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Was haltet ihr von der Abschaffung des Leitzinses und Einführung einer Weltwährung ?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

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Was haltet ihr von der Abschaffung des Leitzinses und Einführung einer Weltwährung ?

Es ist immer der gleiche idiotische Teufelskreislauf:
Wenn die Wirtschaft erfolgreich läuft, ist viel Geld im Umlauf, d.h. die Leute kaufen und konsumieren viel und nehmen viele Kredite in Anspruch, die Preise werden generell teurer.
Dann hat die EZB nichts Besseres zu tun, als die Leitzinsen zu erhöhen und dem Ganzen gegenzusteuern, damit die Leute wieder zum Geldanlegen und Sparen motiviert werden. Dies hat zur Folge, dass der Wirtschaftskreislauf einschläft und fast zum Erliegen kommt oder kollabiert, die Preise werden billiger.
Dann werden die Leitzinsen von der EZB wieder gesenkt, um eine Kreditinanspruchnahme wieder attraktiver zu machen und die Wirtschaft wieder anzukurbeln.

Das ist immer ein ewiges Hin-und-Her, die EZB manipuliert die Kaufkraft und das ganze Finanzsystem und riskiert die Gefahr, dass der Abstand zw. Armut und Reichtum immer größer wird.

Die EZB reitet sich selbstständig ins Verderben, dieses System endet irgendwann in einer weltweiten Katastrophe.
Um diesem vorzubeugen, wäre es am besten, den Leitzins für immer und ewig z.B. konstant bei 3% stehen zu lassen und nie wieder zu verändern.
Die Differenz (Marge) zw. Kredit- und Geldanlagezinssatz wurde durch die Verschiebung des Leitzinssatzes ohnehin fast nie tangiert, was für die Banken und Kunden nahezu keine Auswirkungen hat.

Durch die unterschiedl. Zinsniveaus in verschied. Ländern werden beim Handel mit Fremdwährungen zum Teil enorme Kursschwankungen verursacht, was zur Folge hat, dass länderübergreifende Zahlungstransaktionen (Kreditinanspruchnahme, Geldanlage, Zahlungsverkehr...) unübersichtlich sind, teilweise im Chaos enden und eine Spur der Verwüstung hinterlassen (z.B. finanzieller Ruin von Bürgern oder Ländern, verursacht durch Kursschwankungen).

Am idealsten wäre eine weltweit einheitliche Währung (damit zukünftig keine Kursschwankungen beim Handel unterschiedl. Währungen mehr entstehen) und somit ein weltweit einheitliches Zinsniveau mit gleichem Leitzinssatz, damit die Zentralbanken ihre dreckigen Finger nicht mehr ins Spiel bringen können und eine Manipulierung des Wirtschaftskreislaufs ausgeschlossen werden kann.

Die Wirtschaft basiert ausschließlich auf dem Prinzip von Angebot und Nachfrage, was die Preisbildung beeinflusst.
Eine erneute Bankenkrise und der weltweite Zusammenbruch des Finanz- und Wirtschaftssystem würde durch meine vorgeschlagene Systemänderung nie wieder vorkommen.

"Inflation" heißt nur, dass viel Geld im Umlauf ist und dass man somit für die gleiche Menge Geld weniger Gegenleistung bekommt bzw. für die gleiche Gegenleistung mehr Geld bezahlen muss, also dass die Preise generell teurer werden. "Deflation" bedeutet dementsprechend das Gegenteil.

Wenn sich der Leitzins innerhalb eines Landes an einer bestimmten Stelle einpendelt und nicht mehr verändert wird, passt sich die Konjunktur in betroffenen Branchen / Wirtschaftszweigen automatisch an, es dreht sich hierbei nur um das Zinsniveau bei einer Geldanlage oder Kreditaufnahme.
Der Kern der Wirtschaft wird dann - wie es der Natur entspricht - nur noch durch das Prinzip von Angebot und Nachfrage gesteuert, ggf. noch durch Zuschüsse / Förderungen / Subventionen des Staates, um die Kaufkraft in eine bestimmte Richtung zu lenken (Zinsniveau wird dadurch nicht tangiert).

