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warum wollen wir doof?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Nora

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ich habe als Kind mal irgendwo in Niedersachsen an einem alten Torfstecherhaus - so glaube ich - den Dachfirstspruch gelesen:
"den Alten der Tod - den Eltern die Not - den Kindern das Brot".
Könnte das - anstelle einer "Zustandsbeschreibung des damaligen Torfstecherloses" auch eine heutige "Problemlösungsstrategie" sein, in Hinblick auf: "Zukunft enkelsicher machen"? Wir wären dann - ab jetzt sofort - die "Alten", die - ohne Rücksicht auf direkten, eigenen - vermeintlichen - Vorteil ALLES daran setzen, dass es erst "die Enkelgeneration" ist, welche "die Ernte" einbringt? :)

Wir waren ja die ganze Zeit im Glauben, wir tun das, bis die Schleier gefallen sind, hinter dem sich das Monster verbarg.
 
OP
Dummi
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Das würde nichts bringen denke ich. Schaut man sich mal das letzte Jahrhundert an, so komme ich zu folgendem "Ablauf".
- Die 1. Generation nach dem Krieg hat (für die Nachfahren) alles wieder aufgebaut
- Die 2. Generation hat den Wohlstand verwaltet
- Die 3. Generation schmeißt alles was sie hat(te) zum Fenster raus
- Die 4. Generation darf die Scheiße ausbaden. Womit sich der Kreis zur ersten Generation wieder schließt

Diesen Ablauf sieht man, wie ich finde, häufiger. Auch z. B. die Familie meiner Ex... Der Ur-Großvater hatte eine Firma aufgebaut. Der Großvater hat die Firma "erfolgreich" verwaltet (er war halt zufrieden wie es ist) und dessen Kinder haben die Firma zerlegt und sie kaputt gemacht durch zu viel in die eigene Tasche stecken.

ich befürchte, dass du mit dieser Beobachtung nicht falsch liegst:
"ein ewiger Kreislauf - auf immer verkarsteterem Boden - bis zum "dekadenten Kreisen um´s Nichts" in einer postfaktischen "stao-Wirklichkeit" (stao = so tun als ob)".
aber wenn das so ist, dann hilft doch nur noch "gelassen" sein.
also quasi "los-ge-lassen", "fallen-ge-lassen", in Ruhe "ge-lassen". :)
 

Aspirin

Deutscher Bundespräsident
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ich habe als Kind mal irgendwo in Niedersachsen an einem alten Torfstecherhaus - so glaube ich - den Dachfirstspruch gelesen:
"den Alten der Tod - den Eltern die Not - den Kindern das Brot".
Könnte das - anstelle einer "Zustandsbeschreibung des damaligen Torfstecherloses" auch eine heutige "Problemlösungsstrategie" sein, in Hinblick auf: "Zukunft enkelsicher machen"? Wir wären dann - ab jetzt sofort - die "Alten", die - ohne Rücksicht auf direkten, eigenen - vermeintlichen - Vorteil ALLES daran setzen, dass es erst "die Enkelgeneration" ist, welche "die Ernte" einbringt? :)

So war es doch schon immer, schau ich zurück wie meine Uroma gelebt, bekomme ich feucht Augen und es tut mir Leid, dass sie nicht dieselben Vorzüge genießen konnte wie ich.
Was soll daran Neu sein.
 

