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Nordkorea droht mit Raketenangriff auf wichtige US-Insel

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Redwing

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Ich wiederhole es gerne abermals für geistig etwas unselbstständige Medienopfer des Westens: Der Fehler des Iraks 2003 war es, KEINE Massenvernichtungswaffen zu haben, vor denen das imperialistische, wuchernde US-Weltgeschwür Angst hat, und wer klug ist, lernt daraus. Kim Jong Un wirkt zwar ähnlich "zurechnungsfähig" wie Trump, was ein interessantes Kindergartenduett mit den beiden zustandebringt, aber es dürfte auf der Hand liegen, daß der tatsächlich nur losschlägt, wenn er von den USA angegriffen wird. Daraus eine Bedrohung des Weltfriedens nach der Pfeife der Weltfriedensbedrohung Nr. 1 - der ewigen Kriegstreibernation USA - zu konstruieren, ist so lächerlich wie die Vasallenregierungen der USA und all die "neutralen, objektiven" Organisationen an deren Rockzipfel.
WENN die USA allerdings den törichten Fehler machen, über wildes Verbalgetöse hinauszugehen und tatsächlich da aktiv rumzupöbeln - und sei es nur mit ihren feigen Drohnen und Marschflugkörpern -, dann traue ich der nordkoreanischen Führung allerdings durchaus zu, mit allem, was sie haben, loszuschlagen - bis hin zu den Nukes. Soll heißen, was bis in die USA reicht, wird auch dahingeschickt, ansonsten sind dann eben Japan, Südkorea und die US-Stützpunkte in Reichweite dran. ;-) Und wie hier schon jemand schrieb: Ich glaube nicht, daß Südkorea etwa so begeistert wäre, wenn die USA Nordkorea, das nun mal zwingend direkt nebenan liegt, mit Atombomben bedecken. Das fällt dann auch ganz flux auf Südkorea zurück. Und ich glaube auch nicht, daß sich China, wenn es hart auf hart kommt, neutral verhält oder gar GEGEN Nordkorea stellt. Die sollten sich ohnehin überlegen, wie weit sie auf dieses Irren-Regime in Washington zugehen, denn im Gegenzug kommt da bislang wenig...
 
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Trump(el) hat gestern den Kim "gelobt" ! Das passt genau in die täglichen Maximalschwankungen von Trumps Emotionen: von himmelhochjauchzend
bis giftig aggressiv. Es ist nur zu hoffen, dass diese kindhafte Schwankungsbreite niemals zum todbringenden Wahn werden möge.
Trumps Vorgänger waren rhetorisch smart, cool, machten einen "gesitteten" Eindruck, betrieben aber brutalste Kriegspolitik mit Millionen an Menschenopfern.
Da ist mir ein wildgewordener "Hutzlipuchtli" Trump sogar lieber, wenn er seinen verbalen Ausfällen nicht wirklich Taten folgen lässt.-


kataskopos
 

denker_1

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Ich wiederhole es gerne abermals für geistig etwas unselbstständige Medienopfer des Westens: Der Fehler des Iraks 2003 war es, KEINE Massenvernichtungswaffen zu haben, vor denen das imperialistische, wuchernde US-Weltgeschwür Angst hat, und wer klug ist, lernt daraus. Kim Jong Un wirkt zwar ähnlich "zurechnungsfähig" wie Trump, was ein interessantes Kindergartenduett mit den beiden zustandebringt, aber es dürfte auf der Hand liegen, daß der tatsächlich nur losschlägt, wenn er von den USA angegriffen wird. Daraus eine Bedrohung des Weltfriedens nach der Pfeife der Weltfriedensbedrohung Nr. 1 - der ewigen Kriegstreibernation USA - zu konstruieren, ist so lächerlich wie die Vasallenregierungen der USA und all die "neutralen, objektiven" Organisationen an deren Rockzipfel.
WENN die USA allerdings den törichten Fehler machen, über wildes Verbalgetöse hinauszugehen und tatsächlich da aktiv rumzupöbeln - und sei es nur mit ihren feigen Drohnen und Marschflugkörpern -, dann traue ich der nordkoreanischen Führung allerdings durchaus zu, mit allem, was sie haben, loszuschlagen - bis hin zu den Nukes. Soll heißen, was bis in die USA reicht, wird auch dahingeschickt, ansonsten sind dann eben Japan, Südkorea und die US-Stützpunkte in Reichweite dran. ;-) Und wie hier schon jemand schrieb: Ich glaube nicht, daß Südkorea etwa so begeistert wäre, wenn die USA Nordkorea, das nun mal zwingend direkt nebenan liegt, mit Atombomben bedecken. Das fällt dann auch ganz flux auf Südkorea zurück. Und ich glaube auch nicht, daß sich China, wenn es hart auf hart kommt, neutral verhält oder gar GEGEN Nordkorea stellt. Die sollten sich ohnehin überlegen, wie weit sie auf dieses Irren-Regime in Washington zugehen, denn im Gegenzug kommt da bislang wenig...

