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Pommes

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Welche Anreize soll den Schwarzarbeit noch bieten, wenn auf Arbeit keine Steuern mehr erhoben werden, sondern nur noch auf Konsum?

Wo ist denn für mich der Unterschied, ob das Geld durch die Lohnsteuer verschwindet oder durch die Märchensteuer, was weg ist ist weg, hab ich in beiden Fällen nix von gehabt, das Kind hat nur nen anderen Namen.
Die Leichtlohngruppen werden ihr BGE mit Schwarzarbeit aufbessern.
 

Jakob

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Wo ist denn für mich der Unterschied, ob das Geld durch die Lohnsteuer verschwindet oder durch die Märchensteuer, was weg ist ist weg, hab ich in beiden Fällen nix von gehabt, das Kind hat nur nen anderen Namen.
Die Leichtlohngruppen werden ihr BGE mit Schwarzarbeit aufbessern.

Auf der Rechnung für die Autoreparatur gibt es keine Steuer auf Arbeit: Da ist Brutto gleich netto. Nur die eingebauten Neuteile werden mit Steuern belastet. Warum also auf Schwarzarbeit ausweichen?

Schwarzarbeit rentiert sich schlechterdings nicht.
 
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Auf der Rechnung für die Autoreparatur gibt es keine Steuer auf Arbeit: Da ist Brutto gleich netto. Nur die eingebauten Neuteile werden mit Steuern belastet. Warum also auf Schwarzarbeit ausweichen?

Schwarzarbeit rentiert sich schlechterdings nicht.

ich fürchte hier IRRST du.
die Konsumsteuer gilt natürlich - wie bisher - für Waren (Neuteile) wie auch für die Dienstleistungen (die Arbeit) :)
nur mal so zum Verständnis des bGe :)
 

Jakob

Deutscher Bundespräsident
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ich fürchte hier IRRST du.
die Konsumsteuer gilt natürlich - wie bisher - für Waren (Neuteile) wie auch für die Dienstleistungen (die Arbeit) :)
nur mal so zum Verständnis des bGe :)

Da hast du wohl einen dieser marxisitischen Ansätze gelesen.
 

Redwing

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Ich bin gespannt, ob die Schweizer endgültig beweisen, daß direkte Demokratie für die Tonne bzw. nicht möglich ist (die indirekte unter gegenwärtigen Umständen natürlich auch nicht wirklich), solange die Medien der reichen Minderheit und der Wirtschaftsmafia die Meinungen vorgeben, oder ob sie endlich einmal in eigenem Interesse und nicht dem einer betuchten Schreihalslobby abstimmen. :cool:

Wobei mir diese BGE-Variante da nicht wirklich gefällt; ich empfinde es als falsch und motivationslindernd, wenn das BGE vom Lohn wieder abgezogen wird; das müßte zu 100% erhalten bleiben und im Gegenzug dann halt vielleicht etwas (!) geringer ausfallen. Ebenso halte ich es für falsch, das über die Mehrwertsteuer zu finanzieren, denn diese trifft den Armen verhältnismäßig immer ungleich härter als den Reichen und frißt somit einen Teil des BGE gleich wieder weg. Auf diese Art lassen sich auch keine ungerechten und Destabilität bringenden Vermögensgefälle abbauen. Und somit hätte das keine Zukunft, denn die Gefälle würden sich weiter bis hin zum üblichen Systemkollaps ausweiten, wenn auch etwas langsamer.
Freilich wäre endlich definitiv jeder abgesichert, wie es sich für eine moderne Zivilisation gehört, die über den archaischen Darwinismus hinausgewachsen ist. Ohnehin mangelhafte Arbeit würde gerechter aufgeteilt werden, da wohl viele Teilzeit arbeiten würden und der Rest sich in etwa kompensiert. Firmen wären mit Recht dazu gezwungen, ihre Arbeitsplätze menschengerecht anzubieten. Und vielleicht auch dazu, gerechtere Löhne zu zahlen. Zumindest, wenn man das BGE auf diese genannte Art durchzieht. Könnte man das komplette BGE IMMER abstrichslos behalten, so würde sich mancher vielleicht auch mit einem geringeren Lohn zufriedengeben, wenn eh noch das BGE dazukommt.

