Aus welchem Grund hast Du denn Deine Belehrung, ich zitiere "wenn man schon nicht begreifen will, dass die Ukraine ein künstliches, unhomogenes Gebilde war ..." überhaupt angebracht, wenn die Information, dass "die Ukraine ein künstliches, unhomogenes Gebilde war " keinerlei Relevanz für das Existenzrecht hat?
Ach du liebes Bisschen, adaptierst du jetzt die Zionistenpropaganda vom Existenzrecht ?
Ich muss da gar nichts interpretieren, für mich ist das ein eindeutiges Absprechen von Legitimität!
Abenteuerliches Phantasiekonstrukt - da gehört schon reichlich Hirnakrobatik zu...
Alles was ich sage, beschreibt den Zustand des Staates Ukraine, der aus dem Ende der Sowjetunion hervorgegangen ist, einen Staat, den es so nie gab und zuvor ausschliesslich als "sowjetische ukrainische Volksrepublik", also eine rein innenpolitische Kreation der UdSSR, existierte.
Ein Zufallsprodukt, wenn man so will - das ist nicht despektierlich gemeint, sondern das gab es historisch einfach nicht, vor allem nicht in dieser Konstellation.
Wir haben da Banderas Erben im Westen der Ukraine mit ausgewiesener Nazi-Ideologie (die in WK2 ja auch mit Hitler paktierten) und die dazugehörige Geschichte der CIA (die diese schon gleich nach WK2 als potenzielles antisowjetischen Tool unter ihre Fittiche nahm - was auch schon mehrfach belegt wurde - btw, ein gewisser Reinhard Gehlen spielte da auch eine wichtige Rolle), und wir haben die russische Ethnie im Osten und Süden, die "Untermenschen", die ein knappes Viertel der Bevölkerung der Ukraine ausmachen und sich schlicht und ergreifend als Russen verstehen.
Und dann haben wir noch weitere kleinere Minderheiten, die von den Westukrainern nicht eben mit Respekt behandelt werden - frag mal den Orban, der stösst in Brüssel auf taube Ohren wegen der Diskriminierungen der ungarischen Minderheit.
Bis 2014 hat das "Miteinander Auskommen" noch funktioniert, meist gewannen Kandidaten aufgrund der Stimmen der russischen Ethnie die Wahlen (da der osten auch wirtschaftlicher Motor der Ukraine war), aber dann wurden Ultranationalisten per Staatsstreich an die Macht gebracht, mit einem präzisen geopolitischen Ziel der Puppenspieler.
Es gab schon 2004 die inszenierte "orangene Revolution", um die Ukraine in den Einflussbereich der USA zu ziehen, die verlief aber auf demokratische Weise im Sande - bei der nächsten Wahl gewann wieder ein Präsident mit den Stimmen aus dem Osten und Süden.
Also musste die Politik der Ukraine radikaler umgestaltet werden, was mit dem Maidan 2014 vollzogen wurde.
Die Ukraine wurde endgültig zum geopolitischen Schachbrett, das Brzesinski schon in seinem Buch beschrieb, und das war nur möglich, weil das Land nicht homogen bevölkert ist, und zwar mit diametral entgegengesetzten Weltsichten.
Von daher haue ich auch immer dazwischen, wenn von "die Ukrainer" geschwafelt wird, das "die Ukrainer" gibt es so nicht - und wenn man schon "die Ukrainer" benennen will, dann sei man bitte so korrekt und beschränke das auf "die Ukrainer", das betrifft dann bestenfalls die Hälfte des Landes in den Grenzen von 91, die westliche Hälfte versteht sich.
Wer also das potenzielle Pulverfass im Sinne der "teile und herrsche"-Strategie entzünden wollte, hatte vor allem aufgrund der rassischen ideologie des westlichen Teils der Bevölkerung leichtes Spiel - den Rest besorgen dann Propaganda und Gehirnwäsche.
Folgerichtig befanden sich auf dem Maidan auch nur Menschen aus Lvov, Ivano-Frankivsk, Ternopil usw, Kiewer waren natürlich auch dabei, aber aus dem Osten und Süden war keiner dabei, selbst aus der gemischten Mitte des Landes , dort wo die ethnischen Zugehörigkeiten fliessend ineinander übergingen, nicht.
Und folglich kam es dann auch zum Bürgerkrieg (vor allem nachdem als erste Gesetzgebung des neuen Regimes russisch als anerkannte Amtssprache gestrichen wurde), was als "Anti-Terror-Operation" etikettiert wurde - schlichtweg weil die ethnischen Russen und alle die sonst noch gute Beziehungen zu Russland pflegten die neue antirussische Politik des neuen verfassungswidrigen Regimes nicht anerkannten.
