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Plusminus lehnt weiter jede transparente Debatte ab

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Vielen Dank für eure nützlichen Beiträge!
Wir sind die EU Firma für öffentliche Angelegenheiten, die Frabo in diesem Fall von Beginn an unterstützt hat. Wir sind ebenfalls Mitglied des zuständigen technischen Komitees und somit Normierungsexperten.
Eure Kommentare erlauben es uns, eine fruchtbare Debatte zu führen. Im Folgenden ein paar Punkte, um einige Dinge klarzustellen, die wir in euren Kommentare gelesen haben.
1) Wir sind alle der Meinung, dass eine klare Information von Medienseite einige Grundregeln hat. In diesem Fall ist klar, dass die Hamburger Verbraucherschutzzentrale diese Grundregeln verletzt hat, indem sie sich das Recht herausgenommen hat, die eigene Meinung zu verbreiten, ohne eine Stellungnahme vonseiten Frabos zuzulassen. Es kann keine umfassende Information der Verbraucher ohne eine transparente Debatte geben. Korrekte Information nutzt allen Verbrauchern.
2) Während des Verfahrens in Düsseldorf und des letztendlichen Urteils wurde die DVGW nicht gezwungen, die europäischen oder die italienischen Standards anzuwenden. Stattdessen ist es während des vier Jahre dauernden Prozesses nicht gelungen, die hygienischen Begründungen des Zusatztest technisch nachzuweisen. Die DVGW hat beide Prozesse zum technischen wie zum wissenschaftlichen Nachweis des Zusatztests verloren.
3) Es trifft nicht zu, dass Frabos Dichtung nur Temperaturen bis 70° aushält, denn die deklarierte Maximaltemperatur, für welche die Dichtung auch getestet wurde, beträgt 95°. Dies steht überall.
4) Die Verbraucherzentrale Hamburg hat es abgelehnt, technische wie wissenschaftliche Informationen von Frabo zu erhalten (hierfür gibt es schriftliche Dokumente). Dies scheint uns nicht im Einklang mit den Verbraucherinteressen zu stehen, insbesondere im Fall von ‚konkreten‘ Sicherheitsbedenken.
5) Dadurch, dass die DVGW nicht in der Lage war, die technische Notwendigkeit des Zusatztests vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf wie auch dem Europäischen Gerichtshof nachzuweisen, hat die Europäische Kommission im letzten Februar ein Verwaltungsverfahren gegen die Bundesrepublik begonnen. Darin wird darum gebeten, tiefgreifende Veränderungen in den Regularien des Bereichs in dem DVGW Vorschriften zur Anwendung kommen vorzunehmen. In dieser Hinsicht gibt es keinerlei Informationen für die deutschen Verbraucher.
6) DVGW wird sich am 15. Januar mit DIN treffen, um eine Einigung zu finden (dies wurde durch den Frabo Fall und Punkt 5 nötig). Laut dieser Einigung wird die DVGW nach mehr als 150 großartiger und hoch angesehener Geschichte aufhören, irgendeine Art von Normierungen eigenständig durchzuführen.
7) Es gab bislang auch noch keine Informationen, die erwähnen, dass der wahre Grund für den Frabo Fall die Kosten von Frabos Dichtung sind (welche sich für Gas- wie Wasserinstallationen verwenden lässt). Diese besteht aus einem modernerem Elastomer (dem gelben HNBR), welches fünfmal teurer ist, als die alte schwarze EPDM Dichtung, die von den deutschen Konkurrenten genutzt wird. Die großen Unternehmen würde ihre Profite aus den Fittings verlieren, sollten sie die neue Dichtung verwenden. Eine kleine Firma wie Frabo ist in dieser Hinsicht konkurrenzfähiger, da die Kosten geringer sind, und kann somit für die Installateure Ersparnisse von rund 15% bedeuten, sollten sie diese Art von Dichtungen für Gas- und Wasserinstallationen verwenden.
8) Wir glauben, dass eine ordentliche Ermittlung innerhalb der DVGW notwendig ist, um festzustellen, wer diese hoch angesehene Institution all diesen Risiken ohne bewiesenen wissenschaftlichen Grund ausgesetzt hat. Diese Meinung wird auch von vielen deutschen Installateuren, die sich mit Frabo in Verbindung gesetzt haben, geteilt. Ebenso von Experten innerhalb des deutschen Bereichsverbands (Dokumente hierzu sind öffentlich zugänglich).
Zumindest erlaubt uns zu sagen, dass diese Debatte ein gutes und demokratisches Zeichen im Interesse der Verbraucher ist. Verletzungen dieser Grundprinzipien sind niemals im öffentlichen Interesse oder im Verbraucherinteresse.
Wir freuen uns auf eure Kommentare und eine direkte Beteiligung von Plusminus und der Verbraucherzentrale Hamburg an dieser Diskussion.
 

