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Wahlkampf in Holland

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OP
Piranha

Piranha

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Dumpingpreise für dt. Produkte ? Deutsche Autos können sich nur Priviligierte leisten ! Ich fahre Toyota Yaris BJ. 2001 250??? km.

Komisch, ich habe mir gerade letzten Monat ein neues Auto gekauft.
Ich habe ALLES verglichen was in meiner Preisvorstellung auf dem Markt war und am Ende einen BMW gekauft, weil der im Preis-/Leistungsverhältnis am Billigsten war.
Natürlich kaufe ich sowas nicht in Deutschland, ich bin ja nicht blöd, ich KENNE das deutsche Preisdumping im Ausland, darum habe ich das Auto in Ungarn gekauft, wo exakt dasselbe Auto 25% weniger kostet als in Deutschland.
Weil ich kein ungarisch kann, habe ich das Auto aber trotzdem in Deutschland gekauft, nur halt von einem Reimporteur.
Die Absurdität ist kaum vorstellbar, das Auto wird 25% billiger, weil es vom Hersteller in München einmal nach Ungarn und von dort zurück nach München transportiert wird.

Umweltverschmutzung und Transportkosten vom Feinsten, nur weil BMW in Ungarn mit aller Gewalt billiger sein will als Fiat und Peugeot, sich aber weigert in Deutschland denselben Preis zu machen, selbst wenn man ihnen vorher sagt, dass man das Auto in Ungarn kaufen will und sie sich doch bitte die Transportkosten sparen sollen.

Das Auto ist in Ungarn SO billig, dass ich es hier in Italien als Jahreswagen TEURER verkaufen kann, als das Auto neu kostet.
Darum mache ich das 1x im Jahr, immer umsonst ein nagelneues Auto und noch Geld dabei verdient.

Bitte nicht schon wieder die dt. Kollektivschuld ins Feld führen .
Ich fühle mich nicht verantwortlich für die Verbrecher die CDUSPD wählen !

Kannst du nicht lesen?
Ich rede von der RELIGIÖSEN Kollektivschuld, die hat nicht viel mit Deutschland zu tun, die existiert weltweit, nur eben AUCH in Deutschland.
Christen, die in der westlichen Welt MASSIV die katholische Kirche unterstützen sorgen dafür, dass genau diese katholische Kirche in Afrika Propaganda gegen Verhütung betreiben kann.
 
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Ach ja?
Du meinst so wie die 50%ige Überschreitung vom maximalen Exportüberschuss seit Jahren Sanktionen gegen Deutschland nach sich zieht?

Oder meinst du eher, dass die rechte Mehrheit in der EU alles was ihr nicht in den Kram passt lautstark anprangert, während die dreistesten Vertragsverletzungen die von den Rechten ausgehen einfach totgeschwiegen werden?
Vertragsverletzungen?
Hau raus Fischi!
Wäre dort etwas, was schwerer wiegt wie die Gesetztesübertretungen der aktuellen Regierung, die ja genau das Gegenteil darstellt?
Kennst den Spruch : "Wer ohne Fehler ist, werfe den ersten Stein" ?
( Bibel und so... Tolles Buch, in einigen Passagen seiner Zeit weit voraus! )

Allerdings bezweifle ich, dass die Seite die du einnimmst überhaupt moralisch berechtigt wäre überhaupt an Steine zu denken!
 

Holsteiner

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Ich habe das Wahlprogramm der holländischen Rechten nicht gelesen, aber was gerade auf Euronews lief reicht auch so.
Aussage von Geert Wilders (von Euronews übersetzt): "Wir wollen das Geld was wir den Ausländern geben selber behalten."

