Warum also betreibst Lindner die Aktien-Rente? Wer verdient daran? Hier schellen bei mir die Alarmglocken!

Solche Vorhaben muss man auch immer unter dem Gesichtspunkt der Veruntreuung, Vorteilsgeschäften, Kumpaneien, der Korruption sehen. Immer wenn Geld wandert, und Politiker ihre Hände im Spiel haben, sollte der Bürger sehr mißtrauisch werden (besonders, wenn es eigentlich sein Geld ist).
Ja, dieses Vorhaben ist aus meiner Sicht, obwohl ich nicht davon letztendlich nicht betroffen bin, mit größter Vorsicht zu genießen. Ich glaube, man versucht den Bürgern einen Hyp zu verkaufen, wie toll man doch an der Börse Geld verdienen kann.

Hier zum Thema einmal ein interessanter Artikel, von der betroffenen "Rentenversicherung"

Rentenpaket II: Rentenversicherung lehnt Börsenanlage von Beitragsmitteln ab - DER SPIEGEL

Auszug aus dem Artikel::

Rentenversicherung will keine Beitragsmittel an der Börse investiert haben​

Das geplante zusätzliche Börsenstandbein zur Finanzierung der staatlichen Altersvorsorge stößt bei der Deutschen Rentenversicherung auf Skepsis. Für das Generationenkapital dürften keine Beitragsmittel verwendet werden.

Die Deutsche Rentenversicherung hat skeptisch auf die Pläne für ein sogenanntes Generationenkapital reagiert und will Risiken für Beitragszahler und Beitragszahlerinnen ausgeschlossen wissen. Auch künftig dürften keine Beitragsmittel für das Generationenkapital verwendet werden, forderte die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, Gundula Roßbach.

Die Ampel will mithilfe von Aktien die Rente stabilisieren. Das Geld soll vom Bund kommen. Hinter dem sogenannten Generationenkapital steckt der Plan, neben Beiträgen und Bundeszuschuss als dritte Säule innerhalb der Rentenversicherung einen sogenannten Kapitalstock einzurichten. Dieser soll dann an den Finanzmärkten investiert werden. Im laufenden Jahr zahlt der Bund laut Gesetzentwurf zwölf Milliarden Euro ein. Die Beiträge vom Bund sollen dann jährlich um drei Prozent erhöht werden – bis 2036 sollen so rund 200 Milliarden Euro zusammenkommen.

Die Reformpläne von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) sollen schrittweise eine nachhaltigere Basis für die künftige Finanzierung der Rente schaffen. Zudem soll das Rentenniveau, das die Renten an die Lohnentwicklung koppelt, auf lange Sicht stabil bei 48 Prozent gehalten werden.

»Ob mit dem Generationenkapital der Beitragssatz stabilisiert werden kann, hängt davon ab, ob die Erwartungen im Hinblick auf die Kapitalerträge erfüllt werden«, sagte Rentenversicherungs-Präsidentin Roßbach.

In einer Stellungnahme gab die Rentenversicherung zu bedenken, dass der Beitrag aus dem Kapitalstock auch von der Finanzmarkt-Entwicklung und den Refinanzierungskosten der Bundesanleihen abhänge. Ein nennenswerter Kapitalaufbau und damit auch eine spürbare Entlastung sei bei dem relativ kurzen Zeithorizont »kaum zu erwarten«, so die Rentenversicherung. »Selbst dann nicht, wenn die mit Börsengeschäften üblicherweise verbundenen Risiken ausgeblendet werden.« Diese Risiken dürften nicht von den Beitragszahlern getragen werden.

Die Rentenversicherung warnte: »Sollten die nach dem Entwurf geplanten Zahlungen an die Rentenversicherung aus den Kapitalerträgen ab 2036 nicht geleistet werden können, müssen die Beitragszahlenden dies zusätzlich ausgleichen.« Weder direkt noch indirekt dürften für das Generationenkapital Beitragsmittel verwendet werden.
 
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Dass umgesteuert werden muss, steht außer Frage. Tatsächlich aber wird jedes Rentensystem unterm Strich immer ein Umlagesystem sein.

Die Kartoffel, die der Rentner heute verzehren will, hat er nicht angespart, die hat ein aktiver Landwirt angebaut und geerntet.

