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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

was ist eigentlich so schwer daran?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

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Dass Leistungsfähigere, Begünstigtere, Beglückte ... an Überschüsse kommen, liegt nur daran, dass es einen Gewinn gibt, ein Freigeld würde diesen Gewinn aber zu null bringen, es würden letztlich nur noch die Kosten bezahlt, inklusive der Arbeit natürlich und dann bist du überhaupt erst in der Lage den Wert der Arbeit zu ermitteln.
Ich kann dir jetzt schon versprechen das die Ackermänner dieser Welt dann ganz schön alt aussehen.

Dass Gewinne entstehen, dass wir Vorteilen nachjagen
und dabei gerne zu wenig die Interessen anderer respektieren,
hat Gründe, um die wir uns kümmern sollten.

Denn mit einer ungerechten Verteilung dessen,
was sich in Gewinnen ausdrückt und Verlusten,
ist ja so ziemlich alles verbunden, was uns in die Finger gerät.

Inzwischen gibt es Geld für NULL ZINSEN. Und Geld haben ist schon länger nur interessant,
wenn wir es in genug Wohlgefühle verwandeln können.

Die einen meinen, man sollte hier was verändern,
die anderen torpedieren das und meinen was ganz anderes.
Dieses Dauergezerfe unter den Zeremonien der Politik
haben wir eigentlich schon immer.

Ich frage mich, ob's jemals jemand weg getan hat,
wenigstens mal zu versuchen, hinter alles zu schauen.
So unterschiedlich sind wir, konzentiert man sich auf's Wesentliche, ja gar nicht.
Im Grunde läuft immer das Selbe ab und wiederholt sich
in fortschrittlich veränderten Variationen,
mit denen wir uns herrlich ablenken lassen, um die Gunst der stunden zu nutzen, andere so über den Tisch zu ziehen, dass wir selbst nichts von der damit stattfindenden Ungerechtigkeit merken.

Nichts auf der Welt rechtfertigt in einem Haus drei Riesenmonitore zum Glotzen, solange anderswo Kinder verhungern.

Bis jetzt wissen die Leute, denen es gut geht, nicht mal ansatzweise, warum es anderen schlecht geht.
 
OP
Dummi
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moin,
somit haben wir jetzt schon 3 "Problemlösungsansätze":
1. [MENTION=209]Pommes[/MENTION]: "Zinsgeldabschaffung",
2. [MENTION=1427]Ei Tschi[/MENTION]: "Justizia emanzipieren",
3. [MENTION=3362]Dummi[/MENTION]: "Redlichkeit anstelle von Taktik".
Frage:
wer bietet mehr? :)
 
OP
Dummi
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in seinem Post #21 im letzten Satz schreibt [MENTION=1427]Ei Tschi[/MENTION]:
"Bisher wissen die Leute, denen es gut geht, nicht einmal ansatzweise, warum es anderen schlecht geht".
Ja, auch DAS ist eine Folge des GELDES, weil:
es verhindert den zum (AUS-)Tausch erforderlichen direkten Kontakt.
R.D.Precht sagte einmal sinngemäß:
"würden alle Siebtklässler mal als Klassenausflug einen Schlachthof besuchen - es überwögen künftig die Vegetarier und Veganer in unserem Land".
Aber solange der Spruch gilt: "bei uns kommt der Strom aus der Steckdose" - solange weiß Otto-Norm-mal nix von Ursache und Wirkung.
eigentlich ganz einfach :)
LG
vom
Dummi
 
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moin,
somit haben wir jetzt schon 3 "Problemlösungsansätze":
1. [MENTION=209]Pommes[/MENTION]: "Zinsgeldabschaffung",
2. [MENTION=1427]Ei Tschi[/MENTION]: "Justizia emanzipieren",
3. [MENTION=3362]Dummi[/MENTION]: "Redlichkeit anstelle von Taktik".
Frage:
wer bietet mehr? :)

Das Emanzipieren der Göttin der Gerechtigkeit
gelingt nur mit trefflicher Beredlichkeit,
garantiert durch einen zweckmä§igen Gebrauch des mächtigsten Werkzeugs der Welt,
der Kommunikation.
Und das würde dann so ziemlich alles abschaffen,
was sich über faule Kompromisse entwickelte.
Auch das Zinsgeldsystem, das ja von ungerechten Ergebnissen lebt,
die nach wie vor entstehen, weil Menschen sich nicht verständigen.

