Vertreibung und Mord an den christlichen Armeniern - "nur Völkermord"?

[Pommes]

Jaja, und was dem eigenen Glauben nicht entspricht, und das etwas krasser als zahm ausgedrückt wurde, wurde schon immer von den Christen als Hetze diffamiert.

Lerne endlich, deinen Glauben für dich auszuleben, am besten im stillen Kämmerlein. Wir anderen haben daran kein Interesse.

Du meinst "du hast daran kein Interesse".

Du mußt meine Beiträge nicht lesen, nutze die ignore-funktion und gut is.

 

[opppa]

Vergiss es, Blödmann.

Dämlich ist eben dämlich. Du widersprichst dir selber, und ich hab nichts verstanden jaja...

Ich habe jedenfalls verstanden, daß Du zu der Personengruppe gehörst, der man, um größere Schäden zu vermeiden, nicht widersprechen sollte!

Gruß an Deinen Pfleger

:winken:

 

[Perkeo]

Jaja, und was dem eigenen Glauben nicht entspricht, und das etwas krasser als zahm ausgedrückt wurde, wurde schon immer von den Christen als Hetze diffamiert.

Lerne endlich, deinen Glauben für dich auszuleben, am besten im stillen Kämmerlein. Wir anderen haben daran kein Interesse.

Für jemanden der daran kein Interesse hat bist du ein erstaunlich fleißiger Schreiber in den diversen Religionsthreads .

Aber mal im Ernst: Du lässt deinem Atheismus nicht ins stille Kämmerlein verbannen, warum sollten die diversen Religionsanhänger das tun? Weil die Religionen gemordet haben? Haben der atheistische Kommunismus und der agnostische Nationalsozialismus etwa nicht gemordet? Weil du sagst du hast Recht? Sagen das die Anderen etwa nicht?

Das Akzeptieren von Pluralismus ist keine Schwäche, die Forderung nach Zensur aber schon.

 

[Slowmotion]

Oder steckt dahinter doch der mörderische und keinen anderen Glauben zulassende Islam?

Vor fast 100 Jahren vertrieben und ermorderten die Türken bis zu 1,5 Miillionen Armenier aus ihren Ostbezirken.

Der Bundestag will oder hat dies bereits als Völkermord anerkannt.

War es aber nicht doch nur wieder ein Religionskrieg, diesmal der regierenden islamischen Türken gegen ein Volk auf ihrem Staatsgebiet aus religiösen Gründen, also um Christen zu vertreiben und zu vertilgen?

Weshalb wird dieses Thema nicht auch aus dieser Perspektive betrachtet und beurteilt?

Weshalb wird Religion immer als was Gutes und nicht als Grund für Vertreibung, Mord und Totschlag gesehen?

Es war aus damaliger Sicht kein Völkermord und es wurde vom Verbündeten der Türkei, dem Deutschen Reiche und Kaiser Wilhelm tolleriert was mit den Armeniern geschah.

Neben der Resolution wäre es vom Bundestag zu erwarten gewesen, dass er sich gleichzeitig auch beim Armenischen Volke entschuldigt, weil das deutsche Volk nichts unternommen hat um das Morden auch nur zu kritisieren.

Man hat es im Deutschen Reiche einfach hingenommen - ging man mit den Hottentotten in Südwestafrika doch paar Jahre zuvor auch nicht anders um als die Türken mit den Armeniern.

Einziger Unterschied: die Deutschen und Hottentotten hatten selbige Religion, Türken und Armenier unterschiedliche.

Genau genommen war es ein Blödsinn solch eine Resolution zu verabschieden.
Jetzt sollte sich der Bundestag vllt noch über Jahre hinweg dazu aufraffen mehrere Resolutionen über Völkermorde der USA an Sioux, Apachen, Gelbfußindianern, etc pp auszusprechen...

 

[Kamikatze]

Es war aus damaliger Sicht kein Völkermord und es wurde vom Verbündeten der Türkei, dem Deutschen Reiche und Kaiser Wilhelm tolleriert was mit den Armeniern geschah.