nachtstern

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Cotti

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moin,
was mir bei der Betrachtung der Probleme unserer Welt auffällt, das ist:
fast alles ist "selbstgemachter Murks".
warum ist das so?
Das ist ganz natürlich. Ein Mensch, ein Problem - kein Mensch, kein Problem. Wo Menschen etwas tun, entstehen nur neue Probleme - eben dein "selbstgemachter Murks". Zu etwas anderem ist der Mensch nicht fähig.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

moin,
was mir bei der Betrachtung der Probleme unserer Welt auffällt, das ist:
fast alles ist "selbstgemachter Murks".
warum ist das so?
warum er-leben und er-leiden wir die völlig inakzeptablen - weil ausrottungswirksamen - Auswirkungen unseren Handelns - und Unterlassens - zwar ununterbrochen; entledigen uns aber vorsätzlich und nachhaltig mit viel Aufwand dem Erkenntnisgewinn und dem daraus abgeleiteten, deutlichen Handlungsauftrag?
was ist der Grund?
sind wir zu dumm für "richtig machen"?
sind wir zu faul für "richtig machen"?
sind wir zu feige für "richtig machen"?
sind wir zu egoistisch für "richtig machen"?
sind wir zu eitel für "richtig machen"?
sind wir zu ungeduldig für "richtig machen"?
sind wir nur mit "richtig falsch machen" derart fleißig über-beschäftigt, dass für "richtig machen" die Zeit und die Kraft fehlt?
WAS hindert mich und dich und ihn und sie am Überwinden dieser dummen Schwächen?
weil: "Stärke der Klugheit kann es ja wohl nicht gerade sein"
LG
Dummi

Man sollte sich meiner Meinung nach von 2 Annahmen verabschieden:

1) Dass es tatsächlich ein "wir" auf der Erde gibt, also ein mehrheitliches Gemeinschaftsgefühl, welches ein einheitliches Streben nach einer Lösung, egal welchen globalen Problems ergibt.
2) Dass Probleme in einer gleichen oder auch nur ähnlichen Hierarchie oder Dringlichkeits wahrgenommen werden.

Dazu muss man noch nicht mal Probleme betrachten, die die Existenz unserer Spezies als solches bedrohen würde.
Ein einfacher Ausflug in unsere Steuerpolitik reicht. Mehr oder minder alle sind sich zwar einig, dass der Steuerkodex zu kompliziert, die Besteuerung ungerecht ist und Mehreinnahmen für Investitionen sinnvoll wären.
Aber die Einstimmigkeit endet bereits an diesen oberflächlichen Punkten. Wie die Ungerechtigkeit gelalgert ist, unterscheidet sich stark nach politischer Ausrichtung (Liberal vs. Links), eigener wahrgenommener Position in der Gesellschaft, Alter und vielen anderen Faktoren. Reformen der Steuergesetze will niemand an seinen eigenen Pfründen aber gleichzeitig wollen viele ihre Situation speziell reflektiert sehen, eine umfassende Reform zerfasert in der Folge unter dem Mahlstein der Partikularinteressen. Welche Investitionen Vorrang haben sollten, wäre kein leichteres Unterfangen als eine Reform der Gesetzeslage, Eltern haben sicher andere Prioritäten als Internetunternehmer oder Städte im Ruhrgebiet.

Zusammengefasst bedeutet die Anerkennung eines Problems noch lange nicht, dass man sich auf eine gemeinsame Lösung einigen kann. Und wenn man in die Details des Problems geht, fällt oft die eher oberflächliche Einigkeit auf.

Egoismus, Feigheit, Dummheit, Eitelkeit und so weiter werden sicherlich eine Rolle spielen, genauso wie mangelnde Beschäftigung, mangelnde Fähigkeit zur Standpunktübernahme, fehlerhafte Aufarbeitung der Geschichte und vieles mehr. Und dabei wird ein ganz wichtiger Faktor sein, dass es eben nicht ein "wir" gibt, dass uns einer Menschheit als Ganzes gegenüber empathisch macht, sondern nur eine begrenzte Gruppe umfasst.
 
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OP
Dummi
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Man sollte sich meiner Meinung nach von 2 Annahmen verabschieden:

1) Dass es tatsächlich ein "wir" auf der Erde gibt, also ein mehrheitliches Gemeinschaftsgefühl, welches ein einheitliches Streben nach einer Lösung, egal welchen globalen Problems ergibt.
2) Dass Probleme in einer gleichen oder auch nur ähnlichen Hierarchie oder Dringlichkeits wahrgenommen werden.

