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Naturreligionen

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Leider weiß ich jetzt nicht, ob es hier vllt. schon ein derartiges Thema gibt.
Aber ich tue mal so, als wenn nicht.

Soweit mir bekannt, waren die alten Naturreligionen von der Auffassung geprägt, dass konkrete Orte/Gegenstände der erfahrenen Umgebung irgendwie "besonders" (später: "heilig") seien.
Das heißt, die menschlichen Individuen, die jene Orte per eigener Empfindung heilig fanden, "erklärten" sich das durch spezielle Gottheiten, die da jeweils beheimatet sein sollten.
OK.

Jetzt habe ich selbst in den letzten Wochen einen (völlig banal aussehenden) Ort in meiner Heimatstadt entdeckt, der auf mich in einer sehr emotionalen, aber auch intellektuellen Weise einwirkt, ohne dass ich mir das erklären kann (außer mit der Hypothese eines gewissen quantenorientierten Feldes..., naja).

Daher meine Fragen an Euch:
1) Meint Ihr, dass es solche "Orte" real gibt, und denkt Ihr, dass diese Wirkungen individuell sind?

2) Habt Ihr persönlich schon derartige Sachen erlebt?

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Gelöschtes Mitglied 2028

Leider weiß ich jetzt nicht, ob es hier vllt. schon ein derartiges Thema gibt.
Aber ich tue mal so, als wenn nicht.

Soweit mir bekannt, waren die alten Naturreligionen von der Auffassung geprägt, dass konkrete Orte/Gegenstände der erfahrenen Umgebung irgendwie "besonders" (später: "heilig") seien.
Das heißt, die menschlichen Individuen, die jene Orte per eigener Empfindung heilig fanden, "erklärten" sich das durch spezielle Gottheiten, die da jeweils beheimatet sein sollten.
OK.

Jetzt habe ich selbst in den letzten Wochen einen (völlig banal aussehenden) Ort in meiner Heimatstadt entdeckt, der auf mich in einer sehr emotionalen, aber auch intellektuellen Weise einwirkt, ohne dass ich mir das erklären kann (außer mit der Hypothese eines gewissen quantenorientierten Feldes..., naja).

Daher meine Fragen an Euch:
1) Meint Ihr, dass es solche "Orte" real gibt, und denkt Ihr, dass diese Wirkungen individuell sind?

2) Habt Ihr persönlich schon derartige Sachen erlebt?

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Diese Orte gibt es sicherlich real, ob individuell oder nicht kann ich nicht beantworten, wahrscheinlich gibt es aber beides, also die individuelle Verbundenheit und auch Orte wo mehrere Menschen bestimmte Empfindungen haben.

Solche Situationen kenne ich auch, glaube aber, dass ich meistens irgendwelche Orte mit besonderen Erinnerungen verknüpfe, die Schönheit der Natur besondere Gefühle und Empfindungen auslöst oder Ähnliches.
Ich finde diese Gedankengänge rund um mystische und/oder auf besondere Weise anziehende Orte sehr interessant, hat viel mit Natur und Emotionen zutun, was in unserer heutigen Welt denke ich oftmals etwas zu kurz kommt.:)
 
OP
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Diese Orte gibt es sicherlich real, ob individuell oder nicht kann ich nicht beantworten, wahrscheinlich gibt es aber beides, also die individuelle Verbundenheit und auch Orte wo mehrere Menschen bestimmte Empfindungen haben.

Solche Situationen kenne ich auch, glaube aber, dass ich meistens irgendwelche Orte mit besonderen Erinnerungen verknüpfe, die Schönheit der Natur besondere Gefühle und Empfindungen auslöst oder Ähnliches.
Ich finde diese Gedankengänge rund um mystische und/oder auf besondere Weise anziehende Orte sehr interessant, hat viel mit Natur und Emotionen zutun, was in unserer heutigen Welt denke ich oftmals etwas zu kurz kommt.:)

Erst mal vielen Dank für Deine Antwort, Christiah.