Wie immerwieder hochgehalten: Die vielen Individuen müssten „nur"
ihr Geben und Nehmen befreien von Selbsttäuschungen.

Und das gelänge weitgehend automatisch,
wenn sie das Prinzip hinter allem im Kopf hätten,
dem ich mit „DAS GROSSE KLEINMALZWEI" einen lustig assozierenden Titel verpasste,
der es einfach macht, sich künftig überall automatisch
gerechter zu verhalten.
 

nachtstern

einzig wahrer
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was ist eigentlich so "schwer" dran, existenzielle Probleme zu benennen ? ^^

 
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moin,
ich hab´da mal wieder - inspiriert vom user [MENTION=1427]Ei Tschi[/MENTION] - eine Frage:
was ist eigentlich so schwer an der Erkenntnis, dass die Chance auf anhaltendes, individuelles Wohlbefinden und damit dauerhaften Frieden NUR gelingen kann, wenn jeder Einzelne verstehen will und kann, was "Kompromiss" bedeutet?
Nämlich, dass es niemals um die "Durchsetzung eigener Interessen", sondern stets nur um die "Einbettung eigener Interessen in das Gesamtgefüge" gehen kann. Und insoweit IMMER Kompromisse gesucht werden müssen, die aber auch dann ECHTE Kompromisse sein müssen. Das heißt: "ein Kompromiss ist eben NICHT ein Ergebnis, wo beide Seiten NICHT ganz zufrieden sind, sondern das Wort "nicht" muss eben genau ebenfalls wegverhandelt werden. Ein Kompromiss hat letztlich doch nur dann Chance auf Dauerhaftigkeit, wenn beide Seiten ZUFRIEDEN sind.
Was ist so schwer daran, DAS zu begreifen?f
fragt
Dummi

So eine Frage ist dazu geeignet, Politik zu individualisieren und meine persönliche Befindlichkeit auf die Gesellschaft zu übertragen.
Damit kommt man in der Tat nicht weit und verzettelt sich in Scheinproblemen.
Mit Politik ist was ganz anderes gemeint - dort begibt sich eine Person in eine exponierte Lage, um sich von dort um die allgemeinen Lebensbedingungen einer anonymen Masse von Menschen und ihren Gütern zu bekümmern.

Heute sehen wir, dass diese Aufgabe im Nachkriegsdeutschland von den falschen und ungeeigneten Leuten übernommen wurde,
nachdem ADENAUER, belehrt durch die Ereignisse des Dritten Reiches, seinen Nachfolgern Platz machte.
Die Erfolge des Wiederaufbaus erzeugten die alten scheinbar geheilten Eitelkeiten und führten neue Holzwege des Hochmuts in die Politik ein.
Was will denn so ein Emporkömmling, wie ein gewählter Privatmann heute in einem politischen Amt?
ER hat nicht die geringste Ahnung von den Anforderungen, ein Land und seine Bevölkerung über die Untiefen der Zeit zu führen
und den Aufwand an Vermögen und Talent so einzusetzen, dass es Volk und Staat stärkt und nicht unterminiert.

