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Obama wird's ... und dann?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

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Turandot

Okay, hier gibt es ganz seltsame Prophezeiungen aus dem Obama-Lager. Joe Biden:


»Dieser Kerl hat’s in sich. Aber er wird Ihre Hilfe brauchen. Denn ich verspreche Ihnen, Sie alle werden in einem Jahr dasitzen und sich fragen: ›O Gott, warum steht die Regierung in den Umfragen so weit unten? Warum steht sie so schlecht da? Warum ist das alles so schwer?‹ Wir werden in den ersten zwei [Regierungs-]Jahren einige unglaublich harte Entscheidungen fällen müssen. Also bitte ich Sie schon jetzt – ich bitte sie schon jetzt: halten Sie zu uns. Vergessen Sie nicht, dass Sie jetzt an uns glauben, denn Sie werden uns stärken müssen. Viele von Ihnen werden dann nämlich eher geneigt sein zu sagen: ›Hey Mann, halt mal die Luft an, hey, hey, also diese Entscheidung – ich weiß nicht.‹«

http://info.kopp-verlag.de/news/joe-bidens-aufschlussreiche-warnung-vor-der-zukunft.html


Der neue Unterstützer von Obama, Colin Powell:

Colin Powell sagt in einem Interview (ab ca. 2:40min):
"Theres going to be a crisis which will come along on the 21st, 22nd of January which we don't even know about right now!"

 
OP
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Myron

...und dann?

Dann ist er gewählt. US-amerikanischer Präsident.

Glänzende Rede anlässlich der Grundsteinlegung für eine neue US-amerikanische Waffenfabrik im Freien vor drei Millionen Obdachlosen. 200.000 Obdachlose in Berlin jubeln ihm simultan zugeschaltet zu.
Er verzaubert alle mit seinem Lächeln.

Er ist nicht zu beneiden. Der farbige Roosevelt des einundzwanzigsten Jahrhunderts. Der große Reformer der postamerikanischen Gesellschaft.
 
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OP
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Turandot

Glänzende Rede anlässlich der Grundsteinlegung für eine neue US-amerikanische Waffenfabrik im Freien vor drei Millionen Obdachlosen. 200.000 Obdachlose in Berlin jubeln ihm simultan zugeschaltet zu.


Gut gesagt. :)

Aber das:


Er verzaubert alle mit seinem Lächeln.

Glaube ich nicht mal. Hast du übrigens obigen Text gelesen (Link)?

LG
 
OP
M

Myron

Die Rede Powells hab ich mir nicht angehört.

Den englischsprachigen Zitaten und "Videos" kann ich leider nicht folgen, es ist die Sprachbarriere, die schließt mich davon aus, da ist schon vor dreissig Jahren bei mir was schiefgelaufen.

Dem `meiste` hier in diesem Forum kann ich nicht folgen, so kommt es mir vor.
Entweder ich kanns nicht lesen oder ich weiss nicht, wovon ihr sprecht.

Ich kenn kein computertechnisches Übersetzungsprogramm, falls so was überhaupt helfen würde und nicht bloß Quatschübersetzungen dabei rauskommen.
Ich bin ja schon froh, dass mir mittlerweile der Wert einer guten Übersetzung bewusst ist. Das hab ich nur anhand von Vergleichen rausgefunden.

Die fremdsprachlichen Originialquellen sind für mir nicht zugänglich.

Den Link hab ich jetzt gelesen. :winken:

Das, was ich da heute nacht hingeschrieben hat, geht mir schon seit August
durch den Kopf, ich stell mir die USA seit Wochen als verwundetes Tier vor, einen Tiger, vielleicht mit Totenkopf.

Wenn sie die wirtschaftliche Kontrolle über andere verlieren, was bleibt ihnen dann, ihre militärische Macht.
Das ist der Trumpf, den sie noch haben. Ein verwundeter Tiger ist gefährlich.

Die wortwörtliche direkte Übersetzung des Reporters am Anfang des Links wirkte auf mich ehrlicher als die ausführlichen Ausführungen.

Dank diesem Forum weiss ich immerhin, was das Bilderberger-Treffen in Chantilly bedeutet.

Wenn ich hier einen Alptraum hinschreiben würde.

Ich geh durch die Straßen und seh, wie die Menschen ihre Fernsehgeräte aus dem Fenster schmeissen, am Himmel kreisen stählerne Adler, Dieter Bohlen wird vor mir auf offener Straße hingerichtet, was tut der in Amerika, denk ich mir.
Die Menschen in den Straßen haben alle faulen Zähne und keiner weiss mehr, wo ein Doktor wohnt. Aber es ist ruhig und friedlich, alles geht seinen geregelten Gang, eine zahnlose greise Frau zieht mich am Ärmel und sagt mir lächelnd, sie fühle sich wieder als Kind.

