Nicht Terrorismus "als Ausrede", aber als ausreichende Erklärung. Mir sagte kürzlich mal jemand, als ich vor sowas warnen wollte: "Das sind doch (nur) Terroristen".
Du hörst offenbar bei den Berichten über diese Taten nicht genau genug hin. Ich erinnere mich, dass einige male genau so etwas gesagt wurde. Nicht, dass Depressionen Ursache für die Tat wären, aber allein durch die Nennung einer solchen psychischen Erkrankung inkl. erfolgter stationärer Behandlung kommt der Zusammenhang zustande. (Es wurden ja auch schon Geistigbehinderte ins Gefängnis gesteckt, für Taten, die sie nie begangen hatten!)
Es gibt ja auch das Motiv, mit anderen (die oder deren Gesellschaft man aber stets hasst) auch sich selbst zu töten, um sich dadurch einen Platz im Paradies zu sichern. Wer dies nicht als Motiv oder wenigstens als anheizendes Element versteht, der kennt wohl die Religion Islam nicht genügend.
Dieser Grund, dieses Motiv, wird nie genannt bei den Berichten des Staates über derartige Taten! Weshalb nicht?
Was bei
Zeit Online steht, deute ich nicht wie einen Mehrfachmord von islamischen Mördern. Hier will jemand der sich selber töt, offenbar seine Angehörigen nicht allein der traurigen Zukunft überlassen und tötet sie deshalb.
Es steht ja auch da:
"Wenn Mütter solche Taten begehen, glauben sie oft, ihre Kinder nicht allein lassen zu können. Bei Vätern spielen häufig Wut und Rachegefühle eine Rolle, weil die Partnerin sich getrennt hat oder trennen will."
Es gibt also andere Gründe, als nur andere mit sich in den Tod zu reißen. Das wäre dann wohl Terror oder einfach nur geisteskrank.
Wenn mit "erweitertem Suizid" gemeint ist, dass man mit sich noch viele andere Menschen mit in den Tod reißt, deren Tod man bewusst bzw. billigend in Kauf nimmt, dann möchte ich Zweifel bezüglich einer Depression als Grund anmelden. Es sei denn, man sieht wirklich keine andere Möglichkeit, als z.B. ein besetztes Flugzeug mit sich in den Abgrund zu steuern.
Freilich kann man einen "erfolgreichen" Mehrfachmörder meist nicht mehr verhören, aber ich meine, gerade auch der deutsche Staat hat doch Kenntnisse im Einschleusen von V-Leuten, die auch schon mal Verbrechen mit planen und organisieren. Was hindert den Staat, in sog. "islamistische" Kreise solche V-Leute einzuschleusen, die potentielle Täter finden und mit ihnen ausgiebig über deren Motivation reden? Ist der Staat zu blöd, oder traut er sich nicht? V-Leute, die selber Verbrechen mitorganisierten, hat er in Nazi-Kreise doch auch eingeschleust!
Oder will man jetzt etwa nur noch untätig auf den nächsten Mordanschlag warten, beten, dass der "mit Gottes Huilfe" !!! nicht eintritt und danach dann nur gemeinschaftlich trauern oder wieder einmal den "Krieg gegen den Terrorismus" ausrufen?