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Scholz spricht Machtwort: 3 AKWs laufen weiter - platzt jetzt die Ampel?

Wolfgang Langer

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Winter is coming
  • Scholz’ Machtwort ist ein PR-Manöver, nicht mehr.
    Bis April wird die Energiekrise kaum gelöst sein. Wie soll es dann weitergehen?
    Das bleibt mal wieder offen.

Das Schein-Machtwort des Kanzlers: Die Atomkraft-Entscheidung wurde wieder verschoben​

17. Oktober 2022
Bundeskanzler Olaf Scholz
Der Bundeskanzler soll mit seiner Richtlinienkompetenz ein Machtwort zur Atomkraft gesprochen haben. Doch seine angebliche Führungsstärke ist dünn – im Ergebnis wurde ein Konflikt lediglich vertagt und ein wenig zielführender Kompromiss geschmiedet. Robert Hobeck wird aus den Zwängen seiner radikalisierten Basis befreit und Lindner darf einen Schein-Sieg einfahren. Die zwingende Frage nach der Zukunft unserer Energieversorgung bleibt abermals unbeantwortet.
„Ich als Bundeskanzler habe die Entscheidung getroffen: Es wird die gesetzliche Grundlage geschaffen, um den Leistungsbetrieb der Kernkraftwerke Isar 2, Neckarwestheim 2 sowie Emsland bis längstens zum 15.4.2023 zu ermöglichen“. Das erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz in einem Brief an die zuständigen Minister am Montagabend. Scholz beruft sich auf seine Richtlinienkompetenz und möchte mit seiner Entscheidung den Streit der Koalition rund um die Atomkraft beenden – die Minister sollen eine entsprechende Vorlage für den Bundestag erarbeiten.
Für diesen einen Satz von Olaf Scholz gibt es viele verschiedene Deutungen. Umweltministerin Steffi Lemke twittert: „Jetzt herrscht Klarheit: Es bleibt beim Atomausstieg. Deutschland wird zum 15.4.23 endgültig aus der Atomenergie aussteigen. Es wird keine Laufzeitverlängerung und keine neuen Brennstäbe geben“. Justizminister Buschmann schreibt auf Twitter allerdings: „Die Vernunft setzt sich durch: Alle drei noch im Betrieb befindlichen Kernkraftwerke in Deutschland bleiben über den 31.12.2022 hinaus im Leistungsbetrieb. Das stärkt unser Land. Denn das sorgt für mehr Netzstabilität und niedrigere Strompreise.“
Grünen-Hardliner Trittin gibt sich trotzig: „Mag sein, dass der Brief von der Geschäftsordnung der Bundesregierung gedeckt ist, vom Grundgesetz ist er es nicht“, sagte er dem Redaktions Netzwerk Deutschland (RND). „Danach führen die Minister ihre Ressorts in eigener Verantwortung. Die Geschäftsordnung der Bundesregierung bindet auch nicht die Fraktionen bei der Umsetzung einer Formulierungshilfe für ein Gesetz“.
Ricarda Lang meint: „Klar ist damit, dass keine neuen Brennstäbe beschafft werden und alle deutschen Atomkraftwerke spätestens zum 15. April 2023 endgültig vom Netz gehen“.
Wer hat sich nun durchgesetzt? Lindner mit seiner Atomkraft-Verlängerung? Oder doch die Grünen mit ihrem Atomausstieg? Die Wahrheit ist wohl: Eigentlich keiner.
Olaf Scholz spricht ein Machtwort um den starken Mann zu markieren – entscheidet aber gar nichts. Denn die Entscheidung über die deutschen AKWs wird in erster Linie in den Frühling vertagt.
Das AKW im Emsland, das die Grünen bis zuletzt zum 1. Januar abschalten wollten, wird jetzt zumindest bis April verlängert. Eine Maßnahme, die sich längst als zwingend abgezeichnet hat – die die grüne Basis aber nicht tragen will. Das nimmt Olaf Scholz nun auf seine Kappe und befreit Habeck aus seiner Zwangslage zwischen offenkundiger energiepolitischer Realität und seiner radikalisierten Partei.
Andererseits werden keine neuen Brennstäbe bestellt. Der Jubel der FDP ist also alles andere als angebracht – denn eine grundsätzliche Verlängerung der Atomkraft ist das nicht. Die Versorgungssicherheit in Deutschland wird also abermals nicht gesichert.
Scholz’ Machtwort ist ein PR-Manöver, nicht mehr.
Bis April wird die Energiekrise kaum gelöst sein. Wie soll es dann weitergehen?
Das bleibt mal wieder offen.
 

zebra

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Der Bundeskanzler hat von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch gemacht und entscheiden, dass die drei AKWs bis in den April hinein am Netz bleiben:

https://www.focus.de/politik/deutsc...le-drei-akw-bleiben-am-netz_id_166311871.html

Werden die GRÜNEN das schlucken?