Da stellt er sich einfach an ein Rednerpult und verkündet seine Sicht der Dinge, egal wie verschroben und unhaltbar sie sind und lässt den Rest von seinen Fachberatern erledigen.
Was kommt dabei im Zentrum Europas heraus?
Abstruse Weltverbesseungs-Thesen und die Verdrängung der wahren Abnutzungen und Reibungsverluste die einen lebendigen Staat
ausmachen.
Solchen LAIEN-Darstellern oder Politclowns haben wir nun in der Vergangenheit über 60Jahre lang zugehört und immer weniger vertraut, weil sie absolut nichts gebacken kriegten.
Die einzigen, die in einer solchen Welt den Betrieb aufrecht erhalten, sind die Arbeitnehmer und ihre Produktivkraft und das Unternehmertum, das die Rahmenbedingungen für Handel und Verkehr übernimmt.
Und hier hat sich herausgestellt, dass die erforderlichen Ausgleichsunterschiede des Einkommens
der Beschäftigung usw nicht abgebaut wurden und immer neue Probleme auftauchten, die eine
gleichmässige Verteilung der Beschäftigung auf alle Arbeitnehmer verhinderten.
Damit wurde erneut eine Mehrklassengesellschaft eingeführt, wobei die Reichen immer reicher und die Beanchteiligten immer stärker belastet wurden.
Ein solches im Grunde nicht funktionsfähiges Gemeinwesen für gleichberechtigte und gleich gut versorgte Bürger kam nicht zu stande und musste sich mit unterpriveligierten Minderheiten begnügen.
Anstatt einzusehen, dass noch viel zu tun ist, um alle Bürger Deutschlands sozial gleich zu stellen,
und mit angemessenen Zukunftsperspektiven zu versehen, wurde der sog. Gastarbeiter abgeschafft
und der willkürlichen Zuwanderung von Rückständigkeit und Armut Tor und Tür geöffnet.
Womit habe ich das als Deutscher Staatsbürger verdient, was habe ich verbrochen, von solchen
Idealkommunisten ins abseits gedrängt zu werden?
Wie können solche Leute ohne Moralische und Ökonomische Kompetenz in politische Ämter gelangen und ihr infantilen Weltgesungskomplexe ausleben?
Hier fehlt doch eine Kontrolle oder Aufsicht des normalen Menschenverstandes!
Und dann tauchen auch noch Vertreter der Medien im Fernsehen auf und lamentieren über die berechtigten Sorgen des Volkes , um sich dann selbst die höchsten Gehälter in die Tasche zu stecken - ich sage nur - es gibt keine glaubwürdigen Vertreter der öffentlichen Medien mehr, egal
ob sie vom Spiegel oder einem ähnlichn kranken Polit -und Gerüchteblatt kommen!

Wir brauchen dringend den politischen Umsturz den Kehraus dieser ganzen verrotteten Geister,
die in der Vergangenheit leben und sie verewigen wollen.
 
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OP
Dummi
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moin,
zu den Beiträgen #25 und #26 mein nach-denken:
zu #25:
nichts ist schwer daran, nur:
WEM hilft diese Form des Teamworks: "jetzt wird wieder in die Hände gespuckt....."?
zu #26:
beginnt nicht jede Verbesserung mit der Selbstverbesserung, mithin vom kleinklein des Anfassens an die eigene Nase, über das Kehren vor der eigenen Türe und dem Verstehenwollen des eigenen Nachbarn,.... und ERST DANN - und nicht etwa "anstelle dessen" - "POLITIK"?
fragt
der
Dummi :)
 
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So eine Frage ist dazu geeignet, Politik zu individualisieren und meine persönliche Befindlichkeit auf die Gesellschaft zu übertragen.
Damit kommt man in der Tat nicht weit und verzettelt sich in Scheinproblemen.
Mit Politik ist was ganz anderes gemeint - dort begibt sich eine Person in eine exponierte Lage, um sich von dort um die allgemeinen Lebensbedingungen einer anonymen Masse von Menschen und ihren Gütern zu bekümmern.

...

Wir brauchen dringend den politischen Umsturz den Kehraus dieser ganzen verrotteten Geister,
die in der Vergangenheit leben und sie verewigen wollen.

Wer sind denn die politischen Kräfte der einzelnen Tierarten, Pflanzen etc.,
die sich mehr unterscheiden voneinander als schwarze von gelben Vernunftwesen,
und es seit langem schaffen, ohne Kriegsführung sehr harmonisch miteinander zurecht zu kommen?


Ich plädiere dafür, die Politiker rauszuschmei§en aus dem Gesellschaftsmanagement ...!!
Und stattdessen die VerANTWORTung Einzelner zu renovieren. Gründlich.
Einfach das Zepter aus der Hand geben und sich dann um nichts mehr kümmern, geht doch nicht.
VerANTWORTungsrenovierung ginge recht einfach mit geringfügigen Aufmerkern,
mit denen Medien das Volk sogar prächtig unterhalten könnten ...
 

nachtstern

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zu den Beiträgen #25 und #26 mein nach-denken:
zu #25:
nichts ist schwer daran, nur:
WEM hilft diese Form des Teamworks: "jetzt wird wieder in die Hände gespuckt....."?
zu #26:
beginnt nicht jede Verbesserung mit der Selbstverbesserung, mithin vom kleinklein des Anfassens an die eigene Nase, über das Kehren vor der eigenen Türe und dem Verstehenwollen des eigenen Nachbarn,.... und ERST DANN - und nicht etwa "anstelle dessen" - "POLITIK"?
fragt
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"Wem half dieses Teamwork"!?
Ganz Deutschland....
und daraus ergibt sich dann auch der Rest!

