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Wählen gehen ? Ja ! Aber nicht vergessen , das eine Kreuz zu setzen !

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Wählen gehen ? Ja ! Aber nicht vergessen , das eine Kreuz zu setzen !

Vor allem Menschen, die sich ihr ganzes Leben für unseren Staat abgerackert haben und denen man heute einfach ihre Verdienste aberkennt sollten sich das setzen des Kreuzes mehrfach überdenken. Rentenkürzungen, Nullrunden und zusätzliche Belastungen,durch Hartz und die Gesundheitsreform sind nur kleine Beispiele, für den aggressiven Sozialraub in unserem Land.

Allein die Anrechnung ihrer geringen Rente auf die so genannten “Bedarfsgemeinschaften” von Hartz Betroffenen, zeigt das unsoziale Verhalten unserer Regierung. Und der große Teil unserer Bevölkerung wurde mit der falschen Meinungsmache durch die parteigebundenen Medien so verblendet, dass sie auch noch die Parteien unterstützen, die diesen Sozialraub auf dem Weg gebracht haben.

Unterhalten wir uns mit den vielen betroffenen Rentnern, so können wir eine breite Verzweiflung erkennen. Auf die Frage, ob man sich dass Alles gefallen lassen wolle, bekommt man in den meisten Fällen nur Antworten, wie :

” So lange wir ein Dach über dem Kopf haben und keinen Hunger leiden müssen, wollen wir einfach nur noch unsere Ruhe !”

Muss man diese Einstellung akzeptieren ? Leider Gottes, Ja ! Schließlich haben Sie unser Land aufgebaut, haben bis zur Rente gearbeitet und durch ihren Kampf, einen “Rechts- und Sozialstaat” entstehen lassen.

Dass diese Errungenschaften nun schrittweise wieder abgeschafft werden, ist nun wirklich nicht die Schuld der älteren Generation, sondern die Schuld der gegenwärtigen Ignoranz, von Bevölkerung und deren Wahlverdrossenheit oder der Gewohnheitsmäßigen Vorgehensweise , das Kreuz da zu setzen wo in all den Jahren zuvor schon gesetzt wurde!

Kann man es ihnen übel nehmen, wenn sie immer wieder die CDU oder SPD wählen, weil sie diese Parteien , als soziale und christliche Parteien, kennen gelernt haben und den heutigen Wandel der Parteiziele nicht realisieren ? Nein ! Die aktive Zeit unserer Rentner ist vorbei und man muss es einfach akzeptieren, dass sie einfach nur noch ihren Lebensabend, so gut wie möglich, verbringen wollen. Dabei ist es ihnen auch egal, ob es weitere Einschnitte bei Ihnen gibt. Sie haben auch nicht mehr die Kraft, sich gegen ein System zu stellen, nur um evtl. eine fiktive Rentenerhöhung von X ,-€ zu erwirken, die man ihnen auf anderen Wegen wieder mehrfach abzieht.

"Die Bundestagsabgeordneten erhalten monatlich ein Gehalt” von derzeit 7.009 Euro brutto."

Die Kaufkraft der Renten ist in den letzten Jahren gesunken- Zwischen 1991 und 2005 ist die Eckrente von 895 auf 1.064 Euro gestiegen ( plus 19 Prozent ). Nach Abrechnung des Preisanstiegs ist diese Rente in Höhe von 1.064 Euro real aber nur noch 805 Euro wert ( minus 10 Prozent ).

Der Rentenfortschritt war also in Wahrheit ein Rentenrückschritt.

In diesem Zusammenhang ist kritisch anzumerken, dass Rentner (neben den Studenten und Arbeitslosen) von der Mehrwertsteuererhöhung 2007 besonders betroffen sind, da sie nicht von der Senkung der Lohnnebenkosten profitieren.

Das Volk entscheidet aber durch die Wahlen auch mit. Der Hauptschuldige ist das Volk, das wählen geht, schläft, nicht überlegt und auch noch glaubt, erstklassig informiert zu sein und eine eigene Meinung zu haben.

Es gibt bestimmte Wahrheiten, die man nicht oft genug wiederholen kann. Dazu gehört die simple Tatsache, dass in Deutschland immer mehr Menschen immer älter werden und immer weniger Menschen im Arbeitsleben stecken, um die Älteren zu finanzieren. Wer jetzt bereits Rentner ist oder demnächst in den Ruhestand gehen wird, ist noch gut dran. Schlecht sieht es für diejenigen aus, die heute jünger als 50 Jahre sind. Sie werden ohne eine private Zusatzversorgung im Alter kaum über die Runden kommen.Jetzt ließe sich einwenden, dass diese Generation ihr Elend selbst verursacht hat, weil sie es versäumte, ausreichend Kinder in die Welt zu setzen, und deshalb der Generationenvertrag nicht mehr funktioniert. Doch dies ist nur die halbe Wahrheit. Ebenso entscheidend für die Rentenkasse ist, wie die Produktivität und das Einkommensniveau der späteren Generationen im Arbeitsleben ist. Aus diesem Grund schlägt jetzt auch die Massenarbeitslosigkeit auf die Rentenkassen durch.

