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Religion des Herzens

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

OP
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zum Gruße
In diesem Falle nützt auch die schönste Religion nix mehr., .
Umgekehrt müsste die schlimmste Diktatur scheitern
wenn die Bevölkerung auf ihr Herz hört.
Oder besser, eine Diktatur käme nie zustande. , .

d'zustand

D

Doch, aber die "Diktatur des guten Herzens". Mit ihren liebevollen Vorgaben von Freundlichkeit, Mitgefühl und Liebe. ;)
 
OP
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Der deutsche Dichter Jean Paul schrieb:

<<Auf echte Religion des Herzens führt uns alles leicht: der Sternenhimmel, das Abendrot, ja das Abendgeläute, jede Rührung, vielleicht Schmerz.<<

Dieser Spruch bestätigt, dass es nur der "inneren Stimme", derjenigen des Herzens bedarf. Empathie ersetzt vorgegebene Deutungsschriften und Verhaltensregeln.
 
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Leider......

zum Gruße
In diesem Falle nützt auch die schönste Religion nix mehr., .
Umgekehrt müsste die schlimmste Diktatur scheitern
wenn die Bevölkerung auf ihr Herz hört.
Oder besser, eine Diktatur käme nie zustande. , .

d'zustand

D

....ist es mit den Beteuerungen, dass Empathie, Liebe, Mitgefühl, Rücksichtnahme, Freundlichkeit und menschliche Wärme
das Leben so wundervoll und einmalig machen ähnlich, wie mit den Gebeten in den Kirchen. Sobald gerade die frömmsten Kirchgänger die Kirche verlassen haben, gehen sie zu ihrem brutalen, bösartigen Tagesgeschäft über.
Vorher lassen sie noch ihre Kanonen segnen.
Das geschieht auch in Form von Hetze, Diffamierung und Beschimpfung - durch eben jene, die so vollmundig in gewissen Themenbereichen ihre "weiche Seite" allzu gern präsentieren.

kataskopos
 
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Besser als "graue Theorie" sprich: beten. Nietzsche meinte:


<<Das beste Mittel einen Tag gut zu beginnen ist: beim Erwachen daran zu denken, ob man nicht wenigstens einem Menschen an diesem Tag eine Freude machen könne. Wenn dies als ein Ersatz für die religiöse Gewöhnung des Gebetes gelten dürfte, so hätten die Mitmenschen einen Vorteil bei dieser Änderung<<

Und er sagte auch: <<Die Menschen unterwerfen sich aus Gewohnheit allem, was Macht haben will.<<

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, sagt man. Und keiner ist drob beleidigt. Aber wenn da manche mal nachdenken, ob sie es gut finden, dass sie zu dämlichen Schafen geworden sind?
 

Trantor

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Besser als "graue Theorie" sprich: beten. Nietzsche meinte:


<<Das beste Mittel einen Tag gut zu beginnen ist: beim Erwachen daran zu denken, ob man nicht wenigstens einem Menschen an diesem Tag eine Freude machen könne. Wenn dies als ein Ersatz für die religiöse Gewöhnung des Gebetes gelten dürfte, so hätten die Mitmenschen einen Vorteil bei dieser Änderung<<

Und er sagte auch: <<Die Menschen unterwerfen sich aus Gewohnheit allem, was Macht haben will.<<

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, sagt man. Und keiner ist drob beleidigt. Aber wenn da manche mal nachdenken, ob sie es gut finden, dass sie zu dämlichen Schafen geworden sind?


Nietzsche, der Philosoph der Nazis...ich bin empört.
 
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Manche Damen......

Nietzsche, der Philosoph der Nazis...ich bin empört.

....mit intellektualidem Anspruch leben in der Welt von Barbie und Fred - und bei ihren Kuscheltieren- mit Gute Nacht Geschichten.
"Lieber Gott, mach`mich fromm, dass ich in den Himmel komm`-- Amen !"
Aber wenn sie dann ohne richtig geduscht zu haben, ohne vernünftiges Frühstück morgens zur Arbeit hetzen, werden dieselben Puppenliebhaberinnen zu nassforschen Gouvernanten und giftigen Amazonen.-
Dagegen hilft auch kein Nietzsche.-


kataskopos
 

Tooraj

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....mit intellektualidem Anspruch leben in der Welt von Barbie und Fred - und bei ihren Kuscheltieren- mit Gute Nacht Geschichten.
"Lieber Gott, mach`mich fromm, dass ich in den Himmel komm`-- Amen !"
Aber wenn sie dann ohne richtig geduscht zu haben, ohne vernünftiges Frühstück morgens zur Arbeit hetzen, werden dieselben Puppenliebhaberinnen zu nassforschen Gouvernanten und giftigen Amazonen.-
Dagegen hilft auch kein Nietzsche.-


kataskopos

Altherren-Humor der miesesten Sorte, wie ihn wahrscheinlich nur ein schmieriger "Gynäkologe" verzapfen kann.
 