Dazu muss man noch nicht mal Probleme betrachten, die die Existenz unserer Spezies als solches bedrohen würde.
Ein einfacher Ausflug in unsere Steuerpolitik reicht. Mehr oder minder alle sind sich zwar einig, dass der Steuerkodex zu kompliziert, die Besteuerung ungerecht ist und Mehreinnahmen für Investitionen sinnvoll wären.
Aber die Einstimmigkeit endet bereits an diesen oberflächlichen Punkten. Wie die Ungerechtigkeit gelalgert ist, unterscheidet sich stark nach politischer Ausrichtung (Liberal vs. Links), eigener wahrgenommener Position in der Gesellschaft, Alter und vielen anderen Faktoren. Reformen der Steuergesetze will niemand an seinen eigenen Pfründen aber gleichzeitig wollen viele ihre Situation speziell reflektiert sehen, eine umfassende Reform zerfasert in der Folge unter dem Mahlstein der Partikularinteressen. Welche Investitionen Vorrang haben sollten, wäre kein leichteres Unterfangen als eine Reform der Gesetzeslage, Eltern haben sicher andere Prioritäten als Internetunternehmer oder Städte im Ruhrgebiet.

Zusammengefasst bedeutet die Anerkennung eines Problems noch lange nicht, dass man sich auf eine gemeinsame Lösung einigen kann. Und wenn man in die Details des Problems geht, fällt oft die eher oberflächliche Einigkeit auf.

Egoismus, Feigheit, Dummheit, Eitelkeit und so weiter werden sicherlich eine Rolle spielen, genauso wie mangelnde Beschäftigung, mangelnde Fähigkeit zur Standpunktübernahme, fehlerhafte Aufarbeitung der Geschichte und vieles mehr. Und dabei wird ein ganz wichtiger Faktor sein, dass es eben nicht ein "wir" gibt, dass uns einer Menschheit als Ganzes gegenüber empathisch macht, sondern nur eine begrenzte Gruppe umfasst.

diese Armseligkeit der Unfähigkeit des Erkennens der eigenen Armseligkeit verdeutlicht doch schon den evolutionären Irrtum "Mensch".
schade eigentlich, weil:
hätte ja vielleicht klappen können :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

diese Armseligkeit der Unfähigkeit des Erkennens der eigenen Armseligkeit verdeutlicht doch schon den evolutionären Irrtum "Mensch".
schade eigentlich, weil:
hätte ja vielleicht klappen können :)

Und du glaubst wirklich, dass das armselig ist?
Bist du damit nicht selbst ein Opfer deiner eigens angeprangerten Unfähigkeit, letztlich eines kompletten Mangels an Empathie?

Dass Millionen, wahrscheinlich Milliarden Menschen, deren Versorgung mit Lebensmittel, Trinkwasser, Wärme, Kleidung, Bildung... nicht verlässlich funktioniert und die gleichzeitig Inflationen, Krankheiten und vieles mehr im Zaum halten müssen, ihre Prioritäten nicht bei globalen Problemen haben, ist doch wohl kaum verwunderlich.
Selbst in Industrieländern ist mehr als verständlich, dass die unmittelbare Angst, Anstellung und Perspektive zu verlieren, wichtiger ist, als im Vergleich völlig ungreifbare globale Ziele. Und die Akteure, wie Staaten werden von genau diesen Sorgen beeinflusst.
Generalverurteilungen, nach dem Prinzip: "wie kann die Menschheit nur so dumm sein?", übersehen meistens das Individuum und tendieren dazu von Leuten gestellt zu werden, die in einem Einfamilienhaus mit gesichertem Auskommen sitzen.
 
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[MENTION=3184]Metadatas[/MENTION]
Problem: Mensch in ständig steigender Verdichtung.