Timirjasevez

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[...]
Das nehme ich zur Kenntnis, lesen oder gar nachvollziehen werde ich es nicht.
Im Kern geht es ja wohl um die (nun auch öffentlich ausgetragene) Kontroverse zwischen einem privaten Unternehmen, öffentlichen Institutionen und Verbraucherschutzorganisationen. Irgendwie schnuppert das nach überzogener Promotion.
Das gehört m. E. auf eine Plattform alltäglicher Beliebigkeiten, aber auch auf eine politische Online-Diskussionsplattform? Oder was erschließt sich mir hier nicht?
 

nachtstern

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3) Es trifft nicht zu, dass Frabos Dichtung nur Temperaturen bis 70° aushält, denn die deklarierte Maximaltemperatur, für welche die Dichtung auch getestet wurde, beträgt 95°. Dies steht überall.

es ging ja scheinbar hier rum:

http://www.dvgw.de/angebote-leistungen/zertifizierung/hintergruende-frabo-verfahren/
Der DVGW e.V., der bis 2007 seine Zertifizierungstätigkeiten noch innerhalb des Vereins durchführte – die DVGW-Zertifizierungsstelle wurde zum 1. August 2007 in die 100-prozentige Tochter DVGW CERT GmbH ausgegliedert – entzog der Fa. FRABO im Juni 2005 ein Zertifikat für das Pressverbindersystem FRABOPRESS.

Grund dafür war, dass die in dem Verbinder eingesetzte Dichtung, die für Gas- und Trinkwasseranwendungen tauglich sein soll, zwei wesentliche Prüfanforderungen der aktuellen Prüfgrundlage W 534 (Stand Mai 2004) für Trinkwassersysteme nicht erfüllte:

Den Ozontest, der Auskunft über die Rissbeständigkeit der Elastomerdichtung gibt sowie die Prüfung des Druckverformungstests über 3.000 Stunden bei 110°C, der die dauerhafte Dichtheit und die mögliche Spaltbildung im Verbinder klären soll.


auf der Seite von "Frabo" folgendes Statement dazu

http://www.frabo.net/der-fall-frabo/
Die Zertifizierung des DVGW wurde aufgrund eines neuen Zusatztests zu den europäischen zurückgezogen, der während der Prüfung eingefügt wurde und den die Mischung, die erforderlich ist, um die Tests für Wasser und Gas zu bestehen, technisch nicht bestehen kann.

zu 3.)
70C° Dauerbelastung und 95C° Spitzenbelastung?
ander Hersteller garantieren bis zu 120C° ^^, ein kleiner aber feiner Unterschied.....

also....
Der Fitting hat die deutschen Tests nicht bestanden, und bekam deshalb das DVGW Prüfzeichen nicht...
und nun klagt ein Hersteller gegen die ANSPRÜCHE die die deutschen Kunden (Installateure!) nun mal haben?!
was für eine "Welt"*Rofl....
 

nachtstern

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Im Kern geht es ja wohl um die (nun auch öffentlich ausgetragene) Kontroverse zwischen einem privaten Unternehmen, öffentlichen Institutionen und Verbraucherschutzorganisationen. Irgendwie schnuppert das nach überzogener Promotion.
Das gehört m. E. auf eine Plattform alltäglicher Beliebigkeiten, aber auch auf eine politische Online-Diskussionsplattform? Oder was erschließt sich mir hier nicht?

