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Pecunia non olet….

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Pecunia non olet….

Oder: Päpstlicher als der Papst?

In „Die Zeit“ findet man ein sehr interessantes Interview mit dem Schweizer Informanten Lutz Otte, der die deutschen Steuerbehörden als Ausführender für einen Steuerfahnder sehr reich gemacht hat. Dabei interessierten Summen von 100.000 Euro überhaupt nicht…

Lutz Otte hat 18 Monate in einem Schweizer Gefängnis gesessen. Und hat jetzt ein schönes Geldpolster aus seinem „Verrat“. Whistleblowing der besonderen Art.

Er ist bewusst das Risiko einer Entdeckung eingegangen. Denn immerhin wurde das, was er tat, in der Schweiz als „kriminell“ eingestuft. Der deutsche Staat hat sich ins Fäustchen gelacht. Der Steuerfahnder lebt auch weiter in Freuden in Mecklenburg und hat auch ein schönes Sümmchen abgezweigt…

Da kräht wohl kein Hahn nach. Schäuble sitzt immerhin selbst im Glashaus und weiß, wie das so ist, wenn man plötzlich Gelder bekommt. Dazu noch von einem Waffenhändler. So was kann man ja nicht öffentlich deklarieren. Also unter den Tisch fallen lassen, ab in die Schublade. Und die Zeit heilt auch das eventuell schlechte Gewissen mit Gedächtnislücken… ;-(

Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen. Wenn da mal jemand einen Strafzettel nicht bezahlt hat, dann kommen da u.U. liebe Onkels, die ihn dafür ins „Hotel zur gefilterten Sonne“ transportieren. Erwischte große Steuerhinterzieher zahlen die Strafen quasi „aus der Portokasse“. Das statuierte Exempel Hoeneß bleibt wohl eher ein Einzelfall! Der wird hinterher sogar auf die Jugend losgelassen. So als „Vorbild“… ;-(

Was ich mich frage ist, ob tatsächlich Menschen solcher „Verführung“ widerstanden hätten. Gutes Geld, einige Millionen, zu machen… Besonders mit dem Hintergrund, dass – eigentlich – nichts hätte schiefgehen können. Wenn Otte nicht zu lange in der Schweiz selbst geblieben wäre.
Wie würden Sie handeln?
Sehen Sie "Steuerhinterziehung" wie so viele immer noch als ein "Kavaliersdelikt" an?

Hier ist das Interview:
http://www.zeit.de/2015/26/steuersuender-schweiz-daten-handel-lutz-otte
 
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Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen. Wenn da mal jemand einen Strafzettel nicht bezahlt hat, dann kommen da u.U. liebe Onkels, die ihn dafür ins „Hotel zur gefilterten Sonne“ transportieren. Erwischte große Steuerhinterzieher zahlen die Strafen quasi „aus der Portokasse“. Das statuierte Exempel Hoeneß bleibt wohl eher ein Einzelfall! Der wird hinterher sogar auf die Jugend losgelassen. So als „Vorbild“… ;-(

Was ich mich frage ist, ob tatsächlich Menschen solcher „Verführung“ widerstanden hätten. Gutes Geld, einige Millionen, zu machen… Besonders mit dem Hintergrund, dass – eigentlich – nichts hätte schiefgehen können. Wenn Otte nicht zu lange in der Schweiz selbst geblieben wäre.
Wie würden Sie handeln?
Sehen Sie "Steuerhinterziehung" wie so viele immer noch als ein "Kavaliersdelikt" an?
Tiere mussten solchen Verführungen noch nie widerstehen.

Selbstverführungen laufen über Selbsttäuschungen und Denkfehler. Sowas lässt sich verhindern. Recht einfach sogar. Aber der untere Mensch, und das ist ein vieler, weil die allermeisten einen über sich haben, den sie anhimmeln, sich unterordnen, und wenn es nur der heilige Geist ist, zeigen lieber mit dem Finger auf alles, was dumm zuende ging. Scheint mehr Spaß zu machen, zumal die Konsequenzen davon beim großen Miteinander und Nebeneinander immerwieder auf die Schultern vieler verteilt werden beim irgendwann abrupt endenden Aneinandervorbei und Gegeneinander.

Der Reiz des Verbotenen macht auch vor der Erkenntnis nicht halt, dass die Obrigen das Geld des Volkes mitunter sehr locker ausgeben. Und weil der viele kleine Souverän nichts von seinem Recht weiß, mit dem er sich jederzeit Rechtsklarheit verschaffen könnte und seine Rechtsdurchsetzung optimal unterstützen, kommt die Justiz auch lieber mit Mächtigen zurecht als mit Ohnmächtigen. Mit dem Hinterziehen von Steuern wischen viele dem Staatsapparat eins aus, der einen Haufen Menschen beschäftigt, die in der Wirtschaft vieles blockieren würden. Bei so vielen Steuergesetzen legt der Staat dem Bürger beinahe nahe, es nicht so genau zu nehmen mit der Steuer. Fitte Unternehmen zahlen ganz legal kaum Steuern. Und überlassen es damit sich, für eine Gerechtigkeit zu sorgen beim allgegenwärtigen Geben und Nehmen, die ihnen gerecht erscheint.

Wie einfach könnte der Spie§ umgedreht werden. Dann würden die Kleinen laufen und die Großen hängen. Viele Entwicklungen deuten darauf hin, dass dies irgendwann funktioniert. Ob wir dazu aber erst einen 9. Staatsbankrott brauchen ...?
 
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Tiere mussten solchen Verführungen noch nie widerstehen.