LG
 
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Da wird von der ZEIT gleich zum nächsten Hauptthema verlinkt:

Geld, Klima, Hunger

Üben für die Weltregierung


http://www.zeit.de/2008/44/Wunschwelt-nach-der-Krise

Was sich wie eine Kritik des Marktliberalismus liest, soll den Lesern das wirkliche Ziel hinter der Finanzmarktkrise unterjubeln:
In der Finanzkrise haben die USA nun vor aller Augen gegen diesen Washingtoner Konsens verstoßen, ihn damit womöglich politisch begraben und, wenn auch unfreiwillig, den Weg geebnet für eine neue Debatte über globales Gemeinwohl und globales Regieren.

Das gibt zusammen dann die Weltherrschaft der "guten Kapitalisten" und "Starinvestoren" und selbstredend Philantropen und Großspender wie Warren Buffet oder George Soros.

:mad:
 
OP
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Turandot

Was man momentan in der Zeitung liest, ist kaum zu glauben! :giggle: Die FAZ berichtet über die "Neue Einsamkeit Ackermanns". Zum Totlachen. Nur mal der erste Absatz:

25. Oktober 2008

Er ist jetzt wieder ganz allein. Alle dreschen auf ihn ein: härter, grausamer als jemals zuvor. Josef Ackermann, der Schweizer, hat alle Hochs und Tiefs in Deutschland erlebt. Aber so hoch oben wie in den vergangenen Monaten war er noch nie. So tief gefallen wie in der letzten Woche ist er ebenfalls noch nie. Ob er sich davon je wieder erholen wird, ist ziemlich ungewiss.

Das ist ein echter Schenkelklopfer. :irre:



Und in SPON traut sich der H.-W. Sinn ("Kapitalismus funktioniert") doch original wieder was zu sagen. An seiner Stelle hätte ich noch einige Jahre geschwiegen, damit mich jeder vergisst! Und dann gleich so was:

Ifo-Chef vergleicht Kritik an Managern mit Antisemitismus
 
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Turandot

Neues von den Propheten:

FOX News


Columnist Stu Bykofsky: We need another 9/11

Broadcast on Fox News (August 2007), Columnist Stu Bykofsky claims that America needs a new 9/11 to unite the American people, because they have "forgotten" who the enemy is.

He also claims that "there will be another 9/11", and Fox News Anchorman concurs:

"Does this columnist have a valid point?"

"its going to take a lot of dead people to wake people up."

"Another attack on America is inevitable"



http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=10758
 
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wafi

LOL ... sach`s ja immer, die Mädelz ziehen die Männers ab, no chance :D

Gruß
Peter
 
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Myron

Cool :D
die erste US-amerikanische Wahlwerbesendung, die ich gesehen hab :irre:
Wen wähl ich jetzt :rolleyes2::giggle:?
 
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Turandot

LOL :giggle: Amerika wird sekündlich seltsamer ...


 
OP
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Turandot

Und damit McCain/ Palin auch wirklich nicht gewählt werden, haben sie sich die Mühe gegeben schon vor der Wahl aufzugeben :winken:


klick
 
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LOL :giggle: Amerika wird sekündlich seltsamer ...

Das Video ist wirklich witzig und gut gemacht und zeigt, wie es den Amis als Soldaten im Irak besser ergeht als mit den ganzen ökonomischen und sozialen Problemen daheim in den USA.

Chefberater Obamas ist ein David Axelrod, laut SPIEGEL ein "Linker" jüdischer Herkunft. Wer muß da nicht sofort an die jüdischen "Trotzkisten" denken, die sich zu bösartigen US-Imperialisten gewandelt haben.

Das Duo bildet eher den Ausgangspunkt eine Koalition von liberalen, weißen Oberschichten mit den schwarzen Politikern und Wählern. Wie Obama ist Axelrod ein politischer Kämpfer der Extraklasse, postideologisch, postethnisch, aber Axelrod ist durchaus mit der Gosse vertraut, wenn es sein muss. Denn ihre gemeinsame Politik wurzelt in der Politik der großstädtischen Parteimaschinerie, es geht ihnen um das Schmieden von Koalitionen und ethnischen Bündnissen. Karl Rove hat mit George W. Bush die ländliche Kultur Amerikas gegen die Großstadt in Stellung gebracht. Jetzt schlägt die Großstadt wieder zurück.
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,587783,00.html

Wir dürfen also gespannt auf das Bündnis zwischen den obersten "liberalen" Drahtziehern des Finanzkapitals mit dem von Marx so genannten "Lumpenproletariat" unter einem schwarzen Präsidenten warten.

Wer zwischen den Zeilen lesen kann:

Die Geschichte von Axelrod und Obama ist aber nicht nur die Geschichte eines erfolgreichen schwarzen Politikers und eines idealistischen Juden. Eigentlich ist es die Geschichte von zwei ungewöhnlichen Söhnen zweier ungewöhnlicher Väter. Wer ein Foto des kenianischen Politikers Barack Obama Sr. betrachtet, der ahnt, dass der Sohn das Charisma von ihm geerbt haben muss - ohne dass Vater und Sohn sich wirklich gekannt haben. Denn Obama Sr. verließ Frau und Kind für ein Stipendium in Harvard und ging zurück nach Kenia und wurde Politiker. In den USA sah er als Afrikaner keine Zukunft.