Die Erklärung, dass besondere Erinnerungen an diesen Orten wirksam sind, kann ich mir schon vorstellen.
Aber in meinem aktuellen Fall ist es so, dass ich diesen Ort überhaupt nicht kannte. Ich habe ihn - mitten in der Stadt an einer Bahnlinie - erst vor ein paar Wochen rein zufällig entdeckt.
Das ist ein völlig von Bäumen und dichtem Grün umgebener kleiner unbenutzter Parkplatz, auf dem ich - neben völliger Ruhe - seltsamsterweise einen total bequemen, gepolsterten Lederstuhl vorfand, welcher auch immer noch da ist.
Wenn ich mich da hinsetze und meinen aktuellen recht anstrengenden Hobby-Gedanken nachhänge, dann gibt es da ganz seltsame, ungewohnte Vorgänge im Kopf, die sehr hilfreich und wohltuend sind.

Keine Ahnung, was das ist...

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Smoker

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Villeicht ist das einfach Entspannung. Das hektische drumrum verstärkt möglicherweise diese Erfahrung. Ein Becken lauwarmes Wasser kommt einem viel wärmer vor, wenns drumherum Minusgrade hat...

Ich habe aber auch solche Orte schon mal "gefunden" spontan fällt mir da ein kleiner Bachlauf ein der an dem Ort vorbei fließt an dem ich aufgewachsen bin. Neben einer Brücke an dem Bach wo der Feldweg drüber führt, ist ein großer Stein am Bachrand. Da setzte ich mich hin, als ich mit dem Fahrrad eine Pause einlegen wollte. Es war glaube ich ende Mai die Sonne wechselte sich mit leichten Wolken ab. Der Stein war schön warm. Ich bin dann vom sitzen ins liegen gewechselt. Und mit dem Bachplätschern den singenden Vögeln dem optischen Schauspiel von hell und dunkel. Das empfand ich damals als derart schön, daß ich dort blieb, und sogar eingeschlafen bin. Bis zum Abend als es dämmerte blieb ich da.
Als ich den Ort noch ein paar mal besuchte, war diese Empfindung allerdings nicht mehr vorhanden. Es war zwar immernoch schön da, aber es war irgendwie nicht das selbe.
 

Horizont

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Hmmm...

Ich hatte hier etwas geschrieben, was dazu paßt.

Natürlich gibt es Kraftorte, wie z.B. der Mont St.Odile im Elsaß

http://www.mystische-felsen.de/pags/voges.php

Interessant ist auch

http://heilfelsen.de

...wenn solche Orte als eine Art Wallfahrtsorte kommerzialisiert werden, mache ich allerdings zu. Da weiß man nie, wieviel ggf. verlogener Kommerz oder (pseudo)religiöse Missionierung mitspielt. Siehe z.B. Lourdes :rolleyes2:.

Es sei denn, es gibt genug GLAUBWÜRDIGE und UNABHÄNGIGE Individualberichte zur Wirkung konkreter "Locations" dieser Art.

Generell hatte ich einige Hemmungen, diesen Thread überhaupt zu eröffnen, weil mir die Gefahr esoterischer Abdriftungen schon bewusst war.
Deswegen auch gleich meine Anmerkung, dass ich mir durchaus physikalisch fundierte Erklärungen für solche Phänomene überlegt habe.

Mein Interesse gilt daher vor allem Euren INDIVIDUELLEN Eindrücken seltsamer Art, die Ihr an gewissen Orten ggf. hattet.

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Villeicht ist das einfach Entspannung. Das hektische drumrum verstärkt möglicherweise diese Erfahrung. Ein Becken lauwarmes Wasser kommt einem viel wärmer vor, wenns drumherum Minusgrade hat...

Ich habe aber auch solche Orte schon mal "gefunden" spontan fällt mir da ein kleiner Bachlauf ein der an dem Ort vorbei fließt an dem ich aufgewachsen bin. Neben einer Brücke an dem Bach wo der Feldweg drüber führt, ist ein großer Stein am Bachrand. Da setzte ich mich hin, als ich mit dem Fahrrad eine Pause einlegen wollte. Es war glaube ich ende Mai die Sonne wechselte sich mit leichten Wolken ab. Der Stein war schön warm. Ich bin dann vom sitzen ins liegen gewechselt. Und mit dem Bachplätschern den singenden Vögeln dem optischen Schauspiel von hell und dunkel. Das empfand ich damals als derart schön, daß ich dort blieb, und sogar eingeschlafen bin. Bis zum Abend als es dämmerte blieb ich da.
Als ich den Ort noch ein paar mal besuchte, war diese Empfindung allerdings nicht mehr vorhanden. Es war zwar immernoch schön da, aber es war irgendwie nicht das selbe.