Selbstverführungen laufen über Selbsttäuschungen und Denkfehler. Sowas lässt sich verhindern. Recht einfach sogar. Aber der untere Mensch, und das ist ein vieler, weil die allermeisten einen über sich haben, den sie anhimmeln, sich unterordnen, und wenn es nur der heilige Geist ist, zeigen lieber mit dem Finger auf alles, was dumm zuende ging. Scheint mehr Spaß zu machen, zumal die Konsequenzen davon beim großen Miteinander und Nebeneinander immerwieder auf die Schultern vieler verteilt werden beim irgendwann abrupt endenden Aneinandervorbei und Gegeneinander.

Der Reiz des Verbotenen macht auch vor der Erkenntnis nicht halt, dass die Obrigen das Geld des Volkes mitunter sehr locker ausgeben. Und weil der viele kleine Souverän nichts von seinem Recht weiß, mit dem er sich jederzeit Rechtsklarheit verschaffen könnte und seine Rechtsdurchsetzung optimal unterstützen, kommt die Justiz auch lieber mit Mächtigen zurecht als mit Ohnmächtigen. Mit dem Hinterziehen von Steuern wischen viele dem Staatsapparat eins aus, der einen Haufen Menschen beschäftigt, die in der Wirtschaft vieles blockieren würden. Bei so vielen Steuergesetzen legt der Staat dem Bürger beinahe nahe, es nicht so genau zu nehmen mit der Steuer. Fitte Unternehmen zahlen ganz legal kaum Steuern. Und überlassen es damit sich, für eine Gerechtigkeit zu sorgen beim allgegenwärtigen Geben und Nehmen, die ihnen gerecht erscheint.

Wie einfach könnte der Spie§ umgedreht werden. Dann würden die Kleinen laufen und die Großen hängen. Viele Entwicklungen deuten darauf hin, dass dies irgendwann funktioniert. Ob wir dazu aber erst einen 9. Staatsbankrott brauchen ...?

Ja, aber es ist doch ein Betrug an der Allgemeinheit. Denn entzogene Steuern könnten in diverse Projekte gesteckt werden. Solche, für die angeblich kein Geld da ist und wo dann der Steuerzahler alternativlos zur Kasse gebeten wird.

Was die Einzelnen dazu bewegt, dem Staat Steuern zu entziehen, das deckt sich wohl mit Ihren Vermutungen.

Aber WIE hätten Sie selbst als Nichtsteuerhinterzieher gehandelt, wenn man Ihnen seitens des deutschen Steuerprüfers ein derart verlockendes Angebot unterbreitet hätte? Nein gesagt? Obwohl Sie wissen, dass diese Gelder aus einer Straftat herrühren - nach deutschem Recht. Hätten Sie nicht, wenn schon, denn schon, auch was "vom Kuchen" haben wollen, um dann eine quasi "ausgleichende Gerechtigkeit" wiederherzustellen. Dadurch, dass die Steuerhinterzieher nun in Deutschland "bluten" müssen, sprich: Gelder und Strafen zahlen? Auch wenn Sie sich da erst einmal wieder in der Schweiz straffällig gemacht hätten?
Ich denke, es handelte sich um ein Angebot, das schwer abzulehnen war.
 
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Ja, aber es ist doch ein Betrug an der Allgemeinheit. Denn entzogene Steuern könnten in diverse Projekte gesteckt werden. Solche, für die angeblich kein Geld da ist und wo dann der Steuerzahler alternativlos zur Kasse gebeten wird.

Was die Einzelnen dazu bewegt, dem Staat Steuern zu entziehen, das deckt sich wohl mit Ihren Vermutungen.

Aber WIE hätten Sie selbst als Nichtsteuerhinterzieher gehandelt, wenn man Ihnen seitens des deutschen Steuerprüfers ein derart verlockendes Angebot unterbreitet hätte? Nein gesagt? Obwohl Sie wissen, dass diese Gelder aus einer Straftat herrühren - nach deutschem Recht. Hätten Sie nicht, wenn schon, denn schon, auch was "vom Kuchen" haben wollen, um dann eine quasi "ausgleichende Gerechtigkeit" wiederherzustellen. Dadurch, dass die Steuerhinterzieher nun in Deutschland "bluten" müssen, sprich: Gelder und Strafen zahlen? Auch wenn Sie sich da erst einmal wieder in der Schweiz straffällig gemacht hätten?
Ich denke, es handelte sich um ein Angebot, das schwer abzulehnen war.
Ich glaube, mir hätte ein Steuerfahnder so ein Angebot gar nicht gemacht. Zu einer Nutte gehe ich nicht, damit sie mir die Beichte abnimmt und Absolution erteilt.

Moderne Gesellschaften haben ein Loyalitätsproblem, das sämtliche Schichten durchzieht, aber von unten nach oben hin immer mehr zunimmt.

Wäre sicherer, dass unserer Staatsdiener unsere Steuern nicht verprassen und kopflos verteilen, wäre auch die Steuermoral höher. Schweden bürdet seinen Bürgern die höchsten Steuern auf und hat die geringste Steuerhinterziehungsquote. Mit IKEA-Mentalität hat das nichts zu tun. Die Schweden wissen, dass der schwedische Staat viel für seine Bürger tut.

Ich dachte schon öfter, die deutsche Staatsmacht genießt es, wenn Medien Beamte wegen Machtmissbrauch an den Pranger stellen, weil das viele Bürger schreckt und sie noch ohnmächtiger werden lässt.
 
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Oder: Päpstlicher als der Papst?