Wegen geringfügiger Problemchen rennen die Menschen heute eher zum Psychiater, weil sie an den "kleinen Unbequemlichkeiten" schon zerbrechen,
während die "großen Unbequemlichkeiten" dem Seelenheil zu liebe gleich ingnoriert werden....
 
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moin,
zu den Beiträgen #25 und #26 mein nach-denken:
zu #25:
nichts ist schwer daran, nur:
WEM hilft diese Form des Teamworks: "jetzt wird wieder in die Hände gespuckt....."?
zu #26:
beginnt nicht jede Verbesserung mit der Selbstverbesserung, mithin vom kleinklein des Anfassens an die eigene Nase, über das Kehren vor der eigenen Türe und dem Verstehenwollen des eigenen Nachbarn,.... und ERST DANN - und nicht etwa "anstelle dessen" - "POLITIK"?
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Dummi :)

Nein - der Nachbar ist Individualist und hat seine separierte Besonderheit - worauf es ankommt, ist die gesellschaftliche Gesamtheit
die nach verbindlichen Regeln, Berechenbarkeit und Gleichberechtigung verlangt.
Der Blick auf den Nachbarn bringt dazu nur Irritationen der Besonderheit, die keinen Anspruch auf Allgemeigültigkeit erheben. Jeder Nachbar ist anders als Einzelner aber gleich in der Masse, wenn er gleichberechtigt ist.
Und diese Gesellschaftliche Gleichberechtigung darf den Blick auf den Nachbarn nicht verhindern
oder verdrängen.
Von Verstehen wollen kann überhaupt nicht die Rede sein, dazu müsste man ja in der Haut des Nachbarn stecken - aber richtig und angemessen einordnen und ins Verhältnis setzen muss erlaubt sein - von Duldung ist nur in wenigen Ausnahmefällen auszugehen.
Der Nachbar hat immer sein eigenes Territorium und seine eigene Verantwortung für sein Leben .
 
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Dummi
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"Wem half dieses Teamwork"!?
Ganz Deutschland....
und daraus ergibt sich dann auch der Rest!

Wegen geringfügiger Problemchen rennen die Menschen heute eher zum Psychiater, weil sie an den "kleinen Unbequemlichkeiten" schon zerbrechen,
während die "großen Unbequemlichkeiten" dem Seelenheil zu liebe gleich ingnoriert werden....

moin [MENTION=1145]nachtstern[/MENTION],
so sehr ich in der Regel deine Beiträge schätze, hier - glaube ich - verkehrst du Ursache und Wirkung, weil:
1.
ich glaube NICHT, dass die Leute "an kleinen Unbequemlickeiten zerbrechen", ich glaube eher: sie SIND ALLE BEREITS GEBROCHENE PERSÖNLICHKEITEN.
2.
ein anständiger "Wiederaufbau" nach regelmäßig UNanständiger Zerstörung ermöglicht doch erst den perversen Kreislauf der kapitalistischen Idee, nach der sich der - vermeintlich - "Anständige" anständig abmüht und damit erst dem UNanständigen seine Profite aus seiner Unanständigkeit ermöglicht.
eigentlich doch ganz einfach :)
LG
vom
Dummi
 

nachtstern

einzig wahrer
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moin [MENTION=1145]nachtstern[/MENTION],
so sehr ich in der Regel deine Beiträge schätze, hier - glaube ich - verkehrst du Ursache und Wirkung, weil:
1.
ich glaube NICHT, dass die Leute "an kleinen Unbequemlickeiten zerbrechen", ich glaube eher: sie SIND ALLE BEREITS GEBROCHENE PERSÖNLICHKEITEN.
2.
ein anständiger "Wiederaufbau" nach regelmäßig UNanständiger Zerstörung ermöglicht doch erst den perversen Kreislauf der kapitalistischen Idee, nach der sich der - vermeintlich - "Anständige" anständig abmüht und damit erst dem UNanständigen seine Profite aus seiner Unanständigkeit ermöglicht.
eigentlich doch ganz einfach :)
LG
vom
Dummi