Das erinnert mich doch spontan wieder daran, wodurch die Flüchtlingswanderung nach Europa überhaupt erst ausgelöst wurde, nämlich die Kürzung der Mittel für die Hilfsorganisationen, bis die Flüchtlinge in ihren Lagern in den Nachbarstaaten nicht mehr genug zu essen hatten.
Man könnte also die Aussage von Wilders auch folgendermassen auslegen: "Wir sind weit weg vom Mittelmeer, uns muss nicht interessieren was in Griechenland und Italien ankommt, wir helfen Flüchtlingen nicht in deren Heimat, wir haben gar nichts dagegen, wenn die nach Europa kommen, wir machen einfach unsere eigene Grenze zu und was die Griechen und Italiener dann an Problemen bekommen ist uns schnurz."

Preisfrage: Wie lange dauert es, von so einer Einstellung, bis Italien und Griechenland dem siebtgrössten Exportüberschuss-Land der Welt erklären sie sollen sich ihre Überschüsse an die Backe nageln und was passiert in Holland, wenn die Defizit-Länder ihre Grenzen für Waren aus Holland dicht machen?

Da passiert gar nichts. Manche Länder sind auf den Import von hochwertigen Waren angewiesen, weil sie zu blöd sind das selber herzustellen.
 

Politikqualle

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Das erinnert mich doch spontan wieder daran, wodurch die Flüchtlingswanderung nach Europa überhaupt erst ausgelöst wurde, nämlich die Kürzung der Mittel für die Hilfsorganisationen, bis die Flüchtlinge in ihren Lagern in den Nachbarstaaten nicht mehr genug zu essen hatten.
... mich erinnert es viel mehr daran , daß diese Menschen keinen IQ haben ihr eigenes Land in den Griff zu bekommen und dort mal produktiv tätig sind , aber ständig und ewig nur auf Hilfe aus Europa warten oder sogar China und mich erinnert es auch daran wie User wie Piranha nicht in der Lage sind mal logisch zu denken , aber so sind unsere Gutmenschen nun mal , nur dumm , darum wähle ich die AfD .. ..
 

Ophiuchus

Putinversteher
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Komisch, ich habe mir gerade letzten Monat ein neues Auto gekauft.
Ich habe ALLES verglichen was in meiner Preisvorstellung auf dem Markt war und am Ende einen BMW gekauft, weil der im Preis-/Leistungsverhältnis am Billigsten war.
Natürlich kaufe ich sowas nicht in Deutschland, ich bin ja nicht blöd, ich KENNE das deutsche Preisdumping im Ausland, darum habe ich das Auto in Ungarn gekauft, wo exakt dasselbe Auto 25% weniger kostet als in Deutschland.
Weil ich kein ungarisch kann, habe ich das Auto aber trotzdem in Deutschland gekauft, nur halt von einem Reimporteur.
Die Absurdität ist kaum vorstellbar, das Auto wird 25% billiger, weil es vom Hersteller in München einmal nach Ungarn und von dort zurück nach München transportiert wird.

Umweltverschmutzung und Transportkosten vom Feinsten, nur weil BMW in Ungarn mit aller Gewalt billiger sein will als Fiat und Peugeot, sich aber weigert in Deutschland denselben Preis zu machen, selbst wenn man ihnen vorher sagt, dass man das Auto in Ungarn kaufen will und sie sich doch bitte die Transportkosten sparen sollen.

Das Auto ist in Ungarn SO billig, dass ich es hier in Italien als Jahreswagen TEURER verkaufen kann, als das Auto neu kostet.
Darum mache ich das 1x im Jahr, immer umsonst ein nagelneues Auto und noch Geld dabei verdient.

Freilich bietet dieses Gesellschaftssystem auch Chancen. Wer weniger verdient als Winterkorn ist selber schuld !

Kannst du nicht lesen?
Ich rede von der RELIGIÖSEN Kollektivschuld, die hat nicht viel mit Deutschland zu tun, die existiert weltweit, nur eben AUCH in Deutschland.
Christen, die in der westlichen Welt MASSIV die katholische Kirche unterstützen sorgen dafür, dass genau diese katholische Kirche in Afrika Propaganda gegen Verhütung betreiben kann.
Nee den Begriff religiöse Kollektivschuld hab ich echt überlesen . Stand das da ?
Da fällt mir ja ein Stein vom Herzen . Getauft , konfirmiert und ausgetreten war ich ja nur kurze Zeit bei den Guten !
 