Das ist auch ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal dafür, ob ein gewisser Ort uns ggf. besondere innere Erfahrungen verschafft, oder ob wir "nur" in einer speziellen Gesamtsituation (Summe von aktuellen Umständen) solche Erfahrungen machen.
Ein sozusagen "magischer" Ort sollte sich dadurch auszeichnen, dass er zumindest EINER Person reproduzierbar bestimmte innere Erfahrungen verschafft.
Das ist - ich kann es halt nicht lassen - meine wissenschaftliche Herangehensweise an diese Sache.

Und bisher habe ich an diesem Ort hier bei mir mit Regelmäßigkeit jene inneren Erfahrungen erlebt...

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Leider weiß ich jetzt nicht, ob es hier vllt. schon ein derartiges Thema gibt.
Aber ich tue mal so, als wenn nicht.

Soweit mir bekannt, waren die alten Naturreligionen von der Auffassung geprägt, dass konkrete Orte/Gegenstände der erfahrenen Umgebung irgendwie "besonders" (später: "heilig") seien.
Das heißt, die menschlichen Individuen, die jene Orte per eigener Empfindung heilig fanden, "erklärten" sich das durch spezielle Gottheiten, die da jeweils beheimatet sein sollten.
OK.

Jetzt habe ich selbst in den letzten Wochen einen (völlig banal aussehenden) Ort in meiner Heimatstadt entdeckt, der auf mich in einer sehr emotionalen, aber auch intellektuellen Weise einwirkt, ohne dass ich mir das erklären kann (außer mit der Hypothese eines gewissen quantenorientierten Feldes..., naja).

Daher meine Fragen an Euch:
1) Meint Ihr, dass es solche "Orte" real gibt, und denkt Ihr, dass diese Wirkungen individuell sind?

2) Habt Ihr persönlich schon derartige Sachen erlebt?

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Das hört sich an als sprächen Sie von den Naturwissenschaften
 
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Diesen Kommentar verstehe ich nicht und bitte um Erläuterung... :kopfkratz:

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Die Naturwissenschaften sind eine großartige und wunderbar, ja großartige Naturreligion. Ihre Heiligtümer sind in Oxford, NASA oder CERN und unvergleichbar im Aufwand, den wir treiben das Mysterium zu würdigen.
 
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Die Naturwissenschaften sind eine großartige und wunderbar, ja großartige Naturreligion. Ihre Heiligtümer sind in Oxford, NASA oder CERN und unvergleichbar im Aufwand, den wir treiben das Mysterium zu würdigen.

Aaah, Du trittst anscheinend in die Fußstapfen von Alexander Unzicker ("Vom Urknall zum Durchknall", "Auf dem Holzweg durchs Universum"). Verstanden.

Ja, jene aktuellen furchtbar teuren heiligen Grale der Physik, die zudem kaum Relevantes im wirklichen Verständnissinne beisteuern, kritisiert Unzicker zu Recht.
Ich würde aber nicht meinen, dass damit gleich die gesamte Naturwissenschaft obsolet ist.
Die Irrwege der gegenwärtigen Teilchenphysik und Kosmologie sind wirklich schaurig, aber sie haben zum Glück(?) nur wenig Relevanz für irdische Probleme.

Da ist es mit einem weiteren derartigen Irrweg, den brotlosen Klimamodellierungs-Orgien, schon anders:
Daraus wird nämlich von der Politik geschlossen, wir müssten unser Dasein unter undemokratischer "Führung" zwangsweise umkrempeln. Hier wird es echt bedrohlich, weil das bestimmten Öko-Diktatoren Tür und Tor zu öffnen droht...

Aber das ist hier ein bischen OT, scheint mir... :)

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Aaah, Du trittst anscheinend in die Fußstapfen von Alexander Unzicker ("Vom Urknall zum Durchknall", "Auf dem Holzweg durchs Universum"). Verstanden.

