Das ist sogar nicht ganz unwahr, obwohl es von da ab schon noch möglich gewesen wäre, den Krieg zu gewinnen, aber die Engländer hätten ihr Heer personell nicht mehr kurzfristig auffüllen können, wenn nicht die Masse der Soldaten über dem Kanal entkommen wäre, den Kriegsschauplatz Nordafrika hätte es dann so nicht gegeben und auch nicht die Invasion im Spätsommer 1943 in Italien durch die genug deutsche Truppen gebunden waren und anderswo wie in Russland gefehlt haben!
Im Nachhinein besehen lässt sich Obiges leichtmal behaupten:
die Panzer stoßen vor, kesseln ein und vernichten den Feind..,,--
Dabei wird vollkommen ignoriert wie sehr andere Faktoren den
Verlauf des Feldzugs bestimmten und seinen Ausgang
und das obige Szenario einschränken oder gar widerlegen..
1
die Panzergruppen waren in 14 Tagen eine riesige Strecke vorgestoßen,
der Nachschub fehlte, die Munition war alle, das Material zerschlissen, die Männern erschöpft,
das Pervitin (Panzerschokolade..) wirkte immer weniger,
und die Panzerkommandeure verlangten Aufrüstpause,,
2
die Feindlage war unübersichtlich, ein Gegenangriff
in die ungeschützte Südflanke drohte mit unübersehbaren Folgen
3
das Südostgelände vor Dünkirchen hatten die Alliierten geflutet
der rechte Panzerkeil wäre im Sumpf versunken.. ,.
4
die Absetzbewegung der Briten erfolgte rascher
als ihre Verfolger vorwärts kamen weil jene
zerstörte Wege und gesprengte Brücken fanden..
5
selbst bei schärferem Vorstoß wären mindestens
2/3 der eingekesselten Truppen evakuiert worden
bei gleichzeitig höheren deutschen Verlusten
6
der Verlust einer Armee von 250000
schwächt eine Insel von 50 mio nicht entscheidend
die Verluste würden durch verstärkten Aufwand wettgemacht.
aus Kanada, Südafrika, Australien, Neuseeland,, usw
Dünkirchen war Mythos
doch nicht Kriegs entscheidend