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Piranha

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Nee den Begriff religiöse Kollektivschuld hab ich echt überlesen . Stand das da ?

Naja, wörtlich stand das da nicht.
Da stand, dass ein Volk was mehrheitlich christliche Parteien wählt, in einer Demokratie als Ganzes verantwortlich für das ist, was seine christliche Regierung anstellt.
Deswegen liegt die Schuld eindeutig bei den Christen, weils aber halt Demokratie ist, wo die Mehrheit über die Minderheit regiert, sind auch Atheisten mitverantwortlich, einfach weil sie im selben Land leben.

Das was du als "nicht schon wieder deutsche Kollektivschuld" bezeichnest, richtet sich gegen die Idee, dass alle Deutschen auch 3 Generationen nach dem letzten Krieg noch schuldig für die Kriegsverbrechen von damals sind.
Dem ist natürlich nicht so, aaaaaaaaaaaaaaaaaber verantwortlich für die Folgen sind wir trotzdem.
Die Reparationszahlungen von Deutschland an die Siegermächte liefen bis in die 2000er Jahre.

Oder in kurz: Es gibt da einen kleinen aber entscheidenden Unterschied zwischen Schuld und Verantwortung.
 
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Piranha

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Welche Verträge wurden von "rechten Kräften" in jüngster Zeit gebrochen?

Nicht "wurden", sondern "werden", nach wie vor andauernd mit wachsendem Volumen.
Da gibt es sogar 2 Dinge in den EU-Verträgen, die Deutschland seit Jahren permanent bricht.

1) Die Ziel-Infaltionsrate von 1,9% wurde von Deutschland seit 1999 nie erreicht.
2) Der maximale Exportüberschuss darf 6% nicht übersteigen, Deutschland liegt aber bei 9%.

Sanktionen finden in beiden Fällen nicht statt, weil eine rechte Mehrheit im EU-Parlament sich weigert überhaupt zur Kenntnis zu nehmen, dass da Vertragsverletzungen vorliegen.
Um im Thema zu bleiben: In Holland schaut das kaum anders aus.

Wenns dann noch nicht reicht, dann hat Deutschland (genau wie Holland) intern Gesetze, die von der rechten Regierung vorsätzlich ignoriert werden.
Z.B. gibt es da das "Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft" von 1967
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_zur_Förderung_der_Stabilität_und_des_Wachstums_der_Wirtschaft
Da stehen 4 Dinge drin, die Deutschland ALLE seit vielen Jahren massiv verfehlt.
Warum?
Weil die Reiche-Leute-Politik nicht begreifen will, dass eine Wirtschaft nicht durch Geschenke an die Reichen wachsen kann, weil der Mangel an Nachfrage auf dem Binnenmarkt durch zu kleine Löhne vollautomatisch entweder zu massiven Exportüberschüssen oder zu massiver Arbeitslosigkeit führt, was in BEIDEN Fällen Stagnation der Wirtschaft oder sogar Rezession mit sich bringt.
 
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Okay, also es sind Handelsverträge, Exportüberschüsse und Inflation.

Gut.
Auf dem Papier ist das vermutlich korrekt, jedoch müssen wir bei dem Thema dann auch aufrechnen, was die andere Welt so macht, und wie stabil "Handelsverträge" mit anderen Partnern sind.
Im Handel ist so vieles vorgeschrieben. Um ein Beispiel aus dem Leben des kleinen Mannes zu nehmen...