das Problem ist im Grunde nur,
das sich Hersteller "so" eine Zulassung einklagen können um nicht auf dem deutschen Markt benachteiligt in der Ecke zustehen...
wenn das Schule macht,
dann werden andere Firmen sich das "GS" Siegel einklagen,
oder das der VDE ^^
Wo soll das enden?
Wenn ich etwas in Deutschland kaufe und mich daraufhin auch auf Prüfsiegel verlasse, weil ich weiß das diese eine "Norm" garantieren....
und diese eben die Norm nicht mehr garantieren weil sich Ausländische Firmen in diese "Normung" einklagten....

p.s
mir reichen schon "Italienische Elektrokabel"!
Selten so eine Scheisse verarbeitet!
 
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Wir möchten Ihnen Bescheid geben, dass das DVGW-Arbeitsteam sich heute, am 15.01.2014, mit dem DIN-Arbeitsteam getroffen hat, um über eine Vereinbarung zu entscheiden, welche die DVGW nicht mehr als einziges Institut für die Standardisierungsaktivitäten sehen wird. Dies geschah als Folge des FRABO Falles. Die DVGW fordert darüber hinaus noch zwei Monate Aufschub beim Karlsruhe Gerichtshof (bisher hat die DVGW insgesamt 5 Monate Aufschub gefordert) um die Akte, mit der Änderung nach der Düsseldorfer Oberlandesgerischtsentscheidung, zu hinterlegen.
 

nachtstern

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wozu?

um deutsche Qualitätsansprüche runterzu"normen"?

Der "Frabo-Fall" ist für mich ein weiteres Zeichen dafür das in Deutschland wegen der EU so einiges den Bach runter geht!
 
OP
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Hallo, hier einige weiter Informationen, die euch vielleicht weitere Anhaltspunkte liefern. Sie werden sicher zu den richtigen Schlussfolgerungen führen.
2002 hatte Frabo die zwei vorgeschirebenen DVGW Zertifikate, für Gas- wie Wasserinstallationen. Diese hatte Frabo erhalten, nachdem sie alle Tests, einschließlich der Hygienevorschriften, bestanden hatten. Frabos Produkt war das einzige auf dem Markt, welches sowohl für Gasinstallationen, als auch für Wasserinstallationen verwendet werden konnte. Nach einigen Monaten baten zwei deutsche Konkurrenten von Frabo die DVGW um eine Überprüfung der Frabo gewährten Zertifikate. Die DVGW hat, ohne geltende Formalitäten zu beachten, Frabos Zertifikate umgehend gesperrt. Eine solche Überprüfung dauert gewöhnlich drei Monate. Unmittelbar nachdem Frabos Zertifikate eingefroren waren, kündigte die Expertengruppe (zu der auch Experten der deutschen Unternehmen gehörten, welche um eine Überprüfung der Zertifikate gebeten hatten) der DVGW eine Neuregelung der Normen an, welche ‚zufällig‘ den vieldiskutierten Test beinhaltete (welcher im Prinzip nur ein „Killer Test“ für die neue Dichtung war). Diese Überprüfung, die statt drei Monaten drei Jahre dauerte, wurde genau an dem Tag abgeschlossen, an dem der neue Test in Kraft trat. Das Ergebnis: das Gas-Wasser Fitting war (so dachten sie) für immer vom Markt ausgeschlossen. Dass die DVGW zweimal vor Gericht verloren hat (Düsseldorf eingeschlossen), muss doch einen Grund haben, denkt ihr nicht? Denkt ihr nicht, dass deutsche Installateure (und Verbraucher) ein wenig neugierig sein sollten im Bezug auf die Gründe, die die DVGW zu dieser unglaublich teuren Selbstmordkampagne veranlasst haben, nur unter dem Druck von zwei bis drei (nicht mehr) deutschen Unternehmen?
Eine letzte interessante Sache: Wenn man sich den Plusminus Beitrag genau anschaut, wird man sehen, dass der interviewte Installateur ein Fitting zeigt, welches ‚zufällig‘ das klar erkennbare Logo einer der deutschen Unternehmen zeigt, welche um eine Überprüfung von Frabos Zertifikaten ersucht hatten.
 

nachtstern

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auf den deutschen Fachmarkt für Handwerker haben sich drei etabliert
B-Press,Viega,Ma-Press (jedenfalls im betreffenden Rohrsystem)

hatte Frabo die DVGW Zulassung nicht "einst" im Zusammenhang mit einem Anderen Dichtungsgummi erhalten?
und die DVGW Zulassung aufgrund abgeänderten "Dichtungsmaterials" verloren??

irgendwie war mir so.....
 
