Ach, hier gab es ja NOCH einen Thread zum Thema und dann auch noch einen besseren und früheren. Aber nach der üblichen Nacharbeitung gehe ich meine auserwählten Subforen eben in der Regel von oben nach unten durch. ;-/ Mal sehen, auf wie viele Threads zum selben Thema ich NOCH stoße auf dieser Reise, wobei da ja auch noch ein Asbach-Thread war, den ich aber bereits beehrte vor geraumer Zeit.
Nun ja, hier meine Antwort:
Sahra Wagenknecht gründet ihre eigene Partei | Kurz & Knapp! | https://www.politik-sind-wir.net/threads/sahra-wagenknecht-gr%C3%BCndet-ihre-eigene-partei.22450/page-19#post-2179491.
Doch ziehe ich aus:
Nun, Schreihälse wollen wohl schon ausgemacht haben, daß uns' Wagenknecht eine Partei gründet, obwohl sie das doch eher gegen Jahresende entscheiden wollte, aber kann sein. Ich sah das ja bislang zwiespältig, da ich an sich schon denke, daß sich Parteien eines ähnlichen Spektrums nicht zu sehr aufsplitten und gegenseitig klein halten sollten, aber ich denke, mit Wagenknecht und diesem Neustart können potentiell mehr Wähler mobilisiert werden als mit den überwiegend blassen Gestalten von Die Linke gegenwärtig - und kann etwas dem üblen Gespenst der Rechtspopulisten entgegengesetzt werden. Und ich denke, ich bin auch tendenziell eher bei Wagenknecht denn die gegenwärtige Linke, wenn auch sicher nicht bei jedem Thema.
Es kann jedenfalls eine Partei, welche sich einerseits des wachsenden Migrationsproblems annimmt, OHNE uns zugleich den Realitäten und Gefällen spottenden vollkommen anachronistisch-erzkapitalistischen Darwinistenscheiß, Bonzenverhätschelung und Wirtschaftsdiktatur wie die (Af)D mit unterzujubeln, nicht schaden und hätte wohl tatsächlich Potential. Wobei man in Ländern wie Deutschland, England, Polen und Co. nie weiß... ;-P Ich hab ja bislang, mit einer Ausnahme, wo es die DKP geworden ist aus Protest wegen einer Annäherung der PDS an das System, bis dato stets PDS/Linkspartei/Die Linke gewählt und bin bei weitem kein orientierungsloser, willensschwacher Wechselwähler, aber ich denke, bei Wagenknecht wäre ich tatsächlich mit dabei. Das klingt erstmal ganz gut, wobei da freilich noch einige Punkte näher zu erläutern wären. In Sachen Umweltschutz und Lebensphilosophie könnte ich weiterhin etwas näher bei Die Linke liegen, aber das bleibt alles noch zu klären... ;-/
Ja, und man merkt ja auch, wie die systemischen Rechtspopulisten hier und anderorts bereits nervös werden, auch in der (Af)D selbst... 8- )
Ja und, soll sie es tun.
Nicht wenige Argumente von Fau Wagenknecht haben Wahrheitsnähe - jedoch steht mir die Dame und deren zukünftige NEULINKE zu weit links.
Na, ein Rad hat Wagenknecht aber noch nicht geschlagen, und wer dazu imstande ist, etwas wie "zu links" oder "zu sozial" - gabs auch schon - zu sagen, den werde ich erst einmal sehr lange skeptisch beobachten und der muß viel tun, mich davon zu überzeugen, daß er/sie KEIN Arschloch ist... ;-/
Die (Af)D und soziale Gerechtigkeit; guter...nee, schlechter Witz. ;-/ Seit and Seit z.B. mit der (CD)U bis dato stets abgestimmt, wenn es um den Krieg gegen Arme/Arbeitslose ging. Ich verzichte!
Sozialismus und Planwirtschaft will die Ampel auch, realisiert sie schließlich gerade.
Was also soll dann besser werden, nur weil sie das dann macht?
Weil sie es dann hoffentlich besser und konsequenter macht, denn der Marktgötzen regelt einen Scheiß, außer das Elend. Diese anachronistische Marktreligion und den gescheiterten Privatisierungswahn brauchen wir nicht mehr; das hat überall bloß Chaos, Lebensferne, miese Arbeitsbedingungen, Dumping und extreme Gefälle hinterlassen, um es mal kurz zu fassen.
Wählt die AFD! Jede Stimme an eine andere Partei schwächt die einzige
Hoffnung auf echte Veränderung.
Nee, die letzte Hoffnung der Bonzeria und Privatwirtschaftslobby, doch noch von sich und ihrem dysfunktionalen, ungerechten System als übergeordnete Problemursache ablenken und uns in anachronistisch-omnidarwinistische Zeiten wie den noch asozialeren und entfesselteren Manchester-Kapitalismus zurück katapultieren zu können. ;-/
Wenn die Entwicklung so weitergeht, wird für eine "W,Partei" kein Platz und kein Sinn mehr zwischen AfD und CDU/CSU sein.
Dann hat sie nur geschafft, ihre derzeitige Partei in die Bedeutungslosigkeit geschickt zu haben, so bedeutungslos, wie ihre "Kommunistische Plattform" und ihr "aufstehen".
Ach, weißt du, du da mit deinem neumodischen Schnickschnack-Namen a la Tara Marie, ich glaube, das muß sich niemand von jemandem "erklären" lassen, in dessen Weltbild es nichts zwischen (CD)U und (Af)D gibt - die zwei Arschbacken desselben Systemlochs. Nun gut, DAZWISCHEN sicher nichts, denn zwischen die Merz-(CD)U und die Weidel-(Af)D paßt ja mittlerweile kaum ein Blatt Papier mehr, aber wir brauchen ja auch nichts dazwischen, sondern fernab davon. Und die Wagenknecht-Partei buhlt teils um dieselben Wähler und kann all denen eine ECHTE Alternative sein - in gleich doppeltem Sinne -, welche die (Af)D tatsächlich bloß wählen aus allgemeiner Unzufriedenheit mit der Politik, den Altparteien und der Migration sowie der eigenen Situation und dabei entweder wissentlich in Kauf nehmen, ihre eigenen Henker zu wählen, oder dies tatsächlich nicht gewahren. Eine Wagenknecht bringt das bißchen Sinnige der (Af)D mit, verzichtet aber auf den ganzen Müll und bietet dafür soziale, zukunftsweisende Aspekte, die eine (Af)D NICHT zu bieten hat. ;-/
Ja, ich denke, ich wäre bereit, für eine Wagenknecht-Partei, die aber nicht so heißen sollte, fahnenflüchtig zu werden (als Wähler) - wobei einige Details noch zu klären wären... ;-/ Diese Partei könnte eine Aufbruch-Stimmung erzeugen, zu der Die Linke leider auf absehbare Zeit nicht mehr fähig ist und die (Af)D um Grunde auch nicht.