Frey

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Das ist doch der Beweis das ich Recht habe.



Die Mehrzahl ist egoistisch, jagt im Konsumrausch durchs Leben und stellt sich vielleeeeeiicht irgendwann mal die Sinnfrage.
Es gilt unser kollektives Bewußtsein anzusprechen, die Schöpfung voran zu bringen, mit dem Vater zu kommunizieren und das ist kein Akt der Liebe sondern der Bewußtwerdung.


Meinst du den "Vater" der aus "Liebe" seinen Sohn grausam ermorden ließ?
 
OP
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<<Ich spürte in meiner Seele das Echo der geheimen Sprache des Wasserfalls, und im Wasserfall hörte ich das Echo der geheimen Sprache meiner Seele.<< Halldór Laxness

Ich denke mal, dass viele Menschen die "Stille" verlernt haben. Sie kennen sie kaum noch, die Momente des Verharrens, des Ausruhens, des zu sich selbst kommens. Sie lauschen nicht mehr in sich hinein - weil sie vielleicht mahnende Stimmen vernehmen könnten und ein Gefühl des Unwohlseins verspüren. Deshalb füllen sie die Stille ...
 

Diskursant

Deutscher Bundeskanzler
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Doch, aber die "Diktatur des guten Herzens". Mit ihren liebevollen Vorgaben von Freundlichkeit, Mitgefühl und Liebe. ;)

zum Gruße,
Das "Herz" braucht wohl kein Diktat
sondern korrespondiert frei und unvoreingenommen
mit den Dingen der Welt und findet meist die angemessene Antwort.
Wie auch wir freien Geiste hier im PSW. . .
Weiter so in diesem Sinne
verehrte Olivia. , .

d'ehrlich

D
 
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zum Gruße,
Das "Herz" braucht wohl kein Diktat
sondern korrespondiert frei und unvoreingenommen
mit den Dingen der Welt und findet meist die angemessene Antwort.
Wie auch wir freien Geiste hier im PSW. . .
Weiter so in diesem Sinne
verehrte Olivia. , .

d'ehrlich

D

Auch Ihnen einen Morgengruß.
Sie haben vollkommen recht, wenn Sie vom "freien Herzen" sprechen, dem man nichts auferlegen/befehlen kann. Denn es weiß alles aus sich heraus.
So wie Luther, den ich mal in seinem Zitat leicht verändere:
"So schlag ich halt, ich kann nicht anders."
 
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<<Ich spürte in meiner Seele das Echo der geheimen Sprache des Wasserfalls, und im Wasserfall hörte ich das Echo der geheimen Sprache meiner Seele.<< Halldór Laxness

Ich denke mal, dass viele Menschen die "Stille" verlernt haben. Sie kennen sie kaum noch, die Momente des Verharrens, des Ausruhens, des zu sich selbst kommens. Sie lauschen nicht mehr in sich hinein - weil sie vielleicht mahnende Stimmen vernehmen könnten und ein Gefühl des Unwohlseins verspüren. Deshalb füllen sie die Stille ...

Dafür machen gestresste Manager Exerzitien in entlegenen Klöstern...andere lassen sich auspeitschen, etwa bei den berühmt-berüchtigten Hernstein-Seminaren für Führungskräfte.:winken::winken:
 
OP
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Dafür machen gestresste Manager Exerzitien in entlegenen Klöstern...andere lassen sich auspeitschen, etwa bei den berühmt-berüchtigten Hernstein-Seminaren für Führungskräfte.:winken::winken:

Tatsächlich? Das wusste ich nicht, kann ich mir aber sehr gut vorstellen. Ich unterhielt mich vor Jahren mal mit einem Trainee, der solche Seminare abhielt. Da wurden die sich zu Höherem berufen Fühlenden psychisch an ihre Grenzen gebracht.
Ich erinnere mich an ein Beispiel, dass z.B. den Kursteilnehmer gesagt wurde: Steigt auf den Stuhl... Diejenigen, die das taten, hatten gewissermaßen "verloren" und wurden dementsprechend "zur Sau gemacht".

