Sache der Auslegung. In Syrien ist die Sharia anwendbar, sofern sich alle beteiligten Parteien dafür aussprechen. So bekommen die sunnitischen Moslems ihre Sharia, ohne daß sie jemanden aufgezwungen wird und der Säkularismus gefährdet ist. Brilliante Lösung, schließlch machen Sunniten 80 % der Bevölkerung aus. Das reicht Einigen leider nicht und sie schließen sich al-Qaeda an oder ISIS.
Ein Beitritt der Türkei würde sie zum mächtigsten Mitglied machen, da hier die Größe der Bevölkerung entscheidend ist. Da ist von Lissabon bis Warschau niemand scharf drauf.
Das Feindbild Islam ist ebenso ein künstliches Produkt des Westens. In Europas kommt es nicht nur von dem Verhalten einiger Ausländer, sondern auch daher, daß den Europäern der Islam quasi aufgezwungen wird. Die abnormal hohen Einwanderungsquoten aus islamischen Ländern sind ein Produkt unserer Regierungen.
Die Türken überwinden gar keine Grenzen - sie werden "importiert". Von "uns". Ob Türken unsere Gesellschaft positiv prägen, ist Ansichtssache. Da gibt es sicherlich Solche und Solche. Ich selbst war Mieter bei Türken, die noch im gleichen Haus wohnten, die waren sehr freundlich. Aber gegenüber war auch eine türkische Familie und die Kinder haben oft von ihren Eltern Prügel bezogen. Kleine Kinder.
Du solltest dich vielleicht daran erinnern, daß wir hier keine "Christenländer", sondern allenfalls christlich geprägte, vor allem aber aufgeklärte moderne Gesellschaften sind, denen der rückständige Islam diametral gegenübersteht. Und was die "friedlichen Mittel" angeht, denke ich doch eher an das Trojanische Pferd als an alles andere.
Ob das das türkische Volk widerspiegelt darf bezweifelt werden. Im Allgemeinen kann man sagen, daß nicht die Elite kommt.
Ich habe keine pauschalen Angaben gemacht. War selbst 3 mal in der Türkei. Schon was her. Kopftücher hatten nur die Feldarbeiterinnen.