kurz zusammengefasst:
Du attestierst allen eine psychische Störung und lieferst diesen dann auch gleich die Absolution,
und bist ferner der Ansicht, es wäre besser Nichts aufzubauen, da dieses eh dem Untergang geweiht ist....

zu 1



zu 2


p.s
ick mag Bilder ^^
 
OP
Dummi
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moin [MENTION=1145]nachtstern[/MENTION],
DAS ist DAS wofür ich dich wirklich bewundere:
Du hast stets schnellstens passende Bilder parat.
ich fühle mich allerdings in beiden Punkten missinterpretiert.
Zu Punkt 1:
ich habe mich missverständigungsfähig ausgedrückt, weil:
ich meine natürlich nicht "ALLE", sondern nur alle DIE, die DU meintest :)
Zu Punkt 2:
auch hier habe ich nichts gegen "Wiederaufbau", sondern nur gegen die Art des "Teamwork":
der kleine Teil des "Teams" bewirkt - und profitiert von - Zerstörung und der andere - der weit größere Teil - bewirkt den Aufbau, der dann dem kleinen Teil wieder "seinen Part" ermöglicht.
Der Ausweg hier steht bereits in meinem Startpost und unterbricht das krankmachende Dilemma des christlichen Kapitalisten:
der Kapitalist in ihm sagt:
"jeder ist seines Glückes Schmied und sorge sich um sich selbst - dann ist für alle gesorgt",
der Christ in ihm sagt:
"jeder trage des anderen Last - dann weiß er was für Lasten zu tragen sind".
und dieses Dilemma belastet so stark, dass der Hamstertod ihm dann den Rest gibt.
eigentlich doch ganz einfach :)
LG
vom
Dummi
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

moin [MENTION=3184]Metadatas[/MENTION],
ich danke für deine lange Replik.
Naturgemäß teile ich dein Fazit nicht.
Wenn - wie du in deinem ersten Satz schreibst - die Zweckmäßigkeit von Kompromissfähigkeit allen Menschen einsichtig ist, dann ist es NICHT einsichtig, warum dieses Konzept dann NICHT jedermans intrinsischer Motivation entspricht.
Mein Verdacht:
Genau DAS wurde - und wird - über tradierte Verhaltensweisen "ausgetrieben", indem z.B. - vorsätzlich irrtümlich - "Leistung" anstelle von "Anstand" als Wertmaßstab zur Beurteilung von Menschen missbraucht wird.
Würde dieses einfach wieder vom Kopf auf die Füße gestellt (eine "Leistung" ist erst dann eine solche, wenn sie eine ANSTÄNDIGE Leistung ist) dann fiele dein ganzes argumentatives Kartenhaus in sich zusammen.
eigentlich also gar nicht komplex, sondern ganz einfach :)
LG
vom
Dummi

Nur weil man grundsätzlich eine philosophische Idee versteht, folgt daraus doch nicht automatisch, dass sie umsetzbar ist.
Du müsstest erstmal erklären, inwiefern Persönlichkeitsunterschiede und Bedürfnisunterschiede dauerhaft überwindbar sein sollen. Leistung ist auch nicht boswillig über Anstand. Leistung ist eine unabdingbare Notwendigkeit zur Erhaltung der menschlichen Gesellschaft, dein gesamtes Leben ist direkt abhängig von der Leistung anderer Menschen.
Komplexe Systeme sind nicht einfach zu lösen, deiner Behauptung fehlt jede Begründung.
 