Was für andere Ventile der Wirtschaft würden hier die Wirtschaft noch beeinflussen ? Mir fallen keine mehr ein :))

Die Einführung einer Weltwährung wäre wirklich ein sehr großer Schritt, der auch tatsächlich nicht mit wenig Arbeit verbunden ist, aber ein einheitliches Zinsniveau innerhalb jedes Landes wäre schon mal ein sinnvoller Anfang, um die sinnlosen Turbulenzen innerhalb der Wirtschaft zu beseitigen und die Leute wieder in Richtung Vernunft zu bewegen.

Was meint ihr dazu ?
 

Pommes

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@ → EF1987
Zitat:
Um diesem vorzubeugen, wäre es am besten, den Leitzins für immer und ewig z.B. konstant bei 3% stehen zu lassen und nie wieder zu verändern.
---/-

Das Problem das du dann hast besteht darin das du alle 23 Jahre deine Wirtschaftsleistung verdoppeln mußt, um den Wert der Guthaben zu erhalten.
Es gibt aber gar keinen Bedarf für eine exponentielle Steigerung der Wirtschaftsleistung, im Gegenteil sie ist sogar temporär rückläufig.

Zitat:
Am idealsten wäre eine weltweit einheitliche Währung (damit zukünftig keine Kursschwankungen beim Handel unterschiedl. Währungen mehr entstehen)
---/-

Das wird wohl nix!
Wie sollen denn Länder mit weniger leistungsfähiger Wirtschaft konkurrenzfähig bleiben, wenn sie nicht mehr abwerten können.
Eine eigene Währung kannst du durch abwerten an deine Wirtschaftsleistung anpassen, wenn du dich einer Gemeinschaftswährung bedienst kannst du das nicht dann kannst du dein Leistungsdefizit nur über Schulden ausgleichen und wo das hinführt sehen wir in Griechenland.
 
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"Inflation" heißt nur, dass viel Geld im Umlauf ist und dass man somit für die gleiche Menge Geld weniger Gegenleistung bekommt bzw. für die gleiche Gegenleistung mehr Geld bezahlen muss, also dass die Preise generell teurer werden. "Deflation" bedeutet dementsprechend das Gegenteil.

Das Schöne ist ja eigentlich, dass Preise im gleich teuer sind:
Dann würde (im Sportsinn) aber niemand gewinnen, was alle wiederum scheiße finden.

Hebt den Zins auf 40% p.a. und die Löhne um 2900% p.a.

Dann haben auch die Notendruckereien endlich ein Gefühl für Wettbewerb!


:D
 
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Es ist immer der gleiche idiotische Teufelskreislauf:
Wenn die Wirtschaft erfolgreich läuft, ist viel Geld im Umlauf, d.h. die Leute kaufen und konsumieren viel und nehmen viele Kredite in Anspruch, die Preise werden generell teurer.
Dann hat die EZB nichts Besseres zu tun, als die Leitzinsen zu erhöhen und dem Ganzen gegenzusteuern, damit die Leute wieder zum Geldanlegen und Sparen motiviert werden. Dies hat zur Folge, dass der Wirtschaftskreislauf einschläft und fast zum Erliegen kommt oder kollabiert, die Preise werden billiger.
Dann werden die Leitzinsen von der EZB wieder gesenkt, um eine Kreditinanspruchnahme wieder attraktiver zu machen und die Wirtschaft wieder anzukurbeln.

Das ist immer ein ewiges Hin-und-Her, die EZB manipuliert die Kaufkraft und das ganze Finanzsystem und riskiert die Gefahr, dass der Abstand zw. Armut und Reichtum immer größer wird.

Die EZB reitet sich selbstständig ins Verderben, dieses System endet irgendwann in einer weltweiten Katastrophe.
Um diesem vorzubeugen, wäre es am besten, den Leitzins für immer und ewig z.B. konstant bei 3% stehen zu lassen und nie wieder zu verändern.
Die Differenz (Marge) zw. Kredit- und Geldanlagezinssatz wurde durch die Verschiebung des Leitzinssatzes ohnehin fast nie tangiert, was für die Banken und Kunden nahezu keine Auswirkungen hat.

