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Warum glauben wir an den Staat?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 6 «  

Lutz

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Also ich kann dem nur zustimmen.

Scheinbar ist es auch so, das wir diese Überseele, mit dem an
was wir glauben, also innerlich tief und fest glauben, beinflussen
und damit die Realität ändern, lenken und bestimmen.

Also wenn wir hier, über die Dinge schreiben, die unangenehm sind, dann
doch immer, mit der inneren Überzeugung, das es für die Menschen etwas
besseres gibt, als das was uns die Mächtigen, mit ihrer Macht vorspielen.

Es gibt sicher etwas besseres, als dieses Schuldgeldsystem in privat Hand,
als diese Scheindemokratien, mit dem Ziel einer NWO usw..

Diese Erde ist das Paradies und was wir Menschen daraus gemacht haben,
ist echt fragwürdig, es geht also darum, zu erkennen und darum umzudenken.

Hier ist noch was zum erkennen : Ein Blick hinter die Kulissen !

 
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Warum wir an den Staat glauben? Eine These: Kindheitstraumata als Ursache


https://www.youtube.com/watch?v=X5cSdXf3UbA#t=829

Kindheitstrauma und Staatsgläubigkeit- was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Da sich die meisten nicht den Video- Vortrag ansehen, hier eine Zusammenfassung:
Babys brauchen eine starke Bindung. Im Gegensatz zu neugeborenen Giraffen, die sofort laufen können. Babys wollen sich entwickeln. Die Welt erkunden, sie begreifen. Dabei entstehen Gefahrensituationen. Das Kind schreit nach der Mutter. Wenn die Mutter durch ihren Alltag und ihre Arbeit gestresst ist, entwickelt sie Aggressionen gegen das schreiende Kind. Damit ist das Kind in einer Zwickmühle. Einerseits braucht es die Mutter, andererseits wird die Mutter durch ihr Schreien und eventuell auch durch ihre Schläge zur Gefahr. In Gesellschaften, wo die Stressbelastung der Eltern weniger hoch ist, etwa in einer funktionierenden Familie oder in noch heute existierenden so genannten primitiven Gesellschaften, werden Kinder wesentlich ernster genommen und liebevoller behandelt.
Bei Gefahr gibt es folgende Möglichkeiten: kämpfen, weglaufen, erstarren oder sich tot stellen. Wenn das Kind die Mutter in einer konkreten Situation als Gefahr sieht, kann es nicht gegen die Mutter kämpfen. Weglaufen geht auf die Dauer auch nicht. Es kann erstarren und abwarten. Im schlimmsten Fall funktioniert die Notabschaltung, die Ohnmacht. Bei Dauerstress würden sonst zu viele Gehirnzellen absterben. Was bleibt, ist die Angst: vor der Gewalt der Eltern und gleichzeitig vor dem Verlust der Eltern, die das Kind zum Leben braucht. Das Kind muss deshalb zu einem Trick greifen. Diese besteht in der Identifizierung mit dem Täter. Meine Eltern gehören zu mir, was sie tun, kann nur richtig sein. Wer stärker ist, hat recht. Gewalt lohnt sich. Diese Akzeptanz des Gewalttätigen ist die Akzeptanz der Macht. Das führt später zur Akzeptanz von Autoritäten verschiedenster Form. Zur Akzeptanz des Staates und seinem Gewaltmonopol. Dabei ist es unerheblich, ob die Vertreter des Staates kompetent sind oder nicht. Wichtig ist nur, dass sie Macht haben. Also hat man sich ihnen unterzuordnen. So wird man akzeptiert und kann selbst Macht ausüben, wenn auch nur in meist kleinerer Form. Das Buckeln nach oben und das Treten nach unten wird zur Normalität. Was Thomas Mann in seinem Roman „Der Untertan“ beschreibt, ist heute noch aktuell. Untertanen braucht der Staat, sie sichern sein Überleben. Der Preis für die Akzeptanz anonymer Autoritäten und des Staatsapparates ist die Einschränkung der eigenen Fähigkeit, Gewalt als etwas Böses wahrzunehmen. Mächtige Figuren werden nicht als Gefahren angesehen. Der einzelne sehnt sich nach Schutz und