OP
Dummi
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Nur weil man grundsätzlich eine philosophische Idee versteht, folgt daraus doch nicht automatisch, dass sie umsetzbar ist.
Du müsstest erstmal erklären, inwiefern Persönlichkeitsunterschiede und Bedürfnisunterschiede dauerhaft überwindbar sein sollen. Leistung ist auch nicht boswillig über Anstand. Leistung ist eine unabdingbare Notwendigkeit zur Erhaltung der menschlichen Gesellschaft, dein gesamtes Leben ist direkt abhängig von der Leistung anderer Menschen.
Komplexe Systeme sind nicht einfach zu lösen, deiner Behauptung fehlt jede Begründung.

moin [MENTION=3184]Metadatas[/MENTION],
zum Thema "Bedürfnisunterschiede und Persönlichkeitsunterschiede":
mein Vorschlag:
"Wehret den Anfängen und beginnt bei Schäufelchen und Eimerchen im Sandkasten mit der Einübung von Achtsamkeit und Toleranz".
zum Thema "Leistung":
ich hab nix gegen "anständige" Leistung :)
ich hab was gegen "unhinterfragte" Leistung :)
kurz:
gegen "Leistungsbelohnungen" bei - z.B. - strikter Beachtung des Art. 14.2 unseres Grundgesetzes - nach Buchstaben UND Geist und ohne jede winkeladvokatischen Tricks - wäre ich ein glühender Befürworter einer "Leistungsgesellschaft".
eigentlich ganz einfach :)
LG
vom
Dummi
 
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moin [MENTION=1145]nachtstern[/MENTION],
DAS ist DAS wofür ich dich wirklich bewundere:
Du hast stets schnellstens passende Bilder parat.
ich fühle mich allerdings in beiden Punkten missinterpretiert.
Zu Punkt 1:
ich habe mich missverständigungsfähig ausgedrückt, weil:
ich meine natürlich nicht "ALLE", sondern nur alle DIE, die DU meintest :)
Zu Punkt 2:
auch hier habe ich nichts gegen "Wiederaufbau", sondern nur gegen die Art des "Teamwork":
der kleine Teil des "Teams" bewirkt - und profitiert von - Zerstörung und der andere - der weit größere Teil - bewirkt den Aufbau, der dann dem kleinen Teil wieder "seinen Part" ermöglicht.
Der Ausweg hier steht bereits in meinem Startpost und unterbricht das krankmachende Dilemma des christlichen Kapitalisten:
der Kapitalist in ihm sagt:
"jeder ist seines Glückes Schmied und sorge sich um sich selbst - dann ist für alle gesorgt",
der Christ in ihm sagt:
"jeder trage des anderen Last - dann weiß er was für Lasten zu tragen sind".
und dieses Dilemma belastet so stark, dass der Hamstertod ihm dann den Rest gibt.
eigentlich doch ganz einfach :)
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Jeder trage des anderen Last? was ist denn damit gewonnen - jeder trage erst mal die zumutbare eigene Last und bezahle einen Diener, wenn er es nicht alleine schafft. So sieht das Prinzip der Arbeitsteilung aus, das der aus der Vereinzelung ausgebrochene
Mitbürger auf sich nimmt.
Jeder trage des anderen Last ist der Anfang des Parasitentums und der sozialen Unterdrückung - damit lockt man keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor.
In der Gemeinschaft mit Distanz kann der Einzelne immer noch seine privaten Ideale der Trägheit beibehalten, wenn er sich periodisch in die Arbeitsteilung einpasst und seine Entlohnung erhält.
Damit kauft er sich in ein besseres und gesichertes Leben ein und erwartet dafür Achtung und Rücksichtnahme von den Veranwortlichen seiner benutzten Logistik.
Er macht sich keine unnötigen Gedanken über die Festigkeit seiner Behausung oder über den Geisteszustand seiner Obrigkeit.
Muss er das doch tun, ist er schief gewickelt und meldet berechtigten Protest und Widerstand an.Das kann er auch über Stellvertreter oder Anwälte erledigen.
Die Obrigkeit hat jedenfalls keinen Anlass, auch nur einen Moment daran zu zweifeln, das sie in Regress genommen wird, wenn sie ihre Kompetenz überschreitet.
Das ist in Zukunft üblich und nicht so verwaschen und latent wie heute.
Den Trick kennen wir doch, wir helfen anderen, indem wir wieder andere damit belasten.
So soll es aber gerade nicht ablaufen.
Regierungen, wie die aktuelle völlig weltfremde Organisation der Bundesrepublik schaffen keinen Mehwert, schwimmen in selbst
gedrucktem Geld und bringen die Weltordnung in eine gefährliche Schieflage.
Sie vertrösten die Bürger wie schlechte Prediger auf eine ferne Zukunft und errichten eine Herrschaft von Armut, Abhängigkeit
und innerem Unfrieden, der sich latent in den Köpfen einnistet und auf seinen Ausbruch wartet.
Die Unfähigkeit, die einfachen Bedürfnisse des Bürgers anzuerkennen, sie mit Sinn und Fortschritt
zu verbinden, nimmt beängstigende Ausmasse an.
Das ist auch verständlich, wenn alle Mittel und Anstrengungen sich auf andere Völker richten und
im Land nicht mehr verfügbar sind.
Wir leben in einer Phase absoluter Stagnation in welcher die Reibungsverluste und Abnutzungserscheinungen schneller fortschreiten, als verfügbare Mittel zur Sanierung vorhanden
sind.
Ursache dafür ist eine Kranke Wachstums-Ideologie, die an allen Orten mit Blasen und Windeiern
von sich reden macht, Grosprojekte in Angriff nimmt, die zugrossen Verlusten führen und grosse
Menschenmassen an die verbleibenden Tröge der temporalen Überversorgung treiben - bis alles
in Scherben fällt.
Damit muss man mit aller Vorsicht rechnen.
 