Als Bundeskanzler Schröder sich 2001 zum Krieg gegen die Taliban entscheid, hielten ihm die GRÜNEN auch die Stange. Sie hängen halt auch an der Macht. Aber eine Wette eingehen, dass es jetzt wieder so sein wird, will ich lieber nicht.
die Wahrheit über das AKW-Leihen-Schauspiel ...
die 3 Kraftwerke können gar nicht länger am Netz bleiben ohne eine Revision zu machen, diese dauern
im Schnitt 3-6 Monate je Typ / Brennstoffwechsel oder gar Dampferzeuger-Überholung,
und dann das Problem frische Brennstäbe zu besorgen ... und die Betreiber haben gar keinen Bock ihre
AKW länger laufen zu lassen, weil die ihren Reibach schon von Merkel-Ferkel Rektal in Form von Milliarden
für den Ausfall und Rückbau gesteckt bekommen haben ... 😂 😂 😂
so gerne die Ampel die AKW auch weiter laufen lassen möchten > es geht nicht ...😂😂😂

was bleibt sind definitiv größere Probleme nach 04.2023 mit dem jetzt schon desolaten Stromnetz,
das ganz Europa bedroht und nicht nur Deutschland, deswegen auch Habecks Schiffs-Diesel-Aggregate
der absolut dreckigsten Umweltsau-Generation für den Ausgleich der AKW ...😂😂😂
Grün = Blöd

alle Freitags Demos können von Zuhause aus *** ab 19.00 Uhr ALLES EINSCHALTEN ***
für 30 Minuten schon mal als Stresstest ausprobiert werden, um zu schauen wie lange es dauert
bis die Leitungen durchgebrannt sind ... 😂 😂 😂
 
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gerthans

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Habeck wird froh sein, dass er die Entscheidung nicht selbst treffen muss und auf einen Sündenbock zeigen kann. Womöglich ist das "Machtwort" abgestimmt.

Das Machtwort kam ja auch erst nach der Niedersachsenwahl.
 

HeWhoIsGoingToWin

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"Im AKW-Streit sind die Grünen bereit, zwei Kraftwerke bis ins Frühjahr weiterlaufen zu lassen. ..." Grüne fordern von "anderer Seite" Bewegung (17.10.2022 14:16 Uhr)

Ein AKW mehr dürfte für die Grünen kein Problem sein.

"Wirtschaftsminister Habeck hat die Entscheidung des Bundeskanzlers zur AKW-Laufzeitverlängerung in den tagesthemen verteidigt. Er könne mit diesem Weg gut leben. ..." "Ich kann mit diesem Weg gut leben"

Vielleicht haben Rot-Grün die Niedersachsenwahl abgewartet und die Grünen sind Olaf Scholz für sein Machtwort vielleicht sogar dankbar, denn so lag es nicht an ihnen - ist klar, dass die Grünen sich bei der Sache jetzt nicht großartig querstellen können.

Vermutlich wird das das Atomkraftwerk Emsland in Lingen mit neuen Brennstäben noch über Jahre voll weiterlaufen ... bis es sich dann vielleicht mit einem GAU (ohne größere Verseuchung der weiteren Umgebung) verabschiedet. Rot-Grün macht's möglich. Vielleicht.

Ich warte dennoch auf ein Scheitern der Ampel, vielleicht schon nächstes Jahr aber vermutlich gibt es dann keine Neuwahlen, weil diverse Parteien davor Angst haben ("Wahlerfolg für AfD ... Mit voller Schlagkraft sei die AfD in Niedersachsen zurück ..." Vom Protest profitiert), sondern einen fliegenden Wechsel zu Jamaika. Man muss nur Ermittlungen gegen Olaf Scholz starten, dann vielleicht noch irgendeinen Skandal um einen weiteren SPD-Politiker und der saure Drops ist gelutscht. Hintergrund kann der Wunsch der USA nach mehr EU-Waffen für die Ukraine sein (Kampfpanzer für die Ukraine: Der Kanzler bleibt beim Nein 7.09.2022 13:24 Uhr).

Ich hoffe auf zahlreiche Skandale, Rücktritte und Verhaftungen in diesem Jahrzehnt, schon 2023 kann's losgehen. Das ist längst überfällig - vermutlich gibt es Zehntausende Diener des Bösen in Machtpositionen, die auch Straftäter sind und so abserviert werden können.