In „Die Zeit“ findet man ein sehr interessantes Interview mit dem Schweizer Informanten Lutz Otte, der die deutschen Steuerbehörden als Ausführender für einen Steuerfahnder sehr reich gemacht hat. Dabei interessierten Summen von 100.000 Euro überhaupt nicht…

Lutz Otte hat 18 Monate in einem Schweizer Gefängnis gesessen. Und hat jetzt ein schönes Geldpolster aus seinem „Verrat“. Whistleblowing der besonderen Art.

Er ist bewusst das Risiko einer Entdeckung eingegangen. Denn immerhin wurde das, was er tat, in der Schweiz als „kriminell“ eingestuft. Der deutsche Staat hat sich ins Fäustchen gelacht. Der Steuerfahnder lebt auch weiter in Freuden in Mecklenburg und hat auch ein schönes Sümmchen abgezweigt…

Da kräht wohl kein Hahn nach. Schäuble sitzt immerhin selbst im Glashaus und weiß, wie das so ist, wenn man plötzlich Gelder bekommt. Dazu noch von einem Waffenhändler. So was kann man ja nicht öffentlich deklarieren. Also unter den Tisch fallen lassen, ab in die Schublade. Und die Zeit heilt auch das eventuell schlechte Gewissen mit Gedächtnislücken… ;-(

Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen. Wenn da mal jemand einen Strafzettel nicht bezahlt hat, dann kommen da u.U. liebe Onkels, die ihn dafür ins „Hotel zur gefilterten Sonne“ transportieren. Erwischte große Steuerhinterzieher zahlen die Strafen quasi „aus der Portokasse“. Das statuierte Exempel Hoeneß bleibt wohl eher ein Einzelfall! Der wird hinterher sogar auf die Jugend losgelassen. So als „Vorbild“… ;-(

Was ich mich frage ist, ob tatsächlich Menschen solcher „Verführung“ widerstanden hätten. Gutes Geld, einige Millionen, zu machen… Besonders mit dem Hintergrund, dass – eigentlich – nichts hätte schiefgehen können. Wenn Otte nicht zu lange in der Schweiz selbst geblieben wäre.
Wie würden Sie handeln?
Sehen Sie "Steuerhinterziehung" wie so viele immer noch als ein "Kavaliersdelikt" an?

Hier ist das Interview:
http://www.zeit.de/2015/26/steuersuender-schweiz-daten-handel-lutz-otte

Hauptsächlich die Steuerhinterzieher sehen ihr Tun als "Kavaliersdelikt"!!
 

zwei2Raben

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Steuerehrlichkeit kommt von Steuergerechtigkeit


Was ich mich frage ist, ob tatsächlich Menschen solcher „Verführung“ widerstanden hätten. Gutes Geld, einige Millionen, zu machen… Besonders mit dem Hintergrund, dass – eigentlich – nichts hätte schiefgehen können. Wenn Otte nicht zu lange in der Schweiz selbst geblieben wäre.
Wie würden Sie handeln?
Sehen Sie "Steuerhinterziehung" wie so viele immer noch als ein "Kavaliersdelikt" an?

lutz-otte[/url]

1. Solchen Versuchungen widerstehen Menschen mit Charakter und Zielen. Wer weiß, was er mit seinem Leben anstellen will, widersteht dem leicht, denn er weiß ganz genau, dass es diesen seinen Zielen im Wege stehen würde.

2. Normalerweise wäre Steuerhinterziehung eine schwere Straftat. Das würde aber voraussetzen, dass Steuern nach transparenten Prinzipien erhaoben werden. Das ist natürlich nicht der Fall. Steuern sind ein Mittel der Umverteilung von Fleißig nach Reich, also von denen die etwas für die Gesellschaft tun zu denen die sie zerstören, die Erde unbewohnbar und das Leben für die Kinder unerträglich machen. Unter diesen Bedingungen ist es eine Straftat Steuern zu zahlen, nur wird sie nicht geandet.

3. In einem Staat, indem sich alle an die Gesetze halten, Chancengerechtigkeit herrscht, Bildung geschieht, Eigentum verpflichet... würde wieder 1. gelten.
 
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Ja, aber es ist doch ein Betrug an der Allgemeinheit. Denn entzogene Steuern könnten in diverse Projekte gesteckt werden. Solche, für die angeblich kein Geld da ist und wo dann der Steuerzahler alternativlos zur Kasse gebeten wird.

Was die Einzelnen dazu bewegt, dem Staat Steuern zu entziehen, das deckt sich wohl mit Ihren Vermutungen.

Aber WIE hätten Sie selbst als Nichtsteuerhinterzieher gehandelt, wenn man Ihnen seitens des deutschen Steuerprüfers ein derart verlockendes Angebot unterbreitet hätte? Nein gesagt? Obwohl Sie wissen, dass diese Gelder aus einer Straftat herrühren - nach deutschem Recht. Hätten Sie nicht, wenn schon, denn schon, auch was "vom Kuchen" haben wollen, um dann eine quasi "ausgleichende Gerechtigkeit" wiederherzustellen. Dadurch, dass die Steuerhinterzieher nun in Deutschland "bluten" müssen, sprich: Gelder und Strafen zahlen? Auch wenn Sie sich da erst einmal wieder in der Schweiz straffällig gemacht hätten?
Ich denke, es handelte sich um ein Angebot, das schwer abzulehnen war.
Ich möchte es an ein em Beispiel erläutern. Wenn Du etwas für mich tust und mir eine Rechnung stellst und ich bezahle sie nicht, ist es eine Beziehung oder auch Nichtbeziehung zwischen Dir und mir. Wenn ich den Staat um sein Steuern bescheiße, ist es eine Beziehung zwischen mir und einer letztendlichen anonymen Institution. Das Problem liegt für mich daher eigentlich ganz woanders, nämlich in der Frage, warum einer, der dreißig Millionen Steuern hinterzieht, also weitaus mehr verdient haben muß, immer noch so gierig ist. Oder ein Herr Zumdick, der auf seiner Burg in Tenno nahe dem Gardasee residiert und der deutschen Öffentlichkeit vorwirft, daß seine Steuerhinterziehung nur deswegen von Finanzamt und Öffentlichkeit hochgespielt wurde, weil die Deutschen eine Neidproblematik haben.