Bei China ist klar, das dieeses Land zwar Kims Verhalten nicht gut heißt, aber auch nicht will, das sich Süd- und Nordkorea auf kapitalistischer Grundlage vereinigen, weil China Nordkorea als Pufferstaat braucht. Daher schätze ich ein, dass China im Fall eines Angriffes durch die USA sich gegen die USA stallen würde. Und Russland ist auch noch da und mag die NATO Osterweiterung ganz und gar nicht. Daher sollte sich Trump sehr genau überlegen, was er tut. Er hätte die Folgen in vollem Umfang zu verantworten. Er und sein Militär. Im Angriffsfall durch die USA gehörten eigentlich Bomben auf das Pentagon. Bis dieses hässliche Fünfeck dem Erdboden gleich gemacht ist und die Bunker der Militärs nicht mehr existieren. Dann müsste eine neue Regierung da hin.
 

denker_1

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Nordkorea sitzt auf Bodenschätzen im Wert von 6 bis 10 Billionen US-Dollar – Die Geier kreisen

https://www.compact-online.de/nordk...bis-10-billionen-us-dollar-die-geier-kreisen/

Kein Wuinder dass die USA da scharf drauf sind. Warum aber "Onkel Kim" die nicht nutzt um seinem Volk einen menschenwürdigen Lebensstandard plus Freiheitsrechte obendrauf zu geben, erschließt sich mit nicht.

Vielleicht hält er das nicht für notwendig weil er selber alles hat, was sein Herz begehrt. Da ist ihm sein Volk scheißegal, dient nur der Sicherung seiner egomanischen Herrschaft.
 
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Nordkorea sitzt auf Bodenschätzen im Wert von 6 bis 10 Billionen US-Dollar – Die Geier kreisen

https://www.compact-online.de/nordk...bis-10-billionen-us-dollar-die-geier-kreisen/

Kein Wuinder dass die USA da scharf drauf sind. Warum aber "Onkel Kim" die nicht nutzt um seinem Volk einen menschenwürdigen Lebensstandard plus Freiheitsrechte obendrauf zu geben, erschließt sich mit nicht.

Vielleicht hält er das nicht für notwendig weil er selber alles hat, was sein Herz begehrt. Da ist ihm sein Volk scheißegal, dient nur der Sicherung seiner egomanischen Herrschaft.

Dass dem Kim sein Volk "scheißegal" sein soll, glaube ich nicht, zumal er von der Bevölkerung ja offensichtlich verehrt wird.
Die Gefahr der Vereinnahmung weiterer asiatischer Länder durch die US-Großfinanz-Kapitalisten ist nur durch ein strenges Regime zu bannen.
Man stelle sich vor, die nordkoreanische Bevölkerung würde plötzlich weltweit reisen können, all den überquellenden Wohlstand (an unnützem Zeug) in westlichen Ländern sehen: dann wäre der Bann schnell gebrochen und auch jenes Land wäre dem Raubtierkaptalismus geopfert.
Mit allen Negativ-Folgen bei gleichzeitiger Abhängigkeit von den USA und totaler Ausbeutung durch diese.-
Die Chinesen scheinen weltweit die einzigen Menschen mit genügender Intelligenz zu sein, die ihnen hilft, einerseits ihr Land schrittweise und relativ
behutsam auch an die Fleischtöpfe des Kapitalismus zu lassen, während gleichzeitig auch dort ein strenges Regime bemüht ist, die allseits bekannten Nebenwirkungen zu dämpfen und zudem noch eine ausgleichende Außenpolitik zu betreiben.


kataskopos
 

denker_1

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Dass dem Kim sein Volk "scheißegal" sein soll, glaube ich nicht, zumal er von der Bevölkerung ja offensichtlich verehrt wird.
Die Gefahr der Vereinnahmung weiterer asiatischer Länder durch die US-Großfinanz-Kapitalisten ist nur durch ein strenges Regime zu bannen.
Man stelle sich vor, die nordkoreanische Bevölkerung würde plötzlich weltweit reisen können, all den überquellenden Wohlstand (an unnützem Zeug) in westlichen Ländern sehen: dann wäre der Bann schnell gebrochen und auch jenes Land wäre dem Raubtierkaptalismus geopfert.
Mit allen Negativ-Folgen bei gleichzeitiger Abhängigkeit von den USA und totaler Ausbeutung durch diese.-
Die Chinesen scheinen weltweit die einzigen Menschen mit genügender Intelligenz zu sein, die ihnen hilft, einerseits ihr Land schrittweise und relativ
behutsam auch an die Fleischtöpfe des Kapitalismus zu lassen, während gleichzeitig auch dort ein strenges Regime bemüht ist, die allseits bekannten Nebenwirkungen zu dämpfen und zudem noch eine ausgleichende Außenpolitik zu betreiben.


kataskopos

Damit auch das nordkoreanische Volk an die "Fleischtöpfe des Kapitalismus gelangen kann, wäre es dringend nötig, die Bodenschätze zu nutzen, eine anständige Industrie aufzubauen und dann schrittweise Reiseerleichterungen einzuführen. Vietnam hat das auch geschafft, warum sollte das nicht auch in Nordkorea gehen? Thailand würde sich bei US Invasion zu wehren wissen, Japan ebenso. Sogar die Philippinen wollen unter Duterte von den USA abrücken.
 

MaBu

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Nordkorea sitzt auf Bodenschätzen im Wert von 6 bis 10 Billionen US-Dollar – Die Geier kreisen

https://www.compact-online.de/nordk...bis-10-billionen-us-dollar-die-geier-kreisen/

Kein Wuinder dass die USA da scharf drauf sind. Warum aber "Onkel Kim" die nicht nutzt um seinem Volk einen menschenwürdigen Lebensstandard plus Freiheitsrechte obendrauf zu geben, erschließt sich mit nicht.