Was glaubt ihr, wo die meinsten Gagnster sitzen? Bei SPD, Linken, Grünen, FDP, CSU, CDU, usw.? Schwer zu sagen, da kann es ein relatives und absolutes Ranking geben, nach Verbrecherzahlen und auch gewichtet nach theoretischen Knastjahren aber vielleicht ist die SPD da Top. (alles imho)
 
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gerthans

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ch warte dennoch auf ein Scheitern der Ampel, vielleicht schon nächstes Jahr aber vermutlich gibt es dann keine Neuwahlen, weil diverse Parteien davor Angst haben ("Wahlerfolg für AfD ... Mit voller Schlagkraft sei die AfD in Niedersachsen zurück ..." Vom Protest profitiert), sondern einen fliegenden Wechsel zu Jamaika.

Wieso zu Jamaika? Wenn sich CDU und SPD im Bundestag zusammentun, haben sie eine Mehrheit als GroKo und Scholz bleibt Kanzler. Dann brauchen sie keine Neuwahlen.
 

Kibuka

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  • Scholz’ Machtwort ist ein PR-Manöver, nicht mehr.
    Bis April wird die Energiekrise kaum gelöst sein. Wie soll es dann weitergehen?
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Das Schein-Machtwort des Kanzlers: Die Atomkraft-Entscheidung wurde wieder verschoben​

17. Oktober 2022
Bundeskanzler Olaf Scholz
Der Bundeskanzler soll mit seiner Richtlinienkompetenz ein Machtwort zur Atomkraft gesprochen haben. Doch seine angebliche Führungsstärke ist dünn – im Ergebnis wurde ein Konflikt lediglich vertagt und ein wenig zielführender Kompromiss geschmiedet. Robert Hobeck wird aus den Zwängen seiner radikalisierten Basis befreit und Lindner darf einen Schein-Sieg einfahren. Die zwingende Frage nach der Zukunft unserer Energieversorgung bleibt abermals unbeantwortet.
„Ich als Bundeskanzler habe die Entscheidung getroffen: Es wird die gesetzliche Grundlage geschaffen, um den Leistungsbetrieb der Kernkraftwerke Isar 2, Neckarwestheim 2 sowie Emsland bis längstens zum 15.4.2023 zu ermöglichen“. Das erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz in einem Brief an die zuständigen Minister am Montagabend. Scholz beruft sich auf seine Richtlinienkompetenz und möchte mit seiner Entscheidung den Streit der Koalition rund um die Atomkraft beenden – die Minister sollen eine entsprechende Vorlage für den Bundestag erarbeiten.
Für diesen einen Satz von Olaf Scholz gibt es viele verschiedene Deutungen. Umweltministerin Steffi Lemke twittert: „Jetzt herrscht Klarheit: Es bleibt beim Atomausstieg. Deutschland wird zum 15.4.23 endgültig aus der Atomenergie aussteigen. Es wird keine Laufzeitverlängerung und keine neuen Brennstäbe geben“. Justizminister Buschmann schreibt auf Twitter allerdings: „Die Vernunft setzt sich durch: Alle drei noch im Betrieb befindlichen Kernkraftwerke in Deutschland bleiben über den 31.12.2022 hinaus im Leistungsbetrieb. Das stärkt unser Land. Denn das sorgt für mehr Netzstabilität und niedrigere Strompreise.“
Grünen-Hardliner Trittin gibt sich trotzig: „Mag sein, dass der Brief von der Geschäftsordnung der Bundesregierung gedeckt ist, vom Grundgesetz ist er es nicht“, sagte er dem Redaktions Netzwerk Deutschland (RND). „Danach führen die Minister ihre Ressorts in eigener Verantwortung. Die Geschäftsordnung der Bundesregierung bindet auch nicht die Fraktionen bei der Umsetzung einer Formulierungshilfe für ein Gesetz“.
Ricarda Lang meint: „Klar ist damit, dass keine neuen Brennstäbe beschafft werden und alle deutschen Atomkraftwerke spätestens zum 15. April 2023 endgültig vom Netz gehen“.
Wer hat sich nun durchgesetzt? Lindner mit seiner Atomkraft-Verlängerung? Oder doch die Grünen mit ihrem Atomausstieg? Die Wahrheit ist wohl: Eigentlich keiner.
Olaf Scholz spricht ein Machtwort um den starken Mann zu markieren – entscheidet aber gar nichts. Denn die Entscheidung über die deutschen AKWs wird in erster Linie in den Frühling vertagt.
Das AKW im Emsland, das die Grünen bis zuletzt zum 1. Januar abschalten wollten, wird jetzt zumindest bis April verlängert. Eine Maßnahme, die sich längst als zwingend abgezeichnet hat – die die grüne Basis aber nicht tragen will. Das nimmt Olaf Scholz nun auf seine Kappe und befreit Habeck aus seiner Zwangslage zwischen offenkundiger energiepolitischer Realität und seiner radikalisierten Partei.
Andererseits werden keine neuen Brennstäbe bestellt. Der Jubel der FDP ist also alles andere als angebracht – denn eine grundsätzliche Verlängerung der Atomkraft ist das nicht. Die Versorgungssicherheit in Deutschland wird also abermals nicht gesichert.
Scholz’ Machtwort ist ein PR-Manöver, nicht mehr.
Bis April wird die Energiekrise kaum gelöst sein. Wie soll es dann weitergehen?
Das bleibt mal wieder offen.

