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Mörder hängen in Indien

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zwei2Raben

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warum, die Todesstrafe wurde von der Jury des Gerichts völlig demokratisch ermittelt ?
Es war ein Fehlurteil, aber rein demokratisch ist nix daran auszusetzen.

In einer Demokratie geht es um Mehrheiten, nicht um Gerechtigkeit genauso wenig wie Gerechtigkeit demokratisch sein muss. Oftmals ist Gerechtigkeit sogar sehr undemokratisch.

Doch, an Fehlurteilen ist auch demokratisch und rechtsstaatlich etwas auszusetzen. Wenn es nicht um Gerechtigkeit geht, ist jede Demokratie sinnlos. Selbstverständlich stehen Gerechtigkeit, Recht, Tatsachen und Vernunft über der Mehrheit. Wenn die Mehrheit entscheidet, dass Geld blau ist, dann ist Gelb immer noch gelb und Blau immer noch blau. Für Gleichgültigkeit und Unvernunft muss man nicht so ein Theater machen. Darum ist es wichtig, dass unser GG nicht weiter ausgehebelt wird. Da stehen nämlich ein paar Sachen drin, die vernünftig sind.
 

Christ 32

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Hinrichtungen sind wirtschaftlich nur von Vorteil, wenn sie massenhaft und oberflächlich geschehen, wie in China und der Staat bei Unschuldigen keine Verantwortung oder Entschädigung übernimmt, nach dem Motto: "Dann ist er eben zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen." In jedem anderen Fall sind Hinrichtungen zu teuer. Aber Gefängnisse in Luxusausführung sind auch zu teuer, darum würde ich sie sehr billig gestalten, außer für die minderschweren Fälle.

Verbannung ist die günstigte Form des Strafvollzugs, ähnlich wie eine Insel auf der die Verurteilten völlig sich selbst überlassen werden.
Sogar die russischen Gulags mit Zwangsarbeit der Häftlinge waren durch die hohen Kosten des Bewachungspersonals Verlustgeschäfte für den Staat.
 

zwei2Raben

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Verbannung ist die günstigte Form des Strafvollzugs, ähnlich wie eine Insel auf der die Verurteilten völlig sich selbst überlassen werden.
Sogar die russischen Gulags mit Zwangsarbeit der Häftlinge waren durch die hohen Kosten des Bewachungspersonals Verlustgeschäfte für den Staat.

Jupp, ist nur die Frage wohin man in Deutschland verbannt.

mmn müssen wir wieder eine Gesellschaft aufbauen, mit Vertrauen, Bildung, Chancengerechtigkeit und Menschenwürde. Dann hätten wir auch weniger Verbrechen.
 

Christ 32

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Doch, an Fehlurteilen ist auch demokratisch und rechtsstaatlich etwas auszusetzen. Wenn es nicht um Gerechtigkeit geht, ist jede Demokratie sinnlos. Selbstverständlich stehen Gerechtigkeit, Recht, Tatsachen und Vernunft über der Mehrheit. Wenn die Mehrheit entscheidet, dass Geld blau ist, dann ist Gelb immer noch gelb und Blau immer noch blau.

du widersprichst dich, es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen Demokratie und Gerechtigkeit. Solch ein Zusammenhang wäre schön und wünschenswert, aber es ist und bleibt eine Utopie oder Illusion. Das GG versucht nur beides in Einklang zu bringen oder einen akzeptablen Kompromiss für beides zu finden.

Es heißt nicht umsonst "Demokratie sei das geringste aller Übel"
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Doch, an Fehlurteilen ist auch demokratisch und rechtsstaatlich etwas auszusetzen. Wenn es nicht um Gerechtigkeit geht, ist jede Demokratie sinnlos. Selbstverständlich stehen Gerechtigkeit, Recht, Tatsachen und Vernunft über der Mehrheit. Wenn die Mehrheit entscheidet, dass Geld blau ist, dann ist Gelb immer noch gelb und Blau immer noch blau. Für Gleichgültigkeit und Unvernunft muss man nicht so ein Theater machen. Darum ist es wichtig, dass unser GG nicht weiter ausgehebelt wird. Da stehen nämlich ein paar Sachen drin, die vernünftig sind.

Unser GG reicht völlig aus für eine vernünftige Demokratie und das sage ich als demokratischer Sozialist.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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du widersprichst dich, es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen Demokratie und Gerechtigkeit. Solch ein Zusammenhang wäre schön und wünschenswert, aber es ist und bleibt eine Utopie oder Illusion. Das GG versucht nur beides in Einklang zu bringen oder einen akzeptablen Kompromiss für beides zu finden.

Es heißt nicht umsonst "Demokratie sei das geringste aller Übel"

Allein der Mehrheitswille muß nicht unbedingt demokratisch oder gerecht sein, ansonsten hätten wir eine bessere Regierung.
 

Christ 32

Deutscher Bundespräsident
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Jupp, ist nur die Frage wohin man in Deutschland verbannt.