Vielleicht hält er das nicht für notwendig weil er selber alles hat, was sein Herz begehrt. Da ist ihm sein Volk scheißegal, dient nur der Sicherung seiner egomanischen Herrschaft.

Bodenschätze zu besitzen ist eines, sie zu verkaufen ein anderes.
Am Verkauf wird NK seit langer Zeit erfolgreich gehindert, auch mit Vertragsbrüchen seiten der Amis.
 
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.. typisch ist deine dumme Polemik ..

Kann es sein, dass sie ihre Aggressionen nicht unter Kontrolle haben ?
Ihre Überreaktion spricht dafür. das ist keine gute Werbung für die AfD !
Übrigens ist "Glaube" nicht dasselbe wie das "Glauben". Aber solche filigranen Unterschiede in der Sprache sind ihnen sicher fremd.

kataskopos
 

denker_1

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Bodenschätze zu besitzen ist eines, sie zu verkaufen ein anderes.
Am Verkauf wird NK seit langer Zeit erfolgreich gehindert, auch mit Vertragsbrüchen seiten der Amis.

Gut und schön, aber beteiligt sich denn auch Chhina und Russland an den Sanktionen. Wie verhält sich denn Kuba? Oder Venezuela? Traurig wenn ein sozialistisches Land dem Erzfeind für paar lumpige Dollars in den Arsch kriecht. Emanzipieren un d mit anderen noch sozialistischen Staaten Handel treiben und gut is. Wie es die Russen machen, die lassen sich von den EU Sanktionen auch nicht unterkriegen, die besinnen sich dann halt auf das was sie selber können. Wenn Nordkorea das nicht will, ist nicht die USA verantwortlich.
 

denker_1

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Bodenschätze zu besitzen ist eines, sie zu verkaufen ein anderes.
Am Verkauf wird NK seit langer Zeit erfolgreich gehindert, auch mit Vertragsbrüchen seiten der Amis.

Dann muss Nordkorea diese Bodenschätze eben selber verarbeiten und die Produkte für die eigene Bevölkerung produzieren. Die Russen machen das derzeit vor, wie es geht.
 

Psw - Redaktion/jv

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Meine Damen und Herren,

ich habe mir erlaubt den letzten greifbaren, eher als persönlich zu wertenden Zwist aus dem Thema zu entfernen. Zum einen ist uns unsere Solidarität als Stärke bewusst und über nicht im Thema involvierte Personen lässt sich hervorragend streiten aber bitte an anderer Stelle.

Dies geschah sanktionslos. Bitte unterstehen Sie sich, das Bemängelte hier weiter zu führen.
 

Federklinge

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Macht und Machtmissbrauch

Darf ich zurückfragen, was dich daran hinderte,
Unklares für dich schon sehr viel früher mit mir zu klären?

Habe ich. Dort, wo ich es nicht tat, war mir entweder das Thema nicht wichtig genug oder die Zeit zu schade.

Wie bei allem kommt es sehr auf das Ma§ an.
Ich kenne viele Menschen, die ihre Macht nicht missbrauchen.
Andere wiederum tun dies öfter.
Folglich sollte man sich um Möglichkeiten kümmern,
ein Zuviel in die falsche Richtung zu verhindern.
Was spricht dagegen?

Machtmissbrauch ist keine Frage des Maßes, sondern des Prinzips.

Selbstverständlich gibt es auch Menschen, die der Versuchung widerstehen. Dass Du Mächtige wie Kim-jong UN oder Trump aus nächster Nähe kennst, ist generell nicht ausgeschlossen, aber eher unwahrscheinlich. Daher sprach ich hier dem Thema entsprechend von der Macht auf oberster Ebene, nicht von subalternen Beamten oder Funktionsträgern, mit denen Du bisher Berührung hattest.

„Ein Zuviel“ in die falsche Richtung: Was ist denn die richtige Richtung? Ist es richtig, wie die Parteien in unserem Land Macht definieren und ausüben, oder sollten wir uns an Erdogan orientieren? Schon in der verbindlichen Antwort auf diese Frage liegt eine Deutungshoheit, in der sich Macht manifestiert.

Zumal Machtzugewinne ja nicht nur verführerischer werden,
sondern ein allfälliger Machtmissbrauch immer einfacher,
je mehr Distanz sich entwickelt ...

Sehe ich auch so. Je näher am Machtzentrum, desto mehr Charakterfestigkeit ist erforderlich, um dem Sirenengesang zu widerstehen.

Selbstverständlich glaube ich daran. Warum sollte ich mir für etwas engagieren,
was ein Unding ist? Bisher habe ich mich grundsätzlich Zielsetzungen angenommen,
die ermöglichten, das Ziel zu erreichen,
und war damit auch sicher erfolgreicher als viele andere.
Menschen sind nicht alle gleich, und ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten
können sich unter Umständen extrem voneinander unterscheiden.
Ich denke, dass dir das auch klar ist.

Dein Glaube an „Friede, Freude, Eierkuchen für alle“ sei Dir unbenommen. Ich bin jedoch zu sehr Realist, um derlei Verheißungen zu erliegen.