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Jeder trage des anderen Last? was ist denn damit gewonnen - jeder trage erst mal die zumutbare eigene Last und bezahle einen Diener, wenn er es nicht alleine schafft. So sieht das Prinzip der Arbeitsteilung aus, das der aus der Vereinzelung ausgebrochene
Mitbürger auf sich nimmt.
Jeder trage des anderen Last ist der Anfang des Parasitentums und der sozialen Unterdrückung - damit lockt man keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor.
In der Gemeinschaft mit Distanz kann der Einzelne immer noch seine privaten Ideale der Trägheit beibehalten, wenn er sich periodisch in die Arbeitsteilung einpasst und seine Entlohnung erhält.
Damit kauft er sich in ein besseres und gesichertes Leben ein und erwartet dafür Achtung und Rücksichtnahme von den Veranwortlichen seiner benutzten Logistik.
Er macht sich keine unnötigen Gedanken über die Festigkeit seiner Behausung oder über den Geisteszustand seiner Obrigkeit.
Muss er das doch tun, ist er schief gewickelt und meldet berechtigten Protest und Widerstand an.Das kann er auch über Stellvertreter oder Anwälte erledigen.
Die Obrigkeit hat jedenfalls keinen Anlass, auch nur einen Moment daran zu zweifeln, das sie in Regress genommen wird, wenn sie ihre Kompetenz überschreitet.
Das ist in Zukunft üblich und nicht so verwaschen und latent wie heute.
Den Trick kennen wir doch, wir helfen anderen, indem wir wieder andere damit belasten.

Zumal die Zahl der "Unbelasteten" ja aktuell immens sein dürfte...nicht??
 
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Zumal die Zahl der "Unbelasteten" ja aktuell immens sein dürfte...nicht??

Das ist ein unendlicher Progress - es kommen Zuläufer, die nichts beschicken können und glauben das Gastland hätte nur
auf sie gewartet, um sie zu bedienen, kaum haben sie ein improvisierte Bleibe gefunden, kommen wieder weitere Zuläufer
die nichts beschicken können und glauben sie werden vorzüglich bedient und das in nicht enden wollender Folge.
Was anderes als eine Riesige Welle der Agression, die alles erschlägt, kann man damit züchten?
 
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Das ist ein unendlicher Progress - es kommen Zuläufer, die nichts beschicken können und glauben das Gastland hätte nur
auf sie gewartet, um sie zu bedienen, kaum haben sie ein improvisierte Bleibe gefunden, kommen wieder weitere Zuläufer
die nichts beschicken können und glauben sie werden vorzüglich bedient und das in nicht enden wollender Folge.
Was anderes als eine Riesige Welle der Agression, die alles erschlägt, kann man damit züchten?

Klar, jetzt ist mir die Argumentation nachvollziehbar geworden. Danke.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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