West- Berlin hätte sich angeboten. eingezäunt war es schon und die Zäune hätte man kostengünstig mit Selbstschussanlagen ausrüsten können. Die Verpflegung könnte man über abgelaufene Lebensmittel organisieren die man einfach über die Mauer schmeißt. :D
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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du widersprichst dich, es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen Demokratie und Gerechtigkeit. Solch ein Zusammenhang wäre schön und wünschenswert, aber es ist und bleibt eine Utopie oder Illusion. Das GG versucht nur beides in Einklang zu bringen oder einen akzeptablen Kompromiss für beides zu finden.

Es heißt nicht umsonst "Demokratie sei das geringste aller Übel"

Wenn man fleißig daran arbeitet, ist Gerechigkeit und Demokratie möglich. Dazu bedarf es der Zivilisiertheit in grundlegenden Dingen, Erziehung, Ethik, Bildung, Kultur, funktionierendes Geld, funktionierende Wirtschaft... Die Dinge hängen eben zusammen. Man kann sie nicht von einander losgelöst diskutieren. Soziologie wird ja hier im Forum für überflüssig gehalten. Das Gegenteil ist der Fall. Die Soziologen haben ihre Arbeit nicht gemacht. ich unterrichte einen Soziologiestudenten in Statistik. Es ist sehr spannend was die machen, davon bräuchten wir mehr.
 

Le Bon

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Hinrichtungen sind wirtschaftlich nur von Vorteil, wenn sie massenhaft und oberflächlich geschehen, wie in China und der Staat bei Unschuldigen keine Verantwortung oder Entschädigung übernimmt, nach dem Motto: "Dann ist er eben zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen." In jedem anderen Fall sind Hinrichtungen zu teuer.
Wenn man die Jungs schächten würde, wäre das doch nicht teuer. Wie kommst Du darauf?:confused:
Aber Gefängnisse in Luxusausführung sind auch zu teuer, darum würde ich sie sehr billig gestalten, außer für die minderschweren Fälle. Diese Fälle würde ich so mit Therapie, Sport und ethischer Bildung vollpumpen, dass die das garantiert nicht noch mal wollen. Die würden solange Sokrates, Augustinus, Kant, Hegel und Marx lernen, bis sie die Prüfung bestanden haben. Zur Not machen sie den Stoff 16000 mal. Die leichten Fälle wüssten, dass sie bei Wiederholung auch dran sind und die schweren Fälle schauen sowieso nur 4 Quadratmeter an.
Ich bin da für das us-amerikanische Modell: Landstraßen ausbessern und Kanalisationen ausschaufeln Mit gefesselten (Hobbel) Füßen.;)
 

Druckbert

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West- Berlin hätte sich angeboten. eingezäunt war es schon und die Zäune hätte man kostengünstig mit Selbstschussanlagen ausrüsten können. Die Verpflegung könnte man über abgelaufene Lebensmittel organisieren die man einfach über die Mauer schmeißt. :D

Es wird immer doller...

Ja tatsächlich sgte mal einer, fragt mich nicht nach Quellen, jedenfalls bei einem Staatsbesuch, zu Breschnew oder Chrückstock, der Pantoffelklatscher, wir danken Dir, das du den besseren Teil Deutschlands eingezäunt hast...

Westberlin war ja schonmal eingezäunt. Der Westen hat damals Westberlin mit human Kapital aus Anatolien zugetriebene geflutet. Jetzt hat man ganz Arabien vor der Tür und wird nicht mehr Herr der Sache....

Unschuld? Die 2 Raben, du willst doch mit Marx und Hegel keine sofortige Mumifizierung am lebenden Körper auslösen?

Siehe Miriclan, Chaka und wie sie alle heissen. Oder Mehmet, der in fast 96 Fällen unschuldig seine kriminelle Energie auf die Bevölkerung regnen liess. Sie alle klagen sich über die Freisslers in den schwarzen Roben zurück nach D!

Wir werden wieder dazu übergehen, das wir fahrende Gerichtssäale bekommen. Es werden Augenblick die Zeugen gehört, ein gerechtes Urteil gesprochen, der Kollege kommt 48 h an den Pranger, bewacht und wird am Montag morgen 6h Standrechtlich erschossen.

Jeder der Messerschwingend den Obbagangster sspielen will, wird sich selber dann da hängen sehen. Das wird er sich genau überlegen, ob er da hin will...

Aber es gibt ja ach so Kühe, wie dem Kachelmann seine EX, ja, ich weiss nicht, nachdem der weg ist wird die Wetter immer Wärmer, Statistisch gesehen, man muss nur die Grundwerte an heben und schon passt datt. Aber der Tp war auch Monatelang unschuldig weggesperrt und dem Femenmob ausgeliefert. Oder Brüderle, einmal ner Reporterin in den Milchtütenschlitz gechaut und schon Sexist..
Das dann die Kehrseite. Aber zu 90% trifft es die Richtigen..