Mögen die Menschen sich hier und da auch „extrem voneinander unterscheiden“, wenn Du an die Glückseligkeit für „alle“ glaubst, schließt das eben auch alle ein.

Über Gemeinsamkeiten entstehen nicht nur Vermögensgewinne materieller Art,
sondern auch immaterielle Vermögensgewinne. Macht zähle ich zu diesen.
Entstanden die über ein gerechtes Geben und Nehmen, sind es „gerechte Machtzuwächse“.
Entsteht Macht über Ungerechtigkeiten oder gar Unrecht,
das sich aus Ungerechtigkeiten entwickelt,
bezeichne ich die als „ungerechte Machtzuwächse“.
Letztere werden freilich leichter missbraucht.

Grau ist alle Theorie, auch hier. Deine Unterscheidung zwischen gerechten und ungerechten Machtzuwächsen lässt sich nach meiner festen Überzeugung nicht unbeschadet von der Theorie in die Praxis übertragen. Einige Beispiele:

Jarosław Kaczyński, Boss der polnischen PIS-Partei, beschuldigt die Justiz der Korruption und setzt seine Macht für deren partielle Entmachtung ein. Zu recht?

In Kenia spricht der Verlierer der Wahl von Wahlbetrug und erkennt das Ergebnis nicht an.

War die Wahl von Donald Trump rechtens oder nicht?

Präsident Maduro in Venezuela behauptet, die Einsetzung einer Kommission zur Entmachtung des seiner Meinung nach korrupten Parlaments sei legitim.

Kam die Schwarz-Gelbe Regierung unter Helmut Kohl 1982 unter demokratisch einwandfreien Umständen zustande?

Kim-jong Un – und damit sind wir beim aktuellen Thema – sieht sich im Recht, wenn er mit einem Atomschlag gegen die USA droht; und selbstverständlich gelangte er völlig zu recht an die Schalthebel der Macht. Die Liste ließe sich fortsetzen.

Deiner Idee von gerechten und ungerechten Machtzuwächsen traue ich nicht über den Weg, verstehe aber, was Dir vorschwebt.

Dieses Ideal funktioniert nicht nur unter philosophischen Laborbedingungen.
Wie gut es in der Praxis funktioniert, habe ich über viele Jahre nachweisen können,
indem ich die unterschiedlichsten Schwerstkonflikte innerhalb kurzer Zeit klärte und entlastete.
Viele mit frappierenden Erfolgen. Der erste war mein eigener, als ich innerhalb weniger Wocheen
gegen eine mächtig gegnerische Versicherungsgesellschaft
rund 10 mal so viel Schadensersatz durchsetzte
wie meine 5 Anwälte davor in 12 Jahren ermöglicht hatten ...

Ohne Deinen Fall und die angedeuteten „Schwerstkonflikte“ zu kennen, behaupte ich, dass diese Beispiele nicht auf die große Politik übertragbar sind. Ein Volk von 80 Millionen Menschen davon zu überzeugen, dass es richtig oder falsch sei, Millionen Flüchtlinge ins Land zu holen, dürfte andere Anstrengungen erfordern, als vor einem bundesdeutschen Gericht gegen eine überschaubare Zahl juristischer Gegner zu bestehen.

Mich wundert, das auch intelligente Menschen
ihre Wahrnehmungen, Wertungen, Erinnerungen und Erwartungen
gar so gerne pauschalieren, verdurchschnittlichen,
obwohl doch in jedem Falle der persönliche Erfolg,
bzw. die persönliche Niederlage zählt,
und sie sich damit so viel Entrückung schaffen,
dass sie einfach nicht glauben, was ich veröffentliche
und mich damit sehr angreifbar machen würde, wenn es nicht der Wahrheit entspricht.

Damit wären wir wieder oder immer noch beim Grundproblem: Entweder individuelle oder allgemeine Wohlfahrt, oder Friede, Freude, Eierkuchen für alle wie wir es nannten. Beides zu verknüpfen, wird nicht funktionieren. Der Vorteil des einen ist zwingend immer der Nachteil des anderen.

Realistisch ist es, das zu erkennen und individuelle Vor- und Nachteile zum Wohle der Gemeinschaft zu akzeptieren.

Ich bin keineswegs ein Alleinwissender. Es gibt inzwischen etliche Mitwisser,
die allerdings nicht die Zeit haben, in Diskussionsforen zu schreiben,
weil sie sehr viel Geld verdienen mit dem Wissen,
mit dem sie auch sehr schnell begreifen konnte, wozu mein Wissen taugt.

Glaubst Du nicht, dass viele andere wie Du von sich behaupten, im Besitz der oder zumindest einer Erkenntnis zu sein? Dass sie versuchen, andere zu überzeugen und für sich zu gewinnen? Ist es nicht so, dass diese Überzeugung auf alle hier im Forum zutrifft? Wollen wir nicht alle uns tagtäglich gegenseitig davon überzeugen, im Recht zu sein? Siehst Du nicht, dass tatsächlich alle Menschen so gepolt sind, dass sie ihre individuellen Vorstellungen von Recht und Ungerechtigkeit für die wahre Erkenntnis halten?

Wenn das zutrifft: Wer hat dann recht?