Das Ganze ist ein Witz! Man versucht den Winter ohne Blackout zu überstehen.

Das ist typische grünlinke Politik. Durchwursteln und die Probleme in die Zukunft verschieben.

Es geht gar nicht um neue Brennstäbe.

Jeder Depp muss wissen, dass die Lieferzeit neuer Brennstäbe Monate dauert und auch das Personal in Rente geht. Man kann so eine Verlängerung vielleicht 1, 2 oder 3 Mal machen. Dann ist Schluss.

Die Grünen haben auf ganzer Linie gesiegt. Die Atomkraft und die Forschung daran sind tot in Deutschland.

Die Grünen und Scholz hoffen auf eins. Sie hoffen dass im nächsten Jahr die französischen Atomkraftwerke wieder Strom liefern und Gas irgendwo her kommt.

Es ist eine verlogene Bande!
 

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Wieso zu Jamaika? Wenn sich CDU und SPD im Bundestag zusammentun, haben sie eine Mehrheit als GroKo und Scholz bleibt Kanzler. Dann brauchen sie keine Neuwahlen.

Die GroKo hat keinen so guten Ruf und eine angeschlagene SPD wird die GroKo meiden. Die SPD hat in der letzten Bundestagswahl gut abgeschnitten und hofft eher, das aus der Opposition heraus bei den nächsten ordentlichen Bundestagswahlen wiederholen zu können. Jamaika dürfte in der fortgesetzten Krise einen schweren Stand haben. Des Weiteren ist es auch Verhandlungssache und die CDU will vermutlich zurück in die Regierung und kann FDP und Grüen Zugeständnisse machen, solange die CDU nur den Kanzler stellen darf. Bei der Ampel hat die Union keinen Minister und FDP/Grüne können bei Jamaika nicht viel mehr verlangen. Des Weiteren ist es dem Volk nicht so gut zu vermitteln, wenn eine abservierte SPD danach einfach weitermachen würde. (imho)
 
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gerthans

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Die GroKo hat keinen so guten Ruf und eine angeschlagene SPD wird die GroKo meiden. Die SPD hat in der letzten Bundestagswahl gut abgeschnitten und hofft eher, das aus der Opposition heraus bei den nächsten ordentlichen Bundestagswahlen wiederholen zu können. Jamaika dürfte in der fortgesetzten Krise einen schweren Stand haben. Des Weiteren ist es auch Verhandlungssache und die CDU will vermutlich zurück in die Regierung und kann FDP und Grüen Zugeständnisse machen, solange die CDU nur den Kanzler stellen darf. Bei der Ampel hat die Union keinen Minister und FDP/Grüne können bei Jamaika nicht viel mehr verlangen. Des Weiteren ist es dem Volk nicht so gut zu vermitteln, wenn eine abservierte SPD danach einfach weitermachen würde. (imho)

Ja, vieles spricht für Jamaika.

Allerdings hat Friedrich Merz gefordert, dass neue Brennstäbe bestellt werden und die 3 AKWs bis ins Jahr 2024 hinein weiterlaufen, während die GRÜNEN davon ausgehen, dass am 15. April 2023 endgültig Schluss mit der Kernkraft in D ist, so dass auch die Bestellung neuer Brennstäbe unnötig ist.

Wer muss nachgeben, um Jamaika möglich zu machen?
 

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Das kann spannend werden

Ja, vieles spricht für Jamaika.

Allerdings hat Friedrich Merz gefordert, dass neue Brennstäbe bestellt werden und die 3 AKWs bis ins Jahr 2024 hinein weiterlaufen, während die GRÜNEN davon ausgehen, dass am 15. April 2023 endgültig Schluss mit der Kernkraft in D ist, so dass auch die Bestellung neuer Brennstäbe unnötig ist.

Wer muss nachgeben, um Jamaika möglich zu machen?