Bei uns zum Beispiel hat früher keiner geklaut, eher seltener...weil sie wussten, wenn sie dich kriegen (nicht die Bullizei) nein die Väter, die verhauen dich grün und blau...

Aber heute wollen die in den Amtsstuben und Roben ja auch von was Leben, deswegen predigen Polizei und Staatsanwaltschaft ja dauernd, wennn dir einer was abnehmen will, gib es ihm einfach...Kann man nix machen, wir spenden dir dafür ein Achselzucken und freundliches Grinsen, bis zum nächsten Mal.

Prävention sieht ganz anders aus, aber, weil wir Schafe sind, vorbeugen musst du...
 

zwei2Raben

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... und das Schweizer System will man ja "dort oben" nicht ...

Das schweizer System fußt sehr im Kapitalismus. Calvin und Zwingli hielten Reichtum für Gottes Segen und mussten daher nicht mehr fragen woher er kommt. ich sehe das wie Jean Ziegler. Im Kapitalismus kommt Erben vor Leistung und Reichtum vor Leben. Nettigkeiten leistet man sich, man ist nicht dazu verpflichet. Eine auf diesen Prämissen aufbauende Demokratie ist immer für das Kapital. Dagegen gibt es D massive Vorbehalte, nicht nur "da oben". Eine linke Basisdemokratie sähe ganz anders aus. Der Kapitalismus hat sehr viele Spielarten, aber letztlich sind die alle gläubig. Marx hat das übernommen, auch bei ihm rangiert Vermögen vor Leben und Klassenkampf vor Leistung. Bei Marx ist das Erben teilweise weggefallen. In der Schweiz ist es das Allererste.

ich weiß schon, warum ich die Grundlagen anmahne.
 

Humanist62

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Das schweizer System fußt sehr im Kapitalismus. Calvin und Zwingli hielten Reichtum für Gottes Segen und mussten daher nicht mehr fragen woher er kommt. ich sehe das wie Jean Ziegler. Im Kapitalismus kommt Erben vor Leistung und Reichtum vor Leben. Nettigkeiten leistet man sich, man ist nicht dazu verpflichet. Eine auf diesen Prämissen aufbauende Demokratie ist immer für das Kapital. Dagegen gibt es D massive Vorbehalte, nicht nur "da oben". Eine linke Basisdemokratie sähe ganz anders aus. Der Kapitalismus hat sehr viele Spielarten, aber letztlich sind die alle gläubig. Marx hat das übernommen, auch bei ihm rangiert Vermögen vor Leben und Klassenkampf vor Leistung. Bei Marx ist das Erben teilweise weggefallen. In der Schweiz ist es das Allererste.

ich weiß schon, warum ich die Grundlagen anmahne.

Mit Jean Ziegler bin ich bei Dir, ein Kapitalismuskritiker ohne ideologische Vorbehalte. und das ist für mich gelebter Humanismus.
 

Jakob

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Das war meine Einstellung vor 2015. Mittlerweile denke ich aber, daß für vorsätzlichen Mord, bzw. auch Totschlach bei Angriff (vorsätzlich?) und Vergewaltigung die Todesstrafe auch in der BRD eingeführt werden sollte. Und zwar Tod bei Ausbluting, bzw. Schächting!Anhang anzeigen 7911
Der Blutverlust muß so durchgeführt werden, daß die Zeit bis zur Ohnmacht (rund 2 L Blutverlust) etwa 3 Std, beträhcht.

Du bist moralisch nicht besser als der, den du in deiner Phantasie richten willst. Das ist allerunterste Etage Scheiße.
 

Humanist62

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Du bist moralisch nicht besser als der, den du in deiner Phantasie richten willst. Das ist allerunterste Etage Scheiße.

Le Bon bildet sich ein der Richter zu sein auf psw. Darüber kann ich und viele andere nur lachen. Le Bon ist sowas wie die neue Stasi :happy::happy::happy:
 

Ophiuchus

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Das schweizer System fußt sehr im Kapitalismus. Calvin und Zwingli hielten Reichtum für Gottes Segen und mussten daher nicht mehr fragen woher er kommt. ich sehe das wie Jean Ziegler. Im Kapitalismus kommt Erben vor Leistung und Reichtum vor Leben. Nettigkeiten leistet man sich, man ist nicht dazu verpflichet. Eine auf diesen Prämissen aufbauende Demokratie ist immer für das Kapital. Dagegen gibt es D massive Vorbehalte, nicht nur "da oben". Eine linke Basisdemokratie sähe ganz anders aus. Der Kapitalismus hat sehr viele Spielarten, aber letztlich sind die alle gläubig. Marx hat das übernommen, auch bei ihm rangiert Vermögen vor Leben und Klassenkampf vor Leistung. Bei Marx ist das Erben teilweise weggefallen. In der Schweiz ist es das Allererste.

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Fett durch mich.

Worin bestand dann die Reformation in der Schweiz , auch Luther vor die Wahl zwischen Bauern und Fürsten gestellt , nahm ja Partei für die Fürsten , gegen Münzer !?
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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