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Ok, ich gebe ehrlich zu, ich hab hier im Prinzip nur dem Threadstarter nachgeplappert. Beschwert haben sich nicht die Saudis, sondern Moslems, in Personalunion DOAM (Documenting Oppression Against Muslims), die immerhin bekennen, anti-ISIS zu sein.
Trotzdem frag ich mich, worüber man sich da aufregt. Es gab ne Entschuldigung. Mehr nicht. Die Flaschen wurden NICHT aus dem Sortiment genommen, was man in der Entschuldigung auch nachlesen kann. Das ganze hat mehr was von einer PR-Aktion, von der alle profitieren: Eichbaum kriegt Publicity und hat durch Solidaritätskäufe sicherlich mehr Umsatz, DOAM kommt ins Gerede und kann darauf verweisen, dass sie was bewegt haben. Das nenn ich Win-win.
Naja mittlerweile vermelden einige Seiten wie z.B. T-Online, dass die Aktion von der Brauerei abgebrochen, eine Rückrufaktion gestartet wurde. Mit der Publicity geb ich dir recht. Irgendwie viel Wind um ziemlich wenig im Grunde.
Offensichtlich scheint es aber doch welche zu geben, was der andere zitierte FB-Post von diesem "Nureddin" zeigt, die sich dadurch berufen fühlen gegen "den Westen" zu kämpfen. Natürlich in der Zwickmühle verhaftet, dass sie auch "im Westen" leben und die angenehmen Seiten seiner Dekadenz dann doch gerne in Anspruch nehmen. Diesen Aspekt daran finde ich bei weitem interessanter als die jetzt öffentlichkeitswirksamen, "publicityheischenden" Aktionen der Brauerei und irgendwelchen dubiosen Verbänden, die geil auf Aufmerksamkeit sind.
Wobei man sagen muss, dass die Macher dieser Aktion in der Brauerei schon ziemlich doof sein müssen. Eigentlich kann man sich denken, dass es solche Aktionen hervorrufen könnte, wenn man diese Flagge auf alkoholischen Getränken abbildet. Oder war es gar eine kalkulierte Aktion, bzw. Marketingstrategie um genau diesen Effekt hervorzurufen und die Rückrufaktion jetzt ist nur Show? Keine Ahnung...