Gute Frage, das wird sich zeigen. Typischerweise gibt es irgendeinen Kompromiß, einen Ausgleich: wer in einer Sache nachgibt, der kriegt dafür etwas anderes.

"... Auf Basis seiner Richtlinienkompetenz ordnete Scholz an, die gesetzliche Grundlage zu schaffen, um die Kernkraftwerke Isar 2, Neckarwestheim 2 sowie Emsland über den 31. Dezember hinaus bis längstens zum 15. April 2023 zu betreiben. ..." Scholz will Betrieb von drei AKW verlängern

Ein einfacher Kompromiß ist, dass nicht alle 3 AKW jahrelang weiterbetrieben werden, sondern z.B. nur eines. Kernkraftwerk Isar in Niederbayern scheidet vielleicht wegen der CSU aus. Die Grünen haben mit Kernkraftwerk Emsland und/oder Kernkraftwerk Neckarwestheim den schwarzen Peter und da will man vielleicht der SPD in Niedersachen einen reinwürgen.

Des Weiteren ist auch die Frage, bei welchen AKWs man rechtzeitig noch ausreichende Mängel findet.

Last but not least kann man auch losen aber vielleicht bleibt auch so nur ein AKW übrig. (alles imho)
 

Wolfgang Langer

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Der Bundeskanzler hat von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch gemacht und entscheiden, dass die drei AKWs bis in den April hinein am Netz bleiben:

https://www.focus.de/politik/deutsc...le-drei-akw-bleiben-am-netz_id_166311871.html

Werden die GRÜNEN das schlucken?

Als Bundeskanzler Schröder sich 2001 zum Krieg gegen die Taliban entscheid, hielten ihm die GRÜNEN auch die Stange. Sie hängen halt auch an der Macht. Aber eine Wette eingehen, dass es jetzt wieder so sein wird, will ich lieber nicht.

Lässt Lindner die Koalition nach Genscher-Art platzen?​

Von Wolfram Weimer

11.10.2022, 10:05 Uhr

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Vier desaströse Wahlniederlagen im Jahr 2022 treiben die FDP um. Nach dem Debakel in Niedersachsen wächst die Wut der Liberalen auf die Ampel. Ein Abgeordneter fühlt sich gar politisch vergewaltigt. Mancher erinnert sich an 1982.

Die Bundes-SPD kann sich über den Wahlsieg in Niedersachsen kaum freuen. Anstatt Partystimmung herrscht im Willy-Brand-Haus eher Sorge. Denn der kleine Sieg in Hannover sorgt für große Probleme in Berlin. Die Ampelregierung ist innerlich erschüttert. Offener Streit, miserable Umfragewerte und nun auch noch eine in Landtagswahlen vierfach geschlagene FDP, die in dieser Koalition existenziell bedroht wird. Die SPD-Führung weiß, dass die Lage brisant ist. "Eine ausblutende FDP könnte sich in der Regierung verhalten wie ein verwundeter Wolf", lautet eine Sorge. Die andere: "Linder könnte die Koalition bald platzen lassen - müssen." Der Ampel drohe das Ende, denn jeder wisse, dass FDP-Chef Christian Lindner zu mutigen machtpolitischen Schritten fähig ist - wie weiland 2011 als er als FDP-Generalsekretär spektakulär zurücktrat, um frei Anlauf zu nehmen für eine neue Karriere.
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Politik 11.10.22 01:56 min
FDP nach Wahldebakel unter Druck Lindner blockiert Habecks Atomgesetz
Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil triumphiert daher nicht, sondern schlägt Krisenrhetorik an. Im Gefolge der desaströsen Umfragewerte für alle drei Ampelparteien und dem besonderen FDP-Debakel bei den vier Landtagswahlen ruft er die Koalitionspartner zur Geschlossenheit auf. "Die Antwort ist nicht, dass wir uns beharken, sondern die Antwort ist, dass wir uns unterhaken." Man müsse zum Geist der Koalitionsverhandlungen zurückkehren, die im Zeichen eines gemeinsamen Aufbruchs gestanden hätten.
Solch düstere Worte direkt nach einem Wahlsieg sind selten - und sie verraten, wie ernst die Lage in Berlin genommen wird. Denn wenn die FDP aus Angst vor dem Untergang die Ampel vorzeitig platzen ließe, stünden bei den Koalitionsparteien die Chancen für eine Wiederwahl denkbar schlecht. Nach derzeitigen Umfragen liegt die CDU volle zehn Prozentpunkte vor der SPD, die AfD ist mittlerweile fast doppelt so stark wie die Freidemokraten. Die innere Stabilität der FDP ist zum Überlebensfaktor für die Ampel geworden.

