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Vorgehen gegen Fake-News in Deutschland

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In Deutschland soll laut Merkel und auch anderer Politker, härter gegen sogenannte Fake-News vorgegangen werden.
Vorallem auf Social Media Websiten wie Facebook und co.
Ausschlaggebend war die Präsidentenwahl in den USA, in der Trump angeblich auch durch Hilfe von Fake-News gewonnen hätte.
Auch die kommenden Wahlen spielen hier eine wichtige Rolle und unsere großen Parteien wollen keine Stimmen verlieren.

Ich sehe darin nur eine Zensur unter anderem Namen und war erschreckt, dass viele dieses Vorgehen offensichtlich begrüßen.
Die Folgen könnten fatal sein.

Zuersteinmal bin ich auch der Meinung, dass es zuviele Seiten gibt, die Falschmeldungen verbreiten.
Sei es um Geld zu verdienen oder die eigene Ideologie zu verbreiten.

Aber man muss halt lernen die richtigen Informationen herauszufiltern, die meisten geben nichteinmal Quellen an, da hat sich die Sache zum Beispiel schon erledigt. Natürlich ist das nicht immer so einfach.

Wer bestimmt denn was Fake-News sind und was nicht?
Klar die Definition ist einfach, aber gerade in politischen Angelegenheiten teilweise nicht mehr klar zu trennen.

Mit dem Internet ist das ganze nochmal eine Nummer schwieriger geworden, aber man bekommt eben auch Informationen, die man vorher nicht bekommen konnte.

Wenn man mal den Kalten Krieg als Beispiel nimmt, Die Russen haben ihren Leuten Müll erzählt und die Amerikaner haben genau das Selbe gemacht.

Heute funktioniert das dank dem Internet nicht mehr so einfach.

Ich halte diese Fake-News Regulierung für eine sehr gefährliche Sache.
Warum nicht die Bildung verbessern?
Hier könnte man zum Beispiel zeigen wie man Quellen richtig überprüft, wie man Verknüpfungen zwischen den Ereignissen herstellen kann und die Texte richtig analysiert um so die Absichten des Verfassers zu erkennen.

Mich würde sehr interessieren, was ihr von dem Thema haltet.

Sorry, falls das Thema schoneinmal da war (habe gesucht aber nichts gefunden).

Ansonsten noch einen schönen Nikolaustag ;-).

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zwei2Raben

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Als sich das Kleinkind mit einer Stricknadel der Streckdose näherte, schrie die Mutter: "HEIß". Die korrekte Aussage wäre "ionisierender Elektronenfluss" gewesen. Die Staatsanwaltschaft beantragte drei Jahre Haft wegen Fake-News.
 
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Schipanski

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Das heißt übersetzt nichts anderes als "Verschärfung der Zensur".
 
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Als sich das Kleinkind mit einer Stricknadel der Streckdose näherte, schrie die Mutter: "HEIß". Die korrekte Aussage wäre "ionisierender Elektronenfluss" gewesen. Die Staatsanwaltschaft beantragte drei Jahre Haft wegen fakenews.

Stimmt, das ist ein wichtiger Punkt. So lässt sich so gut wie jeder Artikel als Fake-News abstempeln.
 
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In Deutschland soll laut Merkel und auch anderer Politker, härter gegen sogenannte Fake-News vorgegangen werden.

Die Fake-News sind ein echtes Problem.

Das sah man jetzt wieder bei der Österreichwahl und da las man "Ganz Europa atmet auf" und Alex van der Bellen wäre ein Grüner Politiker.
Richtig wäre gewesen, "Halb Europa atmet auf" (wenn überhaupt), denn die Präsidentenwahl ging ca. 50 zu 50% aus und Alex van der Bellen ist parteilos.
 

zwei2Raben

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"in Lourdes erschien die Mutter Gottes dreimal betenden Kindern". Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Fake-News.
 
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zwei2Raben

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Das heißt übersetzt nichts anderes als "Verschärfung der Zensur".

Stimmt, das ist ein wichtiger Punkt. So lässt sich so gut wie jeder Artikel als Fake-News abstempeln.

So ist es. Das Ganze ist nichts anderes als das Betreiben der Regierung, schwerere Waffen gegen Kritiker einzusetzen. Man könnte einige Millionen kritische yt-Videos sperren. Bücherverbrennung, Adolf und so...
 
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"in Lourdes erschien die Mutter Gottes dreimal betenden Kindern". Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Fake-News.