Deshalb nochmals der WECKRUF an alle , aber im besonderen an die Rentner die einen Großteil unserer Gesellschaft ausmachen!

Wählen gehen ? - Ja !

Kreuz setzen ? - Ja !

An welcher Stelle ? - Quer über den ganzen Wahlzettel !



Mittlerweile ist es völlig egal, welche Partei man wählt. Denn sobald sie Regierungsverantwortung übernehmen, geben sich die Lobbyisten der Wirtschaftsverbände und der Industrie die Klinke in die Hand. Und getanzt wird der “Tango Korrupti“! Dann werden alle Wahlversprechen und Parteiprogramme in die Tonne getreten und es wird beschlossen, was die Wirtschaft will.

Wie mache ich es am besten damit der Wahlzettel Ungültig wird ?

- Geben Sie mehr Stimmen als erlaubt ab. Kreuzen Sie mehrere Parteien an und kreuzen sie mehrere Wahlkreiskandidaten an.Der Wille des Wählers läßt sich dann nicht mehr zweifelsfrei erkennen, die Stimme ist ungültig.

- Streichen Sie den Stimmzettel quer durch und schreiben Sie UNGÜLTIGER STIMMZETTEL auf die Stimmzettel Vorderseite.

- Schreiben Sie Ihren Namen und Ihre Telefonnummer sauber und lesbar auf die Vorderseite des Stimmzettels. Damit ist automatische der ganze Stimmzettel ungültig.

- Auf der Rückseite des Stimmzettels können Sie ausführlich Ihre Beweggründe für Ihre Stimmabgabe darlegen, dies erleichtert die Zuordnung als ungültige Stimme. Gelesen wird das ganze wahrscheinlich nicht, die Wahlhelfer wollen so schnell wie möglich fertig zählen und dann nach Hause
 
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Hallo Wolfgang ,

Damit wählt man aber auch ?

Nun ja diese Anleitung soll für die Nichtwähler eine Anregung sein , das wenn sie schon nicht wissen wenn sie wählen sollen , Ihre Stimme ungültig machen !

mfg Dirk
 
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die mediale Omnipräsenz angeblich etablierter Parteien dient auch dazu Nichtwähler in einem resignierenden "Wir können ja doch nichts tuen" von einer Wahl fernzuhalten.

Parallel dazu wird ein Gruppenzwang erzeugt, der ungewünschte Parteien, wie eine Linke z.B, in die Schmuddelecke stellt wie z.B. mit dem neuesten Hitlervergleich >> , oder dem permanenten Wiederholen von simplen Sätzen wie: "Wer soll das bezahlen", wenn Forderungen seitens der Linken (oder anderer Parteien) aufgestellt werden.

Man soll sich aber nicht täuschen lassen, dieser angebliche Rückhalt ist schon lange nicht mehr gegeben, und ihre mediale Präsenz ist auch hier nur wieder warme Luft.

Deswegen finde ich, ist jeder bisheriger Nichtwähler, der es trotzdem zur "Wahl" schafft und entweder ungültig oder kleinen Parteien seine Stimme gibt, auf dem richtigen Weg. Auf jedenfall hat er bereits mehr getan als seit vllt. Jahren vorher.
 