Gelbe Karte an die Ampel​

Die Stimmung bei den Liberalen ist nicht nur enttäuscht, sie ist zusehends wütend. Der Promi-Liberale und Ex-Staatssekretär Thomas Sattelberger bringt die Stimmung bei Twitter so auf den Punkt: "Mir blutet das Herz! Die Ampel-Koalition ist politische Vergewaltigung der FDP." Der FDP-Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler formuliert es weniger drastisch, aber nicht minder klar: "Die Ampel-Koalition hängt wie ein Mühlstein um unseren Hals. Wir verlieren zunehmend unsere marktwirtschaftliche Glaubwürdigkeit."
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Politik 10.10.22
Lehren aus der Niedersachsenwahl Katastrophe für die FDP, Geschenk für die AfD
Auch Lindner findet klare Worte. Sie sollen wie eine Gelbe Karte für die Koalitionspartner wirken: "Die Ampel insgesamt hat an Legitimation verloren", warnt er. Niemand könne zufrieden sein mit den Zustimmungswerten der Bundesregierung. Da seien "Verbesserungen nötig", findet Lindner.
Die Verluste von SPD und FDP würden nicht aufgewogen durch die Zugewinne der Grünen. Insofern müsse sich die Ampel insgesamt hinterfragen und umkehren. Offen stellt Lindner den bisherigen Regierungskurs infrage: "Aus unserer Sicht müssen wir über die Balance von sozialem Ausgleich, ökologischer Verantwortung und wirtschaftlicher Vernunft neu nachdenken, damit die Ampel insgesamt wieder reüssieren kann."

Macht Lindner den Genscher​

Lindners Worte hören sich für Grüne und Sozialdemokraten an wie eine letzte Warnung: Entweder die Ampel wird gelber oder sie geht aus. Lindner kündigt an, dass es mit der FDP fortan ungemütlicher wird. Die FDP werde ihre Positionen "jetzt herausarbeiten und stärken". Es gehe darum, "wie wir die Positionslichter der FDP anschalten".
Für Bundeskanzler Olaf Scholz wird es also noch schwieriger, diese ohnehin auseinander driftende Koalition zusammenzuhalten. Schon bislang lieferten sich die drei Parteien offene Feldschlachten um die Richtung - wie soll das nun mit einer FDP werden, die ums schiere Überleben kämpft. Bislang konnte die FDP der eigenen Wählerschaft nur lauwarm erklären, man habe hier und da Schlimmeres verhindert. Nun aber muss die Partei aus der Defensive heraus eigene sichtbare Erfolge produzieren.

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Lindner und seine Parteifreunde haben das FDP-Trauma mit Guido Westerwelle im Hinterkopf. Westerwelle musste nach nur einer Legislatur die FDP-Implosion vom Rekordergebnis 2009 (14,6 Prozent) zum Rauswurf aus dem Bundestag 2013 verantworten, weil er der Bundespolitik kein liberales Profil verleihen konnte und sich enttäuschte Bürgerliche am Ende wieder hinter der CDU versammelten. Das muss Lindner unbedingt vermeiden.
Und so kursiert in der FDP neben der Sattelberger-Vokabel von der Ampel-"Vergewaltigung" plötzlich auch das Wort "Genscher-Wende". Mancher Liberale empfiehlt Lindner, nicht wie Westerwelle blind in den Untergang zu laufen, sondern wie Hans-Dietrich Genscher 1982 die seit 1969 regierende sozialliberale Koalition vorzeitig platzen zu lassen. Genscher kündigte dem damaligen SPD-Kanzler Helmut Schmidt die Gefolgschaft auf, weil der in der Regierung gegen seinen linken Parteiflügel kaum mehr etwas durchsetzen konnte und Deutschland als Wirtschaftsstandort in einer Energiekrise schwer litt. Die Verhältnisse ähneln sich. Und genau das macht den Ampelregenten nun Sorge - dass Lindner nicht den Westerwelle, sondern den Genscher macht.

Lässt Lindner die Koalition nach Genscher-Art platzen? | https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Laesst-Lindner-die-Koalition-nach-Genscher-Art-platzen-article23641999.html

Die Ampel möge platzen,
wegen mir auch mit einem DoppelWumms!

:ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: (y) :eek:
 

sportsgeist

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Das Machtwort kam ja auch erst nach der Niedersachsenwahl.
eben

der SPD Vogel ist MP
einige Wähler haben sich, einmal mehr, erfolgreich hinter die Fichte führen lassen
die Wahl halbwegs erfolgreich geschlagen

vor der Wahl ... wäre ja "blöd" gewesen
 

gert friedrich

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Lässt Lindner die Koalition nach Genscher-Art platzen?​

Von Wolfram Weimer

11.10.2022, 10:05 Uhr

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Vier desaströse Wahlniederlagen im Jahr 2022 treiben die FDP um. Nach dem Debakel in Niedersachsen wächst die Wut der Liberalen auf die Ampel. Ein Abgeordneter fühlt sich gar politisch vergewaltigt. Mancher erinnert sich an 1982.

Die Bundes-SPD kann sich über den Wahlsieg in Niedersachsen kaum freuen. Anstatt Partystimmung herrscht im Willy-Brand-Haus eher Sorge. Denn der kleine Sieg in Hannover sorgt für große Probleme in Berlin. Die Ampelregierung ist innerlich erschüttert. Offener Streit, miserable Umfragewerte und nun auch noch eine in Landtagswahlen vierfach geschlagene FDP, die in dieser Koalition existenziell bedroht wird. Die SPD-Führung weiß, dass die Lage brisant ist. "Eine ausblutende FDP könnte sich in der Regierung verhalten wie ein verwundeter Wolf", lautet eine Sorge. Die andere: "Linder könnte die Koalition bald platzen lassen - müssen." Der Ampel drohe das Ende, denn jeder wisse, dass FDP-Chef Christian Lindner zu mutigen machtpolitischen Schritten fähig ist - wie weiland 2011 als er als FDP-Generalsekretär spektakulär zurücktrat, um frei Anlauf zu nehmen für eine neue Karriere.
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Politik 11.10.22 01:56 min
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Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil triumphiert daher nicht, sondern schlägt Krisenrhetorik an. Im Gefolge der desaströsen Umfragewerte für alle drei Ampelparteien und dem besonderen FDP-Debakel bei den vier Landtagswahlen ruft er die Koalitionspartner zur Geschlossenheit auf. "Die Antwort ist nicht, dass wir uns beharken, sondern die Antwort ist, dass wir uns unterhaken." Man müsse zum Geist der Koalitionsverhandlungen zurückkehren, die im Zeichen eines gemeinsamen Aufbruchs gestanden hätten.
Solch düstere Worte direkt nach einem Wahlsieg sind selten - und sie verraten, wie ernst die Lage in Berlin genommen wird. Denn wenn die FDP aus Angst vor dem Untergang die Ampel vorzeitig platzen ließe, stünden bei den Koalitionsparteien die Chancen für eine Wiederwahl denkbar schlecht. Nach derzeitigen Umfragen liegt die CDU volle zehn Prozentpunkte vor der SPD, die AfD ist mittlerweile fast doppelt so stark wie die Freidemokraten. Die innere Stabilität der FDP ist zum Überlebensfaktor für die Ampel geworden.

Gelbe Karte an die Ampel​

Die Stimmung bei den Liberalen ist nicht nur enttäuscht, sie ist zusehends wütend. Der Promi-Liberale und Ex-Staatssekretär Thomas Sattelberger bringt die Stimmung bei Twitter so auf den Punkt: "Mir blutet das Herz! Die Ampel-Koalition ist politische Vergewaltigung der FDP." Der FDP-Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler formuliert es weniger drastisch, aber nicht minder klar: "Die Ampel-Koalition hängt wie ein Mühlstein um unseren Hals. Wir verlieren zunehmend unsere marktwirtschaftliche Glaubwürdigkeit."
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Politik 10.10.22
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Auch Lindner findet klare Worte. Sie sollen wie eine Gelbe Karte für die Koalitionspartner wirken: "Die Ampel insgesamt hat an Legitimation verloren", warnt er. Niemand könne zufrieden sein mit den Zustimmungswerten der Bundesregierung. Da seien "Verbesserungen nötig", findet Lindner.
Die Verluste von SPD und FDP würden nicht aufgewogen durch die Zugewinne der Grünen. Insofern müsse sich die Ampel insgesamt hinterfragen und umkehren. Offen stellt Lindner den bisherigen Regierungskurs infrage: "Aus unserer Sicht müssen wir über die Balance von sozialem Ausgleich, ökologischer Verantwortung und wirtschaftlicher Vernunft neu nachdenken, damit die Ampel insgesamt wieder reüssieren kann."