Ist ja richtig, aber man kann doch nicht jeden, der täglich eine oder mehrere Burkas halluziniert, wegsperren, oder?
Die sollten behandelt werden, ganz normale Therapie!
 
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Ganz nebenbei, Twitter und die bloggerei Leben von der künstlerischen Freiheit, und da lassen wir uns nicht reinreden, von Niemandem!
 

Schipanski

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Ganz nebenbei, Twitter und die bloggerei Leben von der künstlerischen Freiheit, und da lassen wir uns nicht reinreden, von Niemandem!

Das werden Sie schon noch merken, von wem Sie sich da zwangsläufig reinreden "lassen werden müssen"...
 
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Ohne shitstorm, sprich der Wahrheitsgehalt tendiert gen Null, wären Karl-Theodor vuzG und der Wulf noch im Amt!
 
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Interessantes Thema!

Interessant deshalb ,weil es erstens sehr viel mit einem politischen Forum wie diesem hier zu tun hat,und zweitens ich der Auffassung bin ,das es da keine
einfachen Wege geben wird mit dem Problem umzugehen.Das Beispiel mit Kind und Steckdose zeigt da ja schon mal, das es halt garnicht so einfach ist,
eine objektive Grenze zu ziehen , wo etwas Fake ist wo nicht.
Auf der anderen Seite muß man auch nicht weit im internet herumklicken um erkennen zu können, das die Tendenz zu Mobbing im Internet,bewußten Falschmeldungen und hemungsloser Propaganda auch nicht nur dem freien Spiel des Marktes und der Vernunft überlassen werden können.

Hier im Forum hab ich noch nicht viel auf die Totenkopftaste gedrückt. Aber ich habe den guten Vorsatz mir da nicht zu feinzu sein, wenn persönliche Beleidigungen System bekommen und wenn gezielt Falschmeldungen eingestellt werden.(Bei der üblichen Trollpropaganda gibt´s ja hier leider keinen Spamordner, da muß halt jeder selber schauen wie er damit klar kommt)

gruß~Phönix
 

zwei2Raben

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Ohne shitstorm, sprich der Wahrheitsgehalt tendiert gen Null, wären Karl-Theodor vuzG und der Wulf noch im Amt!

Beide Fälle sind komplex und beide sind vorher mit Hilfe der Presse an die Macht gekommen. Wulff hat mit VW gekungelt und vuzG hat die Abschaffung der Wehrpflicht betrieben, damit wieder Putsche möglich werden. Außerdem waren beide der Merkel im Weg.
 

imho

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In Deutschland soll laut Merkel und auch anderer Politker, härter gegen sogenannte Fake-News vorgegangen werden.
Vorallem auf Social Media Websiten wie Facebook und co.
Ausschlaggebend war die Präsidentenwahl in den USA, in der Trump angeblich auch durch Hilfe von Fake-News gewonnen hätte.
Auch die kommenden Wahlen spielen hier eine wichtige Rolle und unsere großen Parteien wollen keine Stimmen verlieren.

Ich sehe darin nur eine Zensur unter anderem Namen und war erschreckt, dass viele dieses Vorgehen offensichtlich begrüßen.
Die Folgen könnten fatal sein.

Zuersteinmal bin ich auch der Meinung, dass es zuviele Seiten gibt, die Falschmeldungen verbreiten.
Sei es um Geld zu verdienen oder die eigene Ideologie zu verbreiten.

Aber man muss halt lernen die richtigen Informationen herauszufiltern, die meisten geben nichteinmal Quellen an, da hat sich die Sache zum Beispiel schon erledigt. Natürlich ist das nicht immer so einfach.

Wer bestimmt denn was Fake-News sind und was nicht?
Klar die Definition ist einfach, aber gerade in politischen Angelegenheiten teilweise nicht mehr klar zu trennen.

Mit dem Internet ist das ganze nochmal eine Nummer schwieriger geworden, aber man bekommt eben auch Informationen, die man vorher nicht bekommen konnte.

Wenn man mal den Kalten Krieg als Beispiel nimmt, Die Russen haben ihren Leuten Müll erzählt und die Amerikaner haben genau das Selbe gemacht.

Heute funktioniert das dank dem Internet nicht mehr so einfach.