Ob die Umlage wie im Wohnungsbau dadurch entsteht, dass heute jemand die Miete erwirtschaftet und bezahlt, oder ob sie aus den Dividenden besteht, die heute ein Arbeiter erwirtschaftet, oder ob das über Steuern oder Abgaben geschieht, die ebenfalls von der jeweils aktiven Generation erwirtschaftet werden, unterscheidet sich unterm Strich gar nicht so sehr.

Am Ende läuft es darauf hinaus, dass die jeweiligen Aktiven die Kosten für Kinder und Rentner erwirtschaften müssen, so wie es eben seit Jahrtausenden in irgendeiner Form getan wird.
Und da ist der Punkt: Diejenigen, die aktiv Kinder aufgezogen haben, werden im derzeitigen System wesentlich schlechter gestellt als die, die keine Kinder aufgezogen haben.
Und noch etwas ist zu bedenken, nämlich dass die Rentenkasse, in die die Arbeitnehmer einzuzahlen haben, nicht nur einen riesigen Verwaltungsapparat hat, sondern auch noch andere Ansprüche, die durch politische Vorgaben entstehen, mitzutragen haben. Im Gegensatz dazu die Pensionen, die ein Mehrfaches über den Renten liegen und über keine Kasse aus Beiträgen finanziert werden, sondern ausschließlich aus Steuermitteln. Daher greift das Argument nicht, dass die Renten unbezahlbar wären, und zwar genauso lange, wie Pensionen in üppiger Höhe bezahlt werden. Und natürlich solange der Staat ungeheure finanzielle Mittel an die restliche Welt und die Migration nach Deutschland pumpt. Es stellt sich die Frage der Prioritäten. Wenn also die Einzahlungen in die Kasse nicht mehr reichen, dann muss der Staat sich die Frage gefallen lassen, wo er die Prioritäten setzt: In der Gewährleistung der Versorgung der eigenen Bürger oder in Geldgeschenke oder eine ausufernde Migration, der man gegensteuern könnte, wenn man wollte, sprich in einer Kostenminimierung zugunsten der eigentlichen Aufgaben des Staates. Und die Frage muss dieser Staat sich generell gefallen lassen, denn die Infrastruktur ächzt hierzulande aus allen Löchern, einstürzende oder marode und gesperrte Brücken, Schlaglöcher allüberall, aus der Kaiserzeit stammende Gleise und Stellwerke, die Infrastruktur im Bereich der Energie und Kommunikation und so weiter.
Stattdessen macht der Staat weiter wie bisher mit ein paar kosmetischen Korrekturen.
 
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Ja, dieses Vorhaben ist aus meiner Sicht, obwohl ich nicht davon letztendlich nicht betroffen bin, mit größter Vorsicht zu genießen. Ich glaube, man versucht den Bürgern einen Hyp zu verkaufen, wie toll man doch an der Börse Geld verdienen kann.

Hier zum Thema einmal ein interessanter Artikel, von der betroffenen "Rentenversicherung"

Rentenpaket II: Rentenversicherung lehnt Börsenanlage von Beitragsmitteln ab - DER SPIEGEL

Auszug aus dem Artikel::

Rentenversicherung will keine Beitragsmittel an der Börse investiert haben​

Das geplante zusätzliche Börsenstandbein zur Finanzierung der staatlichen Altersvorsorge stößt bei der Deutschen Rentenversicherung auf Skepsis. Für das Generationenkapital dürften keine Beitragsmittel verwendet werden.

Die Deutsche Rentenversicherung hat skeptisch auf die Pläne für ein sogenanntes Generationenkapital reagiert und will Risiken für Beitragszahler und Beitragszahlerinnen ausgeschlossen wissen. Auch künftig dürften keine Beitragsmittel für das Generationenkapital verwendet werden, forderte die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, Gundula Roßbach.

Die Ampel will mithilfe von Aktien die Rente stabilisieren. Das Geld soll vom Bund kommen. Hinter dem sogenannten Generationenkapital steckt der Plan, neben Beiträgen und Bundeszuschuss als dritte Säule innerhalb der Rentenversicherung einen sogenannten Kapitalstock einzurichten. Dieser soll dann an den Finanzmärkten investiert werden. Im laufenden Jahr zahlt der Bund laut Gesetzentwurf zwölf Milliarden Euro ein. Die Beiträge vom Bund sollen dann jährlich um drei Prozent erhöht werden – bis 2036 sollen so rund 200 Milliarden Euro zusammenkommen.