Wenn es nur darum ginge, ständig ein neues Fass von Ansprüchen und Erwartungen aufzumachen, die mit dem Arsenal der Technologie zu befriedigen sind. können wir auch gleich das Handtuch werfen und alle guten Vorsätze fahren lassen.

Was alles schief gehen kann. was alles nicht richtig klappt, was alles nicht fertig wird usw, diesen ganzen Katalog der unvollendeten ideen und Wünsche können wir erst mal getrost vergessen.
Ist irgendwie das Gebiet der Alpträume und Bangemacherei.
Wir wissen genau, was los ist, die unendlich Divergenz der Sonderwünsche und Sonderlinge werden wir nicht übernehmen oder dem Sanitätshaus übergeben, sondern einfach sich selbst überlassen, gewissermassen als ewiges Geschäftsmodell der Eigenleister.
Wir kümmern uns um die Normalität und den Fluss der lebendigen und gesunden Dinge, die das Dasein bereit stellt.
Wir machen Politik für den nüchternen Bürger, für seine vitalen Interessen und Erfolg versprechenden Projekte und werfen die verbrauchten Reste auf den Müll oder führen sie den Wertstoffkreisläufen zu.

Wir sind vom Wesen und Gelingen einer arbeitsteiligen Gesellschaft abhängig und lassen uns nicht von den Langweilern, den Laubrüdern und Schnäppchen-Jägern irritieren, egal woher sie kommen und welche Rechtfertigungen auf ihren Fahnen stehen.

Wenn die Demokratie es sich leisten kann, hergeholte Probleme zu kultivieren, leere Phrasen zu Dreschen und sich auf Nebenkriegschauplätzen zu verzetteln, dann schaffen wir diese Form der "Herrschaft über die Illusion" einfach ab.

Der Regent der Optimierung wird einfach programmiert und leitet die Grosse Reinigung der Spielemacher ein und weist ihnen ihre Reservate zu. Wer es ernst meint, gibt die Spielerei und den Fatalismus auf und hilft beim Aufbau einer ideal gelenkten und selbstbestimmten Gemeinschaft mit.

Wenn ich das schon höre: ....die Industrieländer... nur weil sich da ein überfülltes Netz
von Immobilien und Blechmobilität gebildet hat- das sind doch keine Errungenschaften, sondern beleidigende Übergangszustände- die schnellstens zu überwinden sind - nur die wenigsten begreifen das -weil sie sich selbst dran festgebunden haben und futsch ist jede Perspektive und innovative Freiheit.

Die Erweiterung der Staatlichen Gemeinschaft mit einer objektiven Rückmelde-Instanz an Stelle der üblichen Zweck-Einrede mit verdekten Eigeninteressen.
Der Führungsanspruch über die Sache, über den Sachzusammenhang und die Sachdienlichkeit.
Der Universal-Computer als oberste Instanz der Herrschaft.
Sein Programm wird vorschlagen, was den Zweck erfüllt und die Diskussion beschränkt sich auf die Form der Ausführung.
Dem Zufall wird kein Raum gegeben. Wer Einspruch erhebt, seinen Unwillen verkündet, sich überfordert sieht oder es besser weiss, wie anstehende Fragen und Probleme zu lösen sind, der
hat Zutritt zum Herrschaftsprogramm und kann es nach einer peinlichen Prüfung seiner Argumente
verbessern.
In der Regel wird das nicht passieren, weil der Widersacher seinen Standpunkt nicht verteidigen kann. Es fehlt ihm die Universalität der höheren Warte oder einfach die Übersicht über das Ganze.
 
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Und du glaubst wirklich, dass das armselig ist?
Bist du damit nicht selbst ein Opfer deiner eigens angeprangerten Unfähigkeit, letztlich eines kompletten Mangels an Empathie?