Muß ich noch sagen, daß ich die Veräußerung an Steuerbetrugsdaten an deutsche Behörden sehr begrüße? Natürlich auch, weil ich auf diesen CDs bestimmt nicht drauf bin......
 
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1. Solchen Versuchungen widerstehen Menschen mit Charakter und Zielen. Wer weiß, was er mit seinem Leben anstellen will, widersteht dem leicht, denn er weiß ganz genau, dass es diesen seinen Zielen im Wege stehen würde.

2. Normalerweise wäre Steuerhinterziehung eine schwere Straftat. Das würde aber voraussetzen, dass Steuern nach transparenten Prinzipien erhaoben werden. Das ist natürlich nicht der Fall. Steuern sind ein Mittel der Umverteilung von Fleißig nach Reich, also von denen die etwas für die Gesellschaft tun zu denen die sie zerstören, die Erde unbewohnbar und das Leben für die Kinder unerträglich machen. Unter diesen Bedingungen ist es eine Straftat Steuern zu zahlen, nur wird sie nicht geandet.

3. In einem Staat, indem sich alle an die Gesetze halten, Chancengerechtigkeit herrscht, Bildung geschieht, Eigentum verpflichet... würde wieder 1. gelten.

Ziemlicher Quatsch. Also wirklich: Steuerehrlichkeit als Straftat zu bezeichnen ist voll neben der Kappe.
 
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Ich möchte es an ein em Beispiel erläutern. Wenn Du etwas für mich tust und mir eine Rechnung stellst und ich bezahle sie nicht, ist es eine Beziehung oder auch Nichtbeziehung zwischen Dir und mir. Wenn ich den Staat um sein Steuern bescheiße, ist es eine Beziehung zwischen mir und einer letztendlichen anonymen Institution. Das Problem liegt für mich daher eigentlich ganz woanders, nämlich in der Frage, warum einer, der dreißig Millionen Steuern hinterzieht, also weitaus mehr verdient haben muß, immer noch so gierig ist. Oder ein Herr Zumdick, der auf seiner Burg in Tenno nahe dem Gardasee residiert und der deutschen Öffentlichkeit vorwirft, daß seine Steuerhinterziehung nur deswegen von Finanzamt und Öffentlichkeit hochgespielt wurde, weil die Deutschen eine Neidproblematik haben.

Muß ich noch sagen, daß ich die Veräußerung an Steuerbetrugsdaten an deutsche Behörden sehr begrüße? Natürlich auch, weil ich auf diesen CDs bestimmt nicht drauf bin......

So ist es. Jedesmal wenn ich früher mich darüber ausgelassen habe, wie widerlich ich Steuerhinterziehungen und die dahinter steckende Gier des "Hals nicht vollkriegens" finde, wurde ich immer dämlich angemacht und des Neides bezichtigt. Ja, diese Straftäter wurden gar als die "Helden" angesehen in Anbetracht der Tatsache, was sie doch alles bereits an Steuern gezahlt hätten im Gegensatz zu Normalbürgern.
Dies Neidkeule wird immer herausgeholt, wenn es doch ach so gar nichts gibt, um diese Straftaten "gesellschaftsfähig" zu machen. Na ja, das sind sie ja offenbar schon, so man die Vielzahl der Beträger betrachtet.
Ich war immer für den Ankauf der Daten CD's. Da wurde seitens bestimmter Leute ein großes Trara angestimmt, das sei doch illegal...
Unser NRW Finanzminister hat sich nie beirren lassen.
Und gefreut hat mich auch, dass Schäuble mit seinem Vorschlag an die Schweiz baden gegangen ist.
Das war so eine Sache der Art: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus - das, was Schäuble da vorhatte...
 

zwei2Raben

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Ziemlicher Quatsch. Also wirklich: Steuerehrlichkeit als Straftat zu bezeichnen ist voll neben der Kappe.

Solange mit Deinen und meinen Steuergeldern die Überfälle auf Afghanistan, Irak, Libyen... die Ermordung von Zivilisten, weitere Kriegsverbrechen, Kriegspropaganda, die Atomgewinnler, griechische Milliardäre, die Mafia... bezahlt werden und das Geld für die Bildung, Forschung, das Gesundheitssystem, Familien und Infrastruktur fehlt, kannst Du nicht von Steuerehrlichkeit sprechen.

Wer nicht denkt fliegt raus (sich selbst). JB
 

Redwing

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Wie würden Sie handeln?

Na, erstmal würd' ich vielleicht auch versuchen, ein wenig Systemunabhängigkeit in Form von ein paar bunten Scheinchen zu ergattern. Aber wenn man sich nicht drauf einließe, würde ich die Steuer-CD kurzerhand verschenken (oder vielleicht auch darum bitten, daß man sie mir abnimmt, wenn ich noch etwas draufzahle); einfach des befriedigenden Gefühls wegen, verantwortungslosen, nimmersatten ***********n wie dem Hoeneß der Nation an den Karren zu pissen und der Gerechtigkeit genüge zu tun. :cool:

Sehen Sie "Steuerhinterziehung" wie so viele immer noch als ein "Kavaliersdelikt" an?