Soweit dann zu dem, was ich IMMER sage, wenn das BGE alle Nase lang mal wieder thematisiert wird... ;-)
 

Redwing

Rotinquisitor
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"Schweizer" ist das neue "Vollidiot"... :cool:

Na ja, das Thema sollte schon am Leben gehalten werden, aber ob ich alle paar Wochen dasselbe in ein und demselben Politforum sehen muß - oder mehrere Threads zum selben Thema, und dann auch noch oft saublöd betitelt -, das weiß ich nun nicht... :cool:

Ich bin gespannt, ob die Schweizer endgültig beweisen, daß direkte Demokratie für die Tonne bzw. nicht möglich ist (die indirekte unter gegenwärtigen Umständen natürlich auch nicht wirklich), solange die Medien der reichen Minderheit und der Wirtschaftsmafia die Meinungen vorgeben, oder ob sie endlich einmal in eigenem Interesse und nicht dem einer betuchten Schreihalslobby abstimmen. :cool:

Wie sagte Ian Malcolm doch bei Jurassic Park: "Wie ich es hasse, immer Recht zu behalten." ;-/ Und ich habe das Volk der betrügerischen Luftkäsesorten, der Möchtegern-Schokoladen-Erfinder, der Gamsbärte, der peinlichen Knickerbocker und Wanderschuh, der nach Kotzen klingenden "ch"s, der blöden Bergziegen (die allerdings schlauer als die Menschen dort sind) und vor allen Dingen der selbstgerechten Spießigkeit und ewigen Gestrigkeit wahrlich richtig eingeschätzt. Sagt nicht mehr "Vollidiot", wenn ihr jemanden beleidigen und/oder mit mangelnder Intelligenz in Verbindung bringen wollt...sagt, "du Schweizer". :-/ Besser könnte man es nämlich nicht treffen. Ach, in der Schweiz tanzen sie doch selbst in der Disco alle schunkelnd und jodelnd im Kreis mit Wanderschuh und Federhut. :cool:
Ich konnte es ohnehin kaum glauben, als ich hörte, daß ausgerechnet eines dieser beiden rechtspopulistischen Bergdörfer mit der Einwohnerzahl einer einzigen Metropole das BGE zur Debatte stellt. Und vielleicht ist das Wahlergebnis unter diesen widrigen Umständen sogar beeindruckend. Aber es war klar, daß es nicht die vorgestrige Schweiz sein kann, die den nächsten Schritt auf der Evolutionsleiter vollzieht - den dringend notwendigen gesellschaftlichen, nicht immer nur einen technischen. Sie paßt nicht zu einer fortschrittlichen Start-Trek-Gesellschaft, in der Gemeinschaft und Lebenssinn primitiver Gier, Abzocke, Leistungswahn und Geldakkumulation ohne Sinn und Verstand vorgezogen werden. Nein, das paßt nicht zu den Knickerbockern mit ihren gestrigen Ansichten. Einmal mehr hat dieses Volk mit seinen dummen, sado-masochistischen, von den Medien der Privatwirtschaft und den etablierten Parteienkartellen beeinflußten Abstimmungen bewiesen, daß die gegenwärtigen Völker mit ihren oftmals mittelalterlichen Ansichten mehrheitlich Führung brauchen und politisch ganz einfach unmündig für echte Demokratie sind. Sie wählen ihre Henker und plappern nach, was ihnen von oben eingetrichtert wird. Ja, ja, fast alle Parteien waren gegen das BGE und das Gros der Wirtschaftsmafia sicher auch - und so sah das Wahlergebnis dann auch erwartungsgemäß aus. "Ich darf ohne Existenzängste und mit mehr Lebenssinn leben? Hilfe, nein, ich will weiter rechtloser Sklave der Bonzen und der Wirtschaft sein, und wenn ich nicht spure oder gar Ansprüche zu wagen stelle, dann will ich, daß man mir die Existenzgrundlage entzieht!" Man könnte kotzen. Und das war nicht die einzige saudumme Abstimmung. Man wollte die Bahn auch nicht dazu zwingen, dem Allgemeinwohl mehr zu dienen als den Profitinteressen. Dumm, dümmer, schweizer "Eidgenossen". ;-P
Seht besser selbst, wie dumm ein Schweizer sein kann: http://www.t-online.de/wirtschaft/j...-lehnt-bedingungsloses-grundeinkommen-ab.html :p

