"Kurz" OT: 1999 wurde dem Bruder meines Eheweibes auf einem Empfang in München kurz sehr merkwürdich. Also nahe vor einer Ohnmacht. Jedenfalls hatte er das so dargestellt. Zurück in HH ist er zu seinem Hausarzt gegangen, der aber nix fand. Sicherheitshalber(!) hat er ihn zum Kardiologen geschickt. Kein Befund. Dann noch zu einem Neurologen, der bei ihm ein CT machte. Als die Bilder fertich waren, meinte der Neurologe, er hätte eine gute und eine schlechte Nachricht. Mein Schwager ist ziemlich hart im Nehmen und verlangte die schlechte. "Sie haben einen Gehirntumor!" Und die Gute? "Er ist nicht malign!" (=bösartich). Tolle Wurst! HIRNTUMOR!!
Lange Rede, gar kein Sinn, ein paar Tage später mit meiner Schwägerin zu einem Prof. Westphal im UKE, der meinte, mit Tumoren spaße man nicht und eine OP wurde angesetzt. Vorher noch ein Kernspin(!). Darauf der verbrecherische Prof. Westphal, "ein Oligodendrumgliom!" (Gliome nennen Ärzte das, was sie nicht verstehen!)
Ich meine mich an Mai 1999 zu erinnern, daß er operiert wurde. Danach hat er rund 5 Jahre unter heftigsten Downern (Carbamazipin und Towar) gelebt und hatte einen epileptischen Anfall. Dadurch: Job verloren, Frau verloren und wurde zum H4 Fall. Nachdem man das, was man rausoperiert hatte in einem Labor hat untersuchen lassen, stellte sich heraus, daß es GAR NIX war, sondern nur eine abklingende Migräneentzündung, obwohl er allen Ärzten gesahcht hatte, er sei Migränepatient!