Kommt etwas drauf an, wieviel derjenige sonst noch übrig hat. Wenn die ärmsten Schlucker (also immer größere Gruppen) sich in Eigenregie etwas entlasten, wenn es der Lobbystaat schon nicht tut, dann kann man dafür noch Verständnis aufbringen, wenn das aber die machen, die ohnehin jeden Tag mehr Überfluß bunkern und die destabilisierende Gefällebildung vorantreiben, dann ist das so asozial wie verantwortungslos gegenüber Staat und Gemeinschaft. :p
 
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Na, erstmal würd' ich vielleicht auch versuchen, ein wenig Systemunabhängigkeit in Form von ein paar bunten Scheinchen zu ergattern. Aber wenn man sich nicht drauf einließe, würde ich die Steuer-CD kurzerhand verschenken (oder vielleicht auch darum bitten, daß man sie mir abnimmt, wenn ich noch etwas draufzahle); einfach des befriedigenden Gefühls wegen, verantwortungslosen, nimmersatten ***********n wie dem Hoeneß der Nation an den Karren zu pissen und der Gerechtigkeit genüge zu tun. :cool:



Kommt etwas drauf an, wieviel derjenige sonst noch übrig hat. Wenn die ärmsten Schlucker (also immer größere Gruppen) sich in Eigenregie etwas entlasten, wenn es der Lobbystaat schon nicht tut, dann kann man dafür noch Verständnis aufbringen, wenn das aber die machen, die ohnehin jeden Tag mehr Überfluß bunkern und die destabilisierende Gefällebildung vorantreiben, dann ist das so asozial wie verantwortungslos gegenüber Staat und Gemeinschaft. :p

Ach, das spricht mir aus der Seele. Lach* Ich wunderte mich schon, dass bis jetzt keiner sich outete in der Form, dass das doch ein Angebot war, dass man nicht ablehnen konnte.
Ja, genau so würde ich auch handeln. Ich hätte in dem Falle auch kein "Unrechtsbewusstsein", weil das ja in der Schweiz als Straftat gilt.
Genau so habe ich immer Snowden u.a. Whistleblower als "Helden" betrachtet. Witzig war dann immer zu beobachten resp. zu lesen, wer da vehement dagegen war und "Verbrecher" schrie und das ginge ja gar nicht, SO was zu kaufen. Man konnte sich dann unschwer vorstellen, dass diejenigen nicht "einen Koffer in Berlin" sondern ein Konto in der Schweiz oder sonstwo hatten...
Unerträglich finde ich es, wenn der hässliche unsympathische rotgesichtige Hoeneß sich wieder in der Öffentlichkeit umtut. Und sich dann auch noch der Jugend widmen soll.

Ich las, dass eine Satire über Hoeneß wohl fertig gestellt ist. "Udo Honig - kein schlechter Mensch". Ich denke, dass es eine besondere "Beweihräucherung" sein wird, wobei ein Krimi angebrachter gewesen wäre. Der Produzent sagt dazu:
<<Uwe Ochsenknecht ist so gut wie noch nie, und ich glaube sogar, dass Uli Hoeneß den Film in 20 Jahren noch seinen Kindern zeigen kann, ohne rot zu werden.<<

Und das ZDF plant ebenfalls einen Film über den.... Zuviel der Aufmerksamkeit. Ist aber wohl lediglich der Tatsache gewidmet, dass er mit der Leute liebstes Kind, dem Fußball, zu tun hat. Wäre er, sagen wir mal, ein Tischtennisspieler, oder so, dann gäbe es das wohl nicht. Über die Schwarzer wurde auch kein Film gedreht.

"Kleinvieh" macht zwar auch Mist. Jedoch würde ich etwas milder urteilen, wenn jemand in der Steuererklärung bei der Kilometerangabe etwas '"großzügig" verfährt.
 
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Selbstverführungen laufen über Selbsttäuschungen und Denkfehler. Sowas lässt sich verhindern. Recht einfach sogar. Aber der untere Mensch, und das ist ein vieler, weil die allermeisten einen über sich haben, den sie anhimmeln, sich unterordnen, und wenn es nur der heilige Geist ist, zeigen lieber mit dem Finger auf alles, was dumm zuende ging. Scheint mehr Spaß zu machen, zumal die Konsequenzen davon beim großen Miteinander und Nebeneinander immerwieder auf die Schultern vieler verteilt werden beim irgendwann abrupt endenden Aneinandervorbei und Gegeneinander.

Der Reiz des Verbotenen macht auch vor der Erkenntnis nicht halt, dass die Obrigen das Geld des Volkes mitunter sehr locker ausgeben. Und weil der viele kleine Souverän nichts von seinem Recht weiß, mit dem er sich jederzeit Rechtsklarheit verschaffen könnte und seine Rechtsdurchsetzung optimal unterstützen, kommt die Justiz auch lieber mit Mächtigen zurecht als mit Ohnmächtigen. Mit dem Hinterziehen von Steuern wischen viele dem Staatsapparat eins aus, der einen Haufen Menschen beschäftigt, die in der Wirtschaft vieles blockieren würden. Bei so vielen Steuergesetzen legt der Staat dem Bürger beinahe nahe, es nicht so genau zu nehmen mit der Steuer. Fitte Unternehmen zahlen ganz legal kaum Steuern. Und überlassen es damit sich, für eine Gerechtigkeit zu sorgen beim allgegenwärtigen Geben und Nehmen, die ihnen gerecht erscheint.