Ja, jene aktuellen furchtbar teuren heiligen Grale der Physik, die zudem kaum Relevantes im wirklichen Verständnissinne beisteuern, kritisiert Unzicker zu Recht.
Ich würde aber nicht meinen, dass damit gleich die gesamte Naturwissenschaft obsolet ist.
Die Irrwege der gegenwärtigen Teilchenphysik und Kosmologie sind wirklich schaurig, aber sie haben zum Glück(?) nur wenig Relevanz für irdische Probleme.

Da ist es mit einem weiteren derartigen Irrweg, den brotlosen Klimamodellierungs-Orgien, schon anders:
Daraus wird nämlich von der Politik geschlossen, wir müssten unser Dasein unter undemokratischer "Führung" zwangsweise umkrempeln. Hier wird es echt bedrohlich, weil das bestimmten Öko-Diktatoren Tür und Tor zu öffnen droht...

Aber das ist hier ein bischen OT, scheint mir... :)

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Ich denke nicht, daß es darum geht ob Naturwissenschaften "obsolet" sind. Es war lediglich die fesstellung, daß sie Ähnlichkeiten zu Religionen haben. Dies gilt auch, wenn man bedenkt, daß sie über nur sehr kleine Teile des Universums Aussagen treffen können, ist dich das Dunkle Universum unsichtbar und seine Existenz wissenschaftlich nur aus methematischer Ableitungen vermutet.
 
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Ich denke nicht, daß es darum geht ob Naturwissenschaften "obsolet" sind. Es war lediglich die fesstellung, daß sie Ähnlichkeiten zu Religionen haben. Dies gilt auch, wenn man bedenkt, daß sie über nur sehr kleine Teile des Universums Aussagen treffen können, ist dich das Dunkle Universum unsichtbar und seine Existenz wissenschaftlich nur aus methematischer Ableitungen vermutet.

Naja, wären die gesamten Naturwissenschaften auf dem Weg in die religionsähnliche Ecke, dann wären sie automatisch auch obsolet, weil dann das Streben nach objektiver Erkenntnis durchs Glauben ersetzt würde.
Ein solcher Trend besteht gegenwärtig allerdings in

* Teilchenphysik (s. z.B. CERN, Stringtheorien)
* Kosmologie (s. z.B. Dunkle Materie/Energie, Extrapolation "bei uns hier" gefundener Naturgesetze über riesige Räume))
* Klima"forschung" (s. simulierte aber unbestätigte Apokalypsen)

All drei Richtungen sind zur Zeit durch einen Wahnsinns-Hype an Rechenorgien mit eklatantem Mangel an experimenteller Überprüfbarkeit gekennzeichnet.
Da die Vertreter jener Richtungen aber ihre Wissenschaftsbereiche usurpiert haben, behaupten sie frech einen "Konsens" und fordern unbedingten Glauben an ihre Theorie-Monster ein - "Ketzer" werden rausgemobbt. Also wie Du sagst: Pseudoreligionen/Kirchen.
Soweit das Soziologische.

Wissenschaftlich ist das alles nicht mehr zu nennen, will man den Anspruch beobachtender Überprüfung von Theorien nicht aufgeben.
Zudem sollten in der Naturwissenschaft besser Theorien zur Erklärung von Beobachtungen gebildet werden, nicht aber Beobachtungen zur Bestätigung von Theorien "herbeigeführt" werden (s. z.B. Teilchenphysik und Klimamodellierungen).

Um aber wieder zum Thread-Thema zu kommen:
Obwohl das ganze mit den "seltsamen Orten" ordentlich esoterisch klingt, will ich doch versuchen, die eigenen SUBJEKTIVEN Erfahrungen nach wissenschaftlicher Methodik anzuschauen.
Ich stelle also z.B. fest, ob ich an jenem Ort reproduzierbar denselben Typ von ungewohnter (also anderswo nicht vorkommender) Erfahrung habe.
Da dies bisher der Fall ist, frage ich Andere (also Euch), ob es die bei Euch in ähnlich lokalisierter und reproduzierbarer Art auch gibt.
Wenn ich dann ggf. einiges positive Material hierzu haben sollte, kann ich versuchen, zur Erklärung eine Theorie zu bilden/zu verwenden.
Angehörige der o.g. "Wissenschaftskirchen" würden erst ein esoterisches Gedankengebäude errichten (das natürlich beliebig sein kann, weil es keine Fakten erklären muss) und DANN würden sie sich die Fakten dazu (aus)suchen bzw. speziell DESIGNTE Experimente machen, umd das Gespinst zu "verifizieren"...