Die Reformpläne von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) sollen schrittweise eine nachhaltigere Basis für die künftige Finanzierung der Rente schaffen. Zudem soll das Rentenniveau, das die Renten an die Lohnentwicklung koppelt, auf lange Sicht stabil bei 48 Prozent gehalten werden.

»Ob mit dem Generationenkapital der Beitragssatz stabilisiert werden kann, hängt davon ab, ob die Erwartungen im Hinblick auf die Kapitalerträge erfüllt werden«, sagte Rentenversicherungs-Präsidentin Roßbach.

In einer Stellungnahme gab die Rentenversicherung zu bedenken, dass der Beitrag aus dem Kapitalstock auch von der Finanzmarkt-Entwicklung und den Refinanzierungskosten der Bundesanleihen abhänge. Ein nennenswerter Kapitalaufbau und damit auch eine spürbare Entlastung sei bei dem relativ kurzen Zeithorizont »kaum zu erwarten«, so die Rentenversicherung. »Selbst dann nicht, wenn die mit Börsengeschäften üblicherweise verbundenen Risiken ausgeblendet werden.« Diese Risiken dürften nicht von den Beitragszahlern getragen werden.

Die Rentenversicherung warnte: »Sollten die nach dem Entwurf geplanten Zahlungen an die Rentenversicherung aus den Kapitalerträgen ab 2036 nicht geleistet werden können, müssen die Beitragszahlenden dies zusätzlich ausgleichen.« Weder direkt noch indirekt dürften für das Generationenkapital Beitragsmittel verwendet werden.
Genau dieses, zumal der Staat mit diesem Geld natürlich auch politische Projekte aus ihrer Agenda finanzieren kann, zum Beispiel die unrentable, grüne Industrie, die jetzt schon alleine durch Fördermittel lebt. Da könnte man mit dem Geld der Renteneinzahler diese Firmen natürlich noch einmal künstlich pushen und das dann als gelungene Transformation in der Marktwirtschaft präsentieren. Und natürlich entsteht mit jeder dieser Geldbewegungen ein neuer Millionär, der vom Geld dieser Einzahler gut lebt und es wäre doch gelacht, wenn der nicht auch irgendwie grün wäre oder, wenn Lindner diese Sache schon so bewirbt, gelb oder in eigener Sache. Die Aktien der konventionellen Betriebe werden in Zukunft ja stark fallen, sofern sie nicht nur noch Papier sind. Dafür sorgen dieselben Parteien mit ihrer Transformations- und Wirtschaftsagenda.
Mit kurzen Worten: Ich gehe davon aus, dass sich hier ein riesiges Betrugsmodell anbahnt. Mit der geschürten Hoffnung verschwinden die Milliardengelder planvoll.
 

Chronos-

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nein, selbst für Genickschuß zu unwichtig
da kost ja die Patrone mehr

Für solche Fragestellungen hat man in China eine sehr pragmatische Lösung gefunden.

Bei öffentlichen Genickschuss-Hinrichtungen aufgrund von Todesstrafe (meistens als Event vor großem Publikum in Sportstadien zelebriert) bekommen die Hinterbliebenen eine Rechnung für die einzelne Patrone zugeschickt.....
 
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Für solche Fragestellungen hat man in China eine sehr pragmatische Lösung gefunden.

Bei öffentlichen Genickschuss-Hinrichtungen aufgrund von Todesstrafe (meistens als Event vor großem Publikum in Sportstadien zelebriert) bekommen die Hinterbliebenen eine Rechnung für die einzelne Patrone zugeschickt.....
Schöne neue Welt 👎
 