Wie einfach könnte der Spie§ umgedreht werden. Dann würden die Kleinen laufen und die Großen hängen. Viele Entwicklungen deuten darauf hin, dass dies irgendwann funktioniert. Ob wir dazu aber erst einen 9. Staatsbankrott brauchen ...?



Es muss einfach eine andere Besteuerungsbasis her, wobei die höher Verdienenden mehr zu leisten hätten. Genau so wie die nicht "Selfmade-Millionäre", nämlich die leistungslosen Erben, von Beruf Sohn oder Tochter.

Wie das mit dem in Ihrem letzten Absatz Angesprochenem gehen soll ist mir nicht klar. "Kinder an die Macht" - übertragen in dem Falle: "Fußvolk" dürfte angesichts des Erfordernisses von Fähigkeit, verbunden mit Wissen, Fingerspitzengefühl und Empathie erst einmal eine Aufgabe des Auffindens solcher Persönlichkeiten sein.
Denn viele würden sich berufen fühlen, aber wenige sind möglicherweise wirklich auserwählt - gut/besser als das vorhandene Politikermaterial. Obwohl, wenn ich die Figuren vor meinem geistigen Auge Revue passieren lasse: Eigentlich können ganz viele besser sein....
Man müsste sie nur aus den hinteren Reihen nach vorne katapultieren können. Aber da steht ein gewaltiger Schutzwall, der seinen nicht sonderlich leistungsvoll erlangten Bezügen und Diäten etc. nicht böse ist...
Wie wollen Sie das also bewerkstelligen?
 
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Es muss einfach eine andere Besteuerungsbasis her, wobei die höher Verdienenden mehr zu leisten hätten. Genau so wie die nicht "Selfmade-Millionäre", nämlich die leistungslosen Erben, von Beruf Sohn oder Tochter.

Wie das mit dem in Ihrem letzten Absatz Angesprochenem gehen soll ist mir nicht klar. "Kinder an die Macht" - übertragen in dem Falle: "Fußvolk" dürfte angesichts des Erfordernisses von Fähigkeit, verbunden mit Wissen, Fingerspitzengefühl und Empathie erst einmal eine Aufgabe des Auffindens solcher Persönlichkeiten sein.
Denn viele würden sich berufen fühlen, aber wenige sind möglicherweise wirklich auserwählt - gut/besser als das vorhandene Politikermaterial. Obwohl, wenn ich die Figuren vor meinem geistigen Auge Revue passieren lasse: Eigentlich können ganz viele besser sein....
Man müsste sie nur aus den hinteren Reihen nach vorne katapultieren können. Aber da steht ein gewaltiger Schutzwall, der seinen nicht sonderlich leistungsvoll erlangten Bezügen und Diäten etc. nicht böse ist...
Wie wollen Sie das also bewerkstelligen?
Ihr "Revolutionsansatz" ist völlig daneben, weil all das, was Gesellschaften hinkriegen, das Ergebnis des Verhaltens aller Einzelnen ist. Und die müssen keine besonderen Fähigkeiten aufweisen oder Zauberkräfte entwickeln, um ein sehr dynamisches System umzukrempeln. Die müssten nur erkennen, was tatsächlich schief geht bei Gemeinsamkeiten mit anderen und weitere solcher Störungen mit wenigen Kopfgriffen unterbinden.

Stellen Sie sich mal vor, was passieren würde, wenn sich 80 Millionen Menschen zu einer Sternfahrt aufmachen, über die Bedeutung von Kommunikation und Recht aufgeklärt werden und Minimalwissen mit nach Hause nehmen, das ihnen erlaubt, künftig mit anderen so umzugehen, dass tatsächlich mehr Gerechtigkeit entsteht ... Würden viele ihr Umfeld, auf das sie Einfluss nehmen können, weil sie sich auskennen, entsprechend gestalten und den Störenfrieden den Hals zudrehen, die Menschen auch zu Monstern machen, wenn die Folgen daraus zu krass werden, geschähe viel mehr als mit allem anderen zuvor, das zwar von oben herunter dirigiert wird, aber entsprechend bescheuert bis gar nicht umgesetzt wird. (Ein Satz, ich weiß, doch kann man ja auch bei einem Komma Luft holen ...)
 
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Ihr "Revolutionsansatz" ist völlig daneben, weil all das, was Gesellschaften hinkriegen, das Ergebnis des Verhaltens aller Einzelnen ist. Und die müssen keine besonderen Fähigkeiten aufweisen oder Zauberkräfte entwickeln, um ein sehr dynamisches System umzukrempeln. Die müssten nur erkennen, was tatsächlich schief geht bei Gemeinsamkeiten mit anderen und weitere solcher Störungen mit wenigen Kopfgriffen unterbinden.

Stellen Sie sich mal vor, was passieren würde, wenn sich 80 Millionen Menschen zu einer Sternfahrt aufmachen, über die Bedeutung von Kommunikation und Recht aufgeklärt werden und Minimalwissen mit nach Hause nehmen, das ihnen erlaubt, künftig mit anderen so umzugehen, dass tatsächlich mehr Gerechtigkeit entsteht ... Würden viele ihr Umfeld, auf das sie Einfluss nehmen können, weil sie sich auskennen, entsprechend gestalten und den Störenfrieden den Hals zudrehen, die Menschen auch zu Monstern machen, wenn die Folgen daraus zu krass werden, geschähe viel mehr als mit allem anderen zuvor, das zwar von oben herunter dirigiert wird, aber entsprechend bescheuert bis gar nicht umgesetzt wird. (Ein Satz, ich weiß, doch kann man ja auch bei einem Komma Luft holen ...)