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Naja, wären die gesamten Naturwissenschaften auf dem Weg in die religionsähnliche Ecke, dann wären sie automatisch auch obsolet, weil dann das Streben nach objektiver Erkenntnis durchs Glauben ersetzt würde.
Ein solcher Trend besteht gegenwärtig allerdings in

* Teilchenphysik (s. z.B. CERN, Stringtheorien)
* Kosmologie (s. z.B. Dunkle Materie/Energie, Extrapolation "unserer" Naturgesetze über riesige Räume))
* Klima"forschung" (s. modellierte aber unbestätigte Apokalypsen)

All drei Richtungen sind zur Zeit durch einen Wahnsinns-Hype an Rechenorgien mit eklatantem Mangel an experimenteller Überprüfbarkeit gekennzeichnet.
Da die Vertreter jener Richtungen aber ihre Wissenschaftsbereiche usurpiert haben, behaupten sie frech einen "Konsens" und fordern unbedingten Glauben an ihre Theorie-Monster ein - "Ketzer" werden rausgemobbt. Also wie Du sagst: Pseudoreligionen/Kirchen.
Soweit das Soziologische.

Wissenschaftlich ist das alles nicht mehr zu nennen, will man den Anspruch beobachtender Überprüfung von Theorien nicht aufgeben.
Zudem sollten in der Naturwissenschaft besser Theorien zur Erklärung von Beobachtungen gebildet werden, nicht aber Beobachtungen zur Bestätigung von Theorien "herbeigeführt" werden (s. z.B. Teilchenphysik und Klimamodellierungen).

Um aber wieder zum Thread-Thema zu kommen:
Obwohl das ganze mit den "seltsamen Orten" ordentlich esoterisch klingt, will ich doch versuchen, die eigenen SUBJEKTIVEN Erfahrungen nach wissenschaftlicher Methodik anzuschauen.
Ich stelle also z.B. fest, ob ich an jenem Ort reproduzierbar denselben Typ von ungewohnter (also anderswo nicht vorkommender) Erfahrung habe.
Da dies bisher der Fall ist, frage ich Andere (also Euch), ob es die bei Euch in ähnlich lokalisierter und reproduzierbarer Art auch gibt.
Wenn ich dann also ggf. einiges positive Material hierzu haben sollte, kann ich versuchen, zur Erklärung eine Theorie zu bilden/zu verwenden.
Angehörige der o.g. "Wissenschaftskirchen" würden erst ein esoterisches Gedankengebäude errichten (das natürlich beliebig ist, weil es keine Fakten erklären muss) und DANN würden sie sich die Fakten dazu (aus)suchen bzw. speziell DESIGNTE Experimente machen, umd das Gespinst zu "verifizieren"...

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hast Du Ahnung wovon Du redest/schreibst?
 
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Naja, wären die gesamten Naturwissenschaften auf dem Weg in die religionsähnliche Ecke, dann wären sie automatisch auch obsolet, .......
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Das sehe ich keineswegs. Religionen sind zumindest auch Instrumente der Gesellschaft um mit den Umständen der Welt umzugehen und fertig zu werden. Das ist doch gerade eine der großen Ähnlichkeiten zur Naturwissenschaft. Auch geben beide eine damit verbundene Erklärung der Existenz ab, die letztlich auf Glaubenssätze nur beruht und beruhen kann. Ich verstehe da Ihren Einwand nicht.
 
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Hast Du eine Vorstellung davon, auf was Du mit dieser Frage zielst?
Ich bitte um Erläuterung.

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Du filosofierst.

Wohlbefinden auf die Erde ist relativ, daher gibt es keine objektive Definition die sich fisikalisch beweisen oder wiederlegen könnte. Du hättest zu Hause im Bett gelegen können und sich wohlfühlen. Angenommen kannst Dich in das Bett wohlfühlen. Das Gehirn täuscht Menschen sich an einem bestimmten Ort und Zeit wohl zu fühlen, aus diesem Grund gibt es eine Menge Wanderer bzw. Reisende dies sowas tun um sich wohler zu fühlen. Das Erlebnis ist aber nur einmalig, alles übrige ist Einrede, also sich einreden lassen Du fühlst Dich wohl obwohl dies nicht der Fall ist. Nehme Beispiel an Etwas was schädlich für die Gesundheit ist, Du Dich aber durch das Konsum von dieses Etwas was schädlich ist wohlfühlst.