Ich halte diese Fake-News Regulierung für eine sehr gefährliche Sache.
Warum nicht die Bildung verbessern?
Hier könnte man zum Beispiel zeigen wie man Quellen richtig überprüft, wie man Verknüpfungen zwischen den Ereignissen herstellen kann und die Texte richtig analysiert um so die Absichten des Verfassers zu erkennen.

Mich würde sehr interessieren, was ihr von dem Thema haltet.

Sorry, falls das Thema schoneinmal da war (habe gesucht aber nichts gefunden).

Ansonsten noch einen schönen Nikolaustag ;-).

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Deine Sorge teile ich grundsätzlich.

Die Frage ist, wie die Regierung gegen solche Fake-News vorzugehen gedenkt. Lügen kann man nicht verbieten. Da wir in einem Rechtsstaat leben, hat die Regierung beschränkte Möglichkeiten. Außerdem wäre es viel zu viel Arbeit, sich jeden kleinen User vorzunehmen.

Verbesserte Bildung, wie Du sie vorschlägst, schadet nie. Eine legitime Maßnahme der Regierung ist also Aufklärung. Es gibt bereits Informationen im Netz, wie man kritisch mit Nachrichten umgehen sollte. Aber die typischen Fake-News sprechen Gefühle und nicht den Intellekt an. Wer macht sich schon gerne die Arbeit, eine Nachricht zu überprüfen, wenn sie ihm gefällt?

Außerdem kommen diese Fake-News in einer Häufigkeit, dass man den ganzen Tag mit ihrer Verifikation beschäftigt wäre. Dass dahinter System stecken könnte, ist ein begründeter Verdacht. Würde die Regierung dies aufdecken, hielte ich dies für eine legitime Maßnahme; das hätte nichts mit Zensur zu tun.

Ich finde nicht, dass ein Staat tatenlos zusehen muss, wenn ein anderer von außen versucht, Stimmung gegen seine Regierung zu machen. Das ist eine moderne Kriegsführung, für die man Gegenmaßnahmen entwickeln muss. Es wird sicher nicht die einzige Form bleiben, wie das Internet für moderne Kriege benutzt werden wird.
 

bejaka

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Ich freue mich schon jetzt, daß mittels des Gesetzes, die Goebbelsanstalt und ihre Propagandamedien geschlossen werden sollen. Hat da jetzt keiner Angst, daß seine teuer erstandene Mattröhre, zukünftig schwarz bleibt? Sehe ich eventuell schon Lautsprecher in Fußgängerpassagen, die neue Feldmeldungen aus den besetzten Ostgebieten verlesen:))))

kh
 
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Die Königin aller Fake-News ist ja wohl Merkel selbst, sie ändert doch ihre Meinungen alle halbe Stunde so wie es ihr passt. Asylpolitik, Maut, usw.
Da ist ja wider mal der Bock der Gärtner.
 

Trantor

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Zuersteinmal bin ich auch der Meinung, dass es zuviele Seiten gibt, die Falschmeldungen verbreiten.
Sei es um Geld zu verdienen oder die eigene Ideologie zu verbreiten.

Aber man muss halt lernen die richtigen Informationen herauszufiltern, die meisten geben nichteinmal Quellen an, da hat sich die Sache zum Beispiel schon erledigt. Natürlich ist das nicht immer so einfach.

Wer bestimmt denn was Fake-News sind und was nicht?
Klar die Definition ist einfach, aber gerade in politischen Angelegenheiten teilweise nicht mehr klar zu trennen.

Mit dem Internet ist das ganze nochmal eine Nummer schwieriger geworden, aber man bekommt eben auch Informationen, die man vorher nicht bekommen konnte.

Wenn man mal den Kalten Krieg als Beispiel nimmt, Die Russen haben ihren Leuten Müll erzählt und die Amerikaner haben genau das Selbe gemacht.

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Ich halte diese Fake-News Regulierung für eine sehr gefährliche Sache.
Warum nicht die Bildung verbessern?
Hier könnte man zum Beispiel zeigen wie man Quellen richtig überprüft, wie man Verknüpfungen zwischen den Ereignissen herstellen kann und die Texte richtig analysiert um so die Absichten des Verfassers zu erkennen.