Deutschlandweit ist es vorgeschrieben und Gesetz, dass man, wenn man auf Flohmärkten ( also einem Ladengeschäft ) Neuware verkauft,
diese nur mit einem Reisegewerbeschein zu veräußern ist ( Kostenpunkt ca. 300€ ). Auf den Flohmärkten im Ruhrgebiet kontrolliert KEIN AMT jemals diese Richtlinie. Grundsätzlich gab es auch in den letzten 5-6 Jahren kaum Kontrollen auf den Märkten, einzig das Gesundheitsamt steht morgens um 6 Uhr da und nimmt die Lebensmittel ab. Warum wird das gemacht?
Die Erklärung ist einfach, kein Personal und auch kein Interesse daran die potenziellen Händler ab zu schrecken, wodurch dann weniger Steuereinnahmen generiert werden würden.

Die Handelsverträge im großen Sinn zwischen Ländern und EU, werden zu 100% von KEINEM Land korrekt eingehalten, weil im Handel IMMER unbekannte Faktoren zusammenspielen.
Außerdem hat jeder Händler Dreck am stecken, sonst könnte er nicht überleben.

Was würde es uns und den anderen Handelspartnern bringen, wenn wir weniger exportieren?
Die Lohnstückkosten sind bei uns sowieso hoch, ob wir jetzt 1-5-6-9% exportieren, das ändert nichts daran.
Zumal bei vielen Produkten von uns weltweit kaum Alternativen vorhanden sind. Soll dann der, der importieren will billigen Müll kaufen, nur damit Deutschland seine 6% Überschuss einhält?
Das wäre dann so, als würde Frau Merkel dir persönlich verbieten teure und vernünftige Messer für 30€ zu kaufen, dafür wirst du aber genötigt alle 3 Monate im Tedi / Kik welche für 1-2€ zu kaufen, die schon beim angucken durchrosten. Und das dann nur, damit auf dem Papier die Zahlen stimmen! Damit andere Länder mehr exportieren können, mehr Benzin und Ressourcen in Herstellung und Logistik verschwendet werden?
Wo ist denn da die Logik?

Was mich aber am meisten interessiert, wie kommst du auf eine "rechte-reiche-Leute-Politik". Hat Le Pen, die AFD, NPD oder sonst ein Feindbild ein Dekret oder Statement herausgegeben, wonach das Thema unter Verschluss gehalten wird? Irgendwie werde ich daraus nicht schlau. Wenn diese Parteien mal was fordern ist es falsch, wenn sie dann aber nicht plötzlich die Forderungen und Wünsche der politischen Gegner innerhalb von 2-3 Wochen nach zaghafter Regierungsbeteiligung aufgreift ist das auch nicht richtig? Ja was denn nun?
 
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Piranha

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Ich versuchs mal, aber ich habe so den Eindruck, du willst es gar nicht verstehen.
Seis drum, hier ist deine Antwort:

Was würde es uns und den anderen Handelspartnern bringen, wenn wir weniger exportieren?

Falsche Frage.
Die Frage muss lauten: Was bringt es mehr zu exportieren als zu importieren.
Die Antwort darauf ist: GAR NICHTS!

Waren können immer nur gegen andere Waren getauscht werden, Geld ist dabei nur ein Hilfsmittel, was den Handel erleichtert, wenn 3 oder mehr Handelspartner kreuz und quer handeln.
Waren können niemals einfach mit Geld bezahlt werden, weil wer auch immer die Waren bekommt das Geld nicht hat um sie zu bezahlen.
Im Ergebnis bezahlen Defizit-Staaten mit eigener Währung ihre Defizite immer nur mit Abwertung ihrer Währung, sprich die drucken bunte Zettel und netto kommt beim Absender der Waren kein Gegenwert an.
Unter Staaten mit gemeinsamer Währung akkumulieren sich die Überschüsse/Defizite in den Target2-Salden auf, so lange bis eine Bank im Überschuss-Land dem Defizit-Land einen Kredit gibt, wodurch der Target2-Saldo ausgeglichen wird, aber die Schulden nicht bezahlt werden, sprich auch hier kommt beim Absender der Waren netto niemals etwas Verwertbares an.