Dass Millionen, wahrscheinlich Milliarden Menschen, deren Versorgung mit Lebensmittel, Trinkwasser, Wärme, Kleidung, Bildung... nicht verlässlich funktioniert und die gleichzeitig Inflationen, Krankheiten und vieles mehr im Zaum halten müssen, ihre Prioritäten nicht bei globalen Problemen haben, ist doch wohl kaum verwunderlich.
Selbst in Industrieländern ist mehr als verständlich, dass die unmittelbare Angst, Anstellung und Perspektive zu verlieren, wichtiger ist, als im Vergleich völlig ungreifbare globale Ziele. Und die Akteure, wie Staaten werden von genau diesen Sorgen beeinflusst.
Generalverurteilungen, nach dem Prinzip: "wie kann die Menschheit nur so dumm sein?", übersehen meistens das Individuum und tendieren dazu von Leuten gestellt zu werden, die in einem Einfamilienhaus mit gesichertem Auskommen sitzen.

Menschen machen Pläne und tun so, als ob sie die ganze Welt verstünden, weil sie über ein paar abstrakte Daten verfügen, die sie ersatzweise für die Wirklichkeit halten.
Aber die Wirklichkeit ist viel zu gross, als dass sie der Einzelne verstehen oder übersehen kann.
So stellt er eben Behauptungen auf, und verlässt sich zur Überprüfung auf andere, die sich wieder auf andere verlassen.

Erst mal zugeben, dass man eine Instanz der Zusammenfassung braucht, die alle Verhältnisse auf dem Globus berücksichtigt und
zur Sprache bringt.
Dieses Wissen braucht der Einzelne nicht, würde auch viel zu viel Zeit kosten, es für sich anzusammeln.
Arber er kann es, sofern vorhanden, anfragen und berücksichtigen und sein individuelles Handeln danach ausrichten.

Diese Stufe der Information fehlt heute,. an ihre Stelle tritt ein Gewirr von kurzlebigen und widersprüchlichen Meldungen, die zu nichts nütze sind, ausser zur Befriedigung der momentanen Neugier in den meisten Fällen.
Mit dieser Global-Instanz wäre auch ein Wächter vorhanden, der die Masse der unguten und kurzsichtigen Handlungen unverzüglich bremst oder verhindert und jedem Menschen klar macht, was seine individuelle Entscheidung für das Gesamtsystem bedeutet.
Dier Mensch sieht dann mit diesem Dritten Auge jene Wirklichkeit, die ihm in seiner individuellen Lage verschlossen bleibt und braucht nicht mehr die Folgen seines Tuns zu fürchten.
 
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Zentrifug'

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Menschen machen Pläne und tun so, als ob sie die ganze Welt verstünden, weil sie über ein paar abstrakte Daten verfügen, die sie ersatzweise für die Wirklichkeit halten. Aber die Wirklichkeit ist viel zu gross, als dass sie der Einzelne verstehen oder übersehen kann. So stellt er eben Behauptungen auf, und verlässt sich zur Überprüfung auf andere, die sich wieder auf andere verlassen.
(....)
Als selbsternannte "Krone der Schöpfung" ist solches Handeln folgerichtig und "logisch".

Somit ahnt ihr nun hoffentlich, was von reinen "Logik(ern)" zu halten ist.
 

Zentrifug'

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diese Armseligkeit der Unfähigkeit des Erkennens der eigenen Armseligkeit verdeutlicht doch schon den evolutionären Irrtum "Mensch".
schade eigentlich, weil:
hätte ja vielleicht klappen können :)
Den Versuch war's wert. Nun gut, GAME OVER.
 