Sicherlich haben Sie sich eine Menge dabei gedacht. Nur - ich kann damit praktisch nichts anfangen. Geben Sie doch bitte einmal Beispiele, wie man "den Störenfrieden den Hals zudrehen" sollte etc. Ich nehme an, dass Sie da nicht an rabiate Vorgehensweisen denken.
"Grau teurer Freund ist alle Theorie..."
 
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Sicherlich haben Sie sich eine Menge dabei gedacht. Nur - ich kann damit praktisch nichts anfangen. Geben Sie doch bitte einmal Beispiele, wie man "den Störenfrieden den Hals zudrehen" sollte etc. Ich nehme an, dass Sie da nicht an rabiate Vorgehensweisen denken.
"Grau teurer Freund ist alle Theorie..."
Menschen werden gerne dann machtlos und entwickeln "Monsterpotenz", wenn sie beispielsweise mit Staatsdienern, Juristen zu tun haben, die Dinge tun, die ihr Rechtsempfinden verletzen. Nehmen wir mal an, Sie haben ihre Steuererklärung beim Finanzamt eingereicht, erwarten eine Steuerrückzahlung. Doch die fällt viel kleiner aus als ihr Steuerberatungshelfer errechnet hat. Dann nutzen Sie diese Möglichkeit, um sich Klarheit zu verschaffen und diesen Vorgang zu entstören. Damit könnten alle Bürger nahezu jeglichen Machtmissbrauch aus unserem System eliminieren. Das wäre verdammt viel und würde unvorstellbare Leistungskapazitäten freisetzen, die bisher für Missverständigung und Folgenbewältigung drauf gingen.

Auch für die Störungserkennung und -prävention im privaten, beruflichen, geschäftlichen Leben ohne Beteiligung der Staatsgewalt stehen einfache Möglichkeiten zur Verfügung, die nur genutzt werden müssten. Da alles mit dem mächtigsten Werkzeug der Welt geschieht, konzentriert sich alles auf ein paar "Kopfgriffe", die mit Bewusstmachung der drei mächtigsten Verhaltensdirigenten "rüberwachsen" könnten ...

Wie schon öfter hier gesagt, habe ich mit dieser einfachen Methode schon viele Schwerstkonflikte innerhalb kurzer Zeit entlasten können. Doch blieb mir oft der durchschlagende Erfolg versagt, weil Betroffene in entscheidenden Momenten vor Mächtigen in die Knie gingen. Und das würde nicht mehr passieren, würden Einzelne die Macht vieler aufgeklärter Mitmenschen im Rücken haben, die mit Juristen anders umgehen als bisher.
 
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Menschen werden gerne dann machtlos und entwickeln "Monsterpotenz", wenn sie beispielsweise mit Staatsdienern, Juristen zu tun haben, die Dinge tun, die ihr Rechtsempfinden verletzen. Nehmen wir mal an, Sie haben ihre Steuererklärung beim Finanzamt eingereicht, erwarten eine Steuerrückzahlung. Doch die fällt viel kleiner aus als ihr Steuerberatungshelfer errechnet hat. Dann nutzen Sie diese Möglichkeit, um sich Klarheit zu verschaffen und diesen Vorgang zu entstören. Damit könnten alle Bürger nahezu jeglichen Machtmissbrauch aus unserem System eliminieren. Das wäre verdammt viel und würde unvorstellbare Leistungskapazitäten freisetzen, die bisher für Missverständigung und Folgenbewältigung drauf gingen.

Auch für die Störungserkennung und -prävention im privaten, beruflichen, geschäftlichen Leben ohne Beteiligung der Staatsgewalt stehen einfache Möglichkeiten zur Verfügung, die nur genutzt werden müssten. Da alles mit dem mächtigsten Werkzeug der Welt geschieht, konzentriert sich alles auf ein paar "Kopfgriffe", die mit Bewusstmachung der drei mächtigsten Verhaltensdirigenten "rüberwachsen" könnten ...

Wie schon öfter hier gesagt, habe ich mit dieser einfachen Methode schon viele Schwerstkonflikte innerhalb kurzer Zeit entlasten können. Doch blieb mir oft der durchschlagende Erfolg versagt, weil Betroffene in entscheidenden Momenten vor Mächtigen in die Knie gingen. Und das würde nicht mehr passieren, würden Einzelne die Macht vieler aufgeklärter Mitmenschen im Rücken haben, die mit Juristen anders umgehen als bisher.

und ihre Tabletten nehmen sie regelmäßig, so wie es der WÄRTER vorlegt, ja?
Ist ein schlimmer Illusionsbunker, in dem sie samt ihren wirren Gedanken hausen...
 
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Wie schon öfter hier gesagt, habe ich mit dieser einfachen Methode schon viele Schwerstkonflikte innerhalb kurzer Zeit entlasten können. Doch blieb mir oft der durchschlagende Erfolg versagt, weil Betroffene in entscheidenden Momenten vor Mächtigen in die Knie gingen. Und das würde nicht mehr passieren, würden Einzelne die Macht vieler aufgeklärter Mitmenschen im Rücken haben, die mit Juristen anders umgehen als bisher.
Nachdem sich hier ein Herumstänkerer etablieren möchte,
dem wohl was ziemlich brenzlig in der Nase sticht,
hier noch ein Nachtrag:

(Es geht um die hier angesprochene Konditionierung der Herrschaften,
die mehr Macht haben als das Volk wissen will.
Es ist halt viel einfacher, Politiker an den Pranger zu stellen als Juristen ...
Hier geht es im Besonderen um die Juristenausbildung
und bringt mit dem Schlusswünschle nach meinem Gefühl recht viel Heuchelei rüber.)