Sicherheit. Er akzeptiert seine Abhängigkeit von der Staatsmacht. Aber er möchte nicht nur schwach sein, er möchte auch kämpfen und siegen. Er möchte „wer sein“. Meist drückt sich das durch Statussymbole aus, die durch Arbeit zu erringen sind. Hat der Untertan einen gewissen Status in der Gesellschaft erreicht, sieht er das als Ausgleich zur ständigen Erniedrigung. Der Staat bietet Hilfe. Etwa in sozialer Unterstützung bei Bedürftigkeit oder in der Förderung der wirtschaftlichen Existenz des einzelnen. Die Beteiligung an der Politik wertet den einzelnen auf. Wir sind alle eins, wir sind Deutschland.
DEMOKRATIE
Dabei besteht die Demokratisierung in einer reinen Täuschung. Bei einem Staatswesen mit vielen Millionen Angehörigen herrscht Anonymität. Sowohl unter den vielen, die beherrscht werden. Als auch zwischen den beherrschten und den Herrschern. Echte menschlich- empathische Bindungen gibt es massenhaft.
Wichtig für den Zusammenhalt der anonymen Masse ist ein Feindbild. Das stärkt die Gemeinschaft. Die anderen werden pauschal als Feinde angesehen, obwohl man sie überhaupt nicht kennt. So kommt man zu Begriffen wie „die“ Muslime, die Juden, die Zigeuner, die Amerikaner usw. Dabei projiziert man nur eigene Widersprüche auf andere. Fremdenfeindlichkeit ist ein Mangel an Selbsterkenntnis. Das wird vom Staat gefördert, Selbsterkenntnis der einzelnen Menschen könnte ja auch zu einer Ablehnung des Staates führen. Das Argument, Herrschaft habe es schon immer gegeben, blendet die Dimension des Staates aus. Wo Menschen in überschaubaren Gruppen leben, mag es einzelne Anführer geben. Diese sind jedoch allen bekannt. Der Bürgermeister einer kleinen Gemeinde, der für eine dem einzelnen Gemeindemitglied unangenehme Entscheidung verantwortlich ist, muss jeden Tag befürchten, dass der Benachteiligte ihm Böses will. Eine Bundeskanzlerin ist für den Zorn des einzelnen nicht erreichbar. Deshalb muss zwischen autoritären Personen in einer überschaubaren Gesellschaft und autoritären Personen in einem Staatsgebilde unterschieden werden.
Gut, werden jetzt viele sagen, aber wir leben nun einmal in Deutschland. Wir leben in einem Staat, in einer Nation. Wir sind ein Volk. Wenn solche großen gesellschaftlichen und künstlich konstruierten Zwangsgebilde uns beherrschen, was können wir tun?
Dazu gibt es keinen Patentrezept. Jeder muss selbst entscheiden, inwieweit er sich in seiner Abhängigkeit wohl oder weniger wohl fühlt. Eine totale Unabhängigkeit, eine Freiheit des Individuums gibt es innerhalb eines Staatswesens nicht. Auswandern ist nur für weniger eine Option. In einem anderen Staat erginge es uns außerdem ähnlich. Die Auswanderung in kleinere Gemeinschaften, etwa zu Stammes- Gesellschaften der Indianer in Südamerika, erscheint uns unbequem. Die meisten werden sich also fragen, wie man weiterhin in seiner gewohnten Umgebung leben kann, und sich dennoch ein maximales Stück Freiheit bewahrt. Das gilt es zu diskutieren. Wer jetzt eine Patent- Lösung für 80 Millionen Deutsche vorschlägt, ist ein Ideologe, der wiederum auf Herrschaft setzt. Wie soll eine einzige Lösung für 80 Millionen Menschen funktionieren? Ansätze zur Selbstorganisation in kleinen, überschaubaren Gruppen gibt es immerhin auch in unserem Land. Die Privilegierten regeln das über ihr Geld. Alle anderen werden gern als Lebenskünstler, Autonome, Penner oder sonstige Sonderlinge bezeichnet. Dabei zeichnet einen Sonderling gerade das aus, was seine eigene Besonderheit ist. Ich schließe mit einer poetischen Anmerkung: zwischen den Betonplatten wächst Gras.
Unsinnige Frage. ich glaube nicht an den Staat, sondern ich brauche ihn als Garant für ein möglichst geordnetes und gefahrenarmes gesellschaftliches Leben. Ich brauche schließlich auch mein Auto, ohne an es zu glauben.
 