Neben der Resolution wäre es vom Bundestag zu erwarten gewesen, dass er sich gleichzeitig auch beim Armenischen Volke entschuldigt, weil das deutsche Volk nichts unternommen hat um das Morden auch nur zu kritisieren.

Man hat es im Deutschen Reiche einfach hingenommen - ging man mit den Hottentotten in Südwestafrika doch paar Jahre zuvor auch nicht anders um als die Türken mit den Armeniern.

Einziger Unterschied: die Deutschen und Hottentotten hatten selbige Religion, Türken und Armenier unterschiedliche. ...

Nicht nur aus "damaliger Sicht" des Osmanischen Reiches war es kein Völkermord, auch nach heutiger türkischer Sicht war es nur eine eine "Unstimmigkeit"!

Auch wenn es die UNO 1915 noch nicht gab und nicht den Völkermord als "Strafrechts-Tatbestand" war es objektiv ein Völkermord (Genozid). Den Begriff kannte man mindestens seit dem 19. Jhd. und bei der Resolution des Bundestages geht es ja auch nicht um Strafrecht, sondern darum die Tatsachen beim richtigen Namen zu nennen.

Die Diskussion um den Genozid an den Armeniern und anderen Völkerschaften im Osmanischen Reich wird sicher auch dazu führen, den Völkermord an den Herero und Nama im Deutschen Reich allgemein als solchen zu bezeichnen - so wie es verschiedene Minister seit über 10 Jahren ja schon getan haben und auch der Bundestagspräsident sich gerade erst wieder deutlich geäußert hat. Seit vorigem Jahr (100. Jahrestag der Kapitulation der kaiserlich-deutschen Kolonialtruppen) gilt für die Bundesregierung nun als "politische Leitlinie" der Satz: "Der Vernichtungskrieg in Namibia von 1904 bis 1908 war ein Kriegsverbrechen und Völkermord."

(Übrigens: abgesehen davon, dass "Hottentotten" eine abwertende Bezeichnung von den Buren in Südafrika ist, wären es zwar die Nama, aber die Herero gehören einer anderen Sprach- und Völkerfamilie an.
Nebenbei noch: auch ist fraglich, ob vor 110 Jahren "die" Herero und Nama Christen waren oder wie viele von ihnen noch animistischen Naturreligionen anhingen.)

 

[opppa]

Nicht nur aus "damaliger Sicht" des Osmanischen Reiches war es kein Völkermord, auch nach heutiger türkischer Sicht war es nur eine eine "Unstimmigkeit"!

Auch wenn es die UNO 1915 noch nicht gab und nicht den Völkermord als "Strafrechts-Tatbestand" war es objektiv ein Völkermord (Genozid). Den Begriff kannte man mindestens seit dem 19. Jhd. und bei der Resolution des Bundestages geht es ja auch nicht um Strafrecht, sondern darum die Tatsachen beim richtigen Namen zu nennen.

Die Diskussion um den Genozid an den Armeniern und anderen Völkerschaften im Osmanischen Reich wird sicher auch dazu führen, den Völkermord an den Herero und Nama im Deutschen Reich allgemein als solchen zu bezeichnen - so wie es verschiedene Minister seit über 10 Jahren ja schon getan haben und auch der Bundestagspräsident sich gerade erst wieder deutlich geäußert hat. Seit vorigem Jahr (100. Jahrestag der Kapitulation der kaiserlich-deutschen Kolonialtruppen) gilt für die Bundesregierung nun als "politische Leitlinie" der Satz: "Der Vernichtungskrieg in Namibia von 1904 bis 1908 war ein Kriegsverbrechen und Völkermord."

(Übrigens: abgesehen davon, dass "Hottentotten" eine abwertende Bezeichnung von den Buren in Südafrika ist, wären es zwar die Nama, aber die Herero gehören einer anderen Sprach- und Völkerfamilie an.
Nebenbei noch: auch ist fraglich, ob vor 110 Jahren "die" Herero und Nama Christen waren oder wie viele von ihnen noch animistischen Naturreligionen anhingen.)

Du weisst bestimmt, daß immer vier Finger auf Dich weisen, wenn Du mit einem Finger auf andere zeigst!

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