Weihnachten ist inzwische ein "Fest" von Kommerz und Anbetung des Götzen Mannon,
typisch kapitalistisch geht es doch nur um "Umsatz" und Gewinn
dein Genosse Karl Kleinschmidt war sogar Pfarrer in Schwerin.
"(alt-)westgermanisch"
Die Anrede "Genosse" oder "Parteigenosse" in Parteien, wie der NSDAP, bei Sozialdemokraten und Kommunisten ist nur eine Verengung der Wortbedeutung, denn die ist weit umfangreicher, wie z.B."Standes-", "Leidens-", "Weggenosse", usw.
zur Etymologie (Wortherkunft) siehe
Woher kommt Genosse | Wortherkunft von Genosse | wissen.de | https://www.wissen.de/wortherkunft/genosse
WAHRIG HERKUNFTSWöRTERBUCH
Genosse
die Bezeichnung stammt aus dem Westgermanischen und gehört zu der Wortgruppe von
→ genießen;es geht auf
germ.
*nauta–„Vieh, Besitz“ zurück, das sich auch in engl.
neat und schwed.
nöt „Rinder, Vieh“ bezeugen lässt; die Ausgangsbedeutung von
Genosse ist also
„jemand, der das gleiche Vieh hat“; daraus entwickelte sich später die allgemeine Bedeutung
„Gefährte, Begleiter“;
seit dem 20. Jh. bezeichnet das Wort fast ausschließlich Mitglieder einer linksorientierten Partei
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Genosse · Genossenschaft · genossenschaftlich
Genosse m. ‘Gefährte, Begleiter, Mitglied, Kampfgefährte in einer (sozialdemokratischen) Arbeiterpartei’, entsprechend auch Anrede der Mitglieder untereinander. Ahd. ginōʒ (8. Jh.), ginōʒo (9. Jh.), mhd. genōʒ(e) ‘wer mit anderen etw. gemeinschaftlich hat, gleich an Wesen, Stand, ebenbürtig ist, Gefährte’, asächs. ginōt, mnd. genōt(e), mnl. ghenoot, nl. genoot, aengl. genēat und (ohne Präfix) anord. nautr, afries. nāt sind Possessivkomposita zu ahd. (8. Jh.), mhd. nōʒ, mnl. noot, aengl. nēat, engl. neat, anord. naut ‘Nutzvieh, Rind, Schlacht-, Zug-, Lasttier’ und bezeichnen denjenigen, ‘der das Vieh mit (einem) anderen gemeinsam hat’ (zur Bildung s.
Bauer3,
Geselle,
Gefährte). Das zugrundeliegende germ. *nauta- ‘Nutztier, -vieh, Habe’ ist verwandt mit
genießen und
nutzen (s. d.) und läßt sich mit diesen sowie mit lit. naudà ‘Nutzen, Vorteil, Gewinn, Besitz, Vermögen’, lett. nauda ‘Nutzen, Habe, Geld’ unter einem Ansatz ie. *neud- ‘Erstrebtes ergreifen, in Nutzung nehmen’ vereinigen. Bis ins 19. Jh. bezeichnet Genosse den Gefährten, den Gleichgesinnten, den Gleichgestellten an Stand und Besitz. In der Mitte der 70er Jahre des 19. Jhs. wird Genosse übliche Anrede in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei als Ausdruck gleicher Gesinnung im Streben nach Verwirklichung gemeinsamer Ziele (s. das Kompositum
Parteigenosse).
Genossenschaft f. ‘Zusammenschluß mehrerer Personen zur Förderung gleicher wirtschaftlicher Interessen mittels gemeinschaftlichen Geschäftsbetriebes’. Ahd. ginōʒscaf (8. Jh.), -scaft (um 1000), mhd. genōʒschaft bezeichnet zunächst (bis ins 17. Jh.) die ‘Verbindung, Gemeinschaft, Gesellschaft, Gesamtheit von Standesgenossen’ (vgl. bäuerliche Genoßschaft, Eidgenoßschaft), danach (unter Einfluß von gleichbed. engl. corporation) im oben genannten Sinne.
genossenschaftlich Adj. (19. Jh.).
Genosse – Wiktionary | https://de.wiktionary.org/wiki/Genosse
Genosse [...]
Bedeutungen:
[1] jemand, der eine andere
Person durch bestimmte
Lebensbereiche oder
Unternehmungen begleitet
[2]
parteioffizielle Anrede und Bezeichnung in politisch links orientierten Parteien, Vereinen, Gruppierungen und so weiter; in Österreich im parlamentarischen Gebrauch für Abgeordnete aller Parteien, wenn bei Anträgen nicht alle Namen genannt werden
[3]
bis 1990 offizielle Anrede in der NVA, der Volkspolizei, des MfS und Ähnlichem in der ehemaligen DDR
[4]
offizielle Anrede in einigen realsozialistischen (ehemalige Sowjetunion, Bulgarien unter anderem) sowie anderen sozialistischen Staaten (China) und in deren bewaffneten Organen
[5] Mitglied einer
Genossenschaft