Durch die unterschiedl. Zinsniveaus in verschied. Ländern werden beim Handel mit Fremdwährungen zum Teil enorme Kursschwankungen verursacht, was zur Folge hat, dass länderübergreifende Zahlungstransaktionen (Kreditinanspruchnahme, Geldanlage, Zahlungsverkehr...) unübersichtlich sind, teilweise im Chaos enden und eine Spur der Verwüstung hinterlassen (z.B. finanzieller Ruin von Bürgern oder Ländern, verursacht durch Kursschwankungen).

Am idealsten wäre eine weltweit einheitliche Währung (damit zukünftig keine Kursschwankungen beim Handel unterschiedl. Währungen mehr entstehen) und somit ein weltweit einheitliches Zinsniveau mit gleichem Leitzinssatz, damit die Zentralbanken ihre dreckigen Finger nicht mehr ins Spiel bringen können und eine Manipulierung des Wirtschaftskreislaufs ausgeschlossen werden kann.

Die Wirtschaft basiert ausschließlich auf dem Prinzip von Angebot und Nachfrage, was die Preisbildung beeinflusst.
Eine erneute Bankenkrise und der weltweite Zusammenbruch des Finanz- und Wirtschaftssystem würde durch meine vorgeschlagene Systemänderung nie wieder vorkommen.

"Inflation" heißt nur, dass viel Geld im Umlauf ist und dass man somit für die gleiche Menge Geld weniger Gegenleistung bekommt bzw. für die gleiche Gegenleistung mehr Geld bezahlen muss, also dass die Preise generell teurer werden. "Deflation" bedeutet dementsprechend das Gegenteil.

Wenn sich der Leitzins innerhalb eines Landes an einer bestimmten Stelle einpendelt und nicht mehr verändert wird, passt sich die Konjunktur in betroffenen Branchen / Wirtschaftszweigen automatisch an, es dreht sich hierbei nur um das Zinsniveau bei einer Geldanlage oder Kreditaufnahme.
Der Kern der Wirtschaft wird dann - wie es der Natur entspricht - nur noch durch das Prinzip von Angebot und Nachfrage gesteuert, ggf. noch durch Zuschüsse / Förderungen / Subventionen des Staates, um die Kaufkraft in eine bestimmte Richtung zu lenken (Zinsniveau wird dadurch nicht tangiert).

Was für andere Ventile der Wirtschaft würden hier die Wirtschaft noch beeinflussen ? Mir fallen keine mehr ein :))

Die Einführung einer Weltwährung wäre wirklich ein sehr großer Schritt, der auch tatsächlich nicht mit wenig Arbeit verbunden ist, aber ein einheitliches Zinsniveau innerhalb jedes Landes wäre schon mal ein sinnvoller Anfang, um die sinnlosen Turbulenzen innerhalb der Wirtschaft zu beseitigen und die Leute wieder in Richtung Vernunft zu bewegen.

Was meint ihr dazu ?

Im Gegensatz zur DM macht die EZB aber den Fehler, dass nach einer Leitzinserhöhung der Kleinbürger, der vorher kaufen konnte nun nicht mehr in Frage kommt, schlichtweg, weil er kein Geld mehr hat, zu investieren, bzw. anzusparen.

Wenn sich die EZB nicht der Gesellschaft/Politik anpasst, partipizieren nur noch Wenige davon. Vielleicht ist das gewollt?
 

Wehrwolf

Mythbuster
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Wenn die Wirtschaft erfolgreich läuft, ist viel Geld im Umlauf, d.h. die Leute kaufen und konsumieren viel und nehmen viele Kredite in Anspruch, die Preise werden generell teurer.
Dann hat die EZB nichts Besseres zu tun, als die Leitzinsen zu erhöhen und dem Ganzen gegenzusteuern, damit die Leute wieder zum Geldanlegen und Sparen motiviert werden. Dies hat zur Folge, dass der Wirtschaftskreislauf einschläft und fast zum Erliegen kommt oder kollabiert, die Preise werden billiger.
Dann werden die Leitzinsen von der EZB wieder gesenkt, um eine Kreditinanspruchnahme wieder attraktiver zu machen und die Wirtschaft wieder anzukurbeln.

Das ist immer ein ewiges Hin-und-Her, die EZB manipuliert die Kaufkraft und das ganze Finanzsystem und riskiert die Gefahr, dass der Abstand zw. Armut und Reichtum immer größer wird.

