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Leider nur ein Traum? Wie die Europawahlen ausgehen sollten ...

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Beverly
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Aasgier

ich hab prinzipiell nichts gegen die Idee, daß ein Politiker auch andere Qualitäten haben muß und die gerne in einem Job auch nachgewiesen haben sollte. Das Problem ist aber, daß es bei Beverly`s Ausweitung zu Elitenbildung kommt ... hast du natürlich jetzt auch schon. Damit ist verbunden der Glaube, daß es einen rangezogenen Politiker geben könnte, der sich aus seiner Erfahrung heraus für das Wohl aller einsetzt. Praktisch die Fortführung Platons Philosophenstaat ... Leider funktioniert das nicht, denn Menschlein ist nun mal nicht so gestrickt. Eliten, egal wie sie sich bilden, neigen dazu ihr Ding als den Nabel der Welt zu betrachten und verlieren simpel den Zusammenhang mit den "normalen" Menschen ... und dann nützt deren Bildung usw. nix mehr, es geht im Endeffekt nicht mehr um ein Wohl aller, sondern nur noch um einen Machterhalten und Herrschaft. Tscha ... das ist die Krankheit der politischen Systeme. Willste daran, dann muß Politik so gestaltet werden, daß jeder mitbestimmen kann und das führt eben weg von einem wie auch immer zu definierenden Berufspolitclown, sondern zu flachen, horizontalen Verteilung von Entscheidungen, ergo weg von Hierachien.

Gruß
Peter

Dieser Logik zufolge müsstest du aber erst einmal Tabula rasa machen:

- weg mit den 200 Staaten resp. Staatsapparaten, ihren Militärs, Bürokratien
- weg mit den großen Banken und Konzernen, deren Hochhäuser sichtbares Zeichen privatwirtschaftlichen Bürokratismus sind
- weg mit Parteien, Religionsgemeinschaften (gibt es eine größere Bürokratie als die Katholische Kirche?), Vereinen und Verbänden
- weg auch mit der Tyrannei im Kleinen, die als "Familie" bekannt ist

Da sind Millionen Menschen im Grunde nur damit beschäftigt, immer neue Hierarchien zu schaffen und Macht und Herrschaft immer neu zu verteilen und auszuüben.
 
OP
Beverly
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Zu dem Artikel aus Spiegel-online. Ich bin hier zwiegespalten. Einerseits neige ich auch dazu zu sagen, dass es jeder bei uns zu was bringen kann. Andererseits sehe ich auch die in dem Artikel beschriebenen Probleme.
Ich selber komme, auch wenn mir das lange nicht klar war, aus der Unterschicht. Mein Vater war ein einfacher Bauarbeiter, meine Mutter war Hausfrau ohne Ausbildung. Beide sind kurz vor dem 2. WK geboren und hatten eigentlich keine Chance etwas aus sich zu machen. Trotzdem haben sie es geschafft 3 Kinder in die Welt zu setzen. Jeder von uns hat zumindest Abitur und einen "ordentlichen" Beruf. Bei meiner Frau ist das ähnlich. Ich kenne viele Leute die nachträglich noch Abi gemacht haben ein Studium nebenher durchgezogen haben und sich beruflich verbessert haben. Also insofern ist an meinem Argument schon was dran, dass jeder bei uns die Chance hat, ein ordentliches Leben zu führen.

Allerdings sehe ich natürlich auch die andere Seite: die Kinder aus bildungsfernen (wie es neudeutsch so schön heißt) Schichten, besuchen, rein statistisch gesehen wesentlich seltener höhere Schulen. Das kann keiner leugnen. Und ich sehe auch die unglaubliche Verschwendung an Potential die sich genau daraus ergibt. Als Wirtschaftler (!) sehe ich auch die einzigen Ressourcen die Deutschland hat, in der Bildung. Und ich sehe auch, dass hier ein großes Manko unserer Gesellschaft liegt.

Was kann der Staat dagegen tun? Meine Frau hat einmal den Vorschlag gemacht, die Schulpflicht einfach für alle auf 12 Jahre zu erhöhen. Dann hätten sozial benachteiligte Eltern keinen Anreiz mehr, die Kinder früher aus der Schule zu holen und zum Arbeiten zu schicken. Fand ich gar nicht mal so schlecht. Ansonsten ist hier die Familie gefordert.

