Sarkozy scheitert, Fillon klar vorn

[MaBu]

Die Zeit schreitet voran, dass ein Trump die Hillary übertrumpft, haben nur wenige geglaubt.
Jetzt liegt sogar Hofer vorne, in Österreich, auch in öffentlichen Umfrageergebnissen.

Wenn man die jährliche Vorhersage des Magazins "The Economist" ansieht,
dann wird sich in Europa 2017 einiges ändern:

Da sind auf dem unteren Bild "Wheel of Fortune" die 3 ans Rad angebundenen Europäer zu sehen,
mit Merkel gehts bergab, sie trifft sogar der Blitz
und mit Geert Wilders und Marie Le Pen gehts aufwärts.


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Ich sage nicht, das es unmöglich ist, dass Marine gewinnt. Sie hat es einfach sehr schwer, bedingt durch das Wahlsystem. Die Elsässer bei uns in der Bude wählen alle FN, die haben die Schnauze voll!

 

[Christ 32]

Das Sarkozy gescheitert ist spricht für das französische Volk.Sarkozy ging es nur um seine eigene Macht!Die Menschen zeigen offen und ehrlich das sie keine Lust mehr aufs Establishment haben.

Das ganze Geschwätz über das Establishment ist ein sekundäres Thema, Trump hätte vermutlich auch gewonnen wenn er weniger polternd einen auf seriösen Republikaner gemacht hätte. Primär haben wir einen Rechtsruck, ob die rechte Partei nun zum Establishment gehört oder nicht ist zweitrangig. Das Sarkozy gescheitert ist kann nicht überraschen, der Sozialist Hollande wurde nur gewählt weil er ein Gegenkandidat zu Sarkozy war. Sarkozy war vor 4 Jahren mindestens genauso unbeliebt wie heute Hollande und wenn es heute viele Alternativen zu beiden gibt dann ist klar das der Wähler eine der Alternativen wählt.

 

[Zaphod]

Zwei wesentliche Unterschiede zwischen USA und Frankreich veranlassen mich keine analoge Entwickung anzunehmen:
1. das Wahlsystem
2. Frankreich ist der Ursprung der europäischen Aufklärung

und genauer gesagt?...

Den Franzosen reicht es mittlerweile, vielen geht der Arsch auf Grundeis vor den interkulturellen Geistern, die sie gerufen haben resp. die ihnen aufgedrückt worden sind.
Ich denk auch, dass sich das System noch durchsetzen wird, aber es geht noch einiges Wasser die Loire hinunter.

 

[Zaphod]

Das ganze Geschwätz über das Establishment ist ein sekundäres Thema, Trump hätte vermutlich auch gewonnen wenn er weniger polternd einen auf seriösen Republikaner gemacht hätte. Primär haben wir einen Rechtsruck, ob die rechte Partei nun zum Establishment gehört oder nicht ist zweitrangig. Das Sarkozy gescheitert ist kann nicht überraschen, der Sozialist Hollande wurde nur gewählt weil er ein Gegenkandidat zu Sarkozy war. Sarkozy war vor 4 Jahren mindestens genauso unbeliebt wie heute Hollande und wenn es heute viele Alternativen zu beiden gibt dann ist klar das der Wähler eine der Alternativen wählt.

Ja, Obama wurde aus denselben gründen gewählt wie jetzt Trump: die Leute haben die Nase voll von einem Establishment, das macht, was es will.
Von einer Dominanz der Banken und des Kapitals, von Kriegspielen weltweit.
Obama hat kein Wort gehalten, jetzt vertrauen sie Trump.

Sarkozy wurde damals abgewählt, weil er zwar eine dicke Lippe gewagt, aber nicht geliefert hatte.

 

[Christ 32]

Ja, Obama wurde aus denselben gründen gewählt wie jetzt Trump: die Leute haben die Nase voll von einem Establishment, das macht, was es will.
Von einer Dominanz der Banken und des Kapitals, von Kriegspielen weltweit.
Obama hat kein Wort gehalten, jetzt vertrauen sie Trump.

Vertrauen ist zu viel gesagt, sie gaben ihm die Chance und hoffen drauf das er es etwas besser oder nicht viel schlechter macht.
Clinton konnte man einschätzen und man wusste was man bekommt, Trump will dagegen will alles anders machen.
Ähnlich wie Obama, der auch zu seinem Amtsantritt alles anders machen wollte.

