Ich bleib dabei: Es ist an EINEM Tag ein PAAR Stunden vielleicht der Fall hier und dort, während andere Dinge tagtäglich auf einen einpupsen. Da muß man also nicht so ein Faß aufmachen, auch wenn ich die Aktionen der DUH ansonsten als gut und konsequent empfinde. Und die sagen zwar, sie wollen nicht die Spaßbremse machen und es könne ja öffentliche Feuerwerke irgendwo abseits der Zentren geben, aber erstens ist es einfach was anderes, selber mal mitzumischen, zweitens ist es ein anderes Feeling, wenn überall um einen herum die Hütte brennt (eben so ein bißchen Wargame-Style ;-D), und drittens hat bestimmt an Silvester keiner Bock, bei vielleicht auch noch eisigen Temperaturen besoffen - oder, schlimmer noch, deswegen bloß nüchtern - in die Pampa zu fahren, um sich dort ein öffentliches Feuerwerk reinzuziehen. Die es überdies auch des Öfteren zu anderen Anlässen im Jahr gibt, aber eben nicht DAS dezentrale Silvesterfeuerwerk in Eigenregie.
Oh Mann, vielleicht sollte man richtig heftig was in die Luft jagen, solange man noch kann. ;-/ Denn irgendwann müßte man vielleicht sagen, es gab einmal eine Zeit, da haben wir jetzt Feuerwerk gemacht... Na ja, der DUH kaufe ich den in diesem Falle etwas über das Ziel hinausschießenden Idealismus ja ab, aber wenn solches Geschrei aus bestimmten Reihen der Politik kommt, dann steckt da, von einigen Ausnahmen vielleicht abgesehen, wohl eher wieder der Repressionsgedanke dahinter. Man erlaubt ja jetzt mündigen Bürgern bald schon kaum noch Messer gar, während z.B. gleichzeitig überall um einen herum Wölfe inflationär eingeführt werden, und Böller sind halt auch Sprengstoff, der sich akkumulieren ließe... ;-/ Es geht wohl eher einmal mehr um den systemischen Diktaturfaktor.