Heilige Orten gibt es nicht. Es gibt nur Orte auf Erde die die Gesundheit fördern oder der Gesundheit schaden.

Es handelt sich um Glücksgefühl den Du versuchst zu heiligen.
 
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Das sehe ich keineswegs. Religionen sind zumindest auch Instrumente der Gesellschaft um mit den Umständen der Welt umzugehen und fertig zu werden. Das ist doch gerade eine der großen Ähnlichkeiten zur Naturwissenschaft. Auch geben beide eine damit verbundene Erklärung der Existenz ab, die letztlich auf Glaubenssätze nur beruht und beruhen kann. Ich verstehe da Ihren Einwand nicht.

Religion ist bestenfalls ein System zur "Formung" der Eigenschaften Gottes in der Weise, dass es auf die erlebten Ereignisse passt. Die "geschmeidigste" aber auch nutzloseste Vorgehensweise ist da die monotheistische "Letzt-Begründung" aller rätselhaften Dinge auf Erden: "GOttes Ratschluss ist unerforschlich".

Im Gegensatz hierzu ist Naturwissenschaft einstmals begründet worden, um ZU VERSTEHEN. Also Gesetzmäßigkeiten zu finden hinter den unverstehbar scheinenden Ereignissen. Dabei zeigte es sich dann, dass man alle die Einzeltheorien mehr und mehr zusammenführen (vereinheitlichen) kann, was bedeutet, dass man immer mehr Dinge auf der Basis von immer weniger Gleichungen und Parametern verstehen, untersuchen und voraussagen kann.
Also ist Naturwissenschaft genau das Gegenteil von Religion:
Naturwissenschaft ist dazu da, die Unerforschlichkeit aus der Welt zu vertreiben, also die Zahl ihrer Beschreibungsparameter zu verringern.

Und genau von dieser eigentlichen Zielstellung der Naturwissenschaften haben sich jene Disziplinen verabschiedet, die ich oben nannte: Sie finden sich im Interesse eines guten Fitting der Messergebnisse bereitwillig mit einem ständig wachsenden Wust neuer Parameter und Luft-Konstrukte ab - Hauptsache es passt, egal ob wir es verstehen.

Das ist mehr und mehr das, was die Monotheisten auch machen.
Die Betrachtung der praktisch verwertbaren Ergebnisse von "richtiger" Naturwissenschaft einerseits und Religion bzw. religionsartiger "Wissenschaft" andererseits macht das augenfällig:

Erstere hat eine Riesenfülle an technologischen Anwendungen hervorgebracht (jede einzelne als praktische Bestätigung von deren Ergebnissen).
Zweitere haben BEIDE bisher NICHTS praktisch Verwertbares (oder wenigestens dem philosophischen Weltverständnis Dienendes) hervorgebracht.
Ob Du da Christentum/Islam/Judentum oder Stringtheorie/CERN/Kosmologie/Klimasimulationen nimmst - egal. ALLE haben sie nichts weiter als teilweise hübsch aussehende aber dennoch nicht belegbare und nicht verwendbare Geist-Reiche erzeugt.

Monotheistische Religion und wirkliche Naturwissenschaften stehen an den entgegengesetzten Enden des menschlichen Denkens.

Die hier interessierenden Naturreligionen scheinen mir da eine Mittelstellung einzunehmen, da sie wenigstens bemüht waren, reproduzierbar zuordenbare (wenn auch subjektive) Effekte gewisser räumlicher Konstellationen (also Welt-Eigenschaften) zu identifizieren und einer konkreten Erklärung bzw. gar Nutzung zuzuführen.

Das ist wesentlich mehr, als die (sonst immer als geistiger Fortschritt aufgefassten) "Monos" je geleistet haben.


