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Anknüpfend an das jähe Ende des Threads Gerechtigkeit, der vermutlich nach Überzeugung der Psw-Redaktion gerecht geschlossen wurde,
Ich bin davon überzeugt, dass das Eingreifen der Justiz zu spät kommt und Juristen durch die oft anzutreffende Ineffizienz unseres Rechtssystems mehr gesellschaftliche Schäden anrichten als Kriminalität verhindern. Was helfen würde wäre INSGESAMT MEHR GERECHTIGKEIT. Doch Bemühungen in diese Richtung stoßen auf wenig Interesse, vielfach sogar auf Ablehnung. Das Vertrauen der Bürger in Juristen und Politiker ist offensichtlich noch so groß, dass Zeitgenossen, die man mit neuen, vielversprechenden, ja sogar durchweg erfolgreich angewendeten, abesr noch nicht offiziell veröffentlichten Erkenntnissen der Konfliktforschung konfrontiert und mit dem offensichtlichen "Volksschwachsinn" im Zusammenhang mit Vorstellungen über ein gerechtes Geben und Nehmen, mit so viel Verständnislosigkeit reagieren, dass ich heute keinen Thread mehr mit dem Thema Gerechtigkeit starten würde.
Aber über wirksame Alternativen könnte man diskutieren, die sicherstellen, Kriminalität als Regelerscheinung auf das Niveau von Ausnahmeerscheinungen zu heben. Nach Pegida-Muskelprotzereien wäre ja auch denkbar, dass der Mob zur Selbsthilfe greift, Bürgerwehren auf die Beine stellt. Oder dass die Wissenschaft mit Möglichkeiten des DNA-Designs rascher vorankommt, als Ethik-Debatten die Ohren der Politik erreichen. Unsere "Gesellschaftsmanager" haben jahrzehntelang nichts Wirksames gegen Pornografie mit Kindern unternommen. Warum sollten sie verhindern, dass Reiche im Ausland ihren Nachwuchs perfekter gestalten lassen?
Gerade wegen der überall durchbrechenden Demokratisierungstendenzen und der zunehmenden Vernetzungsmöglichkeit der Masse werden Mächtige in allen Hierarchieebenen umso mehr ihre Rechte nutzen und noch stärker an den Fäden ziehen, die ihnen seit Beginn der Globalisierung zu irrsinnigen Abschöpfungserfolgen verholfen haben trotz der Widerstände der Politik und viel öffentlichem Gemaule Leidtragender.
Wir stehen erst am Anfang einer tiefgreifenden Spaltung unserer Gesellschaft in höherwertige Wesen und minderwertige, deren Extreme so anschwellen werden, dass der jetzige Mittelstand ausgedünnt und mittellos vom Sog in die eine oder die andere Richtung erfasst wird. Warum auch sollten Mächtige Ohnmächtigen unter die Arme greifen? Mit dem Finger schnippen bringt mehr und macht mehr Spass. Das RECHT DES STÄRKEREN denkt überhaupt nicht daran, aus Menschlichkeit schwach zu werden ...
möchte ich hier gerne über die
von mir schon öfter veröffentlichte Feststellung diskutieren,
dass Ungerechtigkeiten nach dem Scheitern von Kompensationsbemühungen
(meist Ungerechtigkeiten gegen Unterlegene)
und dem Erleben weiterer Ungerechtigkeiten
ein Verhalten entwickeln, das Unrechtshandlungen ermöglicht.
Die führen in der Regel irgendwann zu Rechtsverletzungen
und werden, wenn alles läuft, wie vorgesehen,
von der dritten Gewalt justiert.
(Erst unsere Sozialisation konfrontiert uns
mit Ungerechtigkeiten und dem Unrecht der Welt.
Also stimmt was mit unserem gesellschaftlichen Verhalten nicht.)
von mir schon öfter veröffentlichte Feststellung diskutieren,
dass Ungerechtigkeiten nach dem Scheitern von Kompensationsbemühungen
(meist Ungerechtigkeiten gegen Unterlegene)
und dem Erleben weiterer Ungerechtigkeiten
ein Verhalten entwickeln, das Unrechtshandlungen ermöglicht.
Die führen in der Regel irgendwann zu Rechtsverletzungen
und werden, wenn alles läuft, wie vorgesehen,
von der dritten Gewalt justiert.
(Erst unsere Sozialisation konfrontiert uns
mit Ungerechtigkeiten und dem Unrecht der Welt.
Also stimmt was mit unserem gesellschaftlichen Verhalten nicht.)
Ich bin davon überzeugt, dass das Eingreifen der Justiz zu spät kommt und Juristen durch die oft anzutreffende Ineffizienz unseres Rechtssystems mehr gesellschaftliche Schäden anrichten als Kriminalität verhindern. Was helfen würde wäre INSGESAMT MEHR GERECHTIGKEIT. Doch Bemühungen in diese Richtung stoßen auf wenig Interesse, vielfach sogar auf Ablehnung. Das Vertrauen der Bürger in Juristen und Politiker ist offensichtlich noch so groß, dass Zeitgenossen, die man mit neuen, vielversprechenden, ja sogar durchweg erfolgreich angewendeten, abesr noch nicht offiziell veröffentlichten Erkenntnissen der Konfliktforschung konfrontiert und mit dem offensichtlichen "Volksschwachsinn" im Zusammenhang mit Vorstellungen über ein gerechtes Geben und Nehmen, mit so viel Verständnislosigkeit reagieren, dass ich heute keinen Thread mehr mit dem Thema Gerechtigkeit starten würde.
Aber über wirksame Alternativen könnte man diskutieren, die sicherstellen, Kriminalität als Regelerscheinung auf das Niveau von Ausnahmeerscheinungen zu heben. Nach Pegida-Muskelprotzereien wäre ja auch denkbar, dass der Mob zur Selbsthilfe greift, Bürgerwehren auf die Beine stellt. Oder dass die Wissenschaft mit Möglichkeiten des DNA-Designs rascher vorankommt, als Ethik-Debatten die Ohren der Politik erreichen. Unsere "Gesellschaftsmanager" haben jahrzehntelang nichts Wirksames gegen Pornografie mit Kindern unternommen. Warum sollten sie verhindern, dass Reiche im Ausland ihren Nachwuchs perfekter gestalten lassen?
Gerade wegen der überall durchbrechenden Demokratisierungstendenzen und der zunehmenden Vernetzungsmöglichkeit der Masse werden Mächtige in allen Hierarchieebenen umso mehr ihre Rechte nutzen und noch stärker an den Fäden ziehen, die ihnen seit Beginn der Globalisierung zu irrsinnigen Abschöpfungserfolgen verholfen haben trotz der Widerstände der Politik und viel öffentlichem Gemaule Leidtragender.
Wir stehen erst am Anfang einer tiefgreifenden Spaltung unserer Gesellschaft in höherwertige Wesen und minderwertige, deren Extreme so anschwellen werden, dass der jetzige Mittelstand ausgedünnt und mittellos vom Sog in die eine oder die andere Richtung erfasst wird. Warum auch sollten Mächtige Ohnmächtigen unter die Arme greifen? Mit dem Finger schnippen bringt mehr und macht mehr Spass. Das RECHT DES STÄRKEREN denkt überhaupt nicht daran, aus Menschlichkeit schwach zu werden ...