Die EZB reitet sich selbstständig ins Verderben, dieses System endet irgendwann in einer weltweiten Katastrophe.
Um diesem vorzubeugen, wäre es am besten, den Leitzins für immer und ewig z.B. konstant bei 3% stehen zu lassen und nie wieder zu verändern.
Die Differenz (Marge) zw. Kredit- und Geldanlagezinssatz wurde durch die Verschiebung des Leitzinssatzes ohnehin fast nie tangiert, was für die Banken und Kunden nahezu keine Auswirkungen hat.

Durch die unterschiedl. Zinsniveaus in verschied. Ländern werden beim Handel mit Fremdwährungen zum Teil enorme Kursschwankungen verursacht, was zur Folge hat, dass länderübergreifende Zahlungstransaktionen (Kreditinanspruchnahme, Geldanlage, Zahlungsverkehr...) unübersichtlich sind, teilweise im Chaos enden und eine Spur der Verwüstung hinterlassen (z.B. finanzieller Ruin von Bürgern oder Ländern, verursacht durch Kursschwankungen).

Am idealsten wäre eine weltweit einheitliche Währung (damit zukünftig keine Kursschwankungen beim Handel unterschiedl. Währungen mehr entstehen) und somit ein weltweit einheitliches Zinsniveau mit gleichem Leitzinssatz, damit die Zentralbanken ihre dreckigen Finger nicht mehr ins Spiel bringen können und eine Manipulierung des Wirtschaftskreislaufs ausgeschlossen werden kann.

Die Wirtschaft basiert ausschließlich auf dem Prinzip von Angebot und Nachfrage, was die Preisbildung beeinflusst.
Eine erneute Bankenkrise und der weltweite Zusammenbruch des Finanz- und Wirtschaftssystem würde durch meine vorgeschlagene Systemänderung nie wieder vorkommen.

"Inflation" heißt nur, dass viel Geld im Umlauf ist und dass man somit für die gleiche Menge Geld weniger Gegenleistung bekommt bzw. für die gleiche Gegenleistung mehr Geld bezahlen muss, also dass die Preise generell teurer werden. "Deflation" bedeutet dementsprechend das Gegenteil.

Wenn sich der Leitzins innerhalb eines Landes an einer bestimmten Stelle einpendelt und nicht mehr verändert wird, passt sich die Konjunktur in betroffenen Branchen / Wirtschaftszweigen automatisch an, es dreht sich hierbei nur um das Zinsniveau bei einer Geldanlage oder Kreditaufnahme.
Der Kern der Wirtschaft wird dann - wie es der Natur entspricht - nur noch durch das Prinzip von Angebot und Nachfrage gesteuert, ggf. noch durch Zuschüsse / Förderungen / Subventionen des Staates, um die Kaufkraft in eine bestimmte Richtung zu lenken (Zinsniveau wird dadurch nicht tangiert).

Was für andere Ventile der Wirtschaft würden hier die Wirtschaft noch beeinflussen ? Mir fallen keine mehr ein :))

Die Einführung einer Weltwährung wäre wirklich ein sehr großer Schritt, der auch tatsächlich nicht mit wenig Arbeit verbunden ist, aber ein einheitliches Zinsniveau innerhalb jedes Landes wäre schon mal ein sinnvoller Anfang, um die sinnlosen Turbulenzen innerhalb der Wirtschaft zu beseitigen und die Leute wieder in Richtung Vernunft zu bewegen.

Was meint ihr dazu ?

Eine Zentralbank muss Werkzeuge haben um die Geldmengenentwicklung zu steuern, nimmt man ihr die dann kann man sie auch gleich abschaffen. Die Entwicklung der Leitzinsen haben auch nur einen geringen Einfluss auf die Wirtschaft, viel entscheidender sind die Lohnstückkosten, also die Entwicklung der Löhne im Verhältnis zur Entwicklung der Produktivität.

Eine weltweite Währung wäre eine Katastrophe denn dann könnte ein Land durch innere Abwertung die anderen in eine Deflationsspirale zwingen ohne das die anderen Länder die Möglichkeit haben sich durch Abwertung ihrer eignen Währung dagegen zu wehren. So wie es Deutschland aktuell mit der Eurozone macht.
 

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