OP
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Unsinnige Frage. ich glaube nicht an den Staat, sondern ich brauche ihn als Garant für ein möglichst geordnetes und gefahrenarmes gesellschaftliches Leben. Ich brauche schließlich auch mein Auto, ohne an es zu glauben.
Du Armer. Auto und Staat brauchst Du. Was kostet Dich das monatlich- an Lebenszeit? Steuern wollen ja verdient sein...
 
OP
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Hier ist noch was zum erkennen : Ein Blick hinter die Kulissen !


Danke, dass Du wieder ein wenig in Richtung ""Warum glauben wir an den Staat?" lenkst, mit D. Ganser. Esoterik und Homophobie lenkten jetzt allzusehr ins Allgemeine.
 

Tooraj

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Pommes

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Also, ich halte das für schlimmen esoterischen Kram.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gespräche_mit_Seth

Und für das rausgeschmissene Geld hättest Du Dir sicher viele Lutscher und Lolli's kaufen können. :giggle:

Ein typisches Wahrnehmungsproblem!

Zitat aus dem von mir verlinkten Beitrag: http://bewusstsein-und-realitaet.de/seth/Seth-Ste.htm

Einfach ausgedrückt, besagt es, dass alles, was du wahrnimmst und erlebst, von dir, dem Beobachter, hervorgebracht wird. Es gibt kein Universum "da draußen", außerhalb deiner bewussten Wahrnehmung; statt dessen erschafft das Bewusstsein selbst die physische Welt, so wie du sie kennst.
Zitat Ende.

Hier ist die Bestätigung.
Lies das Thomas Evangelium.

Zitat:
Wenn die, die euch führen, euch sagen: seht, das Königreich ist im Himmel, so werden euch die Vögel des Himmels vorangehen; wenn sie euch sagen: es ist im Meer, so werden euch die Fische vorangehen. Aber das Königreich ist in eurem Inneren, und es ist außerhalb von euch. Wenn ihr euch erkennen werdet, dann werdet ihr erkannt, und ihr werdet wissen, daß ihr die Söhne des lebendigen Vaters seid. Aber wenn ihr euch nicht erkennt, dann werdet ihr in der Armut sein, und ihr seid die Armut. Zitat Ende.

Esoterischer Kram??? :kopfkratz:
 

Lutz

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Also, ich halte das für schlimmen esoterischen Kram.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gespräche_mit_Seth

Und für das rausgeschmissene Geld hättest Du Dir sicher viele Lutscher und Lolli's kaufen können. :giggle:

Ist Dir noch nicht aufgefallen, das die Dinge wie wir sie erleben,
unsere früheren Gedanken bestätigen ?

Wenn ja, kann man auch noch eine Schritt weiter gehen und erkennen
oder anerkennen, das diese früheren Gedanken möglicher Weise ursächlich
waren, für das was wir erleben.

Und dann kann man noch eine Schritt weiter gehen und diesen
Zusammenhang, als Chance betrachten, Einfluss zu nehmen, auf die
Dinge, die da kommen.

Du bist nicht der Spielball im Leben !!!
( der von allen Seiten angestoßen wird )

Du bist der Spieler !!!

