Documenta
Skandal: Neue Judenhass-Bilder aufgetaucht
Documenta Skandal: Neue Judenhass-Bilder aufgetaucht | Filipp Piatov
Schmerz lass nach: judisch-zionistische Cheerleaders haben in einem Bulletin-Heftchen einer algerischen Frauen-Organisation von 1988 in ihrem Eifer wieder ein Korn gefunden... eine "anti-semitische" Darstellung israelischer Soldaten. Sie seien böse, klumpenhaft, hakennasig und roboterhaft und zudem mit "SS" -Symbol dargestellt worden.
Nun, nach ersten Hinweisen hatte die documenta -Leitung schon ein Rechtsgutachten über die umstrittene Darstellung anfertigen lassen. Und dieses besagt: nein, ist nicht volksverhetzender Anti-Semitismus und strafrechtlich nicht relevant.
Und tatsächlich erinnert die Darstellung eher an die frühere Malerei der Azteken, denn an die Juden-Karikaturen der Nazis.
Es wird auch deutlich, dass israelische Soldaten im globalen Süden offenbar keinen besonders guten Ruf genießen. Und somit sind diese Darstellungen wiederum auch Ausdruck von Authentizität. Die Künstler des globalen Südens kümmern sich wenig um "German Schuld" und politische Korrektheit, sie sehen Israel eher undifferenziert als neo-kolonialen Unterdrücker des Südens .
Israelis sollten wohl besser darauf verzichten, nach Indonesien zu reisen. Den ersten Schock erleiden sie, wenn sie in den Stein-Reliefs alter indonesischer Tempel ständig Hakenkreuze sehen müssen. Nun ja, der Reiseführer könnte ihnen erklären, dass diese Symbolik nichts mit den Nazis zu tun hat. Und sollten sie sich gar in die Hauptstadt Jakarta verirren - was typischerweise die meisten Touristen tunlichst vermeiden - könnte es ihnen sogar passieren, dass sie in einem Cafe landen, das aus dümmlich-infantiler Sensationslust vollständig mit Nazi-Devotionalien dekoriert ist. ( Die dt. Kultur-Presse berichtete darüber.)
Nun ja, das Gezerre um die documenta geht weiter. Ein geforderter Abbruch der documenta 15 wird wahrscheinlich nicht durchsetzbar sein, auch wenn die einschlägig verdächtigen Mondkälber der Politik (übrigens zusammen mit AfD), vereint nach Kräften in diese Richtung blöken.
Weitere Kunst-Denunzianten sind natürlich weiterhin dringend gebeten, die Ausstellungsstücke der documenta auf Sporen von Anti-Semitismus zu durchforsten und beim "RIAS" (Recherche- und Informationszentrum Anti-Semitismus ) Meldung zu erstatten. Für "sachdienliche Hinweise" winkt sicher eine Prämie.
"Alles Gute kommt wieder" - und die Springer-Presse übernimmt bekanntlich gerne auch hin und wieder den Stil des "Völkischen Beobachters".