In Amerika kommt es mir immer so vor als ob man nach 8 Jahren hauptsächlich die Veränderung wählt. Clinton wäre wie Al Gore oder eben Mc Cain eben keine Veränderung sondern eine Fortsetzung.
Und bei Clinton erwartete man eher eine schlechte Vortsetzung.
Ähnlich wie Hollande vor 4 Jahren wurde auch Trump ein stück weit nicht um seiner Selbst gewählt sondern weil er eine Alternative zu einem "Übel" war.

Von Obama kann man halten was man will, aber er war vor 8 Jahren eine Lichtgestalt und trug soviel Hoffnung das er dieser eigentlich unmöglich gerecht werden konnte. Man hat ihm voller Hoffnung sogar vorab den Friedensnobelpreis verliehen, um Ihn zu bestärken, damit er die in Ihn gesetzten Hoffnungen erfüllen möge. Trump kann da nicht mal ansatzweise mithalten, hätte Obama eine 3. Amtszeit dranhängen können hätte er gegen Trump vermutlich sogar gewonnen. Aber Hillary ist nur ne miese Kopie von Obama und deswegen ist Trump jetzt der Präsident.

 

[kritiker66]

Das ganze Geschwätz über das Establishment ist ein sekundäres Thema.

Im Gegenteil das ist ein "Erste Klasse" Thema!

 

[Redwing]

Da sieht man, wozu "sozialdemokratischer" Volksverrat a la Schröder, Blair, Hollande,...führt, nämlich dazu, daß die Leute entweder gar nicht mehr wählen, wieder zum überwunden geglaubten und schon früher gescheiterten konservativen/neoliberalen Lager zurückeiern (also zum Original, daß die "Sozialdemokraten" so gern kopieren), um sich dann erwartungsgemäß den nächsten Bax abzuholen, oder es mal mit deutlich WEITER Rechts ausprobieren, wenn es doch scheinbar (!) links keine Alternative zum vorherrschenden Mist gibt. Würden selbsternannte "Sozialdemokraten" oder gar vermeintliche "Sozialisten" (gerade in Europa auch nur zu oft bloß marktkonforme "Sozialdemokraten") bzw. "Linke" und "Soziale" ihren Job machen und einfach links und sozial sein, statt rückgratlos und opportunistisch den Kniefall vor der privaten Wirtschaftsmafia und der reichen Minderheit zu machen und dafür das Volk zu verraten, so würde kaum einer Gründe dafür sehen, etwas anderes wählen zu müssen, um endlich aus der Scheiße, die ihm das System, die Systempolitiker und die Wirtschaftsbosse als Strippenzieher dahinter eingebrockt haben, auszubrechen. Dann würde es nämlich gut laufen. So aber ist Scheiße garantiert, und weder die neoliberalen Fossile der französischen Konser(vati)ven noch die rechten Marktschreier um Le Pen oder irgendwelche Nationalkapitalisten werden einen Ausweg aus der Misere bieten und wahre Ursachen angehen. Die destabilisierende, asoziale Gefällebildung wird sich munter und wahrscheinlich noch beschleunigt fortsetzen, bis denn endlich der unausweichliche Kollaps erfolgt. Aber bis dahin will das Pack da oben noch viele Opfer unter sich für die eigenen Interessen erbringen lassen. Ich kann nur hoffen, daß dort endlich der Groschen fällt und man den reichen Rotz zurück zur Hölle jagt. 8-/

Hach, gäbe es doch das Etikettenschwindelpack aus dem Mief der internationalen "Sozialdemokratie" mit seiner marktromantischen Augenwischerei nicht, dann hätten wir schon echte, konsequente und wirklich linke/soziale Antworten auf die kapitalistische, marktwirtschaftliche Bedrohung von Perspektive, Leib und Leben immer größerer Massen. Diese konspirative Pestbeule gehört wirklich ausgebrannt. ;-)

Tja, Frankreich auf absehbare Zeit im Arsch, würde ich sagen; und in diesen Sauhaufen hab ich tatsächlich mal Hoffnung gesteckt, auch im Sinne eines sozialen und gerechten Europas. ;-P

PS: Ach, und der Bazi-Spacken möge sich bitte seine übliche Spamzeile gleich ohne Umweg über meine eines Ohr rein und das andere wieder heraus in den Arsch schieben; dein "Argumentationsvermögen" hast du kleiner Spamhead und Systempopulist hier ja bereits zu genüge bewiesen...