Ich bin der Spieler und das Wissen darüber ist Geheimwissen,
weil es Leute gibt, die es besser haben, wenn Du davon nichts weißt.

Wenn das blöde Volk arbeitet und sich nicht so viele eigene
Gedanken macht. Aus diesem Grund werden wir zu gemüllt, mit
sinnlosen Gedanken oder für uns nachteiligen Gedanken.
( Wie Angst, Ärger, Neid und Haß )


Schau Dir die Nachrichten an, dann wird klar, wohin die Aufmerksamkeit
und die Gedanken der Menschen, bewusst gelenkt werden.

Aber in Wahrheit, bist Du der Spieler, mit unendlich vielen Möglichkeiten,
nur das Wissen darüber, das wurde Dir madig gemacht, warum wohl ?
 

Selters

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Ein typisches Wahrnehmungsproblem!

Zitat aus dem von mir verlinkten Beitrag: http://bewusstsein-und-realitaet.de/seth/Seth-Ste.htm

Einfach ausgedrückt, besagt es, dass alles, was du wahrnimmst und erlebst, von dir, dem Beobachter, hervorgebracht wird. Es gibt kein Universum "da draußen", außerhalb deiner bewussten Wahrnehmung; statt dessen erschafft das Bewusstsein selbst die physische Welt, so wie du sie kennst.
Zitat Ende.

Hier ist die Bestätigung.
Lies das Thomas Evangelium.

Zitat:
Wenn die, die euch führen, euch sagen: seht, das Königreich ist im Himmel, so werden euch die Vögel des Himmels vorangehen; wenn sie euch sagen: es ist im Meer, so werden euch die Fische vorangehen. Aber das Königreich ist in eurem Inneren, und es ist außerhalb von euch. Wenn ihr euch erkennen werdet, dann werdet ihr erkannt, und ihr werdet wissen, daß ihr die Söhne des lebendigen Vaters seid. Aber wenn ihr euch nicht erkennt, dann werdet ihr in der Armut sein, und ihr seid die Armut. Zitat Ende.

Esoterischer Kram??? :kopfkratz:
Lies mal das Buch "Drei Dialoge zwischen Hylas und Philonous"

http://de.wikipedia.org/wiki/George_Berkeley

Könnte dir liegen.
 

Tooraj

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Ist Dir noch nicht aufgefallen, das die Dinge wie wir sie erleben,
unsere früheren Gedanken bestätigen ?

Wenn ja, kann man auch noch eine Schritt weiter gehen und erkennen
oder anerkennen, das diese früheren Gedanken möglicher Weise ursächlich
waren, für das was wir erleben.

Und dann kann man noch eine Schritt weiter gehen und diesen
Zusammenhang, als Chance betrachten, Einfluss zu nehmen, auf die
Dinge, die da kommen.

Du bist nicht der Spielball im Leben !!!
( der von allen Seiten angestoßen wird )

Du bist der Spieler !!!

Ich bin der Spieler und das Wissen darüber ist Geheimwissen,
weil es Leute gibt, die es besser haben, wenn Du davon nichts weißt.

Wenn das blöde Volk arbeitet und sich nicht so viele eigene
Gedanken macht. Aus diesem Grund werden wir zu gemüllt, mit
sinnlosen Gedanken oder für uns nachteiligen Gedanken.
( Wie Angst, Ärger, Neid und Haß )


Schau Dir die Nachrichten an, dann wird klar, wohin die Aufmerksamkeit
und die Gedanken der Menschen, bewusst gelenkt werden.

Aber in Wahrheit, bist Du der Spieler, mit unendlich vielen Möglichkeiten,
nur das Wissen darüber, das wurde Dir madig gemacht, warum wohl ?