OP
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hatte Frabo die DVGW Zulassung nicht "einst" im Zusammenhang mit einem Anderen Dichtungsgummi erhalten?
und die DVGW Zulassung aufgrund abgeänderten "Dichtungsmaterials" verloren??

irgendwie war mir so.....

Hallo,

nein, das von Frabo verwendete Dichtungsmaterial war stets dasselbe. Der einzige Grund für die Aberkennung des Zertifikats war die Einführung dieses neuen Tests. Über diesen werden wir euch noch weitere Informationen zukommen lassen.
 

Timirjasevez

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Hallo,

nein, das von Frabo verwendete Dichtungsmaterial war stets dasselbe. Der einzige Grund für die Aberkennung des Zertifikats war die Einführung dieses neuen Tests. Über diesen werden wir euch noch weitere Informationen zukommen lassen.
Doch wohl aber nicht auf dieser Plattform? Oder etwa doch?:rolleyes2:
 
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Guten Abend an alle! Zuerst einmal möchten wir euch danken, den wir sehen, dass der Fall das Interesse vieler User geweckt hat. Wir können sagen, dass viele Menschen diesen Fall recht – sagen wir – ‘anziehend‘ finden.
Um einige Ansichten mit euch zu teilen, haben wir einige Fragen an euch. Weiß irgendjemand etwas über die Ergebnisse des Treffens der DVGW mit DIN, welches am 15. Januar stattgefunden haben soll? Was haltet ihr von der Tatsache, dass die deutsche Presse bislang keinerlei (!!) Informationen jedweder Art an die deutsche Bevölkerung (und damit die Verbraucher) herausgegeben hat, betreffend der ältesten deutschen technischen Gesellschaft, welche vor dem Europäischen Gerichtshof ebenso wie dem Oberlandesgericht Düsseldorf verloren hat und nun seine über 150 jährige Geschichte ändern muss?
Vielen Dank, wir freuen uns darauf, eure Meinungen zu hören!
 

nachtstern

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Was haltet ihr von der Tatsache, dass die deutsche Presse bislang keinerlei (!!) Informationen jedweder Art an die deutsche Bevölkerung (und damit die Verbraucher) herausgegeben hat, betreffend

da interessierte mich eher warum die deutsche Presse nix über das Freihandelsabkommen berichtet,
oder die eventuelle Aufstände in Griechenland,Spanien/Portugal....:winken:

Frabo ist dagegen UNINTERESSANT !

im Grunde genommen alle Produkte aus Italien ^^
(ausser Pizza/Spaghetti und Ferrari!):))
 
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Hey, uns hat dein Kommentar gefallen, dass die einzig guten italienischen Produkte Pizza und Ferrari seien! Was Ferrari angeht, können wir nichts dazu sagen, da wir nie einen gefahren sind, aber wir lieben Pizza! Mein Favorit ist Capricciosa (Vier Jahreszeiten plus Anchovis). Okay, 1:0 für dich! Aber lass uns wieder zum Thema zurückkehren ;)
Wir geben euch einen anderen Blickwinkel, um den Frabo Fall zu betrachten. Vergesst eine italienisch-deutsche Sicht. Mailand war lange eine österreichische Stadt und Städte wie Brescia, Bergamo oder Verona habe starke germanische Wurzeln. Deswegen arbeiten die Menschen dort so hart ;) Betrachtet diesen Fall als den einer kleinen Firma gegen das System, gegen die großen Unternehmen des Sektors, in Deutschland und der übrigen EU, einschließlich Italien. Mehr Anhaltspunkte dazu in Kürze in unserem nächsten Kommentar!
 
