Ich glaub, du hast da ein falsches Bild von Kollektivisten. Mit Besitz haben die`s nicht so. Autos werden nicht aus Neid abgefackelt, sondern weils Spass macht. Plünderungen bei Strassenschlachten mit der Polizei passieren, weil mans genau in diesem Moment machen kann. Man darf auch nicht vergessen: diese G20-Antifa ist kein politischer Verein. Die wollen Krawalle, und wenn man ihnen einen guten (sprich : linken) Grund gibt, wie z.B. "Schei$$ Kapitalisten", dann nehmen sie das dankbar an. Es geht aber nur gegen materielle Sachen, und einer Polizei, die auf sowas vorbereitet ist.
Das rechte, sprich egoistische Pendant dazu ist das Anzünden eines Asylheims.
Ich glaub, du hast da ein etwas undifferenziertes Bild von Hausbesetzern. Es gibt die Radikalen, die sich allem verweigern (und ja, das ist egoistisch, keine Frage) und die früher oder später auch Räumungen entgegensehen, und es gibt die, die die Häuser nur besetzt haben, sich aber späteren Mietverträgen nicht verweigern. Diese investieren dann sehr wohl in ihre Wohnungen, renovieren auch die Häuser. Inaktiv ist die Besetzer-Szene nicht, auch nicht faul, mag sein, dass sich da mancher dem Leistungsprinzip soweit verweigert, wie es möglich ist. Einer Gesellschaft tut es aber gut, auch solche Plätze zu haben.
Einen vergleichbar offenen Platz seh ich auf rechter Seite nicht. Das macht diese Seite so unattraktiv.