Warum so viele auf meinen Texten ausrutschen,
habe ich hier auch schon öfter erklärt.
Ich bin nicht hier, um andere individuell über das aufzuklären,
wofür ich mehr als 10 Jahre Zeit benötigte, intensive Anstrengungen
und natürlich auch viel Glück, wenn auch meist unter oft menschenunwürdigen Umständen

Dann dürftest Du konsequenterweise nicht auf einzelne Beiträge (individuell) eingehen.

Deine Wahrnehmung trifft zu, was die Veränderung meines Diskussionsverhaltens betrifft.
Der Grund dafür: Mir läuft die Zeit mit Riesenschritten davon.
Ich habe Dinge angezettelt, die zu gefährlichen Selbstläufern werden könnten,
wenn nicht planmäßig das abläuft, womit ich das unterbinden kann.

Dann bekäme Deutschland ein noch weit größeres Problem als das mit Flüchtlingen,
denn Unrecht vergisst niemand so schnell. Bislang hat es wunderbar funktioniert,
das rechtsblöde Volk in seiner Rechtsdummheit ruhig zu halten.
Wenn jedoch die erste „Bombe“ platzt, wird es zu Massenklagen kommen,
die auf eine sehr viel effizientere Art geführt werden als alles,
was bisher von Juristen geregelt und gebremst möglich war ...[/

Zu kryptisch, um darauf eingehen zu können.
 

Federklinge

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Bei allem Respekt lieber Federklinge, Deine Vorstellung ist schlicht absurd. Das Kräfteverhältnis Nordkorea zu Südkorea läßt nicht ansatzweise Vermuten, das selbst ohne eine Schutzmacht USA ein Angriff von Nordkorea auf Südkorea je erfolgen würde, geschweige denn erfolgreich wäre.

Vielen Dank für Deine Antwort TomToxBox, Komme erst jetzt dazu, Dir zu antworten.

Auf welchen belastbaren Erkenntnissen beruht Deine Einschätzung der Kräfteverhältnisse zwischen Nord- und Südkorea? Abgesehen davon, dass ich Nordkorea als ernstzunehmende militärische Macht betrachte: Was macht Dich glauben, Russland und China würden sich bei einem solchen Szenario zurückhalten und nicht eingreifen?

Was aber viele Herrschaften nicht gefällt, aber rein denklogisch verständlich ist, das Nordkorea eben wegen drohende Angriffe sich A- versichert hat.

Von welchen drohenden Angriffen sprichst Du konkret? Keine Allgemeinplätze bitte, Fakten.

Faktisch ist, das die Einlösung der A-Versicherung durch Nordkorea das Ende dieses Staates, des Volkes aber auch des derzeitigen Machthabers bedeuten würde. Allein aus diesem Grund sind Deine Vorstellung rein logisch schlicht nicht plausibel.

Kleine Korrektur: Es sind nicht meine, sondern die Vorstellungen von Kim-jong Un, die USA atomar anzugreifen.

Wer aber die Doktrin der USA kennt, der weiß, das die USA immer zu Kriegen gezwungen wurden, Jahrzehnte später dann die Lügen der USA herauskommen, das der Kriegsgrund immer bei den USA lag.

Müßig die Frage, was nun zuerst da war, die Henne oder das Ei. Jede Aktion, von welcher Seite auch immer, hat eine Ursache. Wenn Du dich hier einseitig auf die USA stürzt, kannst du gewiss viele Beispiele anführen, die Dir recht geben – denen ich vermutlich auch in vielen Fällen zustimme.

Auch Deine Kritik an meiner Sicht hat eine Ursache: meine Antwort #361 auf das ideologische Geschwurbel von [MENTION=2623]gelöschter Account[/MENTION]. Der betreibt billiges Bashing gegen die USA, das so durchsichtig ist wie seine Argumentation löchrig.

Die Geheimdienstaktivitäten der CIA sind bestimmt kein Ruhmesblatt für eine Nation, die wie keine andere für die Umsetzung einer großartigen Idee steht. Die Notwendigkeit, diese Nation und ihre freiheitlichen Werte zu schützen, steht für mich außer Frage.

Wir reden hier von der CIA, also vom Kalten Krieg. Allein die Zahlen der Einwanderung in die USA in dieser Zeit – aber auch davor – sprechen eine deutliche Sprache und lassen sich nicht ignorieren. Wie viele Menschen hat es denn je in die sozialistischen Länder gezogen?

Vor diesem Hintergrund zu verschweigen, dass die UdSSR als Mutter aller kommunistischen Staaten in der subversiven Kriegsführung seit Jahrzehnten ungleich erfolgreicher war als die zu jenem Zeitpunkt im Entstehen begriffene CIA, kann nur mit der Absicht ideologischer Agitation erklärt werden, im Falle Golomjankas so offensichtlich unbeholfen, dass es schmerzt.

Was war denn im Irak mit den Chemiewaffen? Vietnam und der Tonkin - Zwischenfall? Pearl Harbor? Amerikas Eintritt in den 1. WK? Man könnte lustig weiter fortsetzen. Das wird von Dir aber nicht ansatzweise berücksichtigt, weil die Medien Dir ja was anderes gesagt haben.

Woher weißt Du, was mir die Medien gesagt haben? Lassen wir doch die billige Polemik beiseite und bemühen uns um einen offenen, aber ehrlichen Austausch zum Thema.

