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Ein Leserkommentar, der die Dinge zu Ende denkt :
Thomas H.
vor 11 Stunden
Angenommen es gelänge einen Verteilungsschlüssel für Flüchtlinge/Migranten für die EU zu finden und angenommen man würde tatsächlich 500.000 F/M aus den libyschen Lagern nach Europa überführen und weiter vorausgesetzt die Aufnahme gelänge (noch) ohne gravierende gesellschaftliche Widerstände. Was wären die Folgen? Sicher würden sich die Lager sofort wieder füllen oder unter dem Ansturm der motivierten Neuankömmlinge zusammenbrechen. Die relevanten Daten (Bevölkerungsentwicklung, Emigrationswünsche, Fluchtursachen) lassen sich leicht recherchieren und sind in ihrer Dimension auch nicht umstritten. Kurzum, das Reservoir ist kurz- und mittelfristig nahezu unerschöpflich. Wir stünden also erneut vor dem gleichem Problem. Nun könnte man das Procedere selbstverständlich fortführen, bis die genannten Voraussetzungen nicht mehr gegeben sind. Letztendlich wird aber der gesellschaftliche Widerstand, bedingt durch soziale und ökonomische Verwerfungen, zu einem Ende führen. Wir werden uns dann in einem „Europa“ wiederfinden, dass mit dem gegenwärtigen nur noch wenig zu tun haben wird.
Aber gut, wenn man das so möchte - vielleicht weil man sich angesichts einer historischen/politischen/religiösen/ideologischen Verantwortung in die Pflicht genommen fühlt -, dann ist das eben so.