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Nacht u. Nebel -Ermächtigung: "Arbeit-von-morgen-Gesetz"

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G

Gelöschtes Mitglied 3961

Nacht u. Nebel -Ermächtigung: "Arbeit-von-morgen-Gesetz"

Über eine sog.: Verordnungsermächtigung greift der Koalitionsausschuss gerade empfindlich in den Arbeitsmarkt und in die paritätische Zahlung von Sozialbeiträgen ein.

U.a. begründet man die "[COLOR="#777777"]Notmaßnahmen[/COLOR]" von CDU und SPD gegen Corona mit der Sicherung von Arbeitsplätzen.
# Auf den ersten Blick: ganz gut gedacht; wenn man in dem Maßnahmenpaket nicht ein paar grobe Widersprüche eingepflegt hätte:

- Wieso z.B. zahlt der Staat nun für Leiharbeiter das Kurzarbeitergeld, wo uns die Regierung seinerzeit, bei der Ausweitung der Leiharbeit doch zugesichert hatte, dass das Arbeitsmarkt-Instrument: Leiharbeit nur zur Abfederung von Auftragsspitzen gedacht sei.

Kurzarbeit UND Auftragsspitzen- wie geht das denn bitte zusammen??
Das klingt völlig absurd- etwa wie: ALG1 für Altersrentner.

ODER reden wir gerade wieder nur über ein einseitiges Steuer- finanziertes Konjunkturpaket??
Wo bleibt hier bitte das unternehmerische Risiko, wenn bei jeder anstehenden Krise durch Muttis [COLOR="#555555"]Wirtschafts-Sozialismus[/COLOR] direkt über staatliche Subventionen in die Märkte eingegriffen wird?

UND: warum sollten Unternehmen überhaupt bei temporären Werksschließungen ihre MA entlassen- wo sie diese nach der Krise doch um so dringender brauchen, zur Erfüllung der angestauten Auftragslage.
Zumal wir ja angeblich akuten Fachkräftemangel haben- oder hatte ich das auch wieder falsch verstanden??

FRAGEN über FRAGEN.

focus.de schrieb:
Schutz der Wirtschaft in der Corona-Krise (I):
Die Auszahlung von Kurzarbeitergeld soll erleichtert und länger ermöglicht werden. Bei dieser Leistung übernimmt die Bundesagentur für Arbeit 60 Prozent des ausgefallenen Nettolohns, wenn ein Unternehmen Mitarbeiter in Kurzarbeit schickt. Kündigungen sollen so vermieden werden können. Nun sollen laut dem Beschluss auch die Sozialbeiträge für die ausgefallenen Arbeitsstunden den Arbeitgebern erstattet werden - und zwar voll und nicht nur wie bereits Ende Januar von der Koalition beschlossen zu 50 Prozent.

Betriebe sollen zudem Kurzarbeitergeld schon nutzen können, wenn nur 10 Prozent der Beschäftigten vom Arbeitsausfall betroffen sind statt wie bisher ein Drittel. Auch Leiharbeiter sollen Kurzarbeitergeld bekommen können. Bereits Ende Januar hatten die Koalitionsspitzen beschlossen, dass die Regierung Kurzarbeitergeld leichter von 12 auf 24 Monate verlängern kann. Die Regierung soll die Regelungen per Verordnungsermächtigungen in Kraft setzen können, befristet bis Ende 2021. Die Neuerungen sollen mit dem "Arbeit-von-morgen-Gesetz" von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) an diesem Mittwoch vom Bundeskabinett beschlossen werden.
[COLOR="#A9A9A9"]
Quelle: https://www.focus.de/politik/deutsc...nehmen-wegen-corona-epidemie_id_11748059.html[/COLOR]


* Gegen einmalige Liquiditätshilfen für Unternehmen in Not(Schutz der Wirtschaft in der Corona-Krise II) gibt es aus meiner Sicht hingegen keine Einwände, denn natürlich müssen wir Ausfälle in der wirtschatlichen Infrastruktur durch Corona kompensieren, falls z.B. der Wegfall von Lieferanten die Existenz weiterer Betriebe: speziell deren Vertragspartner in der Handels- bzw. Lieferkette, bedrohen würde.

[...]


Sehe ich das falsch, oder profitiert Muttis persönliches Pflegekind, "die Wirtschaft" gerade mal wieder 1:1 von einem globalen Ereignis, das im Kern für alle anderen Beteiligten große Sorge bedeutet?
 

denmarkisbetter

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Naja. Die Massnahmen mildern .Und der Missbrauch und die geringere Entlohnung von Leiharbeit sind ein bekannter Frevel.

Aber so sehr sie sich auch strecken.Es wird kein Wachstum geben.Nicht bei uns und nicht in der Welt.

Ich hoffe sogar, es wird eine richtig fette Krise.


Gibt es eigentlich grossmäulige selbständige Messebauer aus Bayern die gegen die AfD sind?
 

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