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Dummi
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Bei allen klugen als Einwand getarnten Vorwänden - insbesondere denen von [MENTION=3184]Metadatas[/MENTION] - bleibt doch eine ganz basal-banale Weisheit, zu der NIEMAND zu doof sein kann, und die so sogar ganz schlicht im deutschen Grundgesetz Art. 14 (2) verankert ist: "Eigentum verpflichtet, sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen". Die einzige Begrenzung hier ist doch wohl die kognitive Beschränktheit des eigenen Verstandes, was dieser als "Allgemeinheit" zu identifizieren fähig ist. Auf jeden Fall muss es ja MEHR als "ich_ich_ich" sein. Bei den Einen ist "Allgemeinheit" der Globus in seiner Gesamtheit, bei den etwas Beschränkteren sind es nur die Menschenrechte, noch beschränkter der Rassenunterschiedsglaube, dann kommt - bei den noch etwas Dööferen - "das Volk", der Clan, die Sippe, die (Groß-)Familie, die Kleinfamilie, der "Nächste". Wie gesagt, hier kommt es auf die individuelle Fähigkeit der SichtweiTe an, aber mehr als "ICH" ist es allemal.
Kurz:
wem es nicht gelingt, sich - neben der Identifikation als Individuum - auch stets als Repräsentanten etwas GRÖßEREN als sich selbst wahrzunehmen, der ist in Wahrheit ganz klein mit Hut und mitnichten "Krone der Schöpfung".
eigentlich ganz einfach :)
LG
Gewichtl
 
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Als selbsternannte "Krone der Schöpfung" ist solches Handeln folgerichtig und "logisch".

Somit ahnt ihr nun hoffentlich, was von reinen "Logik(ern)" zu halten ist.

Auch bei reinen Logikern kommt es darauf an in welchem Maßstab diese denken.
Die reine Logik rechtfertigt die Kriege im mittleren Osten, denn dort gibt es ja Öl (z. B.) gleichzeitig war der mittlere Osten aber auch relativ modern vor einigen Jahren.
Ob der Mensch die Krone der Schöpfung, zumindest auf der Erde, ist oder andere Lebewesen, darüber lässt sich streiten. Grundsätzlich hat uns Mutter Natur zum intelligentesten Wesen auf diesem Planeten gemacht. Was der Mensch daraus macht, dafür kann die Natur nichts.

Bei allen klugen als Einwand getarnten Vorwänden - insbesondere denen von [MENTION=3184]Metadatas[/MENTION] - bleibt doch eine ganz basal-banale Weisheit, zu der NIEMAND zu doof sein kann, und die so sogar ganz schlicht im deutschen Grundgesetz Art. 14 (2) verankert ist: "Eigentum verpflichtet, sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen". Die einzige Begrenzung hier ist doch wohl die kognitive Beschränktheit des eigenen Verstandes, was dieser als "Allgemeinheit" zu identifizieren fähig ist. Auf jeden Fall muss es ja MEHR als "ich_ich_ich" sein. Bei den Einen ist "Allgemeinheit" der Globus in seiner Gesamtheit, bei den etwas Beschränkteren sind es nur die Menschenrechte, noch beschränkter der Rassenunterschiedsglaube, dann kommt - bei den noch etwas Dööferen - "das Volk", der Clan, die Sippe, die (Groß-)Familie, die Kleinfamilie, der "Nächste". Wie gesagt, hier kommt es auf die individuelle Fähigkeit der SichtweiTe an, aber mehr als "ICH" ist es allemal.
Kurz:
wem es nicht gelingt, sich - neben der Identifikation als Individuum - auch stets als Repräsentanten etwas GRÖßEREN als sich selbst wahrzunehmen, der ist in Wahrheit ganz klein mit Hut und mitnichten "Krone der Schöpfung".
eigentlich ganz einfach :)
LG
Gewichtl

Wenn man mal überlegt wie viel Geld wir für die Merkelschen Gäste rausgeworfen haben und man dann mal nachdenkt, was man hätte mit dem Geld in deren Ländern machen können... Hierbei rede ich nicht einmal von der (Welt-)Politik sondern spreche gerade die Menschen an, die sich für diese Zuwanderung aussprechen (aus "humanitären" Gründen).
Dieses bürgerliche Klientel ist genau das, was sie den rechten vorwerfen. Beschränkt und egoistisch.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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