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Wenn ich durch die Themen hier quer lese (um es vollständig zu lesen ist es oft zu absurd), dann fällt mir immer wieder ein Punkt auf, den Christopher Hitchens mal in einem seiner Vorträge erklärt hat.
Da geht es um die Frage, warum religiöse Menschen nicht in der Lage sind Andersgläubige und gar nicht Gläubige in Ruhe zu lassen.
Es hat nichts mit irgendeiner bestimmten Religion zu tun, sondern gilt für alle Religionen gleichermassen.
Das Argument ist zumindest für mich vollkommen logisch und sollte für Jeden nachvollziehbar sein, es geht etwa so:
Stell dir vor, ein Freund von dir liegt auf dem Bahndamm und schläft.
Es ist kein Zug in Sicht, aber du bist dir sicher, da kann jeden Moment ein Zug kommen.
Du wirst es für vollkommen selbstverständlich halten deinen Freund zumindest aufzuwecken, aber du bist auch bereit ihn gegen seinen Willen von den Gleisen zu ziehen, selbst wenn er ausdrücklich wünschen würde dort liegen bleiben zu wollen, würdest du ihn auch mit Gewalt da runter ziehen, weil sein Wille für dich weniger wert ist als sein Leben.
Für dich ist der Tod deines Freundes nur eine Frage der Zeit, selbst wenn dein Freund behauptet dies sei ein stillgelegter Bahndamm, wo überhaupt keine Züge mehr fahren, ist es für dich immer noch sicherer, wenn er da nicht liegt.
Ganz genau dieselbe Idee steckt auch hinter den Religionen, denn Menschen die an einen Gott und an ein Leben nach dem Tod glauben, die glauben auch, dass einer der einen falschen oder gar keinen Glauben hat, zu ewigen Höllenqualen verdammt ist und fühlen sich automatisch verpflichtet ihre Freunde, bzw. im erweiterten Sinne alle anderen Menschen zu "retten".
Darum können religiöse Menschen gar nicht anders als permanent versuchen den gesamten Rest der Welt zu ihrem Glauben zu bekehren, im Zweifelsfalle auch mit Gewalt.
Das Problem ist nur, im Falle der Religion gibt es gar keinen sinnbildlichen Bahndamm von dem ein Ungläubiger gerettet werden müsste.
Die Forderung von Anders- oder Ungläubigen in Ruhe gelassen zu werden ist legitim, denn es gibt keine Gefahr vor der sie gerettet werden müssten und selbst WENN es eine solche Gefahr gäbe, dann ist die Wahrscheinlichkeit vom richtigen Glauben gerettet zu werden zur Zeit 1:4000 Religionen die es auf der Welt gibt.
In jedem Fall garantiert die Religionsfreiheit AUCH die Freiheit von Religion und das führt bei Gläubigen zu einem Gewissenskonflikt, der je nach Persönlichkeit des Gläubigen nicht immer friedlich bleibt.
Da geht es um die Frage, warum religiöse Menschen nicht in der Lage sind Andersgläubige und gar nicht Gläubige in Ruhe zu lassen.
Es hat nichts mit irgendeiner bestimmten Religion zu tun, sondern gilt für alle Religionen gleichermassen.
Das Argument ist zumindest für mich vollkommen logisch und sollte für Jeden nachvollziehbar sein, es geht etwa so:
Stell dir vor, ein Freund von dir liegt auf dem Bahndamm und schläft.
Es ist kein Zug in Sicht, aber du bist dir sicher, da kann jeden Moment ein Zug kommen.
Du wirst es für vollkommen selbstverständlich halten deinen Freund zumindest aufzuwecken, aber du bist auch bereit ihn gegen seinen Willen von den Gleisen zu ziehen, selbst wenn er ausdrücklich wünschen würde dort liegen bleiben zu wollen, würdest du ihn auch mit Gewalt da runter ziehen, weil sein Wille für dich weniger wert ist als sein Leben.
Für dich ist der Tod deines Freundes nur eine Frage der Zeit, selbst wenn dein Freund behauptet dies sei ein stillgelegter Bahndamm, wo überhaupt keine Züge mehr fahren, ist es für dich immer noch sicherer, wenn er da nicht liegt.
Ganz genau dieselbe Idee steckt auch hinter den Religionen, denn Menschen die an einen Gott und an ein Leben nach dem Tod glauben, die glauben auch, dass einer der einen falschen oder gar keinen Glauben hat, zu ewigen Höllenqualen verdammt ist und fühlen sich automatisch verpflichtet ihre Freunde, bzw. im erweiterten Sinne alle anderen Menschen zu "retten".
Darum können religiöse Menschen gar nicht anders als permanent versuchen den gesamten Rest der Welt zu ihrem Glauben zu bekehren, im Zweifelsfalle auch mit Gewalt.
Das Problem ist nur, im Falle der Religion gibt es gar keinen sinnbildlichen Bahndamm von dem ein Ungläubiger gerettet werden müsste.
Die Forderung von Anders- oder Ungläubigen in Ruhe gelassen zu werden ist legitim, denn es gibt keine Gefahr vor der sie gerettet werden müssten und selbst WENN es eine solche Gefahr gäbe, dann ist die Wahrscheinlichkeit vom richtigen Glauben gerettet zu werden zur Zeit 1:4000 Religionen die es auf der Welt gibt.
In jedem Fall garantiert die Religionsfreiheit AUCH die Freiheit von Religion und das führt bei Gläubigen zu einem Gewissenskonflikt, der je nach Persönlichkeit des Gläubigen nicht immer friedlich bleibt.