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wieso sollte es ein Problem sein Falschmeldungen zu identifizieren?
Ich meine vor Gericht ist es ja auch möglich die Wahrheit von der Lüge zu trennen - dh grundsätzlich ist das schon möglich.
problematisch ist da nur - bei der Masse, wer soll das alles nachvollziehen wer soll da anklagen oder Recht sprechen. Die Gerichte sind doch heute schon alle überlastet .
aber ganz klar , ich denke wer Lügen öffentlich verbreitet, und das auch noch bewusst, sollte sich rechtlich verantworten. Unabhängig von der Rechtsprechnung entspricht das alleine schon meiner priniziellen Ansicht von Gerechtigkeit.
 

Trantor

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Deine Sorge teile ich grundsätzlich.

Die Frage ist, wie die Regierung gegen solche Fake-News vorzugehen gedenkt. Lügen kann man nicht verbieten. Da wir in einem Rechtsstaat leben, hat die Regierung beschränkte Möglichkeiten. Außerdem wäre es viel zu viel Arbeit, sich jeden kleinen User vorzunehmen.

defakto ist Lügen schon verboten, und auch strafrechtlich verfolgbar und bei einem Schadensfall kann auch auf Entschädigung geklagt werden.
Man findet das zB bei den strafrechtlichen Paragraphen für Betrug , übler Nachrede/Rufschädigung etc.
Verbesserte Bildung, wie Du sie vorschlägst, schadet nie. Eine legitime Maßnahme der Regierung ist also Aufklärung. Es gibt bereits Informationen im Netz, wie man kritisch mit Nachrichten umgehen sollte. Aber die typischen Fake-News sprechen Gefühle und nicht den Intellekt an. Wer macht sich schon gerne die Arbeit, eine Nachricht zu überprüfen, wenn sie ihm gefällt?
Defakto kann man Nachrichten nicht selbst prüfen - das ist in 99,9% der Fälle ein Ding der Unmöglichkeit - und zwar unabhängig des Intellektes. Man kann sich vllt die Plausibilität ausrechnen, aber selbst annährend Unmögliches passiert trotzdem jeden Tag.
Nachrichten und Information ist zu 99% eine Frage der Reputation - welcher Quelle glaube ich und warum, welcher Quelle nicht. Aber um das Glauben wird man als einzele Privatperson nie herumkommen.

Außerdem kommen diese Fake-News in einer Häufigkeit, dass man den ganzen Tag mit ihrer Verifikation beschäftigt wäre. Dass dahinter System stecken könnte, ist ein begründeter Verdacht. Würde die Regierung dies aufdecken, hielte ich dies für eine legitime Maßnahme; das hätte nichts mit Zensur zu tun.
Ich finde nicht, dass ein Staat tatenlos zusehen muss, wenn ein anderer von außen versucht, Stimmung gegen seine Regierung zu machen. Das ist eine moderne Kriegsführung, für die man Gegenmaßnahmen entwickeln muss. Es wird sicher nicht die einzige Form bleiben, wie das Internet für moderne Kriege benutzt werden wird.
dieser Punkt ist valide, der Aufwand der betrieben werden msste wäre immens nicht nur für Analysten, Internetdurchforster, sondern auch für die Ankläger , Staatsanwälte und Gerichte.

Übrigends eines sollte dir bei deiner einseitigen Stellungnahme bewusst werden. "Stimmung machen" tut die Regierung wesentlich massiver professioneller und in einem gewaltigeren Ausmass als die kleine Opposition im Netz oder auf der Strasse - einfach weil sie die gigantisch besseren Mittel und Kanäle dazu hat - um nicht zu sagen das Monopol über die Medienmacht.
Stimmung machen ist auch keine Lüge, Stimmung machen ist auch keine "Fake-News". Auch Interpretationen und Ansichten sind keine Fake news. Nein es geht nur um die direkte Lüge.
Und wer hofft dadurch Seiten wie PI verbieten zu können hat nichts verstanden. Denn wenn diese Seiten tatsächliche Lügen verbreiten würden wären sie schon lange lange geschlossen worden.
....insofern darf man sich fragen was beabsichtig man mit dieser Initiative? Es geht wohl kaum um das tatsächliche Verbreiten von Lügen - es geht wohl mehr darum unliebsame Meinungen zum Schweigen zu bringen und die ideologische moralische Deutungshoheit zu erhalten.
 
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Die Frage ist, wie die Regierung gegen solche Fake-News vorzugehen gedenkt. Lügen kann man nicht verbieten. Da wir in einem Rechtsstaat leben, hat die Regierung beschränkte Möglichkeiten. Außerdem wäre es viel zu viel Arbeit, sich jeden kleinen User vorzunehmen.
Sehe ich grundsätzlich genauso.