 

[J.F.A.]

7 Kanditaten, wow, richtig demokratisch dieses Fronkreich. Wir können wählen zwischen Merkel, Merkel, oder Merkel, wobei keiner rummerkelt. Warum auch, es ist alternativlos.
Den Unterschied zwischen Trump und Steinmeier kennen sie ja: Trump wurde gewählt!

Und das hat ja fast keiner geglaubt,
und das ganze Medienpack wollte bis vor Ende der Auszählung immer noch nen Mini-Vorsprung
für die Goldman Sachs Kandidatin herbeisuggerieren.

Jetzt gehts in Österreich weiter, Hofer liegt auch in publizierten Umfragen vorn.
Dann Frankreich, der Zuspruch für Marine Le Pen ist stabil,
der stabilisiert sich jedes Jahr mehr.

Der Name Fillon ist ganz neu, aber unser regionales Käseblatt hat ihn gestern schon gefeiert.
Ich kann die Presse nur noch mit Humor aushalten.

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[J.F.A.]

Tja, Frankreich auf absehbare Zeit im Arsch, würde ich sagen; und in diesen Sauhaufen hab ich tatsächlich mal Hoffnung gesteckt, auch im Sinne eines sozialen und gerechten Europas. ;-P

Aber war das EU-Projekt wirklich mal als "sozial und gerecht" geplant ?
Wo bleibt der Aspekt "soziale Gerechtigkeit", wenn im Geheimen Freihandelsabkommen ausgehandelt werden,
die einzig und allein den grossen Konzernen noch mehr Marktmacht ermöglichen.
Wo sind die Erfolge der EU im "Sozialen", wenn wir die Auswirkungen in den Süd-Ländern betrachten:
die hohe Verschuldung und die Arbeitslosigkeit.
Und hier ? Die Medien erzählen zwar, uns ginge es gut,
aber in Wirklichkeit wächst die Armut.
Nur wenigen geht es immer besser, und das sind auch die,
die Werbung für die EU machen, die enorme Summen
für die Werbung ausgeben.

Originalzitat Merkel: Der Euro ist gut für uns.
Zitat CDU, letzte Bundestagswahl, Wahlplakate: "Cool bleiben, Kanzlerin wählen".
Für solche Sprüche wird sehr viel Geld investiert, für Meinungsforschung,
die herausfindet, wie kann man die Leute immer noch mal neu verarschen.

Ich bin inzwischen sicher, die EU war von Anfang an
eine Idee der Reiche für mehr Reichtum.
Ein Etappenschritt zur Neuen Weltordnung.

Da sieht man, wozu "sozialdemokratischer" Volksverrat a la Schröder, Blair, Hollande,...führt, nämlich dazu, daß die Leute entweder gar nicht mehr wählen, wieder zum überwunden geglaubten und schon früher gescheiterten konservativen/neoliberalen Lager zurückeiern (also zum Original, daß die "Sozialdemokraten" so gern kopieren), um sich dann erwartungsgemäß den nächsten Bax abzuholen, oder es mal mit deutlich WEITER Rechts ausprobieren

Also wenn ich ein echter Linker wäre, ich würde in die Le Pen Partei oder in die AfD eintreten,
und da versuchen, sozial gerechte Forderungen einzubringen.
Wie geht es den Arbeitern, Rentnern, den Bauern und Familienunternehmen.
Wie kann man die kleinen Leute vor Altersarmut schützen,
und nicht mit Almosen sondern in Würde.
:traurig:

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[J.F.A.]

Ich sage nicht, das es unmöglich ist, dass Marine gewinnt. Sie hat es einfach sehr schwer, bedingt durch das Wahlsystem. Die Elsässer bei uns in der Bude wählen alle FN, die haben die Schnauze voll!

Die haben die Schnauze voll und wählen wohl Protest.
In Deutschland, denk ich, wirkt der anerzogene Nazi-Komplex so tief,
dass die Wähler hier zusammenzucken wenn sich eine Partei zu nationalen Interessen bekennt.
Allein das Wort !