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Guten Abend! Versucht, anzunehmen, dass der Sieg von Frabo in diesem Fall ein Sieg aller kleinen und unabhängigen Unternehmen gegen die großen Unternehmen und deren Lobby ist. Es ist auch ein Sieg des europäischen Binnenmarktes, welcher in diesem Fall beweist, dass, dank seiner Regeln, selbst ein kleines Unternehmen gegen den vereinten Sektor gewinnen kann, welcher ein Produkt dieses Unternehmens stillegen will, nur weil dieses Produkt sehr wettbewerbsfähig und damit interessant für den Markt ist.
Der Sieg von Frabo ist der Sieg der Normalbürger gegen das Zentrum wirtschaftlichen Interesses. Es ist der Sieg jedes Einzelnen von uns. Ein Beamter des zuständigen Ministers in Berlin sagte uns zu Beginn dieses Falles, dass die DVGW ein Zentrum politischen und wirtschaftlichen Interesses sei, welches der Minister nicht kontrollieren könne. Sie wussten, dass der Verein Gesetze verletzte, aber sie waren nicht in der Lage, die DVGW zu einem Richtungswechsel zu bewegen. Dieser Beamte hat klar zugegeben, dass es nur eine handvoll Firmen innerhalb der DVGW waren, welche Druck ausübten, den Zusatztest einzuführen. Der Beamte versuchte, eine Verhandlung zu beginnen, denn er wollte die DVGW und die Bundesrepublik vor einem möglichen negativen Ausgang des Falles schützen. Das war 2005. Dieser Beamte hatte völlig recht im Bezug auf die Konsequenzen dieses Falles für Deutschland und die DVGW.
 

nachtstern

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Wir geben euch einen anderen Blickwinkel, um den Frabo Fall zu betrachten. Vergesst eine italienisch-deutsche Sicht. Mailand war lange eine österreichische Stadt und Städte wie Brescia, Bergamo oder Verona habe starke germanische Wurzeln. Deswegen arbeiten die Menschen dort so hart ;) Betrachtet diesen Fall als den einer kleinen Firma gegen das System, gegen die großen Unternehmen des Sektors, in Deutschland und der übrigen EU, einschließlich Italien. Mehr Anhaltspunkte dazu in Kürze in unserem nächsten Kommentar!

die Italiener "arbeiten" hart?*rofl....
Guter Witz ^^

einer meiner Kumpel war Jahrelang bei O&K beschäftigt (angefangen von der Lehre bis zum bitteren Ende)
kurz nach dem CNH Orenstein-Berlin übernahm,
wurde die Produktion hier eingestellt und 2007 nach "Italien" verfrachtet....
Mein Kumpel durfte so dann nach Italien reisen und die dortige Belegschaft auf seinen Arbeitsplatz qualifizieren
(O-Ton : so´n langsames Arbeiten ist man in Deutschland nicht gewohnt!)
Hier in Berlin gingen 5 Baufahrzeuge täglich sauber durch die Qualitätskontrolle und tauchten nur mehr zu den normalen Service-Intervallen hier in Berlin (wenn überhaupt!) wieder auf....
in Italien schafften es wohl gerade mal ZWEI mit ach und Krach durch die Qualitätskontrolle und erschienen spätestens nach nem Halben Jahr mit grösseren Mängel wieder im Werk!

Italiener und Arbeit?*LooooooooooooooooooooooooooooooooL!
 