Aber um auf die Stille zurückzukommen: Es ist ja zwischenzeitlich ein recht einkommensträchtiger Erwerbszweig für Klöster geworden, ihre Klosterzellen zu vermieten. Dort können die Mieter dann am Klosterleben teilnehmen, müssen dies aber nicht.
Ich habe von einigen Freunden, die dort schon einmal eine "Auszeit" genommen hatten, nur Positives vernommen.
 
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Tatsächlich? Das wusste ich nicht, kann ich mir aber sehr gut vorstellen. Ich unterhielt mich vor Jahren mal mit einem Trainee, der solche Seminare abhielt. Da wurden die sich zu Höherem berufen Fühlenden psychisch an ihre Grenzen gebracht.
Ich erinnere mich an ein Beispiel, dass z.B. den Kursteilnehmer gesagt wurde: Steigt auf den Stuhl... Diejenigen, die das taten, hatten gewissermaßen "verloren" und wurden dementsprechend "zur Sau gemacht".

Aber um auf die Stille zurückzukommen: Es ist ja zwischenzeitlich ein recht einkommensträchtiger Erwerbszweig für Klöster geworden, ihre Klosterzellen zu vermieten. Dort können die Mieter dann am Klosterleben teilnehmen, müssen dies aber nicht.
Ich habe von einigen Freunden, die dort schon einmal eine "Auszeit" genommen hatten, nur Positives vernommen.

Diese Seminare sind vermutlich auch schon passee. Aber Exerzitien gibt es nach wie vor. Stille, Schweigen, Selbstreflexion...sehr gut zu praktizieren.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
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Ich denke, dass Frey darauf anspielte, dass Gott seinen Sohn am Kreuze geopfert hat. Was als ein "Akt der Liebe" gilt.
Schwer erklärbar...:kopfkratz:

In erster Linie sollte der Akt der Kreuzigung den Menschen wohl zeigen das mit dem Tod des Körpers das Leben erst anfängt und zwar nicht nur für Jesus sondern für alle Menschen.
Ein Akt der Liebe war die Inkarnation Christi vom ersten bis zum letzten Tag und weit darüber hinaus.
 
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Der Tod ......

In erster Linie sollte der Akt der Kreuzigung den Menschen wohl zeigen das mit dem Tod des Körpers das Leben erst anfängt und zwar nicht nur für Jesus sondern für alle Menschen.
Ein Akt der Liebe war die Inkarnation Christi vom ersten bis zum letzten Tag und weit darüber hinaus.

.....durch Kreuzigung war über Jahrhunderte beliebte Todesstrafe - unter denen, die sie verhängten.
Was speziell die Kreuzigung von einem namens Jesus an Besonderheit für die Menschheit darstellen soll, hat sich mir nie erschlossen. Im Grunde ist er noch relativ nobel getötet worden, denn wenn man sich vorstellt, dass seine beiden Leidensgenossen rechts und links von ihm mit gebrochenen Armen und Beinen an das Kreuz gefesselt wurden - und zwar so, dass das mit intakten Gliedmaßen nicht möglich wäre - dann hatte Jesus immerhin die Chance, einigermaßen schnell ans Ende dieser Tortur zu gelangen.
Um darzustellen, dass das Leben einem Zyklus von Werden und Vergehen unterworfen ist, hätte man solcherlei grausame Zeremonien nicht gebraucht.
Und "Inkarnation" ist eher die indische Vorstellung von Leben nach dem Tode. Wieso ausgerechnet christliche Glaubensgrundlagen
nicht ohne Inkarnation auskommen, mag lediglich an dem zu Dürers Zeiten vorherrschenden Lebensbild des "Jammertals" orientiert zu sein. Die Wendung des Augustinus von seiner ersten Vorstellung des unschuldigen Kindes hin zu der Sichtweise, der Mensch komme - durch Adam und Eva - schon schuldbeladen zur Welt - und dürfe lediglich eine trügerische Hoffnung auf "Gnade" und Leben nach dem Tode entwickeln - hatte nur die Funktion, die alles bestimmende Kirche in eine absolut politische Machtposition zu bringen. Wenn sich heute Christen ironisch oder zynisch zu den Vorstellungen gewisser Muslime äußern, die den Tod (z.B. als Attentäter) als Übergang ins Paradies erhoffen, dann sollten sie sich an die eigene christliche Vorstellung vom Leben nach dem Tode - im Paradies - erinnern.-
Alles Quark mit Soße !


kataskopos
 

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