Aber was ist der EU-Lobhudelei denn anders ?
Da soll doch eine ganz neue Nation geschaffen werden,
eine Nation vereinigter Staaten, und Merkel lässt die
EU-Flagge immer in ihren TV-Ansprachen ganz vorne stehen.

Ich will mal hoffen, dass deine Elsässer sich mit den anderen Franzosen durchsetzen
damit in Europa endlich mal wieder frischer Wind weht.

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[Redwing]

Aber war das EU-Projekt wirklich mal als "sozial und gerecht" geplant ?

So, wie ich diesen neoliberalen, marktgötzenanbetenden Sauhaufen kenne, wohl nicht, aber ein WIRKLICH sozialer Change in einem starken Land wie Frankreich hätte ein soziales, vernünftiges Gegengewicht zu Deutschlands kurzsichtiger Totsparerfraktion darstellen und die EU oder zumindest Europa positiv beeinflussen können. Aber natürlich nicht mit solch einem erbärmlichen, inkonsequenten Umfaller wie Hollande oder auch Tsipras, etc... ;-P Die Möchtegern-"Linken" a la (S)PD haben immer wieder enttäuscht, und da ist diese Rechtsdrift irgendwann keine Überraschung mehr... Aber so müßte es nicht sein, wenn da endlich welche mit Rückgrat und echten Idealen agieren würden.

 

[interrogativ]

🗣gegen sacko ❗️

So, wie ich diesen neoliberalen, marktgötzenanbetenden Sauhaufen kenne, wohl nicht, aber ein WIRKLICH sozialer Change in einem starken Land wie Frankreich hätte ein soziales, vernünftiges Gegengewicht zu Deutschlands kurzsichtiger Totsparerfraktion darstellen und die EU oder zumindest Europa positiv beeinflussen können. Aber natürlich nicht mit solch einem erbärmlichen, inkonsequenten Umfaller wie Hollande oder auch Tsipras, etc... ;-P Die Möchtegern-"Linken" a la (S)PD haben immer wieder enttäuscht, und da ist diese Rechtsdrift irgendwann keine Überraschung mehr... Aber so müßte es nicht sein, wenn da endlich welche mit Rückgrat und echten Idealen agieren würden.

️Wähle AfD 🗳

 

[MaBu]

Aber was ist der EU-Lobhudelei denn anders ?
Da soll doch eine ganz neue Nation geschaffen werden,
eine Nation vereinigter Staaten

Ich will mal hoffen, dass deine Elsässer sich mit den anderen Franzosen durchsetzen
damit in Europa endlich mal wieder frischer Wind weht.

.

Über ein EU-Ähnliche Form wurde noch vor Kriegsende nach gedacht, IG-Farben u.a. haben Hallstein auserkoren, das durch zu ziehen.

He! Das sind nicht meine Waggis, die gehören eher zu euch!:winken:

Noch ein paar mal Krach in den Banlieue's, und Marine könnte gewinnen.

 

[J.F.A.]

So, wie ich diesen neoliberalen, marktgötzenanbetenden Sauhaufen kenne, wohl nicht, aber ein WIRKLICH sozialer Change in einem starken Land wie Frankreich hätte ein soziales, vernünftiges Gegengewicht zu Deutschlands kurzsichtiger Totsparerfraktion darstellen und die EU oder zumindest Europa positiv beeinflussen können. Aber natürlich nicht mit solch einem erbärmlichen, inkonsequenten Umfaller wie Hollande oder auch Tsipras, etc... ;-P Die Möchtegern-"Linken" a la (S)PD haben immer wieder enttäuscht, und da ist diese Rechtsdrift irgendwann keine Überraschung mehr... Aber so müßte es nicht sein, wenn da endlich welche mit Rückgrat und echten Idealen agieren würden.

Ja.
Ist aber leider so, dass linke Sozialdemokraten mit Ideen zu echter Veränderung, je mehr sie nach oben kommen,
den Bankern und der Wirtschaft zuhören. Dass andere Problem bei der Linken hier, sie wird von der Arbeiterklasse nicht mehr ernstgenommen.
Linke und "Grüne" machen immer mehr zur Schickimicki Politik.
Genderismus, Frauen in Männerberufe .. neue Steuern erfinden und
Asylheime bauen für die nächsten Einwanderer.
Das ist ja hier wie drüben, auch was viele nervt und auch daher kommt der Zuspruch für andere radikale Parteien.
Einfach Protest wählen.

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