Diese Tatsachen und Gegebenheiten waren überhaupt Grundlage dafür, dass sich die USA so erfolgreich in die belange der Ukraine einmischen konnten !
Richtig! Das sollte auch Putin lesen dürfen ....
Diese Putinmanie ist ermüdend...
Putin war der einzige unter allen Beteiligten, der versucht hat, Gewalt zu vermeiden.
Das hat er schlussendlich nicht geschafft, aber das liegt mit Sicherheit nicht in seiner Verantwortung.
... nicht nur die USA, sondern zuerst mal alle Politiker in der Ukraine und Russland, finde ich.
Ohne Einmischung der USA, ohne hanebüchene Einladung in die NATO 2008 (und schon damals warnte Russland "nyet means nyet") wäre dieser Krieg nie und nimmer auch nur in den Bereich einer Möglichkeit gekommen.
Hätte man die Ukraine Ukraine sein lassen, wäre sie heute noch die Ukraine, korrupt zwar, aber wenigstens kein Wrack.
Und wie gesagt, die Politik der Ukraine änderte sich 2014 radikal: Sie wurde radikal und rechtsextremistisch völkisch !
DIE sind doch grundsätzlich und zuallererst verantwortlich für ihr eigenes Schicksal!
Sind sie, sofern sie Entscheidungsgewalt haben oder souverän handeln können.
Hat ein Zelensky aber nicht - der ist nur eine Marionette, heutzutage nimmt man für solche Rollen sogar gleich Schauspieler...in Deutschland wurden die Stellen hingegen mit Vollidioten besetzt: Egal, Hauptsache, sie gehorchen Herrchen !
Zelensky wurde mit einer überwältigenden Mehrheit gewählt, weil er Frieden mit Russland propagierte - und vollzog eine Kehrtwende danach, da hat ihn wohl wer vom Gegenteil "überzeugt". Als er sich beim Azov-Bataillon im Osten als neuer Präsident vorstellte und einen Abzug befahl (wohlgemerkt, bei laufendem Minsk-Vertrag, offiziell "Friedenszeit" also...), bekam er zur Antwort den Mittelfinger !
Dann wollte er in Istanbul April 22 Frieden schliessen, Russland hatte keine territorialen Ansprüche (mit Ausnahme der Krim, die ja schon Teil der RF war), Kern der Abmachung war die militärische Neutralität der Ukraine - und tat es dann doch nicht...da hat ihn wohl schon wieder jemand vom Gegenteil überzeugt - diesmal mit versprechungen im Sinne von finanzielle und militärische Unterstützung "as long as it takes", aber es muss gegen Russland Krieg geführt werden.
Und jetzt will ich mal zum Abschluss auf dein neues Scheinargument von der "Existenszberechtigung" etwas tiefer eingehen, und zwar auch hier hart faktenbasiert:
Wir haben jetzt Frühjahr 2024, und alles, was geschehen ist, kann nicht mehr ungeschehen gemacht werden - alles was gesagt wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden - alle gebrochenen Zusicherungen, Abkommen und Verträge können nicht wiederhergestellt werden.
Wir haben jetzt eine neue Situation: Die ukrainische Armee steht kurz vor dem Kollaps, und damit dann in der Folge auch der Staat Ukraine.
Russland hat die Meisten des ukrainischen Regimes neuerdings auf einer Gesuchtenliste, heisst im Klartext: Mit diesen Personen wird nun nicht mehr verhandelt, sie werden nicht mehr anerkannt als Vertreter der Ukraine, und nicht mehr respektiert - ab 21.Mai ohnehin nicht mehr, denn dann hätte eigentlich der Wahlsieger der im April terminierten und abgesagten Wahlen das Präsidentenamt in der Ukraine antreten müssen.
Die Ukraine steht kurz vor dem Kollaps, und auch "61 Milliarden Dollar" können daran nichts ändern.
Insofern hat die Ukraine ihr Existenzrecht verwirkt, vielmehr, sie hat es verspielt.
Sie wird es in der Form von vor 2022, oder 2014, nicht mehr geben, vielleicht wird es sogar einen Staat Ukraine gar nicht mehr geben...
Das alles hätte leicht vermieden werden können: Indem man die Minsk-Verträge respektiert, indem sich die NATO/USA mit den Russen zusammengesetzt hätten und die Vertragsentwürfe vom Dezember 21 verhandelt hätten, indem in Istanbul April 22 der Friedensvertrag unterzeichnet worden wäre oder, ganz generell, indem man die russischen Sicherheitsinteressen überhaupt berücksichtigt hätte, denn wie weiss man schon seit 2008 ?
Ukraine und NATO ?
Nyet !