Zum anderen Aspekt des Artikels: Stimmt, die kleinen Leute -die arbeitende Bevölkerung - fühlt sich von den Politikern im Stich gelassen. Klar du hast recht, wenn du der Meinung bist, dass Politik vor allem für die Wirtschaft gemacht wird. Auch ich finde es bedenklich, wenn immer weniger Leute immer mehr verdienen, die Reichen immer davonkommen, während der kleine Mann den Kopf hinhalten muss, ein arbeitender Mann in Deutschland von seinem Einkommen seine Familie nicht mehr ernähren kann.
All das sind Folgen der Globalisierung. Wenn die Arbeit im Ausland billiger angeboten wird, werden die Unternehmen sich die Arbeit auch dort einkaufen. Das kann die Politik nicht verhindern. Die Öffnung der Märkte und der Grenzen ist unumkehrbar und damit auch die gegenwärtige wirtschaftliche und politische Entwicklung. Wenn ein Unternehmen, in einem hart umkämpften Markt nicht versucht, an der Kostenschraube zu drehen, wird es untergehen und die verbliebenen Unternehmen werden sich den Markt aufteilen. So lange der Kunde nur auf den Preis schaut und nicht darauf, wo und wie das Produkt gefertigt wird, gibt es für die Unternehmen keine Alternative. Ich weiß, mit dieser Ansicht werde ich mir hier keine Freunde machen, aber genau so sehe ich das. Ich gehe davon aus, dass sich die Lohnniveaus in Asien soweit erhöhen werden, dass es sich für die Europäer nicht mehr lohnt, dort zu produzieren. Insofern glaube ich sogar, dass sich dieser Prozess irgendwann umkehren wird.

Grüße
Peter

Hallo Aasgier,

da spielen mehrere Faktoren zusammen:

In der Zeit nach 1950 hatten es auch Menschen aus einfachen Verhältnissen leicht, etwas aus sich zu machen, weil es noch nicht die Konkurrenz durch die Globalisierung gab, erst einmal wieder aufgebaut werden konnte und die Blockkonfrontation die Eliten im Westen dazu zwang, die einfachen Menschen gut zu behandeln. Nur wenn es den Menschen in der BRD besser als in der DDR ging, konnte der Westen im kalten Krieg bestehen.

All das ist weggebrochen und es liegt IMHO sogar in der "Natur der Sache". Mit dem Staatssozialismus hatten wir irgendwann alle fertig und wer sagt denn, dass nur Deutsche Textilien, Stahl und Schiffe oder Konsumgüter herstellen können und nicht auch Inder oder Afrikaner? Und es ist auch nicht gesagt, dass es auf ewig reicht, ein paar Nägel in die Wand kloppen zu können, um sich eigenes Auto und Eigenheim leisten zu können. An sich sind dah höhere Anforderungen sogar wünschenswert - mich nerven all diese alten Säcke von geringen Geistesgaben und schlechtem Charakter, die es dank des "Wirtschaftswunders" zu nicht immer verdientem Wohlstand gebracht haben.

Nur die Art - "Globalisierung" - wie dieser Wandel vollzogen wurde, ist daneben und IMHO sogar kontraproduktiv. Weil er ungeachtet von Bildungsstand die Zukunftschancen nachfolgender Generationen zerstört! Es sind eben nicht nur die Ungebildeten perspektivlos, sondern auch viele mit hoher Qualifikation und guter Motivation. "Verlassen Sie dieses Land!", bekam ein Freund von mir auf der Arbeitssuche zu hören.
 
W

wafi

nö Berverly ...

du mußt nicht tabula rasa machen und weg mit den Konzernen usw ... überhaupt nicht notwendig. Einfach nur Meiob :D :D (Planet des Ungehorsams)

Soll heißen, nur solange du jemand anderem zubilligst hat der Macht über dich, billigst du das nem anderen nicht mehr zu, kann der hüpfen, springen, sich nen Knopf an die Backe nageln ... oder was weiß ich, er hat keine Macht mehr. Also Meiob :D

Nicht tabula rasa ... nicht Zerschlagung von irgendwas ist notwendig, sondern ganz einfach andere keine Macht mehr über sich haben zu lassen. Das ist etwas, was allerdings nur jeder für sich tun kann ... und wenn er/sie es tun, sind die grpßen Konzerne, die Mächtigen dieser Welt usw... plötzlich gaaaaaanz klein. Das sind alles nur Scheinriesen (Lukas der Lokomotivführer) :D

Gruß
Peter
 
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Wir leben doch nicht in einer Demokratie.

In einer Zuschauerdemokratie vielleicht, aber mehr auf keinen Fall.

Es ändert sich nur sehr wenig. Wenn andere Parteien an die Macht kommen (was gar keine Macht ist) tun Sie das gleiche wie alle anderen auch. Bestes Beispiel sind die Grünen.

Das war eine Partei die zu Zeiten wo Sie noch nicht in den Parlamenten war, gegen Krieg war, und für Umweltschutz.

Jetzt unterstützen Sie die Bundeswehreinsätze im Ausland und diskutieren ernsthaft über den Einsatz der Bundeswehr im Inneren.
Ganz zu schweigen das von Ihrer Umweltpolitik nicht viel übrig geblieben ist.

Ganz Aktuell, Obama.

Hier seine Lügen und was bisher geschehen ist.

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=x_zjqBUvEs8"]YouTube- Obama, seine NWO Regierung und seine Wahlkampflügen[/ame]

Also , unter Demokratie verstehe ich echt was anderes.

Ach .. Hi Beverly, sei gegrüßt.
 
W

wafi

Hi Scanner
so ist das.

... übrigends zu deinem posting zum Geld ... wird so oder so ähnlich in diversen threads hier diskutiert.

Gruß
Peter
 

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