Selbstverständlich sind die Gedanken frei - und dass man sich entscheiden müsse „Hammer oder Amboss“ zu sein, wusste auch schon Goethe. Aber unser Bewusstsein widerspiegelt am Ende letztlich nur die Realität – eine völlig neue Realität können wir uns nicht erschaffen.
Fest steht, dass Karl Marx und Friedrich Engels mit dem historischen Materialismus und seiner Aussage, dass das Sein das Bewusstsein bestimt, die Philosophie revolutioniert haben. Um das zuzugestehen, muss man kein orthodoxer Marxist sein.

http://guardianoftheblind.wordpress...giekritik-von-karl-marx-und-friedrich-engels/

Und ich denke übrigens auch, dass es sich einander keinesfalls ausschließt, arbeiten zu gehen und sich „Gedanken zu machen“… man gelangt dabei möglicherweise zu realitätsnäheren Erkenntnissen, als wenn man sich in einen „Ebenholzturm“ zurückziehen würde.
 
OP
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Und ich denke übrigens auch, dass es sich einander keinesfalls ausschließt, arbeiten zu gehen und sich „Gedanken zu machen“… man gelangt dabei möglicherweise zu realitätsnäheren Erkenntnissen, als wenn man sich in einen „Ebenholzturm“ zurückziehen würde.

Arbeiten gehen ist nicht gleich "arbeiten". Und nicht jeder, der Erwerbsarbeit so weit wie möglich umgehen will, zieht sich aus der Gesellschaft zurück und entwickelt dann ein unrealistisches Weltbild.

"realitätsnähere Erkenntnisse"- sind das jene, die auch Jobcenter im Sinn haben, wenn sie uns zur Zwangsarbeit drängen?

Wie realtitätsnah sind etwa Erlebnisse bei der Mikrochip- Produktion?
Weiße Kittel, Gesichtsmasken, Gnazkörperverkleidung. Und Produkte, auf die niemand stolz sein kann, weil sie viel zu abstrakt sind- abgesehen von der massenhaften Verwendung dieser Chips in Militärtechnik.
Früher gab es statt "arbeiten" den begriff "werken". Damit waren Handwerke gemeint. Da gab es Schreiner, die noch echtes Holz bearbeiteten und ihr Produkt mit Genuss riechen konnten. Sehen konnten, wie genau es gearbeitet war- und welchen konkreten Zweck es erfüllte. Darauf konnte man stolz sein.
Die Massenproduktion heute erfüllt kaum jemanden mit berechtigtem Stolz.

Realitätsnah ist die Realität, ist alles Lebendige. Und das erlebt man immer weniger, wenn man "normal" arbeitet.
Frage einmal einen Normalarbeiter, wie viele und welche Bücher er liest.
Frage ihn auch, wie viel er dagegen fernsehen guckt. Und dann wiederhole deine These
Und ich denke übrigens auch, dass es sich einander keinesfalls ausschließt, arbeiten zu gehen und sich „Gedanken zu machen“…
Bin gespannt auf Deine Erkenntnisse.
 

Tooraj

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Hier ist die Bestätigung.
Lies das Thomas Evangelium.

Zitat:
Wenn die, die euch führen, euch sagen: seht, das Königreich ist im Himmel, so werden euch die Vögel des Himmels vorangehen; wenn sie euch sagen: es ist im Meer, so werden euch die Fische vorangehen. Aber das Königreich ist in eurem Inneren, und es ist außerhalb von euch. Wenn ihr euch erkennen werdet, dann werdet ihr erkannt, und ihr werdet wissen, daß ihr die Söhne des lebendigen Vaters seid. Aber wenn ihr euch nicht erkennt, dann werdet ihr in der Armut sein, und ihr seid die Armut. Zitat Ende.

Esoterischer Kram??? :kopfkratz:

Hm ja … wenn man also bei einem Bewerbungsgespräch sicher gehen will, den Job nicht zu kriegen, dann sollte man unbedingt das eine oder andere Bibelzitat mit einbauen. Zu empfehlen ist da vor allem die „Offenbarung des Johannes“… aber möglicherweise reicht auch schon die Erwähnung „vorangehender Fische“ oder dass man ein „Sohn des lebendigen Vaters“ sei.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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