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Religion ist bestenfalls ein System zur "Formung" der Eigenschaften Gottes in der Weise, dass es auf die erlebten Ereignisse passt. Die "geschmeidigste" aber auch nutzloseste Vorgehensweise ist da die monotheistische "Letzt-Begründung" aller rätselhaften Dinge auf Erden: "GOttes Ratschluss ist unerforschlich".

Im Gegensatz hierzu ist Naturwissenschaft einstmals begründet worden, um ZU VERSTEHEN. Also Gesetzmäßigkeiten zu finden hinter den unverstehbar scheinenden Ereignissen. Dabei zeigte es sich dann, dass man alle die Einzeltheorien mehr und mehr zusammenführen (vereinheitlichen) kann, was bedeutet, dass man immer mehr Dinge auf der Basis von immer weniger Gleichungen und Parametern verstehen, untersuchen und voraussagen kann.
Also ist Naturwissenschaft genau das Gegenteil von Religion:
Naturwissenschaft ist dazu da, die Unerforschlichkeit aus der Welt zu vertreiben, also die Zahl ihrer Beschreibungsparameter zu verringern.

Und genau von dieser eigentlichen Zielstellung der Naturwissenschaften haben sich jene Disziplinen verabschiedet, die ich oben nannte: Sie finden sich im Interesse eines guten Fitting der Messergebnisse bereitwillig mit einem ständig wachsenden Wust neuer Parameter und Luft-Konstrukte ab - Hauptsache es passt, egal ob wir es verstehen.

Das ist mehr und mehr das, was die Monotheisten auch machen.
Die Betrachtung der praktisch verwertbaren Ergebnisse von "richtiger" Naturwissenschaft einerseits und Religion bzw. religionsartiger "Wissenschaft" andererseits macht das augenfällig:

Erstere hat eine Riesenfülle an technologischen Anwendungen hervorgebracht (jede einzelne als praktische Bestätigung von deren Ergebnissen).
Zweitere haben BEIDE bisher NICHTS praktisch Verwertbares (oder wenigestens dem philosophischen Weltverständnis Dienendes) hervorgebracht.
Ob Du da Christentum/Islam/Judentum oder Stringtheorie/CERN/Kosmologie/Klimasimulationen nimmst - egal. ALLE haben sie nichts weiter als teilweise hübsch aussehende aber dennoch nicht belegbare und nicht verwendbare Geist-Reiche erzeugt.

Monotheistische Religion und wirkliche Naturwissenschaften stehen an den entgegengesetzten Enden des menschlichen Denkens.

Die hier interessierenden Naturreligionen scheinen mir da eine Mittelstellung einzunehmen, da sie wenigstens bemüht waren, reproduzierbar zuordenbare (wenn auch subjektive) Effekte gewisser räumlicher Konstellationen (also Welt-Eigenschaften) zu identifizieren und einer konkreten Erklärung bzw. gar Nutzung zuzuführen.

Das ist wesentlich mehr, als die (sonst immer als geistiger Fortschritt aufgefassten) "Monos" je geleistet haben.


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Aber darin ist doch kein wesentlicher oder gar wirklicher Unterschied zu sehen. Es ist sogar genau gleich bis darauf, dass man vorgibt zu wissen, wo man doch nur glauben kann.
 
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Aber darin ist doch kein wesentlicher oder gar wirklicher Unterschied zu sehen. Es ist sogar genau gleich bis darauf, dass man vorgibt zu wissen, wo man doch nur glauben kann.

Wenn ich durch naturwissenschaftliche Experimente quantitative Gesetze erkannt habe, die mir erlauben, einen Motor zu konstruieren, der dann auch noch funktioniert (oder einen Computer, einen Satelliten, ein MRT-Gerät...), dann habe ich offenbar wirklich WISSEN erworben über die Welt.
Glaube ich hingegen an einen Gott, der alles macht, kann ich danach kein bischen mehr schaffen als vorher. Ich habe durch den Gottglauben also NICHTS gewonnen für das eigene reale Leben - vom "Psychischen", dem Placebo-Effekt also, mal abgesehen.

Mir ist rätselhaft, wie dieser fundamentale Unterschied nicht einsehbar sein kann... Das hat doch schon der alte Friedrich Engels gewusst (oder war es Marx?):
"Die Praxis ist das Kriterium der Wahrheit."

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