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Hallo, danke für deinen erneuten Kommentar! Versuch, einen Augenblick den „Italien-Deutschland Fall“ zu vergessen. Die Art schlechte Arbeitseinstellung von der du sprichst – da stimme ich dir zu – ist die großer Unternehmen. Frabo ist eine sehr kleine Firma. FRA.BO steht für FRATELLI BONETTI (Bonetti Brüder). Fünf Brüder haben die Firma 1969 gegründet. Es war nur eine kleine Gießerei und die Brüder waren Arbeiter. Nun wird die Firma von ihren Cousinen geleitet. Der Fall begann 2004, weil sie ihre Hauptprodukte, welche zu dieser Zeit 40 des Umsatzes ausmachten, verteidigten. Der Fall wurde auch nur möglich gemacht, weil wir eine kleine Kanzlei mit drei Mitarbeitern sind und drei bleiben werden. Wir haben nicht die Gebühren wie Freshfield, welche die größte Anwaltskanzlei Europas ist und die DVGW vertritt. Dies ist ein David gegen Goliath – Fall. Dennoch musste sich die DVGW, aufgrund unserer Klage, 2007 in zwei verschiedene Körperschaften aufspalten. Dies weil das Gesetz vorschreibt, dass wer die Vorschriften macht nicht auch für die Zertifizierung zuständig sein darf. Und weißt du was? Das Unternehmen, welches für die Zertifizierung zuständig ist, die ‚DVGW Cert‘ ist zu 100 im Besitz der DVGW Gesellschaft.
Was denkst du? Große wirtschaftliche Interessen sind überall dieselben, ob in Italien, Deutschland oder Frankreich, überall. Aus diesem Grund sollte dieser Fall als großer Sieg kleiner, unabhängiger Personen gegen große wirtschaftliche Interessen gesehen werden! Und wegen der DVGW Vereinigung der Installateure, warum waren die Installateure nicht ausreichend darüber informiert, was vor sich ging und welche Risiken die Initiative barg? In meinen Augen schadet dieser Fall letztendlich den Installateuren, die Mitglied der DVGW sind.
 
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SaCo, langsam reicht es, wie lange sollen wir diese Lügengeschichten noch ertragen,

z. B.: Wie viele Mitarbeiter sind bei Rödel & Partner (Anwaltskanzlei der Fa. Frabo) beschäftigt? Sind es 3, 30, 300 oder 3000?


Achtung: Sollte Frabo in Deutschland eine Mogelpackung verkaufen, könnten die Staatsanwälte schon in den Startlöchern stehen und diesmal gibt es für Frabo auch keine Kronzeugenregelung. Frabo ist doch schon einmal in Europa sehr unangenehm aufgefallen (http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:32007D0691:DE:HTML) und auch dafür bestraft worden (trotz Kronzeugenregelung).
 
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Danke, dass du schlussendlich an der Debatte teilnimmst! Wir haben auf dich gewartet – die Mitleser können sich sicher denken, wo du sitzt … Nun, ich bin wirklich froh, dass jemand von deiner ‚Seite‘ nun auch Kommentare postet, denn das macht die Debatte interessanter. Ich würde dir gerne einige direkte Fragen stellen, die für die Verbraucher von Interesse sein könnten. Warum wurde die DVGW in diesen eigentlich rein wirtschaftlichen Wettbewerb hineingezogen? Warum zog die DVGW vor den Europäischen Gerichtshof? Warum wird die Reputation einer derart großen Institution mit einer großen Zahl Beschäftigter wegen einer solch kleinen Sache zerstört? Frabo ist eine Firma mit einem Gesamtumsatz von weniger als 60 Millionen Euro. Der Schaden, der dem deutschen Sektor durch die negativen Konsequenzen für die DVGW entsteht, ist gewaltig. Warum eine solche Institution so einer Sache aussetzen und das für einen so kleinen Fall. Wir haben der DVGW mehrfach angeboten, diesen Schlamassel zu vermeiden und eine vernünftigere Lösung zu finden. Im Prinzip haben wir die DVGW verteidigt, da wir wussten, was passieren würde. Auch, weil wir prinzipiell nichts gegen die DVGW haben, Frabo wollte nur die Möglichkeit, sein Produkt weiter zu verkaufen. Warum wurde dieser Fall auf diese Level gepusht, mit all den damit verbundenen Kosten? Und gegen den Willen der Gemeinschaft. Und all das nur, um Frabos Produkt vom deutschen Markt fernzuhalten? Glaub mir, dass ist schon eine wirklich unglaubliche Geschichte – und sicherlich eine äußerst unvernünftige.
Zum Schluss lass mich noch sagen, dass wir nun, da du an der Debatte teilnimmst, darauf warten, dass sich auch Plusminus hier zu Wort meldet. Wir werden warten, haben keine Eile. Wir geben ihnen die Zeit, sich zu organisieren.
 

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Die Reda
 
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