...

Schwierig also ist das Denken. Schwierig ist es zu lernen, die ganze Welt durch den Filter des normativ (!) Machbaren zu sehen. Warum nehmen Jurastudenten das auf sich? Was haben sie davon? Sie sind ja nicht einmal sonderlich "beliebt". Auf studentischen Partys mag einem noch der Gag im Halse stocken, wenn das Gegenüber mitteilt, er/sie sei "Jura 8. Semester". Aber in der Bevölkerung sind "Juristen" überwiegend schlecht angesehen: opportunistisch, machtbesessen, hierarchieorientiert, wichtigtuerisch. Kann das Zufall sein?

Was also reißt es heraus? Wo ist der Mehrwert gegenüber unsicherer Karriere und bedenklicher sozialer Reputation?

Die Antwort lautet: Macht. Es gibt keine zweite Ausbildung – mit Ausnahme der von gewaltorientierten "Sondereinsatzkräften" –, die in einem solchen Maße das Bewusstsein vermittelt, Teil einer mächtigen Gemeinschaft zu sein, die diese Macht auch wirklich innehat. Und Juristen müssen dafür noch nicht einmal durch realen Dreck rutschen, und sie haben den zusätzlichen Kick, dass sie es sind, die die SEKs dieser Welt befehligen.

Wem machte das nicht Spaß? ...

...

Eigentlich müsste es anders sein: Das Rechtsstudium müsste nicht Rechtstechnik bevorzugen, sondern Rechtsverständnis. Nicht Beliebigkeit, sondern Verantwortung. Nicht Rechtsbelanglosigkeit, sondern Rechtsfolgen. Es müsste die Entstehung und Bedeutung von Normativität zum Inhalt haben, die beschränkte Steuerbarkeit der Wirklichkeit durch das Recht und die überwältigende Steuerung des Rechts durch eine von wirtschaftlichen Interessen dominierte Wirklichkeit. Es müsste Gemeinsamkeit, Austausch, Diskurs, Gleichberechtigung herstellen statt "herrschender Meinungen". Es müsste den Juristen nicht als Beherrscher der Gesellschaft ansehen, sondern als deren Dienstleister.

...

Hier
findet [MENTION=2433]sich[/MENTION] übrigens mehr​
Konkretes.​
 
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Menschen werden gerne dann machtlos und entwickeln "Monsterpotenz", wenn sie beispielsweise mit Staatsdienern, Juristen zu tun haben, die Dinge tun, die ihr Rechtsempfinden verletzen. Nehmen wir mal an, Sie haben ihre Steuererklärung beim Finanzamt eingereicht, erwarten eine Steuerrückzahlung. Doch die fällt viel kleiner aus als ihr Steuerberatungshelfer errechnet hat. Dann nutzen Sie diese Möglichkeit, um sich Klarheit zu verschaffen und diesen Vorgang zu entstören. Damit könnten alle Bürger nahezu jeglichen Machtmissbrauch aus unserem System eliminieren. Das wäre verdammt viel und würde unvorstellbare Leistungskapazitäten freisetzen, die bisher für Missverständigung und Folgenbewältigung drauf gingen.

Auch für die Störungserkennung und -prävention im privaten, beruflichen, geschäftlichen Leben ohne Beteiligung der Staatsgewalt stehen einfache Möglichkeiten zur Verfügung, die nur genutzt werden müssten. Da alles mit dem mächtigsten Werkzeug der Welt geschieht, konzentriert sich alles auf ein paar "Kopfgriffe", die mit Bewusstmachung der drei mächtigsten Verhaltensdirigenten "rüberwachsen" könnten ...

Wie schon öfter hier gesagt, habe ich mit dieser einfachen Methode schon viele Schwerstkonflikte innerhalb kurzer Zeit entlasten können. Doch blieb mir oft der durchschlagende Erfolg versagt, weil Betroffene in entscheidenden Momenten vor Mächtigen in die Knie gingen. Und das würde nicht mehr passieren, würden Einzelne die Macht vieler aufgeklärter Mitmenschen im Rücken haben, die mit Juristen anders umgehen als bisher.

Du liebe Güte.:cool: Ich habe "diese" Möglichkeit angeklickt und festgestellt, das ist ja das selbe in bunt, offensichtlich von Ihnen "verbrochen".:kopfkratz:

"Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor". ;-)
Liegt bestimmt an mir. Hätte ich mir voher doch sagen sollen, dass ich "zu jenen Sphären nicht zu streben wagen sollte". ;-)))
 
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Du liebe Güte.:cool: Ich habe "diese" Möglichkeit angeklickt und festgestellt, das ist ja das selbe in bunt, offensichtlich von Ihnen "verbrochen".:kopfkratz:

"Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor". ;-)
Liegt bestimmt an mir. Hätte ich mir voher doch sagen sollen, dass ich "zu jenen Sphären nicht zu streben wagen sollte". ;-)))
Bei so wenig Differenzierungsvermögen, das inhaltlich völlig unterschiedliche Texte identisch macht, zeigt sich mir nur das generell im Volk sehr ausgeprägte partielle Kognitionsversagen, das sich nur bei Themen zeigt, die Machtkommunikation behandeln. Darin steckt eine unerme§liches Reservoir für Machtmissbrauch mit Legitimation für das Spreizen der Schere Arm-Reich ...

Die Kunst des Denkens zeigt sich nicht darin,
ob man über dem Niveau schweben kann,
Wikipedia radezubrechen, sondern darin,
ob man dumm genug ist, um gescheiter werden zu können.
 

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