Wer mir dieses rückständige Land noch einmal als die ach so fortschrittliche "Festung der Demokratie" eintrichtern will, dem trete ich so fest einen Schweizer Lochfraskäse in den Arsch, daß man ihn erst mit einer ganzen Armee ausgehungerter Mäuse da wieder entfernen kann. 8-/ Die Mehrheit der Schweizer ist ganz offensichtlich zum Scheißen zu blöd und ein ganz und gar abschreckendes Beispiel für direkte Demokratie, die dort vollkommen nutzlos ist. Es kommt derselbe volksfeindliche Scheiß dabei heraus, wie wenn man gleich nur die systemischen Parteienkartelle allein amok re-gier-en läßt. Mindestens!

Wie ich bereits ansprach und noch einmal zusammengefaßt wiederhole, hat man sich mit dem schweizer BGE-Modell allerdings auch keinen Gefallen getan. Erstens ist die Summe doch ein wenig zu hoch. Das reicht nicht nur zum Überleben plus ein wenig was extra, sondern mit der Summe ist schon ein recht angenehmes Leben möglich, außer vielleicht, man ist ein dekadenter Schweizer. ;-) Es sollte eher bei 1000 bis 1500 Euro bzw. Franken angesiedelt sein. Zusätzlich demotivierend kommt Punkt zwei hinzu, nämlich daß man den Lohn wieder vom BGE abzieht, anstatt beides zu addieren.
Allerdings muß man natürlich auch bedenken, daß das BGE bei dieser Vatiante nicht nur das ALG und Kindergeld, etc., sondern auch die Rente ersetzt, und von daher darf die Summe natürlich auch nicht zu niedrig sein... ;-/
Die Finanzierung OHNE Mist wie Mehrwertsteuererhöhung, etc., das zu Lasten der Masse geht, ist freilich easy möglich, indem man endlich jene Kaste stärker ins Visier nimmt, von der circa 300 Familien schon in etwa die halbe finanzielle Welt bunkern. :cool: Davon abgesehen kann sich der Staat auch wieder auf etwas (!) mehr Konsum und somit Steuern einstellen, da wieder mehr Menschen teilhaben können.

Na ja, ich halte den konsequenten Neosozialismus nach wie vor für die längerfristig stabilere und noch gerechtere Sache, aber das BGE könnte noch eine Art Kompromiß sein und erstmal das größte Elend lindern. SO weiter aber geht es mit der kapitalistischen Wirtschafts- und Reichendiktatur definitiv nicht, doch leider können die Rechten nicht rechnen. :cool: Sonst würden sie wissen, daß, wenn sich von etwas Begrenztem immer mehr mit exponentieller Geschwindigkeit bei wenigen staut, es überall sonst in gleichem Maße fehlt und ein massenkonsumabhängiges System so nur immer wieder scheppernd scheitern kann. Und das ist nur EINER der Gründe.

..."Ach, was bist DU denn für ein Schweizer?!" ...:cool:
 
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Pareto-Perzeption :)

erst wenn OttonormalDummi merkt, dass ihm mit diesen zwei Taschenspielertricks sein(e) Leben(-szeit) geklaut wird, erst dann wird sich was - auch in Richtung bGe- ändern:
Erster Trick:
"Perzeption": die ihm vorgegaukelte Wirklichkeit entspricht in keinster Weise der Wahrheit,
Zweiter Trick:
"Pareto-Prinzip": Perzeption: 80% seien 100%, dann brauchst du für diese - vermeintlichen - 100% nur 20% Leistung bieten.
 

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