Verbesserte Bildung, wie Du sie vorschlägst, schadet nie. Eine legitime Maßnahme der Regierung ist also Aufklärung. Es gibt bereits Informationen im Netz, wie man kritisch mit Nachrichten umgehen sollte. Aber die typischen Fake-News sprechen Gefühle und nicht den Intellekt an. Wer macht sich schon gerne die Arbeit, eine Nachricht zu überprüfen, wenn sie ihm gefällt?
Das stimmt grundsätzlich auch, aber wenn man zum Beispiel den Text schon beim Lesen analysiert,
merkt man meistens schnell worauf der Autor hinaus will, auch wenn einem das Gefällt was man liest (klar ist man da etwas unkritischer).
Ich prüfe auch nicht jede Nachricht, nur wenn ich mit ihr Argumentieren will oder sie von Belang ist, oder ich es schlicht nicht glauben kann.
Aber ich muss dazusagen ich investiere sehr viel Zeit dafür, sagen wir es ist wie ein Hobby, aber 100% sichergehen kann man natürlich nicht.

Außerdem kommen diese Fake-News in einer Häufigkeit, dass man den ganzen Tag mit ihrer Verifikation beschäftigt wäre. Dass dahinter System stecken könnte, ist ein begründeter Verdacht. Würde die Regierung dies aufdecken, hielte ich dies für eine legitime Maßnahme; das hätte nichts mit Zensur zu tun.
Aufdecken ist ja nochmal ein ganz anderer Begriff, das würde ich auch Begrüßen, allerdings müssten die Nachweise dafür transparent und einfach nachvollziehbar sein.

Ich finde nicht, dass ein Staat tatenlos zusehen muss, wenn ein anderer von außen versucht, Stimmung gegen seine Regierung zu machen. Das ist eine moderne Kriegsführung, für die man Gegenmaßnahmen entwickeln muss. Es wird sicher nicht die einzige Form bleiben, wie das Internet für moderne Kriege benutzt werden wird.
Ja, nur kann man sich nicht als Moralapostel aufstellen, wenn man das Selbe macht.
Der momentane Medienkrieg wird von allen beteiligten Seiten bedient.
Deshalb kommt es einem schon schräg vor wenn der Staat sagt, wir müssen Falschmeldungen löschen oder blockieren.
Objektiv betrachtet heißt das nur, dass man versucht die gegnerische Propaganda im eigenen Land auszuschalten, damit die Eigene wirkungsvoller ist, die Falschmeldungen sind meiner Meinung nach nur ein Vorwand.
Das ist eine direkte (logische) Reaktion auf die Informationsverbreitung durch das Internet.
Deswegen fand ich das Beispiel aus dem kalten Krieg so passend.
Ich weiß nicht mehr wo sich das abgespielt hat, jedenfalls konnten die Amerikaner und die Russen in irgendeinem Land bei einem Streit einen Kompromiss erzielen.
Die Russen haben es ihren Leuten als Sieg über die Amerikaner verkauft und die Amerikaner ihren Leuten als Sieg über die Russen.

Wenn man jetzt annimmt, das Internet hätte damals in dem heutigen Umfang existiert und die Meldung wäre dort aufgekommen, hätten es beide Seiten als Falschmeldung abgetan und die Meldung blockiert?

Ich denke schon, denn beide hätten sonst zugeben müssen, dass sie gelogen haben und hätten so einen Teil des Vertrauens ihrer Bürger eingebüßt.

Wenn man jetzt sagt eines der Länder hätte sich damals an den Informationsfluss im Internet angepasst und den Kompromiss (in welcher Form auch immer) direkt an seine Bürger kommuniziert und das andere hätte es wie gehabt als eigenen Sieg verkauft, was wäre dann passiert?
Die Bürger beider Länder hätten beide Informationen zur Verfügung und müssten wählen.

Das ist eine völlig neue Situation und aus Angst die Kontrolle zu verlieren sollen im Bezug auf heute Falschmeldungen blockiert und gelöscht werden?

Bildung wird nicht als Alternative angesehen, sie ist nicht gewünscht. Das wäre der totale Kontrollverlust, deshalb die Zensur unter dem Vorwand der Falschmeldungen?

Auch wenn dem vielleicht nicht so ist, stellt es eine potenzielle Möglichkeit dar und was möglich ist wird früher oder später gemacht.
 
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