Was die deutschen (und auch die holländischen) Exporteure machen ist, sich via EZB ihre Guthaben auszahlen zu lassen und es der EZB überlassen auf den Guthaben hängen zu bleiben, die die Defizit-Staaten niemals bezahlen können.
Am Ende bezahlen die Steuerzahler in den Überschuss-Staaten die geplatzten Kredite der EZB.
Weil aber diese Steuerzahler gleichzeitig die Arbeiter sind, die die Überschüsse herstellen bedeutet das, die Arbeiter in Deutschland (und Holland) bezahlen mit ihren Steuern die Gewinne ihrer Arbeitgeber.

Ich weiss nicht wie es dir geht, aber ich für meinen Teil sehe echt nicht ein, warum ich mit meinen Steuern dafür bezahlen soll, dass ein Winterkorn Millionen verdienen kann.

Die Lohnstückkosten sind bei uns sowieso hoch, ob wir jetzt 1-5-6-9% exportieren, das ändert nichts daran.

Das ist eine glatte Falschmeldung, wobei ich dir fast unterstellen möchte, dass du das sogar weisst.
Die Lohnstückkosten in Deutschland liegen um 20-30% NIEDRIGER als in Südeuropa.
Das ist die Folge deutscher Dumpinglöhne seit 1999.
http://www.flassbeck-economics.de/wp-content/uploads/2015/03/Bild22.png

Zumal bei vielen Produkten von uns weltweit kaum Alternativen vorhanden sind. Soll dann der, der importieren will billigen Müll kaufen, nur damit Deutschland seine 6% Überschuss einhält?

Propaganda vom Feinsten.
Es gibt NICHTS was in Deutschland hergestellt wird, was nicht auch in Italien oder Frankreich hergestellt werden könnte.
Die Chinesen kaufen deutsche Autos, weil die in China BILLIGER sind als französische Autos und aus sonst keinem anderen Grund.

Was mich aber am meisten interessiert, wie kommst du auf eine "rechte-reiche-Leute-Politik". Hat Le Pen, die AFD, NPD .....

Da reicht es noch nicht mal für die Erkenntnis, dass die NPD eine LINKE Partei ist.
Was also soll ich darauf antworten?
Vielleicht einfach nochmal die Definitionen?

http://www.politik-lexikon.at/links-rechts/

Links-rechts ist der Unterschied zwischen sozial ausgewogener Politik und der Bevorzugung individueller Freiheiten (sprich Bevorzugung der Reichen), von Nationalismus steht da nichts, denn den gibt es links wie rechts gleichermassen, der ist die Folge autoritärer Politik.
Du kannst es dir aber auch selber überlegen, anhand deiner eigenen Definitionen.
Was ist eine Partei, die mit ALLEN Mitteln Vollbeschäftigung herstellt, koste es was es wolle, selbst wenn der Staat alle Arbeitslosen in den Staatsdienst übernimmt?
Klingt das wie rechte Politik, oder eher links?
Die Nationalsozialisten haben damals die Hälfte aller Arbeitslosen zu Soldaten gemacht und die andere Hälfte eingestellt um Uniformen für die Soldaten zu nähen und Waffen für die Armee zu bauen.
Auf die Art haben die Nazis auf Staatskosten für Vollbeschäftigung gesorgt, ergo sind sie LINKE, extrem autoritäre Linke, aber trotzdem Linke.
 
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Okay nochmal langsam...
Was bringt es mir, wenn ich mehr exportiere, wie importiere :

In Deutschland werden meisten keine 1.st Level Produkte hergestellt, also keine Rezepte A+B = Ware Produkt.
Häufig ist es so, dass Zutat A+B+C+D+E zu einem Produkt kombiniert wird. Sei es in der Biochemie, sei es in der elektronischen Produktion oder auch in der Verhüttung oder Veredlung von Produkten.
Das führt natürlich dazu, dass du "weniger" vom Wert her einführst, als exportierst. Nach der Veredlung zu einem neuen Produkt entsteht natürlich eine Aufwertung.