Wie ich bereits erwähnte, kannst Du leicht viele Beispiele für fragwürdige US-Aktionen anführen. Das bleibt jedoch ohne Wert, wenn wir den Zusammenhang und die beteiligten Kräfte außer Acht lassen. Die USA agieren nicht im luftleeren Raum, sie sind eine Wirkmacht unter vielen. So muss der Einmarsch in den Irak wohl auch vor den speziellen Bedingungen der Region gesehen werden, mit dem Iran als Machtfaktor, dem man das Feld nicht überlassen konnte und wollte. Hinzu kommen wirtschaftliche Interessen; das zu bestreiten ist so unrealistisch wie unaufrichtig.

Unabhängig davon: Wie sicher konntest Du, TomToxBox, nach dem Zweiten Golfkrieg sein, dass der Irak tatsächlich nicht mehr über Massenvernichtungswaffen verfügte? Hinterher sind wir immer klüger.

Du erwähnst Vietnam als Beispiel für US-imperialistische Ambitionen. Leider hast Du es versäumt, zu erklären, warum die UdSSR und China in Nordvietnam die Bildung eines kommunistischen Regimes förderten. Nach den Erfahrungen mit Nordkorea – womit wir wieder beim Thema wären – erhält der Tonkin-Zwischenfall ein Gewicht, das er als singulär betrachtetes Ereignis nicht haben kann.

Am japanischen Angriff auf Pearl Harbor besteht ja wohl kein Zweifel. Woran genau entzündet sich in diesem Fall Deine Kritik?

Leider bleibt auch Dein Verweis auf den Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg so lange unverständlich, wie Du keine Argumente für Deine Kritik vorlegst.
 
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Habe ich. Dort, wo ich es nicht tat, war mir entweder das Thema nicht wichtig genug oder die Zeit zu schade.

Danke, nett dass mal jemand verbalisierte, was sonst nur gedacht worden ist
und mir damit die Möglichkeit entzogen war, darauf zu reagieren!

Machtmissbrauch ist keine Frage des Maßes, sondern des Prinzips.

Selbstverständlich gibt es auch Menschen, die der Versuchung widerstehen. Dass Du Mächtige wie Kim-jong UN oder Trump aus nächster Nähe kennst, ist generell nicht ausgeschlossen, aber eher unwahrscheinlich. Daher sprach ich hier dem Thema entsprechend von der Macht auf oberster Ebene, nicht von subalternen Beamten oder Funktionsträgern, mit denen Du bisher Berührung hattest.

„Ein Zuviel“ in die falsche Richtung: Was ist denn die richtige Richtung? Ist es richtig, wie die Parteien in unserem Land Macht definieren und ausüben, oder sollten wir uns an Erdogan orientieren? Schon in der verbindlichen Antwort auf diese Frage liegt eine Deutungshoheit, in der sich Macht manifestiert.

Hinterfragst Du das Prinzip des Machtmissbrauchs, wirst Du erkennen,
dass Machtmissbrauch auf Ma§losigkeiten beruht.
(Ich schreibe das scharfe „s" gerne als „signum separationis",
weil alles mit Rechten zu tun hat, auch unsere Moral.
Aber auch das erkennt man nur, wenn man tief genug blickt.)

Wenn ich von „Macht" spreche oder von „Mächtigen",
meine ich damit alles, soweit ich nicht mit Einschränkungen anzeige,
was nicht mit dem eigentlichen Sinne
dieses omnipotenten Begriffes erfasst werden soll.
Macht und Ohnmacht spielen bei allen Aktivitäten eine große Rolle,
auch wenn das gemeinhin kein bisschen erkannt
und sogar raffiniert verdrängt wird.

Sehe ich auch so. Je näher am Machtzentrum, desto mehr Charakterfestigkeit ist erforderlich, um dem Sirenengesang zu widerstehen.

Wenn dir das bewusst ist, müsste dich eigentlich interessieren,
wie Macht entsteht, was Ohnmacht macht,
und wie sich beides beeinflussen lässt ...
Ich nehme an, dass Du darüber noch nicht genug nachgedacht hast.

Ich beschäftige mich seit langem damit
und habe mich auch mit zahlreichen Experten zum Thema auseinandergesetzt,
auch wenn man damit, nach allgemeiner Unwertschätzung in Foren,
kein bisschen gescheiter wird, oder nur ein wenig ...

Dein Glaube an „Friede, Freude, Eierkuchen für alle“ sei Dir unbenommen. Ich bin jedoch zu sehr Realist, um derlei Verheißungen zu erliegen.

Mögen die Menschen sich hier und da auch „extrem voneinander unterscheiden“, wenn Du an die Glückseligkeit für „alle“ glaubst, schließt das eben auch alle ein.

Dass Du „Friede, Freude, Eierkuchen“ gleichsetzt mit Glückseligkeit,
halte ich für ein Problem, denn damit zeigst Du an, dass es für dich
keine beachtenswerten Unterschiede gibt.
Vermutlich kannst Du deshalb auch nicht nachvollziehen,
dass man Verhalten entsprechend beeinflussen kann,
um ein Weniger von Allem einem Mehr zuzuführen.

Grau ist alle Theorie, auch hier. Deine Unterscheidung zwischen gerechten und ungerechten Machtzuwächsen lässt sich nach meiner festen Überzeugung nicht unbeschadet von der Theorie in die Praxis übertragen. Einige Beispiele:

Jarosław Kaczyński, Boss der polnischen PIS-Partei, beschuldigt die Justiz der Korruption und setzt seine Macht für deren partielle Entmachtung ein. Zu recht?

