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Vier Jahre sind rum, und man darf Obama nochmal beglückwünschen - ich tu das auch, aus meiner Sicht ist er ganz sicher das weit kleinere Übel als dieser Bush-Verschnitt Romney.
Im Rückblick muss man sagen, dass Obama einiges versucht hat, es ist ihm aber kaum etwas gelungen, was nach der Katastrophe die ihm von Bush hinterlassen wurde auch nicht groß verwundern kann.
Nun kann Obama einen Gang hochschalten: Eine weitere Wiederwahl wird es ja eh nicht geben, die er selbst gefährden könnte - gutes Gelingen !
So weit die obligatorischen Floskeln...
Wie geht es also weiter ?
Die Wiederwahl ist eine gute Nachricht für die Amerikaner. Weniger von ihnen werden hungern müssen und weniger werden total verzweifeln. Das ist gut. Es werden auch weniger in Kriegen sterben oder für ihr ganzes restliches Leben zerstört werden. Auch das ist gut. Ein bitterer Trost: Sie können sich keinen langwierigen Krieg mehr leisten. Es reicht gerade noch zum Billigmord per Drohne.
Aber ändern wird sich nichts.
Gegen einen Romney hätte man eine Revolution anstacheln können, bei einem Obama kann man nur müde abwinken. Es ändert sich nichts.
Augstein hat völlig recht (http://www.politik-sind-wir.de/show...sinnige-Amerika!?p=93333&viewfull=1#post93333):
Der Kapitalismus hat die Verhältnisse in den USA so zerfressen,dass eine geschlossene Gegenwehr gegen die herrschenden Zustände nicht mehr so denkbar scheint, wie in den Zeiten der Riots in den 60ger und 70ger Jahren. Umsonst erzählen uns die Nachrichten vom einheitlichen Zusammenhalten in den von "Sandy" verwüsteten Gebieten. Im nächsten Satz müssen die Plünderer erwähnt werden, die offenbar aus der großen Gemeinschaft herausgefallen sind und die mit Mühe von der Polizei niedergehalten werden. Soviel zum nationalen Zusammenhalt !
Es ist an keinen Aufschwung zu denken, das ist niederschmetternd !
Wer erinnert sich noch an Obamas "we can" ?
Der Impuls vor allem bei seinen europäischen Erweckungsreisen erweist sich nachträglich als böse Menschenfängerei, öde Demagogie.
Gleichgültig,was er sich damals dabei gedacht hat und ganz egal, dass er jetzt wiedergewählt wurde: es ist nicht aus Begeisterung passiert, das lässt sich alleine schon an der vergleichsweisen Glanzlosigkeit dieser Wahl ablesen, sondern aus Gefangenschaft in immer dem gleichen Glibber, ohne jede Aussicht und ohne die geringste Hoffnung auf "change".
Der grösste Gewinn dieser Wahlen ist die Erkenntnis, dass auf schöne Reden gar nichts mehr zu geben ist. Jedenfalls nicht auf solche, die im eigenen Geräusch stecken bleiben.
Andere wären nötig: solche eingebettet in Massenaktionen. Wie damals die Martin Luther Kings - als dessen Nachfolger Obama vor vier Jahren medial verklärt wurde.
Solche Reden wie die Kings sind gemeint, wie die als er zum großen Marsch auf Washington aufrief !
Darauf wird man freilich noch lange warten müssen...
Im Rückblick muss man sagen, dass Obama einiges versucht hat, es ist ihm aber kaum etwas gelungen, was nach der Katastrophe die ihm von Bush hinterlassen wurde auch nicht groß verwundern kann.
Nun kann Obama einen Gang hochschalten: Eine weitere Wiederwahl wird es ja eh nicht geben, die er selbst gefährden könnte - gutes Gelingen !
So weit die obligatorischen Floskeln...
Wie geht es also weiter ?
Die Wiederwahl ist eine gute Nachricht für die Amerikaner. Weniger von ihnen werden hungern müssen und weniger werden total verzweifeln. Das ist gut. Es werden auch weniger in Kriegen sterben oder für ihr ganzes restliches Leben zerstört werden. Auch das ist gut. Ein bitterer Trost: Sie können sich keinen langwierigen Krieg mehr leisten. Es reicht gerade noch zum Billigmord per Drohne.
Aber ändern wird sich nichts.
Gegen einen Romney hätte man eine Revolution anstacheln können, bei einem Obama kann man nur müde abwinken. Es ändert sich nichts.
Augstein hat völlig recht (http://www.politik-sind-wir.de/show...sinnige-Amerika!?p=93333&viewfull=1#post93333):
Der Kapitalismus hat die Verhältnisse in den USA so zerfressen,dass eine geschlossene Gegenwehr gegen die herrschenden Zustände nicht mehr so denkbar scheint, wie in den Zeiten der Riots in den 60ger und 70ger Jahren. Umsonst erzählen uns die Nachrichten vom einheitlichen Zusammenhalten in den von "Sandy" verwüsteten Gebieten. Im nächsten Satz müssen die Plünderer erwähnt werden, die offenbar aus der großen Gemeinschaft herausgefallen sind und die mit Mühe von der Polizei niedergehalten werden. Soviel zum nationalen Zusammenhalt !
Es ist an keinen Aufschwung zu denken, das ist niederschmetternd !
Wer erinnert sich noch an Obamas "we can" ?
Der Impuls vor allem bei seinen europäischen Erweckungsreisen erweist sich nachträglich als böse Menschenfängerei, öde Demagogie.
Gleichgültig,was er sich damals dabei gedacht hat und ganz egal, dass er jetzt wiedergewählt wurde: es ist nicht aus Begeisterung passiert, das lässt sich alleine schon an der vergleichsweisen Glanzlosigkeit dieser Wahl ablesen, sondern aus Gefangenschaft in immer dem gleichen Glibber, ohne jede Aussicht und ohne die geringste Hoffnung auf "change".
Der grösste Gewinn dieser Wahlen ist die Erkenntnis, dass auf schöne Reden gar nichts mehr zu geben ist. Jedenfalls nicht auf solche, die im eigenen Geräusch stecken bleiben.
Andere wären nötig: solche eingebettet in Massenaktionen. Wie damals die Martin Luther Kings - als dessen Nachfolger Obama vor vier Jahren medial verklärt wurde.
Solche Reden wie die Kings sind gemeint, wie die als er zum großen Marsch auf Washington aufrief !
Darauf wird man freilich noch lange warten müssen...
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