Macht Lindner den Genscher​

Lindners Worte hören sich für Grüne und Sozialdemokraten an wie eine letzte Warnung: Entweder die Ampel wird gelber oder sie geht aus. Lindner kündigt an, dass es mit der FDP fortan ungemütlicher wird. Die FDP werde ihre Positionen "jetzt herausarbeiten und stärken". Es gehe darum, "wie wir die Positionslichter der FDP anschalten".
Für Bundeskanzler Olaf Scholz wird es also noch schwieriger, diese ohnehin auseinander driftende Koalition zusammenzuhalten. Schon bislang lieferten sich die drei Parteien offene Feldschlachten um die Richtung - wie soll das nun mit einer FDP werden, die ums schiere Überleben kämpft. Bislang konnte die FDP der eigenen Wählerschaft nur lauwarm erklären, man habe hier und da Schlimmeres verhindert. Nun aber muss die Partei aus der Defensive heraus eigene sichtbare Erfolge produzieren.

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Finanzminister im "ntv Frühstart" Lindner plädiert für Betrieb von fünf Kernkraftwerken
Lindner und seine Parteifreunde haben das FDP-Trauma mit Guido Westerwelle im Hinterkopf. Westerwelle musste nach nur einer Legislatur die FDP-Implosion vom Rekordergebnis 2009 (14,6 Prozent) zum Rauswurf aus dem Bundestag 2013 verantworten, weil er der Bundespolitik kein liberales Profil verleihen konnte und sich enttäuschte Bürgerliche am Ende wieder hinter der CDU versammelten. Das muss Lindner unbedingt vermeiden.
Und so kursiert in der FDP neben der Sattelberger-Vokabel von der Ampel-"Vergewaltigung" plötzlich auch das Wort "Genscher-Wende". Mancher Liberale empfiehlt Lindner, nicht wie Westerwelle blind in den Untergang zu laufen, sondern wie Hans-Dietrich Genscher 1982 die seit 1969 regierende sozialliberale Koalition vorzeitig platzen zu lassen. Genscher kündigte dem damaligen SPD-Kanzler Helmut Schmidt die Gefolgschaft auf, weil der in der Regierung gegen seinen linken Parteiflügel kaum mehr etwas durchsetzen konnte und Deutschland als Wirtschaftsstandort in einer Energiekrise schwer litt. Die Verhältnisse ähneln sich. Und genau das macht den Ampelregenten nun Sorge - dass Lindner nicht den Westerwelle, sondern den Genscher macht.

Lässt Lindner die Koalition nach Genscher-Art platzen? | https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Laesst-Lindner-die-Koalition-nach-Genscher-Art-platzen-article23641999.html

Die Ampel möge platzen,
wegen mir auch mit einem DoppelWumms!

:ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: (y) :eek:
Und dann Neuwahlen ...Die AfD bekäme zwar 16-17%...die LINKE würde rausfliegen...die FDP 7%...aber Schwarz-Grün würde wohl regieren...mit Merz als Kanzler...na ja... 🦊 😙
 

sportsgeist

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Und dann Neuwahlen ...Die AfD bekäme zwar 16-17%...die LINKE würde rausfliegen...die FDP 7%...aber Schwarz-Grün würde wohl regieren...mit Merz als Kanzler...na ja... 🦊 😙
Parteien sind Teil des Problems ... nicht der Lösung
 

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Einen Autoaufkleber mit einem nahezu gleichen Spruch habe ich an der Rückscheibe meiner Limousine.Als Aboprämie der Zeitschrift EIGENTÜMLICH FREI von Lichtschlag. 🦊 😙
solange die Verfassung nicht geändert wird, ist Nichtwählen auch keine Lösung, denn dann kommen Parteien mit noch weniger Legitimation aus dem Volk heraus an die Macht
 

Kantholz

Lanzmann
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Parteien sind Teil des Problems ... nicht der Lösung
Welches Problemes?

Nur 1 Absolutistischer Herrscher
bezeichnete sich als Erster Diener des Staates.

Und dieser Herrscher übernahm das Erfolgsmilitär und Positive Staatsfinanzen des Vaters, um zwar
Kriege zu gewinnen, aber
sorglos in Sans Soucci Schulden zu hinterlassen.
 

sportsgeist

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Welches Problemes?
das frag ich mich persönlich auch immer ...

... aber Diejenigen, die mehrheitlich Probleme für sich empfinden, gehen zwar fleißig jammern
Manche vielleicht auch demonstrieren

aber nicht wählen

das ist dann dumm
 

gert friedrich

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Welches Problemes?

Nur 1 Absolutistischer Herrscher
bezeichnete sich als Erster Diener des Staates.

Und dieser Herrscher übernahm das Erfolgsmilitär und Positive Staatsfinanzen des Vaters, um zwar
Kriege zu gewinnen, aber
sorglos in Sans Soucci Schulden zu hinterlassen.
Das von ihm gewonnene Schlesien gehört heute Polen.
Vielleicht hätte er es doch den Österreichern unter Maria Theresia lassen sollen. 🦊 😙
 

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