In Kenia spricht der Verlierer der Wahl von Wahlbetrug und erkennt das Ergebnis nicht an.

War die Wahl von Donald Trump rechtens oder nicht?

Präsident Maduro in Venezuela behauptet, die Einsetzung einer Kommission zur Entmachtung des seiner Meinung nach korrupten Parlaments sei legitim.

Kam die Schwarz-Gelbe Regierung unter Helmut Kohl 1982 unter demokratisch einwandfreien Umständen zustande?

Kim-jong Un – und damit sind wir beim aktuellen Thema – sieht sich im Recht, wenn er mit einem Atomschlag gegen die USA droht; und selbstverständlich gelangte er völlig zu recht an die Schalthebel der Macht. Die Liste ließe sich fortsetzen.

Deiner Idee von gerechten und ungerechten Machtzuwächsen traue ich nicht über den Weg, verstehe aber, was Dir vorschwebt.

Ich glaube nicht, dass das, was dir vorschwebt,
das Selbe ist wie das, was mir vorschwebt.
Dafür sind unsere Denkweisen noch zu unterschiedlich.
Während Du noch darüber nachdenkst,
was zuerst da war, Henne oder Ei,
habe ich diese philosophische Streitfrage schon vor vielen Jahren geklärt.
Deshalb ist mir auch längst bewusst, dass all das,
was Gesellschaften irgendwann belastet und ruiniert,
Stückwerk vieler ist, Entwicklungsschwerstarbeit sozusagen,
deren Einzelursachen jeweils hervorragend ignoriert und verdrängt werden.

Die Beispiele, die Du angeführt hast, sind Ergebnis vielfältiger Vorbereitungen,
die immer mit Machtgewinnen und Machtverlusten einher gehen.

Dass die meisten Intimbeziehungen vorzeitig übelst scheitern,
könnte Hinweis auf dieses raffiniert verdrängte Phänomen sein,
doch ist bei den vielen Ehescheidungen und vorzeitigen Trennungen
nicht vertraglich geregelter Parternschaften ja immer der andere schuld ...
Wenn man sich nicht für die Ursachen interessiert, wird man sie kaum erkennen.

Ohne Deinen Fall und die angedeuteten „Schwerstkonflikte“ zu kennen, behaupte ich, dass diese Beispiele nicht auf die große Politik übertragbar sind. Ein Volk von 80 Millionen Menschen davon zu überzeugen, dass es richtig oder falsch sei, Millionen Flüchtlinge ins Land zu holen, dürfte andere Anstrengungen erfordern, als vor einem bundesdeutschen Gericht gegen eine überschaubare Zahl juristischer Gegner zu bestehen.

Deine Behauptung der Nichtübertragbarkeit trifft nicht zu.
Bestätigen kann das jeder Konfliktexperte.

Konfliktexperten kann ich in weniger als 10 Minuten
über das alles beherrschende Prinzip aufklären
und den Störenfried kenntlich machen, der sich bei allem findet,
was ein gemeinsames Zufriedensein erschwert oder gar verunmöglicht.
Auch das, was beispielsweise bestimmte Chemikalen
nicht miteinander glücklich macht ...

Bevor Du dir an den Kopf langst:
Es gibt ein alle Aktivitäten beherrschendes Prinzip,
das die gewaltige Menge Energie im Universum sehr gerecht verteilt
auf alle, die was hermachen wollen in diesem wundervollen Kaleidoskop ...

Damit wären wir wieder oder immer noch beim Grundproblem: Entweder individuelle oder allgemeine Wohlfahrt, oder Friede, Freude, Eierkuchen für alle wie wir es nannten. Beides zu verknüpfen, wird nicht funktionieren. Der Vorteil des einen ist zwingend immer der Nachteil des anderen.

Realistisch ist es, das zu erkennen und individuelle Vor- und Nachteile zum Wohle der Gemeinschaft zu akzeptieren.

Kollektive Wohlfahrt kann sich nur aus individueller entwickeln.
Die Verknüpfung findet in jedem Fall statt, weil alles auf Gemeinsamkeiten beruht,
die sich in großen Menschenhäufen auch gerne unkontrollierbar entwickeln.
Das ist DAS PROBLEM, lieber Federklinge.

Der VORTEIL DES EINEN ist vor allem unter Mehrhinwesen
sehr schnell der NACHTEIL DES ANDEREN,
aus den besagten Gründen, die allesamt damit zu tun haben,
dass auch Du dir Gerechtigkeit wünschst,
aber bei der Frage, was Du unter „gerecht" verstehst,
mit Sicherheit keine gescheite Antwort liefern kannst,
die ein gerechtes Geben und Nehmen tatsächlich unterstützen könnte ...

Glaubst Du nicht, dass viele andere wie Du von sich behaupten, im Besitz der oder zumindest einer Erkenntnis zu sein? Dass sie versuchen, andere zu überzeugen und für sich zu gewinnen? Ist es nicht so, dass diese Überzeugung auf alle hier im Forum zutrifft? Wollen wir nicht alle uns tagtäglich gegenseitig davon überzeugen, im Recht zu sein? Siehst Du nicht, dass tatsächlich alle Menschen so gepolt sind, dass sie ihre individuellen Vorstellungen von Recht und Ungerechtigkeit für die wahre Erkenntnis halten?