sportsgeist

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KurtNabb

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Und da ist der Punkt: Diejenigen, die aktiv Kinder aufgezogen haben, werden im derzeitigen System wesentlich schlechter gestellt als die, die keine Kinder aufgezogen haben.
Und noch etwas ist zu bedenken, nämlich dass die Rentenkasse, in die die Arbeitnehmer einzuzahlen haben, nicht nur einen riesigen Verwaltungsapparat hat, sondern auch noch andere Ansprüche, die durch politische Vorgaben entstehen, mitzutragen haben. Im Gegensatz dazu die Pensionen, die ein Mehrfaches über den Renten liegen und über keine Kasse aus Beiträgen finanziert werden, sondern ausschließlich aus Steuermitteln. Daher greift das Argument nicht, dass die Renten unbezahlbar wären, und zwar genauso lange, wie Pensionen in üppiger Höhe bezahlt werden. Und natürlich solange der Staat ungeheure finanzielle Mittel an die restliche Welt und die Migration nach Deutschland pumpt. Es stellt sich die Frage der Prioritäten. Wenn also die Einzahlungen in die Kasse nicht mehr reichen, dann muss der Staat sich die Frage gefallen lassen, wo er die Prioritäten setzt: In der Gewährleistung der Versorgung der eigenen Bürger oder in Geldgeschenke oder eine ausufernde Migration, der man gegensteuern könnte, wenn man wollte, sprich in einer Kostenminimierung zugunsten der eigentlichen Aufgaben des Staates. Und die Frage muss dieser Staat sich generell gefallen lassen, denn die Infrastruktur ächzt hierzulande aus allen Löchern, einstürzende oder marode und gesperrte Brücken, Schlaglöcher allüberall, aus der Kaiserzeit stammende Gleise und Stellwerke, die Infrastruktur im Bereich der Energie und Kommunikation und so weiter.
Stattdessen macht der Staat weiter wie bisher mit ein paar kosmetischen Korrekturen.
Erschwerend kommt dazu, dass einige privilegierte Berufsgruppen ihre eigene Altersversorgung haben, Ärzte, Rechtsanwälte und ich meine auch einige freiberufliche Berufe sind aus dem allgemeinen Rentensystem ebenso raus, wie die Beamten.
 
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Erschwerend kommt dazu, dass einige privilegierte Berufsgruppen ihre eigene Altersversorgung haben, Ärzte, Rechtsanwälte und ich meine auch einige freiberufliche Berufe sind aus dem allgemeinen Rentensystem ebenso raus, wie die Beamten.
Zudem finde ich, dass die Versorgung der alten, nicht mehr arbeitsfähigen Bürger in diesem Lande zu den vorrangigen Pflichten des Staates gehört. Dazu sind die Steuergelder da, damit begründen sie sich auch. So wie im Mittelalter der Fürst und die Obrigkeit Steuern einziehen konnten mit der Gegenleistung der Gewährleistung der Versorgung in Not und im Alter, der Sicherheit und der Infrastruktur, so ist dieser Staat an diese Maßstäbe auch gebunden. Seit wann gibt ein Fürst und König Fremden und in die Fremde, läßt sie Wege verkommen, kümmert sich nicht um die Sicherheit und die Versorgung der eigenen, nicht mehr arbeitsfähigen Bevölkerung? Was eines Fürsten und Königs Pflicht war, sollte eine Selbstverständlichkeit in einem demokratischen System sein, das auf den Leistungen derer aufbaute, die nun auf Rentenleistungen angewiesen sind - und natürlich auch die, die zukünftig sein werden. Es stellt sich weniger die Frage nach der Finanzierbarkeit, denn nach den Prioritäten. Die Steuereinnahmen sind ausreichend, den Pflichten, die der Staat zuvörderst hat, nachzukommen. Dagegen sollten die Leistungen, zu denen der Staat nicht verpflichtet ist, minimiert werden.
Das beste Beispiel lieferte vor noch nicht einmal einem Jahr Herr Scholz, seines Zeichens Kanzler. Es war die Zeit, in der das Deutschlandticket (über deren Notwendigkeit man selbstverständlich streiten kann) als unfinanzierbar galt, weil der Bund die 1,5 Milliarden Euro Mehrausgaben für nicht finanzierbar erklärte. Just in dieser Zeit reiste der Kanzler mit seinem Gefolge nach Indien, d.h. er flog natürlich (in diesem neuen, eigens konstruierteten Flugzeug, das mehrfach den Erdball umrunden und in der Luft aufgetankt werden kann), wo er den Indern binnen 5 Minuten 10 Milliarden deutscher Euro schenkte. Wenige Wochen später reiste das It-Girl Baerbock hinterher und schenkte noch einmal (der rote Teppich muss schließlich ausgerollt werden) noch einmal 1 Milliarde, einfach so. Damit bekamen die Inder mal flugs 11 Milliarden Euro aus Bundesmitteln geschenkt, während die 1,5 Milliarden für ein Zugticket als unfinanzierbar galten (so unfinanzierbar, dass der Streit hierüber mehr als 1 Jahr dauerte, man denke!)
Man könnte auch sagen: Das System der sozialen Marktwirtschaft ist nicht das schlechteste und hat sich jahrzehntelang bewährt, nur haben wir mittlerweile die falschen Politiker.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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