Das hat der bestimmt nicht so allgemein gesagt. Kann aber sein, wenn nur "Hubarbeit" geleistet wird.
Aber ich glaube, du hast ein grundsätzliches Problem, mit der Erkenntnis zur potenziellen Energie, was ich aus dem kleinen Disput lesen konnte.
Mal ganz von vorn:
Du willst 2 Kugeln aus verschiedenen Tiefen der Erdkruste holen. Dazu beginnst du ein Loch zu graben und in 500 m Tiefe entnimmst du einen relativ kugelförmigen Erzbrocken von 1 kg Masse, bringst in an die Oberfläche und legst ihn direkt neben das Loch.
Jetzt hat die Erzkugel eine
potentielle Energie gegenüber der Tiefe des Loches von Masse * g * Höhendifferenz (1 kg * 9,81 m/s² * 500 m)
= 4900 Joules.
Jetzt gehst du wieder hinunter und gräbst weiter, bis in 1000 m Tiefe, dort entnimmst du wieder einen relativ kugelförmigen Erzbrocken von 1 kg Masse, bringst in an die Oberfläche und legst ihn auch direkt neben das Loch - neben die andere Kugel.
Jetzt hat die Erzkugel eine
potentielle Energie gegenüber der Tiefe des Loches von Masse * g * Höhendifferenz (1 kg * 9,81 m/s² * 1000 m)
= 9800 Joules.
Weil die beiden Kugeln jetzt neben einem 1000 Meter tiefen Loch liegen, haben jetzt auch beide Kugeln dieselbe potentielle Energie, gegenüber der Tiefe des Loches, denn beide würden ja bis ganz nach unten fallen.
Jetzt stellst du aber fest, dass da ja noch der ganze Aushub des Loches als großer Berg herum liegt, also beschließt du, erst einmal Ordnung zu schaffen und den Berg wieder in das Loch zu befördern. Als du damit fertig bist, wendest du dich wieder den beiden Kugeln zu, die jetzt nicht mehr am Rande eines Loches liegen, denn das hast du ja eben zugeschüttet.
Darum haben jetzt beide Kugeln keine potentielle Energie mehr - weil sie nirgends mehr hinein fallen können.
Alles so weit verstanden?