Der Vater hat also in Harvard seinen Schliff erhalten und ist dann in Kenia als Politiker der US-Intelligence erfolgreich gewesen. Sein Sohn ist zwar in den USA geblieben, dient dort aber im Prinzip denselben Kreisen:

Dennoch trat Obama Jr. nicht nur in Harvard in die Fußstapfen seines Vaters. Auch er wurde zum Politiker und Menschenfischer.

Der Vater von Axelrod hat nicht erst mit zwölf in der Synagoge gelehrt, nein, schon mit 9 Jahren war er ein Messias und Menschenführer:

Axelrod hat sich dagegen eher zu einem Menschenlotsen entwickelt. Die Neigung, Menschen den Weg zu weisen, ihnen auf die Sprünge zu helfen, stammt zweifelsohne auch von seinem Vater. Denn Joseph Axelrod hat bereits mit neun Jahren (!) im Jahre 1920 einer Gruppe von Waisenkindern den Weg durch die russischen Revolutionswirren aus der Ukraine gebahnt. Das geschah zu einer Zeit, als etwa 50.000 Juden bei Pogromen ermordet wurden. Axelrods Vater, damals selbst nur ein kleiner Junge, der seine Eltern in den Wirren verloren und sie erst in Odessa wieder gefunden hat, brachte eine Gruppe jüdischer Kinder unversehrt in die ukrainische Hafenstadt. Von dort aus flohen sie ins amerikanische Exil.

Da verblassen doch alle orientalischen Geschichten. Wie gut, dass wir den SPIEGEL für solche Stories haben.

Sein politisches Erweckungserlebnis hatte Axelrod nach eigenem Bekunden bereits im zarten Alter von fünf, als John F. Kennedy 1960 in New York eine Rede hielt: Er war mit seiner schwarzen Kinderfrau Jessie Berry unterwegs, die ihn auf einen Briefkasten hievte, damit der kleine David dem großen Kennedy beim Reden zusehen konnte. Als Kind staunte Axelrod darüber, dass ein einziger Mensch Abertausende anderer Menschen so in den Bann ziehen konnte...

Irgendwarum kam er dann nach Chicago:

Mit 19 verließ Axelrod New York und ging als Student nach Chicago, wegen all der politischen Legenden, die sich in dieser Stadt der Hoffnung und der Verzweiflung angesammelt hatten. Es war Chicago, wo die ethnische Spannung und rohe Gewalt so intensiv war, dass Martin Luther King einst deklarierte, die Menschen von Mississippi könnten von Chicago lernen, wie man hasst. Und in Chicago lernte Axelrod Barack Obama in den frühen neunziger Jahren kennen.

Von Rockefeller und den gut investierten Geldern seiner "Foundations" keine Rede. Zum Glück findet Axelrod nach dem Selbstmord seines Vaters in der kapitalistischen Systempresse ausgerechnet in Chicago eine Ersatzfamilie.

Nach dem Tod seines Vater ging Axelrod als Journalist zur "Chicago Tribune". Heute sagt er, dass er in der Zeitung damals eine Ersatzfamilie suchte. Er lebte quasi in der Redaktion, mit 27 war er bereits Chef des für das Rathaus zuständigen Ressorts sowie einer von Chicagos wichtigsten politischen Autoren.

Chicago ist die symbolische Hauptstadt des US-Gangsterkapitalismus; wer sich da zu arrangieren weiß, der hat noch eine Zukunft vor sich, als einflussreicher Präsidentenberater zum Beispiel.
 
OP
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Turandot

Sehr interessante Lebensläufe, auch gerade von Obama Sr.:

ein sehr zwiespältiger Charakter ...

http://www.boston.com/news/politics/2008/articles/2008/09/21/a_fathers_charm_absence/?page=1



Snip:

"Although charming, generous and extraordinarily clever, Obama Sr was also imperious, cruel and given to boasting about his brain and his wealth," he said. "He was excessively fond of Scotch. He had fallen into the habit of going home drunk every night. His boasting proved his undoing and left him without a job, plunged him into prolonged poverty and dangerously wounded his ego." Philip Ochieng recalls how, after sitting up all night drinking Black Label whisky at Nairobi's famous Stanley Hotel, Obama Sr would fly into rages if Ruth asked where he had been.

Philip Ochieng remonstrated with his friend, saying: "You bring a woman from far away and you reduce her to pulp. That is not our way." But it was to no avail. Ruth sued for divorce after her husband administered brutal beatings.
 
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M

Myron

`In einer Uni-Turnhalle in Tennessee ziehen freiwillige Ärzte ein Wochenende lang unversicherten Patienten Zähne. Viele standen dafür über Nacht Schlange.`:traurig:

Mit fetten Siegesfeiern tomorrow wird gescheint.
 

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