Der Mindestlohn in Frankreich ist nur geringfügig höher wie in Deutschland, aktuell ungefähr 100€ VOR Steuern. Das in Deutschland mehr Steuern abgepresst werden wie in Frankreich ist bekannt!
Von daher sollten sich die Lohnstückkosten ungefähr im gleichen Bereich befinden + - 0,50€ die Stunde ist ein guter Wert denke ich mal...
Was aber noch hinzukommt, was hier keinerlei Beachtung findet ist, dass sich z.B Deutschland nur im sozialen als auch gesundheitlichen Sektor weltweit einzigartige Systeme LEISTET ( Von den Beiträgen die eingezahlt werden, im Vergleich zu dem Lohn... )!
Eventuell Österreich und die Schweiz können dort mithalten, dort wird aber auch verhältnismäßig mehr dafür eingezahlt!

Vergleichst du das jetzt mit Spanien, wo der Mindestlohn bei gerade mal 756€ liegt ( Soviel zum Thema Südstaaten haben höhere Lohnstückkosten ),
haben wir ganz andere Dimensionen, ähnlich wie in Polen unserem direkten Nachbar, wo er bei 409€ liegt!
In ITALIEN gibt es zudem auch noch KEINEN MINDESTLOHN.

Das ist genau wie mit Griechenland, wenn ich als Nation nicht in der Lage oder Willens bin, meine Produktivität zu steigern, Know How zu nutzen, ein zu kaufen und vernünftig in neue Technologie zu investieren, wird meine gesamte Wirtschaftskraft eben auf ewig vor sich herdümpeln. Griechenland hatte bereits vor der Euroeinführungen massivste Probleme mit der Drachme, aber zum größten Teil bedingt dadurch, dass man seit je her, mehr verkonsumiert hat, als man erwirtschaftet hat!

Es ist schon ziemlich hinterhältig mir als Gewinner auf einem Marktplatz vor zu werfen, dass ich zu viel exportiere, und damit andere noch weiter in die Schulden treibe!
Der andere Handelspartner ist doch nicht gezwungen die Ware auf Pump zu kaufen? Ist es mein Problem, dass andere Nationen z.B hier jetzt die Türkei als Beispiel, von ihrem Staats / Einfuhrmodell gezwungen sind, Nahrung von außen ein zu kaufen, weil sie selbst nicht genug herstellt? Es würde mehr als genug Felder dort geben, die man bestellen könnte, wenn man wollte.
Gleiches gilt für Indien in einem gewissen Maße, diese Reisoptionen sind zwar mit das kriminellste, was sich die westlichen Staaten jemals ausgedacht haben, aber wenn der Staat da keinen Riegel vor schiebt, weil er Dollars in den Augen hat, wird sich nie etwas ändern!

Es ist immer eine Frage, wie gehe ich mit meinen Ressourcen und Möglichkeiten um, die ich habe. Entweder ich wirtschafte an der Allgemeinheit vorbei und stopfe mir selbst die Taschen voll, oder ich packe was vernünftiges an und investiere in die Zukunft!

Eigentlich ganz einfach. Dann einem anderen vorwerfen, du hast bessere Ressourcen-Gründe, du wirtschaftest besser, ich WILL auch mein Stück vom Kuchen ist irgendwie ziemlich Kindergarten.
Wie wäre es denn mal, wenn die besagten Partner mal daran arbeiten und ihre eigene Produktivität nach oben schrauben, und sich für das eigene Inlandsprodukt interessieren?

Du hast ja selbst gesagt, du kaufst dir deine Autos als Reimport. Du nutzt selbst diese "Lücke" in den Bruttoinlandsprodukten zu deinem Vorteil aus.
Meinst du Unternehmer machen das anders?
Warum ist das Nokiawerk geschlossen worden, direkt nachdem die Zuwendungen und Zuschüsse vertragstechnisch nicht mehr dazu verpflichtet haben in Deutschland zu bleiben?
Warum hat GM im Osten so viele Produktionsstätten? Warum wird alles geoutsourched?
Meinst du, Deutschland hat selbst nicht mit diesem Umstand zu kämpfen?