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DIE LINKE hat es nicht einfach, derzeit macht Herr Profalla (CDU) Werbung dafür, daß im Fach Geschichte die DDR als Thema behandelt wird. Die Vergangenheit der fusionierten Blockparteien vermutlich ausgeschlossen. Ich bin "Wessi" (nicht betroffen) dennoch sehe ich die DDR differenziert. Ich verurteile ganz klar das Unrecht, welches es in der DDR selbstverständlich gab. Ich wünsche mir wahrlich auch keine DDR. Allerdings vermute ich bei Herrn Profalla, daß es eher um politische Erziehung geht. Die DDR sozusagen als Rechtfertigung eines radikal wirtschaftsliberalen Systems. Dies widerspricht aber dem Grundgesetz und auch der Verfassung des Freistaates Bayern. Man möchte den Menschen radikal wirtschaftsliberale Politik einhämmern. Jeder Wähler sollte kritisch sein, auch gegenüber der Partei DIE LINKE, deren Mitglied ich bin. Wichtig ist auch eine differenzierte Berichterstattung, diese wird aber immer weniger. Das hat man im Fall Georgien gesehen. Panorama war einer der wenigen Sendungen, die nicht den Vorgang in der politischen Ausrichtung von Angela Merkel gezeigt haben. Sakaschwili ist kein lupenreiner Demokrat, eben so wie Putin. Sakaschwili aber war der Agressor und die Abchasier haben entweder das gleiche Recht wie Kosovo-Albaner oder nicht. Hier wurde einseitig Politik für den in Richtung USA ausgerichteten Sakaschwili gemacht.
Leider werden wir immer mehr in eine gewünschte Richtung "geschult". Offenbar soll jetzt zusätzlich zu den Medien mehr in der Schule angesetzt werden. Eine starke Demokratie braucht diffenziert und eigenständig denkende Wähler. Ich bin generell dafür dem Bürger mehr Elemente der direkten Demokratie in die Hand zu geben. Ich bin selbst in einer Partei politisch aktiv, möchte aber weniger Partei und mehr Mitbestimmung für Bürger abseits von Wahlen und Parteien. Damit Demokratie aber in solch einer Form funktioniert benötigen wir differenziert berichtende Medien und weniger "Berlusconieren"!
 
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Iphigenie

@ all

....Ja. es ist irgendwie schon ein unerklärliches tiefes Geheimnis, daß der überwiegende Teil der Deutschen immer noch zur Wahl geht, das heißt, diesem unmenschlichen Regime seine Stimme gibt.
Man stelle sich mal vor, einen langjährigen Freund zu haben, den man ab und zu um eine kleine Gefälligkeit bittet. Aber niemals, oder nur allerhöchstselten kann man sich auf ihn verlassen. Ist er bei einem zu Gast, geht er in einem unbeobachteten Augenblick an die Schubladen und klaut diverse Gegenstände.
Würde man solch einem Freund nicht nach einer Weile die Freundschaft aufkündigen? Die meisten Deutschen offenbar nicht. Ja sie sind sogar so masochistisch, daß sie diesem Freund ihre Stimme geben, mit der er dann in ihrem Namen sprechen darf, um sie weiter zu hintergehen und zu betrügen.
Unvorstellbar eigentlich, oder?
Und dann der erniedrigende lebenslange Spruch von manchen Stimmenabgeber: "Ja, aber vielleicht ändert er sich ja noch, und wird doch mal ein besserer Mensch."
Krankhaft irgendwie, oder? Aber zum Glück sehen es auch wieder immer mehr Menschen ein, und schaffen es doch, sich von diesem unseligen Freund zu trennen. Wobei ich anmerken möchte, schon Nichtwähler getroffen zu haben, die erzählten, daß ihnen ein Druck von der Seele gewichen ist, als sie zum ersten Mal nicht mehr gewählt haben.

Ich schreibe übrigens quer über meinen Wahlzettel stets die Worte:


Würden Wahlen unsere Lebensgrundlagen verbessern, hätten die Machthaber sie längst verboten.

grüßle
Iphi :):winken:
 
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Iphigenie

(........) Ich bin generell dafür dem Bürger mehr Elemente der direkten Demokratie in die Hand zu geben. Ich bin selbst in einer Partei politisch aktiv, möchte aber weniger Partei und mehr Mitbestimmung für Bürger abseits von Wahlen und Parteien. Damit Demokratie aber in solch einer Form funktioniert benötigen wir differenziert berichtende Medien und weniger "Berlusconieren"!

Weißt Du denn nicht, daß gerade die Massenmedien absolut fest in der Hand derjenigen sind, die bewußt eine Demokratie verhindern wollen? Die bewußt die Menschen dazu aufrufen, zur Wahl zu gehen, um dort ihre Stimme abzugeben ( wie man seinen Mantel an der Garderobe abgibt), auf daß die herrschenden Machthaber in altbekannter Weise, die Macht des Menschen über den Menschen bis zum St. Nimmerleinstag fortsetzen können?
 
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Es gibt in Dt. keine wählbare Partei mehr, aber nur aus Frust den Staat in ein Debakel zu steuern, ist mir selber zu riskant. Hier hilft nur konsequentes Auswandern, solange es noch möglich ist, möglichst weit weg außerhalb der EU. Lasst bloß vorher euere Rentenansprüche feststellen, selbst mit einer Minirente kann man im Ausland leben, wie ein Fürst.
 

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