Wenn das zutrifft: Wer hat dann recht?

Es trifft nicht zu. So wie viele glauben, sie könnten toll Auto fahren,
gibt es genug, die es wirklich können, und noch mehr,
denen man besser die Fahrerlaubnis entzöge.

Es kommt nicht darauf an, etwas zu behaupten.
Man muss es beweisen können.
Und Autostümper, die erkennen können,
wie gut andere Auto fahren oder wie schlecht,
ist immer eine von Zweifeln und Zufällen geplagte Angelegenheit.

Fakt ist, dass für jegliches Interessen-Management unserer Welt,
die Bestimmung des Zieles sehr wichtig ist,
wie das Erkennen, womit man dieses Ziel erreicht
und was dieses Vehikel antreibt - für den Fall, dass der Motor mal stottert.

Von diesen drei wesentlichen Dingen
findet sich in den Köpfen der Vernunftwesenwelt so gut wie nichts.

Und dass dies so ist, bestätigt mir jeder Experte,
nur nicht die Experten in Diskussionsforen,
die fast generell glauben, sie wüssten mehr als alle anderen.

Dann dürftest Du konsequenterweise nicht auf einzelne Beiträge (individuell) eingehen.

Das kannst Du erst behaupten,
wenn Du weißt, worum es mir geht.
Hier habe ich nur verraten, worum es mir nicht geht!

Zu kryptisch, um darauf eingehen zu können.

Das verstehe ich. Ich wollte es erwähnen, falls es dich interessiert.
Nachliefern kann man ja immer an Leute, die genug Interesse zeigen
und Bereitschaft, sich unvoreingenommen mit dem zu beschäftigen,
womit andere sich schon so intensiv auseinandergesetzt haben,
dass bedrohliche Ankündigungen nicht nur leeres Geschwätz bleiben ...
 
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@ [MENTION=2930]Federklinge[/MENTION]

Deinen Beitrag für TomToxBox las ich eben erst.
Und zwar bis zu der Stelle, wo Du erwähntest,
ein Nachdenken darüber, was zuerst da war,
Henne oder Ei, sei müßig.

Da es um Spekulationen geht,
die man sich als kleiner Wurm von sehr weit weg
nicht erlauben sollte, nicht nur, weil sie nichts bringen,
was Gesellschaften verbessern könnte,
habe ich nicht weiter gelesen.
Ich wollte dir nur übermitteln, dass ich schon wusste,
dass das Phänomen Henne und Ein
für dich noch rätselbehaftet ist.
 
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Größen Wahnsinnige Politiker!

Mag sein, dass deine Einschätzung richtig ist.

Ich fürchte, dass über Nordkorea Putin Druck auf die USA ausüben lässt.

Für Putin ist es wichtig, dass die gegen Russland gerichteten Sanktionen fallen. Lässt man deshalb Kim Jong-uns von der Leine?
So braucht die USA Putin und China um einen Konflikt zu vermeiden.

Wie kommst Du auf die Idee?

Ich sehe keinen Vorteil für Russland, auch keinen Zusammenhang mit den Russlandsanktionen....

Wenn ich ein Problem sehe, dann doch eher darin, dass der "neue Regierungschef" in Südkorea den Frieden und eine freundliche Zusammenarbeit mit Nordkorea wünscht, sozusagen dem (vermeintlichen) Feind wegen US-Diktat die Hand zur Versöhnung reichen will....

Was das heißt, kann sich eigentlich jeder vorstellen....
Südkorea ist ein hochentwickeltes Industrieland,
Nordkorea, zwar isoliert von Gott und der Welt,
jedoch gesellschaftlich relativ stabil und kein Armenhaus, wie es Viele gerne hätten - die Entwicklung spricht für sich!

Da wollte nun die UNO eingreifen und wollte Sanktionen gegen Nordkorea erlassen,
die das Land in Hungersnöte und Armut verfangen würde...., dem stimmen einige Länder nicht zu!
 
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Damit auch das nordkoreanische Volk an die "Fleischtöpfe des Kapitalismus gelangen kann, wäre es dringend nötig, die Bodenschätze zu nutzen, eine anständige Industrie aufzubauen und dann schrittweise Reiseerleichterungen einzuführen. Vietnam hat das auch geschafft, warum sollte das nicht auch in Nordkorea gehen? Thailand würde sich bei US Invasion zu wehren wissen, Japan ebenso. Sogar die Philippinen wollen unter Duterte von den USA abrücken.

Endlich mal jemand, der die wirkliche Situation und die Umschwünge im südostasiatischen Raum erkannt hat.... von mir ein TOP

Nicht nur die Länder um NK herum, auch Südkorea reicht die Hand zum Frieden und Versöhnung ---- was natürlich einigen Industrieländern, in der Hauptsache EUSA nicht gefällt...

Immerhin wäre ein "Umkippen" der Solidarität gegen USA und führenden anderen Ländern schon ein Dilemma,
da sich Machtstrukturen verändern würden, die zu Obamas Zeiten so nicht beachtet wurden....

Jaja, Soros Ideologie und NWO gerät mächtig ins Wanken
Duarte hat ihm ja schon eine nette Einladung überreicht....
 

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