Was hat es Deutschland zu kümmern, wenn Spanien nicht auf die Beine kommt, und auf dem Weltmarkt kaum etwas von Wert oder Anfrage herstellt?
Gleiches gilt für Polen, Italien Tschechien und was weiß ich nicht alles für Niedriglohnländer.
Am Ende ist jeder auf sich allein gestellt, da kommt kein anderes Land freiwillig und hilft, die müssen nämlich auch ihre eigenen Brötchen ins Trockene bringen.

Das du hier einen Vertragsbruch thematisierst, der um die 3% Exportüberschüsse nicht geregelt bekommt, lässt irgendwie erkennen, das du das Grundproblem irgendwie nicht verstanden hast.
( Du prangerst ja etwas an, woran du dich selbst beteiligst! Das ist genau so eine Doppelmoral wie von einem Kumpel, der meinte, das es okay ist, wenn Ford hier Plastikclips für die Schürze für 5,80€ das Stück verkauft, die Dinger aber 0,05€ im Einkauf kosten. Man müsse ja deutsche Unternehmen unterstützen... Auf der anderen Seite regt er sich tierisch darüber auf, dass sein Modellflugzeugs nicht einfach so von China durch den Zoll geht und er pro Steuereinheit, die er in China für 30$ geschossen hat ( die hier 250€ kosten würde! ) noch 40€ Zoll zahlen soll... )

Und das ist das größte Problem und auch der größte Konstruktionsfehler von Europa und seinem installierten "Planwirtschaftssystem".
Warum sollte ich als Händler auf Verkäufe verzichten, nur damit theoretisch die Möglichkeit besteht, das ein "benachteiligter" Mitbewerber auch mal EVENTUELL was verkauft?
Die gleiche Währung für Länder, wo das Bruttoinlandsprodukt mehr als dreimal so niedrig ist / war?

Man hätte das von vornherein so gestalten müssen, dass der Euro parallel zu den bestehenden Währungen eingeführt worden wäre.
Elektronik, Fahrzeuge, Maschinen, Luxusartikel, Grundbesitz etc. wären dann NUR in Euro zu zahlen und der Rest wie Nahrung und Hygienezeug, Medien in der alten Währung.
Die daraus generierten Steuern hätte sich die EU reinpfeifen können und es dann auf ihre Weise irgendwie sinnbefreit wie aktuell verbrennen können, ohne das es all zu schnell zu Problemen gekommen wäre.

Und zur Inflation...
Es ist in meinen Augen total sinnlos einen Zustand fest vor zu schreiben, der ebenfalls durch Angebot und Nachfrage reguliert wird.
Steigen die Produktionskosten, steigt auch automatisch der Preis. Das ist logisch, denn es gibt keine unendliche Ressource!
 
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Piranha

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Du willst es wirklich nicht wahr haben, oder?

Der Mindestlohn in Frankreich ist nur geringfügig höher wie in Deutschland, aktuell ungefähr 100€ VOR Steuern. Das in Deutschland mehr Steuern abgepresst werden wie in Frankreich ist bekannt!
Von daher sollten sich die Lohnstückkosten ungefähr im gleichen Bereich befinden + - 0,50€ die Stunde ist ein guter Wert denke ich mal...

Was bitte hat die Höhe vom Lohn mit den Lohnstückkosten zu tun?
GAR NICHTS!

Wenn in Griechenland einer mit einer Feile in Handarbeit einen Motorblock feilen soll, dann braucht der dafür vermutlich einige 1000 Stunden, Lohnstückkosten = Lohn mal x1000.
Wenn in Deutschland ein Maschinenführer auf Knopfdruck denselben Motorblock herstellt, dann dauert das (keine Ahnung wie lange es tatsächlich dauert) sagen wir 1 Stunde, Lohnstückkosten = Lohn mal EINS plus Unterhaltskosten der Maschine.
Wenn du da dieselben Lohnstückkosten haben willst, muss der deutsche Maschinenführer das x1000fache (minus Maschinenkosten) vom griechischen Arbeiter verdienen.

Es ist vollkommen schnurz wie hoch der Lohn ist, es ist auch schnurz, ob ein Arbeiter 35 Stunden pro Woche arbeitet oder 40 Stunden, die Lohnstückkosten besagen einfach nur, wie viel Lohn es den Unternehmer kostet 1 Stück herzustellen, sprich die Lohnstückkosten werden umso kleiner, je mehr Maschinen der Arbeiter als Hilfsmittel zur Verfügung hat und je weiter entwickelt die Technik ist.

Das spielt aber alles überhaupt keine Rolle, denn es ist gesamtwirtschaftlich vollkommen unsinnig mehr zu exportieren als zu importieren, einfach weil (wie oben erklärt) der Überschuss immer glatt verschenkt ist.
Wenn deutsche Export-Unternehmer ihre Gewinne effektiv von deutschen Arbeitnehmern bezahlt bekommen, dann ist das absurd und sonst gar nichts.
 
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Du willst es wirklich nicht wahr haben, oder?



Was bitte hat die Höhe vom Lohn mit den Lohnstückkosten zu tun?
GAR NICHTS!

Wenn in Griechenland einer mit einer Feile in Handarbeit einen Motorblock feilen soll, dann braucht der dafür vermutlich einige 1000 Stunden, Lohnstückkosten = Lohn mal x1000.
Wenn in Deutschland ein Maschinenführer auf Knopfdruck denselben Motorblock herstellt, dann dauert das (keine Ahnung wie lange es tatsächlich dauert) sagen wir 1 Stunde, Lohnstückkosten = Lohn mal EINS plus Unterhaltskosten der Maschine.
Wenn du da dieselben Lohnstückkosten haben willst, muss der deutsche Maschinenführer das x1000fache (minus Maschinenkosten) vom griechischen Arbeiter verdienen.

Es ist vollkommen schnurz wie hoch der Lohn ist, es ist auch schnurz, ob ein Arbeiter 35 Stunden pro Woche arbeitet oder 40 Stunden, die Lohnstückkosten besagen einfach nur, wie viel Lohn es den Unternehmer kostet 1 Stück herzustellen, sprich die Lohnstückkosten werden umso kleiner, je mehr Maschinen der Arbeiter als Hilfsmittel zur Verfügung hat und je weiter entwickelt die Technik ist.

Das spielt aber alles überhaupt keine Rolle, denn es ist gesamtwirtschaftlich vollkommen unsinnig mehr zu exportieren als zu importieren, einfach weil (wie oben erklärt) der Überschuss immer glatt verschenkt ist.
Wenn deutsche Export-Unternehmer ihre Gewinne effektiv von deutschen Arbeitnehmern bezahlt bekommen, dann ist das absurd und sonst gar nichts.
Willst du mich veräppeln?
In Griechenland gibt es keine Maschinen, die von Menschen bedient werden?

Natürlich haben die Lohnstückkosten DIREKT mit dem Arbeitslohn zu tun!
Womit denn sonst? Hinzu kommen die Produktivität des Einzelnen, die genutzten Hilfsmittel und mit der Standort der Firma.

Was habe ich über Technologie Zukauf und Fokussierung auf neue andere Gebiete gesagt?

Es ist nicht unser Problem hier das in anderen Ländern die Firmen, die z.B seit jeher Ware X hergestellt haben, sich weigern etwas neues und modernes herzustellen, wonach auch Bedarf angemeldet wird.

Aber lass mal, unsere Ansichten sind hier zu verschieden, es wäre denkbar, dass ein Mix aus beidem ertragreicher als Status Quo wäre...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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